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Frydlant nad Ostravici deutsch Friedland an der Ostrawitza alter Frydlant u Mistku ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer sudlich von Frydek Mistek an der Ostrawitza und gehort zum Okres Frydek Mistek Frydlant nad OstraviciFrydlant nad Ostravici Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekFlache 2188 haGeographische Lage 49 36 N 18 22 O 49 592777777778 18 359722222222 357 Koordinaten 49 35 34 N 18 21 35 OHohe 357 m n m Einwohner 9 890 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 738 01 739 11VerkehrStrasse R 56 Frydek Mistek OstraviceBahnanschluss Frydek Mistek Frenstat pod RadhostemFrydlant nad Ostravici OstraviceStrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Helena Pesatova Stand 2010 Adresse Namesti 3739 11 Frydlant nad OstraviciGemeindenummer 598143Website www frydlantno czOrtsmitte 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Partnerstadte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt befindet sich am nordlichen Fusse der Mahrisch Schlesischen Beskiden linksseitig der Ostrawitza unterhalb der Einmundung der Celadenka Sudostlich erhebt sich der 1325 m hohe Lysa hora Im Sudwesten liegt der Ondrejnik 890 m am Skalka Kamm 964 m Durch Frydlant fuhrt die Schnellstrasse R 56 von Ostrava bis Nova Ves Nachbarorte sind Metylovice und Przno im Norden Lubno im Nordosten Malenovice im Osten Nova Ves und Nova Dedina im Sudosten Ostravice und Celadna im Suden Pstruzi im Sudwesten sowie Lhotka im Westen Geschichte BearbeitenDer Ort entstand am Ende des 13 Jahrhunderts im Zuge der Kolonisation der Gegend durch den Olmutzer Bischof Theoderich von Neuhaus Zum Schutzes des bischoflichen Herrschaftsgebietes an der Ostrawitza die die Grenze zum Herzogtum Teschen bildete entstand links des Flusses eine bischofliche Feste um die sich die Ansiedlung entwickelte Bis 1581 war Friedland Teil der Herrschaft Friedberg und kam dann zur Herrschaft Hochwald 1580 erfolgte die Weihe der Bartholomauskirche An der Ostrawitza wurden Eisenhammer betrieben die das Erz aus den Bergen des Beskiden verarbeiteten 1618 entstand die bischofliche Eisenhutte Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges erlitt der Ort grossen Schaden Die Bewohner der Siedlung wurden am 7 Mai 1625 von ihren Robotdiensten fur den Friedecker Hof befreit um das Eisenhuttenwesen zu fordern Nach der Erhebung zur Pfarrkirche erfolgte in den Jahren 1672 bis 1690 der Umbau der holzernen Bartholomauskirche zu einem steinernen Gotteshaus Friedland entwickelte sich zu einem namhaften Standort der Eisenverhuttung Daneben wurde seit der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts die Papierfabrikation ansassig Mit den im Laufe des 18 Jahrhunderts einsetzenden Anfangen der Industrialisierung wandelte sich der Charakter des Ortes von einer vorwiegend aus Holzhausern bestehenden kleinen Siedlung zu einer Zentrum der Montanindustrie 1777 wurde Friedland zum Markt erhoben Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Friedland 1848 zur selbststandigen Marktgemeinde und hatte zu dieser Zeit bereits 2802 Einwohner Am 3 Janner 1871 wurde nach zweijahriger Bauzeit die Strecke der k k priv Ostrau Friedlander Eisenbahn von Mahrisch Ostrau nach Friedland eingeweiht mit der der Markt eine Verbindung zur Kaiser Ferdinands Nordbahn erhielt Neben dem traditionellen Huttenwesen wurde in Friedland Kunstguss Eisenguss Emaillegeschirr und