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Jeuss franzosisch Jentes Freiburger Patois Dyinte war bis am 31 Dezember 2015 eine politische Gemeinde im Seebezirk franzosisch District du Lac des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2016 fusionierte Jeuss zusammen mit Courlevon Lurtigen und Salvenach mit der Gemeinde Murten JeussWappen von JeussStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SeewGemeinde Murteni2Postleitzahl 1793fruhere BFS Nr 2264Koordinaten 579109 194759 46 903609 7 164453 544 Koordinaten 46 54 13 N 7 9 52 O CH1903 579109 194759Hohe 544 m u M Flache 1 77 km Einwohner 415 31 Dezember 2015 Einwohnerdichte 234 Einw pro km Website www murten morat chJeuss JeussKarteJeuss Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJeuss liegt auf 544 m u M viereinhalb Kilometer sudostlich des Bezirkshauptortes Murten Luftlinie Das Strassendorf erstreckt sich am Nordrand der breiten Talniederung der Biberen am Sudrand des Galmwaldes im nordlichen Freiburger Mittelland Die Flache des 1 8 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher uberformten Molassehohen zwischen dem Murtensee und dem Saanetal Die sudliche Grenze verlauft entlang der hier kanalisierten und begradigten Biberen Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nach Norden uber die Biberematte bis zu 1 km breite flache Talebene und auf die angrenzenden Hohen im Galmwald Am Waldrand des Ober Eichelrieds bei Galmguet wird mit 590 m u M der hochste Punkt von Jeuss erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 10 auf Wald und Geholze und 82 auf Landwirtschaft Zu Jeuss gehoren das Gehoft Galmguet 581 m u M am Sudhang von Ober Eichelried sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Jeuss waren Gurmels Cressier und Salvenach sowie das keiner Gemeinde zugehorige Gebiet Staatswald Galm Bevolkerung BearbeitenMit 415 Einwohnern Stand 31 Dezember 2015 gehorte Jeuss zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 90 9 deutschsprachig 4 1 franzosischsprachig und 1 8 sprechen Portugiesisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Jeuss belief sich 1900 auf 216 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 230 und 260 Einwohnern Erst seit 1980 239 Einwohner wurde ein deutliches Bevolkerungswachstum mit fast einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 25 Jahren verzeichnet Wirtschaft BearbeitenJeuss war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben der Elektrobranche und des Gerustbaus Jeuss ist seit 1907 Standort des Alters und Pflegeheims Galmguet das fur samtliche Gemeinden der Umgebung dient Ein Neubau wurde 1986 errichtet ein weiterer Ausbau erfolgte 2017 bis 2020 1 In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Murten und Freiburg arbeiten Verkehr BearbeitenDie ehemalige Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen obwohl sie abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Salvenach nach Laupen liegt Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Lausanne befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt Durch eine Postautolinie die von Murten nach Dudingen fuhrt ist Jeuss an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1340 unter dem Namen Juentes 1432 erschien die Bezeichnung Juus und seit dem 16 Jahrhundert ist der heutige Ortsname uberliefert Jeuss war im Mittelalter Teil des Besitzes der Grafen von Thierstein Spater kam es an die Herrschaft Murten 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stande Bern und Freiburg Im Jahr 1765 wurden zahlreiche Hauser durch eine Feuersbrunst zerstort Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 kam Jeuss an den Kanton Freiburg Wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehorte es zum Distrikt Murten bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in MurtenBilder Bearbeiten nbsp Schulhaus nbsp Dorfzentrum nbsp Dorfzentrum nbsp Galmguet vor dem Staatswald GalmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jeuss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Jeuss Hermann Schopfer Jeuss In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Pflegeheim Jeuss Tagesstatte Les Platanes Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Marz 2020 abgerufen am 2 Marz 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pflegeheim jeuss ch Politische Gemeinden im Seebezirk Freiburg Courtepin Cressier Fraschels Greng Gurmels Gurwolf Kerzers Kleinbosingen Meyriez Misery Courtion Mont Vully Muntelier Murten Ried bei Kerzers UlmizEhemalige Gemeinden Agriswil Altavilla Barbereche Bas Vully Buchslen Burg Chandossel Cordast Cormerod Corsalettes Courlevon Cournillens Courtaman Courtion Coussiberle Galmiz Gempenach Grossgurmels Grossguschelmuth Guschelmuth Haut Vully Jeuss Kleingurmels Kleinguschelmuth Liebistorf Lurtigen Misery Monterschu Salvenach Villarepos Wallenbuch WallenriedKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeuss amp oldid 234125554