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Lurtigen franzosisch Lourtens Freiburger Patois Lurtin war bis am 31 Dezember 2015 eine politische Gemeinde im Seebezirk franzosisch District du Lac des Kantons Freiburg in der Schweiz Der teilweise noch gebrauchliche franzosische Name der Gemeinde lautet Lourtens Am 1 Januar 2016 fusionierte Lurtigen zusammen mit Courlevon Jeuss und Salvenach mit der Gemeinde Murten LurtigenWappen von LurtigenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SeewGemeinde Murteni2Postleitzahl 3215fruhere BFS Nr 2270Koordinaten 579753 197536 46 928608 7 172782 567 Koordinaten 46 55 43 N 7 10 22 O CH1903 579753 197536Hohe 567 m u M Flache 2 30 km Einwohner 181 31 Dezember 2015 Einwohnerdichte 79 Einw pro km Website www murten morat chLurtigen mit dem Schulhaus links Lurtigen mit dem Schulhaus links KarteLurtigen Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenLurtigen liegt auf 567 m u M vier Kilometer ostlich des Bezirkshauptortes Murten Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich auf einer Anhohe zwischen dem Galmwald und dem Murtenwald auf den Molassehohen im nordlichen Freiburger Mittelland Die Flache des 2 3 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher uberformten Molassehohen zwischen dem Murtensee und dem Saanetal Die nordliche Grenze verlauft in einer Talniederung am Sudrand des Murtenwaldes Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden sudwarts uber die Anhohe von Lurtigen im Buggli mit 592 m u M hochste Erhebung von Lurtigen und das Tal des Lurtigenbachs bis in den Galmwald 590 m u M Im Westen reicht das Gebiet in das Salvenachfeld Eine kleine Exklave befindet sich am Ostrand des Murtenwaldes Das Gemeindeareal wird zur Biberen entwassert Von der Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 34 auf Wald und Geholze und 62 auf Landwirtschaft Zu Lurtigen gehoren einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Lurtigen waren Murten Ulmiz und Salvenach sowie das keiner Gemeinde zugehorige Gebiet Staatswald Galm Bevolkerung BearbeitenMit 181 Einwohnern Stand 31 Dezember 2015 gehorte Lurtigen zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 97 8 deutschsprachig 1 1 franzosischsprachig und 0 6 sprechen Portugiesisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Lurtigen belief sich 1900 auf 200 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl bis 1980 auf 160 Personen ab Seither wurde wieder ein leichtes Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenLurtigen war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Lurtigen gibt es eine Kaserei und einen Betrieb des Heizanlagenbaus In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Murten und Kerzers arbeiten Verkehr BearbeitenDie ehemalige Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Salvenach nach Gempenach Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Lausanne befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt Durch die Buslinie der Transports publics Fribourgeois die von Murten nach Gummenen fuhrt ist Lurtigen an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1397 unter dem Namen Lurtens 1558 erschien die Bezeichnung Lurtingen Der Ortsname ist wahrscheinlich vom galloromischen Personennamen Laurentius abgeleitet Seit dem Mittelalter unterstand Lurtigen der Herrschaft Murten 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stande Bern und Freiburg Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 kam Lurtigen an den Kanton Freiburg Wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehorte es zum Distrikt Murten bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Murten Im Ortskern stehen einige charakteristische Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert Im Ofehusli wird heute noch gelegentlich Brot gebacken Das Schulhaus stammt von 1812 und verfugt uber ein kostbares altes Uhrwerk nbsp Lurtigen Pollerefeld nbsp Kasereigebaude von 1914 nbsp In Lurtigen nbsp Im Dorf nbsp Lurtigen gesehen vom Staatswald GalmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lurtigen Sammlung von Bildern Website des Dorfvereins Lurtigen Hermann Schopfer Lurtigen In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Lurtigen im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Offizielle Website der Gemeinde Lurtigen mit Stand Ende 2015 im Internet Archive Luftaufnahmen des DorfesPolitische Gemeinden im Seebezirk Freiburg Courtepin Cressier Fraschels Greng Gurmels Gurwolf Kerzers Kleinbosingen Meyriez Misery Courtion Mont Vully Muntelier Murten Ried bei Kerzers UlmizEhemalige Gemeinden Agriswil Altavilla Barbereche Bas Vully Buchslen Burg Chandossel Cordast Cormerod Corsalettes Courlevon Cournillens Courtaman Courtion Coussiberle Galmiz Gempenach Grossgurmels Grossguschelmuth Guschelmuth Haut Vully Jeuss Kleingurmels Kleinguschelmuth Liebistorf Lurtigen Misery Monterschu Salvenach Villarepos Wallenbuch WallenriedKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Normdaten Korperschaft GND 1086332032 lobid OGND AKS VIAF 1380145857142222922914 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lurtigen amp oldid 235077143