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Gempenach franzosisch Champagny Freiburger Patois Tsanpanyi ist ein Ort in der Gemeinde Murten im Seebezirk franzosisch District du Lac des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2022 fusionierte Gempenach gleichzeitig mit den Gemeinden Clavaleyres und Galmiz mit der Gemeinde Murten GempenachWappen von GempenachStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SeewGemeinde Murteni2Postleitzahl 3215fruhere BFS Nr 2260Koordinaten 581703 198858 46 940557 7 198333 501 Koordinaten 46 56 26 N 7 11 54 O CH1903 581703 198858Hohe 501 m u M Flache 1 66 km Einwohner 343 31 12 2022 Einwohnerdichte 207 Einw pro km Website www murten chOrtseingang von Gempenach Ortseingang von GempenachKarteGempenach Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 WeblinksGeographie BearbeitenGempenach liegt auf 501 m u M 6 5 km ostlich des Zentrums des Bezirkshauptortes Murten Luftlinie Das Strassendorf erstreckt sich auf einem Plateau auf der westlichen Seite des Biberentals auf der Hohe sudlich des Grossen Mooses im nordlichen Freiburger Mittelland Die Flache des 1 7 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehohen zwischen dem Grossen Moos im Nordwesten und dem Saanetal im Osten Die ostliche Grenze verlauft teilweise entlang der Biberen welche hier in einem rund 10 bis 20 m in das Plateau eingetieften Tal fliesst Ein kleiner Teil des Wannerenwaldes rechts der Biberen gehort ebenfalls zu Gempenach Im Suden bildet ein linker Seitenbach der Dorfbach von Lurtigen die naturliche Grenze Nach Norden erstreckt sich der ehemalige Gemeindeboden uber das Plateau Chilenfeld in die Walder Stockholz und Buchslenholz Der hochste Punkt von Gempenach wird mit 533 m u M auf dem Wiesenhugel Breitfeld erreicht Von der Flache entfielen 1997 7 auf Siedlungen 18 auf Wald und Geholze und 75 auf Landwirtschaft Zu Gempenach gehort der nordliche Teil des Weilers Chappelimatt sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Gempenach waren Ulmiz Murten und Ried bei Kerzers im Kanton Freiburg sowie Ferenbalm im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 306 Einwohnern Stand 31 Dezember 2021 gehorte Gempenach zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 97 5 deutschsprachig 1 4 portugiesischsprachig und 0 7 sprechen Franzosisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Gempenach belief sich 1850 auf 191 Einwohner 1900 auf 213 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 180 und 210 Einwohnern Erst seit 1980 177 Einwohner wurde ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenGempenach war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben des Transportgewerbes und des Holzbaus In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Murten und Kerzers sowie in der Agglomeration Bern arbeiten Verkehr BearbeitenDie Ortschaft ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse 1 von Bern uber Payerne nach Lausanne Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Lausanne befindet sich rund 5 km vom Ortskern entfernt Durch eine Postautolinie zwischen Dudingen und Kerzers sowie durch eine Buslinie der Transports publics Fribourgeois zwischen Murten und Gummenen ist Gempenach an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Gempenach war schon sehr fruh besiedelt So wurde auf der Forstmatte ein grosses Graberfeld aus der fruhen und mittleren La Tene Zeit gefunden Die reichen Grabbeigaben Schmuckwaren Bronzefiebeln Waffen sind heute in den Museen von Murten und Bern zu besichtigen Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahr 961 unter dem Namen Chempinnacho Gut des Campanius Spater erschienen die teilweise franzosischen Bezeichnungen Champagniaco Champagnie 1265 und Gampenach 1558 Seit dem Mittelalter unterstand Gempenach der Herrschaft Murten 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stande Bern und Freiburg Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 kam Gempenach an den Kanton Freiburg Wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehorte es zum Distrikt Murten bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde Per 1 Januar 2022 wurde Gempenach in die Gemeinde Murten eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm Ortskern sind einige alte Gebaude aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten darunter das Gasthaus Zum Kantonsschild das zu Beginn des 19 Jahrhunderts erbaut wurde Das Dorf besitzt keine eigene Kirche es gehort zur kantonsubergreifenden Pfarrei Ferenbalm Bilder Bearbeiten nbsp Schulhaus Gempenach nbsp Dorfstrasse nbsp ChappelimattWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gempenach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Gempenach Ursula Birchler Gempenach In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Seebezirk Freiburg Courtepin Cressier Fraschels Greng Gurmels Gurwolf Kerzers Kleinbosingen Meyriez Misery Courtion Mont Vully Muntelier Murten Ried bei Kerzers UlmizEhemalige Gemeinden Agriswil Altavilla Barbereche Bas Vully Buchslen Burg Chandossel Cordast Cormerod Corsalettes Courlevon Cournillens Courtaman Courtion Coussiberle Galmiz Gempenach Grossgurmels Grossguschelmuth Guschelmuth Haut Vully Jeuss Kleingurmels Kleinguschelmuth Liebistorf Lurtigen Misery Monterschu Salvenach Villarepos Wallenbuch WallenriedKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de 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