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U 802 war ein deutsches Langstrecken U Boot der Klasse IX C 40 welches im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam U 802 vorheriges nachstes alle U Boote Die olympischen Ringe Crewzeichen von Steinhaus und Schmoeckel waren am Turm des Bootes angebrachtTyp IX C 40Feldpostnummer M 52 697Werft Seebeckwerft GeestemundeBauauftrag 7 Dezember 1940Baunummer 711Kiellegung 1 Dezember 1941Stapellauf 31 Oktober 1942Indienststellung 12 Juni 1943Kommandanten 12 Juni 1943 bis 12 Dezember 1943Kptlt Rolf Steinhaus 13 Dezember 1943 bis 11 Mai 1945Kptlt Helmut SchmoeckelFlottillen 4 U Flottille Stettin 16 Mai 1943 bis 13 Januar 1944 Ausbildungsboot 2 U Flottille Lorient 1 Februar 1944 bis 30 November 1944 Frontboot 33 U Flottille Flensburg 1 Dezember 1944 bis 8 Mai 1945 FrontbootEinsatze 4 UnternehmungenVersenkungen 1 Schiff 1 621 BRT Verbleib Am 11 Mai 1945 in Loch Eriboll Schottland kapituliert Nach Lisahally uberfuhrt und am 31 Dezember 1945 auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Bootes 2 Kommandanten 3 Einsatzstatistik 3 1 1 Unternehmung 3 2 2 Unternehmung 3 3 3 Unternehmung 3 4 Verlegungsfahrt 3 5 4 und letzte Unternehmung 3 6 Uberfuhrungsfahrt 4 Verbleib 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte des Bootes Bearbeiten nbsp Das Wappen der 2 U Flottille welcher U 802 von Anfang Februar 1944 bis Ende November 1944 angehorteU 802 wurde am 7 Dezember 1940 als zweites Boot der Serie U 801 bis U 820 bei der Geestemunder Seebeckwerft in Auftrag gegeben Die Kiellegung unter dem Namen Neubau 711 begann am 1 Dezember 1941 der Stapellauf erfolgte am 31 Oktober 1942 und die Indienststellung unter Kapitanleutnant Rolf Steinhaus erfolgte am 12 Juni 1943 Als Turmembleme fuhrte das Boot neben dem Zeichen der 2 U Flottille siehe links und den olympischen Ringen auch ein eigenes Wappen Ein Vierblattriges Kleeblatt in dessen Mitte ein Pfeil von rechts durch ein Spiegelverkehrtes N oder durch eine S Rune stach 1 Kommandanten BearbeitenRolf Steinhaus wurde am 1 April 1916 in Hachenburg Kaiserslautern geboren Er gehorte der sogenannten Olympia Crew 36 an deswegen auch die olympischen Ringe am Turm von U 802 und fuhr vom 11 Marz 1940 bis April 1941 als 2 Wachoffizier auf dem Typ VII B Boot U 101 unter Kapitanleutnant Fritz Frauenheim und Kapitanleutnant Ernst Mengersen Er fuhr mit dem Boot auf sechs Feindfahrten auf denen sie 20 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 110 245 BRT versenken konnten Nach Abschluss seines Kommandantenlehrgangs bei der 24 U Flottille ubernahm er fur zwei Monate das Schulboot U 8 von Kapitanleutnant Borcherd Nachdem er mehr als zwei Jahre lang Lehrer in der 2 U Lehrdivision gewesen war stellte er am 12 Juni 1943 U 802 in Dienst welches er am 12 Dezember 1943 an Helmut Schmoeckel abgab Helmut Schmoeckel wurde am 18 Dezember 1917 in Berlin geboren Wie Rolf Steinhaus gehorte auch er der Olympia Crew an Nach Abschluss seiner U Bootausbildung war er ab Dezember 1942 1 Wachoffizier auf dem Typ IX C Boot U 504 unter Korvettenkapitan Poske Im Juni 1943 verliess er es um sich zu seinem Kommandantenlehrgang bei der 24 U Flottille zu begeben Nach dessen Abschluss wurde er Kommandantenschuler auf U 802 welches er am 13 Dezember 1943 ubernahm Einsatzstatistik Bearbeiten1 Unternehmung Bearbeiten Das Boot verliess am 29 Januar 1944 um 8 00 Uhr den Hafen von Kiel zur 1 Feindfahrt Es verlegte zunachst nach Kristiansand wo erneut Brennstoff und Wasser ubernommen wurden und lief anschliessend nach Stavanger Auf der 92 Tage langen Feindfahrt operierte U 802 im Nordatlantik und bei Neufundland und es gelang die Versenkung eines Schiffes der kanadischen Watuka mit 1 