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Horni Domaslavice polnisch Domaslowice Gorne deutsch Ober Domaslowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer nordostlich von Frydek Mistek und gehort zum Okres Frydek Mistek Horni DomaslaviceHorni Domaslavice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekFlache 505 haGeographische Lage 49 42 N 18 28 O 49 695 18 463333333333 320 Koordinaten 49 41 42 N 18 27 48 OHohe 320 m n m Einwohner 1 020 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 738 01 739 51Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Vojkovice ZermaniceNachster int Flughafen Flughafen OstravaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bohumir Podola Stand 2008 Adresse Horni Domaslavice 212739 51 DobraGemeindenummer 512192Website www hornidomaslavice czHorni Domaslavice 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHorni Domaslavice befindet sich im Beskidenvorland an der Lucina am oberen Ende des Stausees Zermanice Ostlich erhebt sich der Hugel Vidikov 362 m Nachbarorte sind Sobesovice im Norden Dolni Domaslavice und Zavadovice im Nordosten Dolni Tosanovice im Osten Vojkovice im Suden Podlesi im Sudwesten Pazderna im Westen sowie Bruzovice Lucina und Kocurovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach alten Uberlieferungen soll das Dorf Domaslovice in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts durch den schlesischen Fursten Domaslav gegrundet worden sein Erste schriftliche Nachrichten uber den Ort stammen aus dem Zehntverzeichnis des Bistums Breslau aus dem Jahre 1305 Bis ins 15 Jahrhundert war der Ort Sitz der Vladiken von Domaslovice Danach wechselten sich verschiedene schlesische Adelsgeschlechter als Besitzer der Grundherrschaft ab Zu ihren gehorten ab 1494 die Marklovsky von Zebrak die Pelhrim von Trankovice Pelchrzim ab 1619 die Tluk von Toschanowitz von 1654 bis 1718 die Grafen Saint Genois von Aneaucourt danach bis 1724 wieder die Tluk von Toschanowitz Anschliessend folgen die Herzan von Harras und ab 1753 die Marklowski von Pernstein 1773 wurde bei einem Brand das Pfarrarchiv vernichtet 1782 erwarben die Grohmann von Gronau die Guter 1830 wurde ein Teil der Guter an die Tschammer auf Iskrziczin verkauft 1850 entstand die politische Gemeinde Domaslovice Domaschlowitz im Bezirk Teschen Diese wurde 1864 in zwei selbststandige Gemeinden Ober und Nieder Domaschlowitz aufgeteilt 1868 bestimmte der Pfarrer Habrnal in seinem Testament einen Teil seines Vermogens fur den Bau einer Kirche auf dem Grun Die Familie Grohmann verkaufte das Schloss 1883 an Hans Freiherr von Mattencloit Dieser war ein Glucksspieler und verlor grosse Teile seiner Guter am Kartentisch Bereits vor seinem Tode im Jahre 1929 liessen seine Schwager in der Mitte der 1920er Jahre das ruinose Schloss abtragen Seit 1921 gehorte Horni Domaslovice zum Bezirk Cesky Tesin Im Jahre 1926 erfolgte die Anderung des Gemeindenamens in Horni Domaslavice 1938 wurde das im Westen des Olsagebiets gelegene Dorf unter dem Namen Domaslowice Gorne an Polen angeschlossen Nach der deutschen Besetzung wurde Ober Domaslowitz 1939 zunachst dem Bezirk Friedeck im Protektorat Bohmen und Mahren und ein Jahr spater dem deutschen Landkreis Teschen zugeordnet Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Horni Domaslavice zur Tschechoslowakei zuruck und wurde Teil des Okres Mistek In den 1950er Jahren entstand nordlich der Gemeinde der Stausee Zermanice Im Zuge des Talsperrenbaus wurde Dolni Domaslavice abgerissen und ostlich uber dem Tal neu angelegt Ab 1961 gehorte die Gemeinde zum Okres Frydek Mistek Zwischen 1980 und 1990 war Horni Domaslavice als Dobra 7 Horni Domaslavice nach Dobra eingemeindet Seit 1996 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Horni Domaslavice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Horni Domaslovice gehoren die Ansiedlungen Liscina Podlesi und Vidikov Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Pfarrkirche Jakobus des Alteren errichtet 1739 1745 in der Mitte des Dorfes Domaslovice Zwischen 1803 und 1806 erfolgte der Anbau des Turmes Nach der Teilung in zwei Dorfer bildete sie die Grenze zwischen Horni und Dolni Domaslovice Heute steht die Kirche sudlich des Stausees Zermanice der das alte Dolni Domaslovice uberflutete Seit 1999 ist die Kirche ein Denkmal Kapelle der hl Anna erbaut um 1654 Reste des Schlosses Horni Domaslovice das nach 1782 im Empirestil fur die Familie Grohmann von Gronau an Stelle einer alten Feste erbaute Schloss wurde nach 1925 abgerissen An den erhaltenen Grundmauern befinden sich Schautafeln Statuen der Jungfrau Maria des hl Florian und des hl Johannes von Nepomuk im Schlosspark Teich Morske oko der Teich entstand in einem zum Bau des Schlosses angelegten SteinbruchWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Horni Domaslavice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Domaslavice Portrat der Gemeinde auf den Seiten der Euroregion BeskydyEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Frydek Mistek Bezirk Friedek Mistek Baska Bila Bocanovice Brusperk Bruzovice Bukovec Bystrice Celadna Dobra Dobratice Dolni Domaslavice Dolni Lomna Dolni Tosanovice Frycovice Frydek Mistek Frydlant nad Ostravici Hnojnik Horni Domaslavice Horni Lomna Horni Tosanovice Hradek Hrcava Hukvaldy Jablunkov Janovice Kanovice Komorni Lhotka Kosariska Kozlovice Krasna Krmelin Kuncice pod Ondrejnikem Lhotka Lucina Malenovice Metylovice Milikov Moravka Mosty u Jablunkova Navsi Nizni Lhoty Nosovice Nydek Ostravice Palkovice Paskov Pazderna Pisecna Pisek Prazmo Przno Pstruzi Raskovice Ropice Reka Repiste Sedliste Smilovice Sobesovice Stare Hamry Stare Mesto Staric Stritez Sviadnov Tranovice Trinec Vendryne Velopoli Vojkovice Vysni Lhoty Zaben Zermanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horni Domaslavice amp oldid 206503822