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Milikov polnisch Milikow deutsch Milikau auch Millikau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer westlich von Jablunkov und gehort zum Okres Frydek Mistek MilikovMilikov u Jablunkova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekFlache 915 haGeographische Lage 49 35 N 18 42 O 49 585277777778 18 705833333333 420 Koordinaten 49 35 7 N 18 42 21 OHohe 420 m n m Einwohner 1 341 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 739 81Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Bocanovice BystriceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Karel Klimek Stand 2014 Adresse Milikov 200739 81 Milikov u JablunkovaGemeindenummer 507547Website www obecmilikov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMilikov erstreckt sich entlang des Baches Milikov am Fusse der Mahrisch Schlesischen Beskiden Sudwestlich erhebt sich die 981 m hohe Kozubova im Suden liegt die Mala Kykula 788 m Das Dorf liegt zu grossen Teilen im Landschaftsschutzgebiet Beskiden Nachbarorte sind Harcov und Hradek im Norden Navsi und Potoky im Osten Cerne Pod Lesy Bockov und Bocanovice im Sudosten Zapotoci Jaseni und Chalupy im Suden Stefka und Pod Kozubovou im Sudwesten Durdok im Westen sowie Kosariska im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des aus 14 Hofen bestehenden Dorfes erfolgte 1577 als Besitz des Teschener Herzogs Wenzel III Adam 1621 war der Ort auf 17 Hofe einen Vogtshof und zwei Muhlen angewachsen Als zu Zeiten Maria Theresias 1733 die Hauser nummeriert wurden hatte Milikau 25 Hofe zwei Muhlen eine Brettsage Hinzu kamen noch 20 in den Bergen verstreute Hauser Haupterwerbszweig der Bevolkerung bildete die Bergweidewirtschaft Holzfallerei und Kohlerei Nach der Grundung der Trzynietzer Eisenwerke im Jahre 1839 wurde die in den Meiler um Milikau gewonnene Holzkohle vorwiegend nach Trzynietz transportiert Weiterhin wurde auch Eisenspat abgebaut Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Milikau ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Teschen Im Jahre 1900 bestand das Dorf aus 99 Hausern und hatte 782 Einwohner Neben der traditionellen Land und Forstwirtschaft verdiente sich ein Teil der Dorfbewohner ihr Brot durch Arbeit in den Trzynietzer Eisenwerken Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gehorte der Ort zur Tschechoslowakei Wegen des starken polnischen Bevolkerungsanteils beanspruchte auch Polen das Olsa Gebiet und es kam zum Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkrieg Ab 1920 gehorte der Ort zum Bezirk Cesky Tesin 1928 entstand auf dem Kozubova die Annenkapelle mit einem Aussichtsturm Nach dem Munchner Abkommen wurde Milikow 1938 an Polen angeschlossen und kam im Jahre darauf nach der Besetzung Polens zum Deutschen Reich Bis 1945 gehorte Milikau zum Landkreis Teschen und kam nach Kriegsende zur Tschechoslowakei zuruck Nach der Auflosung des Okres Cesky Tesin kam der Ort mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Frydek Mistek 1980 erfolgte die Eingemeindung als Ortsteil Bystrice 3 Milikov nach Bystrice Seit 1990 bildet Milikov wieder eine eigenstandige Gemeinde In Milikov lebt eine starke polnische Minderheit Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Milikov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Milikov gehoren die Ansiedlungen Dedina und Paseky Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAntoni Macoszek 1861 1911 katholischer Priester Publizist und Aktivist der polnisch schlesischen VaterlandsbewegungSehenswurdigkeiten BearbeitenBerg Kozubova mit Wallfahrtskapelle der Hl Anna und Aussichtsturm erbaut 1928 Die im 18 Jahrhundert errichtete gezimmerte Dorfschmiede wurde abgetragen und mit ihrer Ausstattung ins Walachische Freilichtmuseum nach Roznov pod Radhostem umgesetzt Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Frydek Mistek Bezirk Friedek Mistek Baska Bila Bocanovice Brusperk Bruzovice Bukovec Bystrice Celadna Dobra Dobratice Dolni Domaslavice Dolni Lomna Dolni Tosanovice Frycovice Frydek Mistek Frydlant nad Ostravici Hnojnik Horni Domaslavice Horni Lomna Horni Tosanovice Hradek Hrcava Hukvaldy Jablunkov Janovice Kanovice Komorni Lhotka Kosariska Kozlovice Krasna Krmelin Kuncice pod Ondrejnikem Lhotka Lucina Malenovice Metylovice Milikov Moravka Mosty u Jablunkova Navsi Nizni Lhoty Nosovice Nydek Ostravice Palkovice Paskov Pazderna Pisecna Pisek Prazmo Przno Pstruzi Raskovice Ropice Reka Repiste Sedliste Smilovice Sobesovice Stare Hamry Stare Mesto Staric Stritez Sviadnov Tranovice Trinec Vendryne Velopoli Vojkovice Vysni Lhoty Zaben Zermanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milikov u Jablunkova amp oldid 181050254