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FR ist das Kurzel fur den Kanton Freiburg in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Wallenriedf zu vermeiden Wallenried franzosisch Esserts Lac Freiburger Patois Essecha war bis zum 31 Dezember 2016 eine politische Gemeinde im Seebezirk franzosisch District du Lac des Kantons Freiburg in der Schweiz Trotz der mehrheitlich franzosischsprachigen Bevolkerung besitzt die Gemeinde offiziell einen deutschen Namen Am 1 Januar 2017 fusionierte Wallenried mit den ehemaligen Gemeinden Barbereche und Villarepos zur neuen Gemeinde Courtepin WallenriedWappen von WallenriedStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SeewGemeinde Courtepini2Postleitzahl 1784fruhere BFS Nr 2283Koordinaten 575391 191438 46 873609 7 115836 559 Koordinaten 46 52 25 N 7 6 57 O CH1903 575391 191438Hohe 559 m u M Flache 3 88 km Einwohner 455 31 Dezember 2016 Einwohnerdichte 117 Einw pro km Website www courtepin chOrtseingang von Wallenried von Villarepos her kommend Ortseingang von Wallenried von Villarepos her kommendKarteWallenried FR Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenWallenried liegt auf 559 m u M sechs Kilometer sudlich des Bezirkshauptortes Murten Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in einer Gelandemulde im Quellgebiet des Ruisseau des Echelles rechter Seitenbach des Chandon im Molassehugelland des nordlichen Freiburger Mittellandes Die Flache des 3 9 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher uberformten Molassehohen zwischen dem Murtensee im Nordwesten und dem Saanetal im Osten Der zentrale Teil des Gebietes wird von der breiten Mulde des Ruisseau des Echelles eingenommen Diese wird im Suden von den Hugeln Epenay 577 m u M und Zudalla mit 610 m u M der hochste Punkt von Wallenried im Osten vom Bois des Rapes 601 m u M und dem Sattel zum Biberental im Norden von der Hohe des Oberholzes umgeben Nach Westen tieft sich das Tal des Baches allmahlich in die Molasseschichten ein wobei aus Suden zwei weitere Bache darunter jener aus dem Creux Maringou zufliessen Von der Gemeindeflache entfielen 1997 13 auf Siedlungen 18 auf Wald und Geholze und 69 auf Landwirtschaft Zu Wallenried gehoren einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Wallenried waren Murten Cressier Gurmels Courtepin Misery Courtion und Villarepos Bevolkerung BearbeitenMit 455 Einwohnern Stand 31 Dezember 2016 gehorte Wallenried zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 53 5 franzosischsprachig 43 6 deutschsprachig und 0 6 sprechen Italienisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Wallenried belief sich 1900 auf 270 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 240 und 300 Einwohnern Erst seit 1980 244 Einwohner wurde ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenWallenried war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Wallenried ist Standort eines Golfplatzes In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Freiburg und Murten arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen ist aber von Courtepin leicht erreichbar Durch die TPF Linie 546 von Murten nach Courtepin ist Wallenried an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Der Bahnhof Courtepin an der Eisenbahnlinie Freiburg Murten befindet sich rund 1 km vom Ortskern entfernt Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1337 unter dem Namen Essert Von 1498 ist die deutsche Version Ried uberliefert Seit dem 17 Jahrhundert hiess das Dorf Wallenried Seit dem Mittelalter bildete Wallenried eine kleine Herrschaft die im Lauf der Zeit zahlreiche Besitzerwechsel erfuhr und 1729 an die Familie Castella gelangte 1442 kam das Dorf durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und gehorte fortan zur Alten Landschaft Spitalpanner Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Wallenried wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Courtepin Die Dorf und Schlosskapelle wurde 1760 von Rodolphe de Castella zum Dank an seinen Sieg in Wesel gestiftet Das Schloss Wallenried ist ein im 18 Jahrhundert erbautes rechteckiges Herrenhaus das 1824 umgebaut und vergrossert wurde nbsp Kirche nbsp SchlossparkLiteratur BearbeitenHermann Schopfer Les monuments d art et d histoire du Canton de Fribourg Tome IV Le District du lac I Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1989 Kunstdenkmaler der Schweiz Band 81 ISBN 3 909158 21 8 S 413 431 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallenried Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Wallenried Luftaufnahmen des Dorfes Hans Herren Wallenried FR In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Seebezirk Freiburg Courtepin Cressier Fraschels Greng Gurmels Gurwolf Kerzers Kleinbosingen Meyriez Misery Courtion Mont Vully Muntelier Murten Ried bei Kerzers UlmizEhemalige Gemeinden Agriswil Altavilla Barbereche Bas Vully Buchslen Burg Chandossel Cordast Cormerod Corsalettes Courlevon Cournillens Courtaman Courtion Coussiberle Galmiz Gempenach Grossgurmels Grossguschelmuth Guschelmuth Haut Vully Jeuss Kleingurmels Kleinguschelmuth Liebistorf Lurtigen Misery Monterschu Salvenach Villarepos Wallenbuch WallenriedKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallenried FR amp oldid 234150761