621 BRT Auf dem Ruckmarsch nach Lorient dem neuen Heimathafen des Bootes wurde es in der Biskaya von einem britischen Wellington Bomber attackiert doch U 802 konnte entkommen Dem Wellington Bomber wurde fur langere Zeit die Versenkung von Oberleutnant zur See Abels U 193 angerechnet da dieses seit dem 23 April 1944 verschollen ist Anschliessend erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage bei der Kriegsmarinewerft Lorient 2 Unternehmung Bearbeiten Am 22 Juni 1944 lief das Boot um 21 15 Uhr aus Lorient zur 2 Feindfahrt aus Auf dieser 16 Tage langen Fahrt operierte das Boot im Mittleren Nordatlantik ohne einen Feindkontakt auszumachen Die Fahrt musste wegen eines Schnorchelschadens fruhzeitig abgebrochen werden 3 Unternehmung Bearbeiten U 802 verliess Lorient zum letzten Mal am 16 Juli 1944 und war von dort aus 122 Tage auf See Auf der Fahrt operierte das Boot erneut im Nordatlantik im Sankt Lorenz Golf und erneut bei Neufundland bevor es am 12 November 1944 in Bergen zur Schnorchelreparatur einlief Anschliessend verlegte U 802 uber Bergen Stavanger Egersund Flekkefjord Farsund Kristiansand und Horten nach Flensburg in die Werft Auch auf dieser Fahrt konnten keine Versenkungen oder Beschadigungen erzielt werden Verlegungsfahrt Bearbeiten Nach dem Ende der Werftliegezeit lief das frisch reparierte U 802 am 8 April 1945 von Kiel nach Horten und spater nach Kristiansand wo es auf die nachste Feindfahrt ausgerustet wurde 4 und letzte Unternehmung Bearbeiten Am 28 April 1945 um 21 00 Uhr verliess das Boot zum letzten Mal Kristiansand und verlegte nach Stavanger und Bergen wo noch einige Erganzungen durchgefuhrt wurden Dann lief es am 2 Mai aus Bergen zur 4 Feindfahrt aus Als Operationsgebiet war der Nordatlantik mit Ziel Harbour New York vorgesehen Doch wegen des Kapitulationsbefehls wurde Loch Eriboll angelaufen wo Kapitanleutnant Schmoeckel kapitulierte Uberfuhrungsfahrt Bearbeiten Nach der Kapitulation wurde das Boot am 12 Mai nach Loch Alsh und den Hafen von Londonderry uberfuhrt wo es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete Verbleib BearbeitenAm 30 Dezember 1945 wurde U 802 zur Versenkung ausgewahlt und vom britischen Zerstorer HMS Pytchley L 92 in Schlepp genommen Doch auf dem Weg zur Versenkungsposition brach die Schleppleine zum Boot es verlor seinen Auftrieb schnitt unter und versank Es liegt noch heute im ehemaligen Marineplanquadrat AM 5377 auf der Position 55 30 N 8 25 W 55 5 8 4166666666667 Weblinks BearbeitenThe Type IXC 40 boat U 802 auf uboat net engl U 802 auf ubootarchiv de British Pathe Surrender Of German U Boats World War II 1945 Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 S 147 Deutsche U Boote 1935 1945 U 751 U 1000 U Boote U 751 U 752 U 753 U 754 U 755 U 756 U 757 U 758 U 759 U 760 U 761 U 762 U 763 U 764 U 765 U 766 U 767 U 768 U 771 U 772 U 773 U 774 U 775 U 776 U 777 U 778 U 779 U 791 U 792 U 793 U 794 U 795 U 801 U 802 U 803 U 804 U 805 U 806 U 821 U 822 U 825 U 826 U 827 U 828 U 841 U 842 U 843 U 844 U 845 U 846 U 847 U 848 U 849 U 850 U 851 U 852 U 853 U 854 U 855 U 856 U 857 U 858 U 859 U 860 U 861 U 862 U 863 U 864 U 865 U 866 U 867 U 868 U 869 U 870 U 871 U 872 U 873 U 874 U 875 U 876 U 877 U 878 U 879 U 880 U 881 U 883 U 889 U 901 U 903 U 904 U 905 U 907 U 921 U 922 U 923 U 924 U 925 U 926 U 927 U 928 U 929 U 930 U 951 U 952 U 953 U 954 U 955 U 956 U 957 U 958 U 959 U 960 U 961 U 962 U 963 U 964 U 965 U 966 U 967 U 968 U 969 U 970 U 971 U 972 U 973 U 974 U 975 U 976 U 977 U 978 U 979 U 980 U 981 U 982 U 983 U 984 U 985 U 986 U 987 U 988 U 989 U 990 U 991 U 992 U 993 U 994 U 995 U 996 U 997 U 998 U 999 U 1000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 802 amp oldid 238967501