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U 970 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C ein sogenanntes Atlantikboot Es wurde durch die deutsche Kriegsmarine wahrend des U Boot Krieges im Zweiten Weltkrieg im Nordatlantik und in der Biskaya eingesetzt U 970 vorheriges nachstes alle U Boote Stadtwappen Falkensteins Patenstadt des BootesTyp VII CFeldpostnummer 51 558Werft Blohm amp Voss HamburgBauauftrag 5 Juni 1941Baunummer 170Kiellegung 29 Mai 1942Stapellauf 11 Februar 1943Indienststellung 25 Marz 1943Kommandanten Hans Heinrich KetelsEinsatze zwei UnternehmungenVersenkungen keine VersenkungenVerbleib am 8 Juni 1944 durch Flugzeugangriff versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 2 Einsatz und Geschichte 2 1 Erste Unternehmung 2 2 Verlust des Bootes 3 Einzelnachweise 4 LiteraturTechnische Daten BearbeitenEin VII C Boot wurde bei der Uberwasserfahrt von zwei 1400 PS starken Dieselmotoren angetrieben und erreichte eine Geschwindigkeit von 17 kn Unter Wasser konnte so ein U Boot mithilfe der zwei Elektromotoren mit je 375 PS 7 6 kn Fahrt machen 1 Die Leistungskraft der Batterien ermoglichte diese Hochstgeschwindigkeit bei der Unterwasserfahrt allerdings nur fur eine Stunde Bei geringerer Geschwindigkeit konnte das Boot theoretisch bis zu drei Tage unter Wasser fahren Als VII C Boot hatte auch U 970 an der Oberflache eine Wasserverdrangung von 769 t und unter Wasser 871 t Es war insgesamt 67 1 m lang 6 2 m breit 9 6 m hoch mit einem 50 5 m langen Druckkorper und hatte einen Tiefgang von 4 74 m Das in der Hamburger Werft Blohm amp Voss gebaute U Boot wurde von zwei Viertakt Dieselmotoren F46 mit je 6 Zylindern und Ladegeblase der Kieler Germaniawerft mit einer Leistung von 2060 bis 2350 kW bei Unterwasserbetrieb mit zwei Elektromotoren GU 460 8 27 von AEG mit einer Leistung von 550 kW angetrieben Es hatte zwei Antriebswellen mit zwei 1 23 m grossen Schiffsschrauben Das Boot war zum Tauchen bis in Tiefen von 230 m geeignet U 970 war mit funf 53 3 cm Torpedorohren vier am Bug und eins am Heck und vierzehn Torpedos einer 8 8 cm Kanone SK C 35 mit 220 Schuss Munition einer 3 7 cm FlaK M42 18 36 37 43 und zwei 2 cm FlaK C 30 ausgestattet Viele deutsche Stadte ubernahmen sogenannte Bootspatenschaften fur U Boote Eine Abordnung der Stadt war bei der Indienststellung dabei die Burger sendeten Prasente in die jeweiligen Stutzpunkte und die Regionalzeitungen berichteten uber die Unternehmungen Die Patenstadt von U 970 war Falkenstein im Vogtland Entsprechend fuhrte das Boot als bootsspezifisches Zeichen das Wappen der Stadt uber zwei gekreuzten Dolchen wobei es sich um das Crewzeichen des Offiziersjahrgangs von Kommandant Ketels handelte 2 Einsatz und Geschichte BearbeitenVom 25 Marz 1943 bis zum 29 Februar 1944 fuhr U 970 als Ausbildungsboot bei der 5 U Flottille und war in Kiel stationiert Ab dem 1 Marz war es der 3 U Flottille als Frontboot zugeteilt Bei dieser Flottille verblieb U 970 bis zu seiner Versenkung Erste Unternehmung Bearbeiten Am 16 Marz 1944 lief Kommandant Ketels mit U 970 von Bergen zu seiner ersten Feindfahrt mit diesem Boot aus U 970 umrundete die Britischen Inseln und traf am 22 April in La Pallice im besetzten Frankreich ein Auf dieser Unternehmung wurden keine alliierten Schiffe durch U 970 versenkt oder beschadigt Verlust des Bootes Bearbeiten Kommandant Ketels lief mit U 970 am 6 Juni aus La Pallice aus um sich am Angriff auf die Landungsflotte der Alliierten zu beteiligen Am 7 Juni 1944 wurde U 970 das zu diesem Zeitpunkt an der Oberflache fuhr von dem Flugboot Short Sunderland der 228 Squadron der RAF gesichtet Es gelang Kommandant Ketels das U Boot abtauchen zu lassen bevor die Sunderland angreifen konnte Kurze Zeit spater wurde U 970 jedoch von demselben Flugboot erneut gestellt und mit Wasserbomben versenkt Der deutsche Luftrettungsdienst fischte kurze Zeit spater 14 Uberlebende aus dem Wasser 3 Bei den Geretteten handelte es sich neben dem Kommandanten im Wesentlichen um die Bruckenwache und die Flak Besatzung die sich rechtzeitig vor dem Versenken den U Bootes ins Wasser retten konnten Die Uberlebenden waren 33 Stunden im Wasser getrieben bevor sie von einer Dornier Do 24 einem Flugboot der deutschen Seenotflugstaffel aufgespurt wurden 4 Die ubrigen 38 Mann der Besatzung gingen mit dem Boot unter Einzelnachweise Bearbeiten Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Verlag Erlangen 1996 ISBN 3 86070 036 7 Seite 196 Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 Seite 158 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Seite 204 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1999 ISBN 3 453 16059 2 Seite 681Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 751 U 1000 U Boote U 751 U 752 U 753 U 754 U 755 U 756 U 757 U 758 U 759 U 760 U 761 U 762 U 763 U 764 U 765 U 766 U 767 U 768 U 771 U 772 U 773 U 774 U 775 U 776 U 777 U 778 U 779 U 791 U 792 U 793 U 794 U 795 U 801 U 802 U 803 U 804 U 805 U 806 U 821 U 822 U 825 U 826 U 827 U 828 U 841 U 842 U 843 U 844 U 845 U 846 U 847 U 848 U 849 U 850 U 851 U 852 U 853 U 854 U 855 U 856 U 857 U 858 U 859 U 860 U 861 U 862 U 863 U 864 U 865 U 866 U 867 U 868 U 869 U 870 U 871 U 872 U 873 U 874 U 875 U 876 U 877 U 878 U 879 U 880 U 881 U 883 U 889 U 901 U 903 U 904 U 905 U 907 U 921 U 922 U 923 U 924 U 925 U 926 U 927 U 928 U 929 U 930 U 951 U 952 U 953 U 954 U 955 U 956 U 957 U 958 U 959 U 960 U 961 U 962 U 963 U 964 U 965 U 966 U 967 U 968 U 969 U 970 U 971 U 972 U 973 U 974 U 975 U 976 U 977 U 978 U 979 U 980 U 981 U 982 U 983 U 984 U 985 U 986 U 987 U 988 U 989 U 990 U 991 U 992 U 993 U 994 U 995 U 996 U 997 U 998 U 999 U 1000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 970 amp oldid 238967583