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Rammingen ist eine Gemeinde im schwabischen Landkreis Unterallgau Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Turkheim Wappen Deutschlandkarte48 061922 10 583762 590 Koordinaten 48 4 N 10 35 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis UnterallgauVerwaltungs gemeinschaft TurkheimHohe 590 m u NHNFlache 19 26 km2Einwohner 1566 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 81 Einwohner je km2Postleitzahl 86871Vorwahl 08245Kfz Kennzeichen MNGemeindeschlussel 09 7 78 209Gemeindegliederung 2 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Rathausplatz 186871 RammingenWebsite www rammingen deErster Burgermeister Anton Schwele Fr Wahlergem Unabh Wahlergem Lage der Gemeinde Rammingen im Landkreis UnterallgauKarteUnterrammingen von NordwestenEhem Bauernhaus in Unterrammingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindefusion 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 3 4 Flagge 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Rammingen liegt circa 40 Kilometer ostlich von Memmingen und circa 30 Kilometer nordlich von Kaufbeuren in Mittelschwaben Das Gemeindegebiet liegt zwischen 578 m u NHN Flossach an der nordlichen Gemeindegrenze und 654 m u NHN im Bannholz an der sudwestlichen Gemeindegrenze Das langgezogene Dorf mit den beiden Teilen Unter und Oberrammingen erstreckt sich 2 5 km in Nord Sud Richtung in einer Hohenlage von ca 590 bis 600 m u NHN westlich des Worthbachs in der Lech Wertach Ebene Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Unterrammingen und Oberrammingen Die Gemeinde hat zwei Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Oberrammingen Kirchdorf Unterrammingen Pfarrdorf Daneben gibt es Moosgerum ein Aussiedlerhof und Am Bahnhof eine aus funf weiteren Gehoften bestehende Ansiedlung um den etwa 1 5 km entfernten ehem Bahnhof Unterrammingen beides keine amtlich benannten Gemeindeteile Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindefusion Bearbeiten Ober und Unterrammingen gehorten unter anderem den Fuggern und den Grafen Toerring Seefeld als ein Teil der mit dem Blutbann begabten Herrschaft Mattsies Die erstmalige Erwahnung des Adelsgeschlechts der Herren von Rammingen Ramunger erfolgte 1147 Knapp ein halbes Jahrhundert zuvor tauchte die Gegend um Rammingen erstmals in einer Besitzschrift des Reichsstifts Weingarten auf das bereits 1094 und spater nochmals um 1143 Grundbesitz in Rammingen erworben hatte Diese Verbindung zum Kloster wahrte bis zur Sakularisation in Bayern im Jahre 1802 Im Mittelalter gehorte der Ort zur Reichsherrschaft Mattsies die von 1598 bis 1680 im Besitz der Fugger war Spaterer Landesherr war dann das Kurfurstentum Bayern Die Bildung der politischen Gemeinden Ober und Unterrammingen erfolgte 1818 Am 1 Januar 1974 wurden diese im Zuge der Gebietsreform zur Gemeinde Rammingen zusammengeschlossen 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015Einwohner 1024 4 1014 4 1164 1239 1282 1309 1380 1410 1527Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1186 auf 1544 um 358 Einwohner bzw um 30 2 Politik BearbeitenBundestagswahl 2017 5 6050403020100 42 9 9 6 15 5 9 8 7 9 4 2 5 5 1 CSUSPDAfDFDPGruneLinkeFWSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2013 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 12 6 p 1 9 p 8 2 p 5 6 p 0 2 p 1 8 p 1 4 p 2 7 pCSUSPDAfDFDPGruneLinkeFWSonst Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1996 ist Anton Schwele 1952 Freie Wahlergemeinschaft Unabhangige Wahlergemeinschaft er wurde zuletzt am 15 Marz 2020 mit 62 2 der Stimmen wieder gewahlt Gemeinderat Bearbeiten Die Wahl am 15 Marz 2020 hatte folgendes Ergebnis Freie Wahlergemeinschaft Unabhangige Wahlergemeinschaft 8 Sitze 63 7 Burgerliste 4 Sitze 36 3 In der Amtszeit 2014 bis 2020 waren Freie Wahlergemeinschaft 5 Sitze und Unabhangige Wahlergemeinschaft 4 Sitze noch mit zwei getrennten Wahlvorschlagen angetreten was mangels Kandidaten im Jahr 2020 nach nahezu 50 Jahren zum Zusammenschluss fuhrte Die im Jahre 2014 gegrundete