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Vendryne polnisch Wedrynia vɛ w drɨɲˈa mundartlich wyndrynia vɨ ˈndrɨɲˈa oder wyndryn vɨ ˈndrɨɲ 2 deutsch Wendrin ist eine Gemeinde in der von einer polnischen Minderheit bewohnten Region Teschener Schlesien im aussersten Osten der Tschechischen Republik Vendryne WedryniaVendryne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekFlache 2094 haGeographische Lage 49 40 N 18 42 O 49 664722222222 18 702222222222 350 Koordinaten 49 39 53 N 18 42 8 OHohe 350 m n m Einwohner 4 504 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 738 01 739 94StrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bohuslav Raszka Stand 2014 Adresse Vendryne 500739 94 VendryneGemeindenummer 554928Website www vendryne cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVendryne liegt ca 5 km sudostlich von Trinec am Rande der Schlesischen Beskiden Die hochsten Erhebungen sind nordlich die Jahodna 407 m die Babi hora 492 m ostlich im Wendriner Gebirge die Vavrkova hora 530 m und der Ostry 709 m sowie sudostlich die Prasiva hora 541 m Sudlich in der Nahe von Zaolsi erreichen die Gipfel im Borekwald Hohen bis zu 880 m Durch den Ort am linken Olsaufer fliesst die Vendrynka Wendriner Bach welche knapp oberhalb der alten Fahre in die Olsa mundet Das Dorf hat eine Gemarkung von 20 095 km2 und ist in vier Bereiche unterteilt Cernovsky Pod Prasivou Vendryne ZaolsiBevolkerung BearbeitenVon 1869 bis 2001 3 Jahr 1869 1880 4 1890 4 1900 4 1910 4 5 1921 1930 1950 1961 1970 1980 1991 2001Einwohnerzahl 1 733 1 989 p 1 2 116 p 2 2 373 p 3 6 2 587 p 4 2 775 3 356 3 117 3 375 3 326 3 573 3 590 3 842 Darunter 1935 98 7 polnischsprachige 25 1 3 deutschsprachige Darunter 2076 99 0 polnischsprachige 20 1 deutschsprachige 2 0 1 tschechischsprachige Darunter 2322 98 6 polnischsprachige 34 1 4 deutschsprachige 1 tschechischsprachige 649 27 3 romisch katholisch 1709 72 evangelisch 15 0 6 israelitisch Darunter 2491 97 4 polnischsprachige 62 2 4 deutschsprachige 6 0 2 tschechischsprachige 788 30 5 romisch katholisch 1783 69 evangelisch 16 0 5 israelitisch Nach der Volkszahlung 2001 lebten in 894 von 963 Hausern insgesamt 3842 Personen davon waren 2 309 60 1 Tschechen 1 353 35 2 Polen 60 1 6 Slowaken 31 0 8 Schlesier 13 0 3 Mahrer 4 0 1 Deutsche 3 0 1 Ukrainer 73 8 der Bevolkerung 2 835 Personen gehoren einer Religionsgemeinschaft an wobei die romisch katholische Konfession mit 44 6 1 266 Personen den grossten Anteil ausmacht 7 Geschichte Bearbeiten nbsp KalkofenDas Dorf liegt im Olsagebiet auch Teschner Schlesien Im Jahre 1290 in der Zeit des polnischen Partikularismus entstand das neue Herzogtum Teschen Die Entstehung bedingte eine Kolonisationsbewegung Das Dokument Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau von etwa 1305 zeigte ungefahr siebzehn neue Dorfer im Herzogtum auf unter anderen Item in Wandrina 8 9 10 11 Das Dorf war noch in der fruheren Phase der Grundung deshalb das Territorium von dessen die Hohe des Zehnts ausgerechnet war unausdrucklich war Der Name ist topographisch wie im Fall von Wendrin Gross Lassowitz wo vadr vage verbunden mit Wasser ist 2 Seit 1327 bestand das Herzogtum Teschen die Lehensherrschaft des Konigreichs Bohmen und seit 1526 gehorte es zur Habsburgermonarchie Die Pfarrei Vandrzina im Teschener Dekanat wurde im Peterspfennigregister des Jahres 1447 erwahnt 12 Nach 1540 erfolgte unter Wenzel III Adam die Reformation und die Kirche wurde von Lutheranern ubernommen Eine Sonderkommission gab sie am 21 Marz 1654 an die Katholiken zuruck 13 1592 entstand ein Gasthaus in Vendryne mit Braurecht Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es ab 1850 eine Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Bezirk Teschen und Gerichtsbezirk Teschen Mitte des 19 Jahrhunderts gab es im Dorf eine Post ein Schloss und ungefahr 2000 Einwohner Derweil nahm die ethnographische Gruppe der Teschener Walachen deutliche Gestalt an wohnhaft auch in Vendryne Traditionell sprachen sie Teschener Mundarten Ab 1907 gehorte die Gemeinde zum Wahlbezirk Schlesien 13 In der ersten allgemeinen gleichen geheimen und direkten Reichsratswahl 1907 gewann dort im zweiten Gang der Arzt Ryszard Kunicki von PPSD 320 Stimmen vor Franciszek Lankocz von polnischen Bund der schlesischen Katholiken unter der Leitung von Jozef Londzin 118 Stimmen Im ersten Gang beide bekamen 103 Stimmen wahrend Jan Michejda der Hauptkandidat der polnischen Lutheraner nur 42 Stimmen und Jan Chlebus nur 1 Stimme bekam 14 15 In der Reichsratswahl 1911 gewann wieder Ryszard Kunicki Im ersten Gang bekam er 240 Stimmen vor Jan Michejda 120 Stimmen und dem Vertreter der deutschfreundlichen bzw antipolnischen Schlesischen Volkspartei Jozef Kozdon 65 