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U 967 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C ein sogenanntes Atlantikboot das durch die deutsche Kriegsmarine wahrend des U Boot Krieges im Zweiten Weltkrieg im Nordatlantik und im Mittelmeer eingesetzt wurde U 967 vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII CFeldpostnummer 51 480Werft Blohm amp Voss HamburgBauauftrag 5 Juni 1941Baunummer 167Kiellegung 15 Mai 1942Stapellauf 4 Februar 1943Indienststellung 11 Marz 1943Kommandanten Herbert Loeder Albrecht Brandi Heinz Eugen EberbachEinsatze drei UnternehmungenVersenkungen ein Kriegsschiff 1 300 t Verbleib am 9 August 1944 selbstversenkt Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 2 Einsatz und Geschichte 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksTechnische Daten BearbeitenEin VII C Boot wurde bei der Uberwasserfahrt von zwei 1400 PS starken Dieselmotoren angetrieben und erreichte eine Geschwindigkeit von 17 kn Unter Wasser konnte so ein U Boot mithilfe der zwei Elektromotoren mit je 375 PS 7 6 kn Fahrt machen 1 Die Leistungskraft der Batterien ermoglichte diese Hochstgeschwindigkeit bei der Unterwasserfahrt allerdings nur fur eine Stunde Bei geringerer Geschwindigkeit konnte das Boot theoretisch bis zu drei Tage unter Wasser fahren Als VII C Boot hatte auch U 967 an der Oberflache eine Wasserverdrangung von 769 t und unter Wasser 871 t Es war insgesamt 67 1 m lang 6 2 m breit 9 6 m hoch mit einem 50 5 m langen Druckkorper und hatte einen Tiefgang von 4 74 m Das in der Hamburger Werft Blohm amp Voss gebaute U Boot wurde von zwei Viertakt Dieselmotoren F46 mit je 6 Zylindern und Ladegeblase der Kieler Germaniawerft mit einer Leistung von 2060 bis 2350 kW bei Unterwasserbetrieb mit zwei Elektromotoren GU 460 8 27 von AEG mit einer Leistung von 550 kW angetrieben Es hatte zwei Antriebswellen mit zwei 1 23 m grossen Schiffsschrauben Das Boot war zum Tauchen bis in Tiefen von 230 m geeignet U 967 war mit funf 53 3 cm Torpedorohren vier am Bug und eins am Heck und vierzehn Torpedos einer 8 8 cm Kanone SK C 35 mit 220 Schuss Munition einer 3 7 cm FlaK M42 18 36 37 43 und zwei 2 cm FlaK C 30 ausgestattet Einsatz und Geschichte BearbeitenVom 11 Marz bis zum 30 September 1943 fuhr U 967 als Ausbildungsboot bei der 5 U Flottille und war in Kiel stationiert Ab dem 1 Oktober 1943 kam das Boot als Frontboot zur 6 U Flottille Am 11 Oktober lief U 967 von Bergen zu seiner ersten Feindfahrt aus Der Kommandant Oberleutnant zur See Loeder patrouillierte im Nordatlantik und nordwestlich von Spanien In dieser Zeit war sein Boot den U Bootgruppen Siegfried Siegfried 1 Korner Tirpitz 2 Eisenhart 4 und Schill 3 zugeteilt Wahrend dieser Einsatzfahrt wurde U 967 am 21 November von einem Flugzeug vermutlich einer Consolidated B 24 Liberator der 53 Sqn der Royal Air Force die den Geleitzug SL 139 begleitete entdeckt Die Besatzung konnte das Flugzeug aber mit Flak Feuer abwehren Am 30 November 1943 wurde das Boot in der Biskaya erneut folgenlos von einem Flugzeug angegriffen Die Einsatzfahrt endete am 1 Dezember 1943 in Saint Nazaire Auf der zweiten Feindfahrt passierte U 967 am 14 Februar die Strasse von Gibraltar und lief am 23 Februar 1944 in Toulon ein Am 1 Marz 1944 wurde U 967 der im Mittelmeer stationierten 29 U Flottille zugeteilt wo es bis zu seinem Einsatzsende verblieb Unter dem Kommando von Kapitanleutnant Albrecht Brandi operierte das Boot wahrend seiner dritten Feindfahrt im April und Mai 1944 vor der algerischen Kuste Brandi beteiligte sich Anfang Mai am Angriff auf den alliierten Geleitzug GUS 38 und versenkte am 5 Mai den US amerikanischen Geleitzerstorer USS Fechteler DE 157 Lage 36 07 2 4 Unter dem nachsten Kommandanten Oberleutnant zur See Heinz Eugen Eberbach der den wegen Krankheit ausgefallenen Brandi ersetzte lief U 967 zu keiner weiteren Unternehmung aus Das Boot wurde bei Annaherung der alliierten Truppen von der Besatzung ausgeschlachtet und am 9 August bei Toulon durch Sprengung versenkt 2 Einzelnachweise Bearbeiten Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Verlag Erlangen 1996 ISBN 3 86070 036 7 Seite 196 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Seite 222Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Weblinks BearbeitenU 967 Lebenslauf des Bootes auf uboat net einer ausfuhrlichen Seite uber deutsche U Boote ihre Kommandanten und ihre alliierten Gegner in englischer Sprache Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 751 U 1000 U Boote U 751 U 752 U 753 U 754 U 755 U 756 U 757 U 758 U 759 U 760 U 761 U 762 U 763 U 764 U 765 U 766 U 767 U 768 U 771 U 772 U 773 U 774 U 775 U 776 U 777 U 778 U 779 U 791 U 792 U 793 U 794 U 795 U 801 U 802 U 803 U 804 U 805 U 806 U 821 U 822 U 825 U 826 U 827 U 828 U 841 U 842 U 843 U 844 U 845 U 846 U 847 U 848 U 849 U 850 U 851 U 852 U 853 U 854 U 855 U 856 U 857 U 858 U 859 U 860 U 861 U 862 U 863 U 864 U 865 U 866 U 867 U 868 U 869 U 870 U 871 U 872 U 873 U 874 U 875 U 876 U 877 U 878 U 879 U 880 U 881 U 883 U 889 U 901 U 903 U 904 U 905 U 907 U 921 U 922 U 923 U 924 U 925 U 926 U 927 U 928 U 929 U 930 U 951 U 952 U 953 U 954 U 955 U 956 U 957 U 958 U 959 U 960 U 961 U 962 U 963 U 964 U 965 U 966 U 967 U 968 U 969 U 970 U 971 U 972 U 973 U 974 U 975 U 976 U 977 U 978 U 979 U 980 U 981 U 982 U 983 U 984 U 985 U 986 U 987 U 988 U 989 U 990 U 991 U 992 U 993 U 994 U 995 U 996 U 997 U 998 U 999 U 1000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 967 amp oldid 239119779