Burgerliste Rammingen gewann 2020 ein weiteres Mandat dazu bisher 3 Sitze Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Rammingen Blasonierung Gespalten vorne wieder gespalten von Blau und Gold mit zwei Steinbockhornern in verwechselten Farben hinten in Blau schrag gekreuzt zwei goldene Reuthauen 6 Wappenbegrundung Fur die Geschichte der Gemeinde sind die Ramunger als Ortsadelsgeschlecht der fruhen Zeit und das Reichsstift Weingarten wegen seines 1094 und 1143 verbindlich verburgten Grundbesitzes in Rammingen von besonderer Bedeutung Es wurden deshalb die Bockshorner der Ramunger mit den Reuthauen des Stiftwappens in Verbindung gesetzt Die Schildfarben Gold und Blau im gespaltenen Wappen erinnern an die lange Zugehorigkeit zur Reichsherrschaft Mattsies die 1598 bis 1680 im Besitz der Familie Fugger war Das Wappen wurde vom Heimatpfleger Josef Striebel entworfen und vom Heraldiker Karl Haas aus Kronach gestaltet und wurde am 20 Oktober 1978 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist blau gelb gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen Baudenkmaler Bearbeiten nbsp St Magnus in Unterrammingen nbsp Oberrammingen Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Rammingen In der Gemeinde gehort die Kirche St Magnus zu den Sehenswurdigkeiten mit uberregionaler Bekanntheit Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in RammingenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten 2018 gab es in der Gemeinde 304 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze von der Wohnbevolkerung standen 702 Personen in einer versicherungspflichtigen Beschaftigung Damit war die Zahl der Auspendler um 398 hoher als die der Einpendler 10 Einwohner waren arbeitslos Die 33 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschafteten 2016 eine Flache von 1324 Hektar Bildung Bearbeiten In der Gemeinde besteht eine Kindertageseinrichtung mit 87 Platzen und 81 gemeldeten Kindern 1 Marz 2019 Eine eigenstandige Grundschule besteht nicht mehr Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Magnus Niedermair 1905Magnus Niedermair 1849 1922 Domkapitular in Augsburg Mitgrunder der Regens Wagner Stiftungen fur Behinderte Literatur BearbeitenManfred Leinsle Elisabeth Lukas Gotz Hans Schindele Anton Schwele Ortschronik Rammingen Band 1 Rammingen Ein Dorf am Worthbach Von Hofen und Hausern Herausgeber Gemeinde Rammingen 2006 Manfred Leinsle Ortschronik Rammingen Band 2 Rammingen Ein Dorf am Worthbach Im und ums Dorf Herausgeber Gemeinde Rammingen 2014Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rammingen Bayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rammingen Bayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF Datei 1 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Rammingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 15 August 2019 Gemeinde Rammingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Dezember 2021 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 781 Zweitstimmen gemass Quelle www wahlen bayern de abgerufen am 4 Marz 2018 Eintrag zum Wappen von Rammingen Bayern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Unterallgau Stadte Bad Worishofen Mindelheim Markte Bad Gronenbach Dirlewang Erkheim Kirchheim in Schwaben Legau Markt Rettenbach Markt Wald Ottobeuren Pfaffenhausen Turkheim Tussenhausen Gemeinden Amberg Apfeltrach Babenhausen Benningen Bohen Boos Breitenbrunn Buxheim Egg an der Gunz Eppishausen Ettringen Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgunz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kronburg Lachen Lauben Lautrach Memmingerberg Niederrieden Oberrieden Oberschonegg Pless Rammingen Salgen Sontheim Stetten Trunkelsberg Ungerhausen Unteregg Westerheim Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Gemeindefreies Gebiet Ungerhauser Wald Siehe auch Landkreis Unterallgau und Schwaben Bayern Normdaten Geografikum GND 4654864 6 lobid OGND AKS VIAF 242745784 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rammingen Bayern amp oldid 234859131 Bis zur Gemeindefusion