Stimmen und im zweiten Gang gewann auch Kunicki 300 Stimmen vor Michejda 116 Stimmen 16 1918 nach dem Zusammenbruch der k u k Monarchie wurde das Gebiet von Teschen strittig Am 5 November wurde Wendrin laut dem Vergleich zwischen polnischen und tschechischen Nationalraten ein Teil Polens Die tschechoslowakische Regierung erkannte den Vergleich nicht an Nach dem Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkrieg einer nicht verwirklichten Volksabstimmung sowie der Entscheidung des Botschafterrats der Siegermachte am 28 Juli 1920 wurde der Ort ein Teil der Tschechoslowakei und des Bezirks Cesky Tesin 1938 wurde Wendrin an Polen angeschlossen und kam im Jahre darauf nach der Besetzung Polens zum Deutschen Reich Bis 1945 gehorte es zum Landkreis Teschen und kam nach Kriegsende zur Tschechoslowakei zuruck 1980 wurde das Dorf ein Ortsteil von Trinec Seit dem 1 Januar 1995 ist Vendryne wieder eine eigene Gemeinde Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Katholische KircheKatholische Kirche der Heiligen Katharina von Alexandrien Kalkofen aus dem fruhen 19 JahrhundertVerkehr BearbeitenAn der Bahnstrecke befindet sich eine Haltestelle fur Regionalzuge nach Mosty u Jablunkova Jablunkau Cadca Bohumin und Teschen Personlichkeiten BearbeitenJan Szeruda 1889 1962 polnischer evangelischer Theologe und Bischof Beata Hlavenkova 1978 tschechische Jazzpianistin Ewa Farna 1993 SangerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vendryne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website tschechisch polnisch Panoramakarte der UmgebungEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 180 181 polnisch Cesky statisticky urad Historicky lexikon obci CR 1869 2005 1 dil In czso cz 20 August 2008 S 716 717 abgerufen am 14 Oktober 2010 tschechisch a b c d Kazimierz Piatkowski Stosunki narodowosciowe w Ksiestwie Cieszynskiem Macierz Szkolna Ksiestwa Cieszynskiego Cieszyn 1918 S 267 285 polnisch opole pl Ludwig Patryn ed Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien Troppau 1912 Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XI Schlesien Wien 1906 online Scitani lidu domu a bytu 2001 Abgerufen am 16 September 2010 tschechisch Hosak Ladislav Sramek Rudolf Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I II Prag Idzi Panic Slask Cieszynski w sredniowieczu do 1528 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2010 ISBN 978 83 926929 3 5 S 297 299 polnisch Wilhelm Schulte Codex Diplomaticus Silesiae T 14 Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis Breslau 1889 ISBN 978 83 926929 3 5 S 110 112 online Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Abgerufen am 24 August 2014 Latein Registrum denarii sancti Petri in archidiaconatu Opoliensi sub anno domini MCCCCXLVII per dominum Nicolaum Wolff decretorum doctorem archidiaconum Opoliensem ex commissione reverendi in Christo patris ac domini Conradi episcopi Wratislaviensis sedis apostolice collectoris collecti In Zeitschrift des Vereins fur Geschichte und Alterthum Schlesiens 27 Jahrgang H Markgraf Breslau 1893 S 361 372 org pl abgerufen am 21 Juli 2014 Jan Broda Z historii Kosciola ewangelickiego na Slasku Cieszynskim Dom Wydawniczy i Ksiegarski Didache Katowice 1992 ISBN 83 8557200 7 Materialy do dziejow Kosciola ewangelickiego w Ksiestwie Cieszynskim i Panstwie Pszczynskim w XVI i XVII wieku S 259 260 polnisch Wyniki wyborow In Gwiazdka Cieszynska Nr 39 1907 S 196 197 sbc org pl Memento des Originals vom 5 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 5 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sbc org pl Wyniki wyborow In Gwiazdka Cieszynska Nr 42 1907 S 210 sbc org pl Memento des Originals vom 5 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 5 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sbc org pl Wyniki wyborow In Slazak Nr 25 113 1911 S 205 org pl abgerufen am 5 Februar 2017 Stadte und Gemeinden im Okres Frydek Mistek Bezirk Friedek Mistek Baska Bila Bocanovice Brusperk Bruzovice Bukovec Bystrice Celadna Dobra Dobratice Dolni Domaslavice Dolni Lomna Dolni Tosanovice Frycovice Frydek Mistek Frydlant nad Ostravici Hnojnik Horni Domaslavice Horni Lomna Horni Tosanovice Hradek Hrcava Hukvaldy Jablunkov Janovice Kanovice Komorni Lhotka Kosariska Kozlovice Krasna Krmelin Kuncice pod Ondrejnikem Lhotka Lucina Malenovice Metylovice Milikov Moravka Mosty u Jablunkova Navsi Nizni Lhoty Nosovice Nydek Ostravice Palkovice Paskov Pazderna Pisecna Pisek Prazmo Przno Pstruzi Raskovice Ropice Reka Repiste Sedliste Smilovice Sobesovice Stare Hamry Stare Mesto Staric Stritez Sviadnov Tranovice Trinec Vendryne Velopoli Vojkovice Vysni Lhoty Zaben Zermanice Abgerufen von https de 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