Maschinenbauerzeugnisse gefertigt Erzbischof Friedrich Egon von Furstenberg errichtete 1871 das Kloster der Borromaerinnen an das eine Tochterschule fur erzbischofliche Angestellte und Forstleute angeschlossen war 1886 brannte die Kirche aus 1891 hatte Friedland 2709 Einwohner 1913 wurden die Erzbischoflichen Eisenwerke an die neu grundete Ferrum A G verpachtet und spater Teil der Witkowitzer Eisenwerke Gerichtssitz und Sitz des politischen Bezirkes war in Mistek In den 1920er Jahren erfolgte die Anderung des bisherigen Ortsnamens Frydlant u Mistku in Frydlant nad Ostravici Am 12 Oktober 1948 wurde Frydlant zur Stadt erhoben Zwischen 1949 gehorte die Stadt zum Okres Frenstat der im Zuge der Gebietsreform aufgelost wurde und kam dann zum Okres Frydek Mistek Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Frydlant nad Ostravici besteht aus den Ortsteilen Frydlant nad Ostravici Friedland Lubno und Nova Ves Neudorf sowie den Siedlungen Bahno Jasterak Kamenec Kuty Nova Dedina Obecni Paseky und Uhliska Partnerstadte BearbeitenFriedland hat Partnerschaft geschlossen mit Deutschland nbsp Radeburg Deutschland seit 1991 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBartholomauskirche zwischen 1672 und 1690 anstelle des holzernen Vorgangerbaus aus dem Jahre 1580 errichtet nach dem Brand von 1886 war 1910 der Wiederaufbau abgeschlossen Rathaus der Neorenaissancebau wurde 1894 vom Katholischen Bildungsverein errichtet Historischer Grenzstein aus dem Jahre 1669 der 2 m hohe Stein befand sich ursprunglich am schlesischen Ufer der Schwarzen Ostrawitza und markierte die Grenze zwischen der bischoflichen Herrschaft Mistek mit der schlesischen Herrschaft Friedeck und tragt das Wappen des Inhabers der Friedecker Herrschaft Franz Eusebius von Oppersdorf Er steht heute im Garten der Pension Letohradek Grabmal fur Ferdis Dusa Borromaerinnenkloster der 1871 errichtete Bau umfasst auch eine neoromanische Ordenkapelle die der Paulus Basilika in Rom nachgestaltet wurde Kapelle in Kamenec 1818 errichtet Kapelle des Hl Johannes von Nepomuk in Nova Ves erbaut 1910 Marterlsaule des Hl Franziskus von Assisi errichtet zum Ende des 18 Jahrhunderts an der alten Strasse nach Mistek Gebaude der EisenhutteSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFerdis Dusa 1888 1958 Maler und Grafiker Petr Faldyna 1976 tschechischer FussballspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Frydlant nad Ostravici Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadt Radeburg PartnerschaftenStadte und Gemeinden im Okres Frydek Mistek Bezirk Friedek Mistek Baska Bila Bocanovice Brusperk Bruzovice Bukovec Bystrice Celadna Dobra Dobratice Dolni Domaslavice Dolni Lomna Dolni Tosanovice Frycovice Frydek Mistek Frydlant nad Ostravici Hnojnik Horni Domaslavice Horni Lomna Horni Tosanovice Hradek Hrcava Hukvaldy Jablunkov Janovice Kanovice Komorni Lhotka Kosariska Kozlovice Krasna Krmelin Kuncice pod Ondrejnikem Lhotka Lucina Malenovice Metylovice Milikov Moravka Mosty u Jablunkova Navsi Nizni Lhoty Nosovice Nydek Ostravice Palkovice Paskov Pazderna Pisecna Pisek Prazmo Przno Pstruzi Raskovice Ropice Reka Repiste Sedliste Smilovice Sobesovice Stare Hamry Stare Mesto Staric Stritez Sviadnov Tranovice Trinec Vendryne Velopoli Vojkovice Vysni Lhoty Zaben Zermanice Normdaten Geografikum GND 4821223 4 lobid OGND AKS VIAF 301454279 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frydlant nad Ostravici amp oldid 235339575