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U 841 war ein von der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg eingesetztes U Boot vom Typ IX C 40 Das U Boot konnte keine Schiffe versenken oder beschadigen und wurde am 17 Oktober 1943 im Nordatlantik von der britischen Fregatte HMS Byard versenkt Dabei starben einschliesslich des Kommandanten Werner Bender 27 Besatzungsmitglieder wahrend die ubrigen 27 Manner von der Byard als Kriegsgefangene an Bord genommen wurden U 841 vorheriges nachstes alle U Boote Typ IX C 40Feldpostnummer M 49 972Werft Deschimag AG Weser BremenBauauftrag 20 Januar 1941Baunummer 1047Kiellegung 21 Oktober 1942Stapellauf 21 Oktober 1942Indienststellung 6 Februar 1943Kommandanten 6 Februar 1943 bis 17 Oktober 1943 Kapitanleutnant Werner BenderFlottillen 4 Flottille Ausbildung 6 Oktober 1943 bis 30 Juni 1943 2 Flottille 1 Juli 1943 bis 17 Oktober 1943Einsatze 2 FeindfahrtenVersenkungen keineVerbleib am 17 Oktober 1943 im Nordatlantik versenkt 27 Tote 27 Kriegsgefangene Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Ausstattung 2 Mannschaft 3 Einsatze 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksBau und Ausstattung BearbeitenU 841 hatte an der Oberflache eine Wasserverdrangung von 1144 t und unter Wasser 1257 t Es war insgesamt 87 6 m lang 7 5 m breit 10 2 m hoch mit einem 68 5 m langen und 4 4 m breiten Druckkorper und hatte einen Tiefgang von 5 35 m Das in der Deschimag AG Weser in Bremen gebaute U Boot wurde von zwei MAN Viertakt Dieselmotoren M9V40 46 mit je 9 Zylindern und einer Leistung von 3240 kW bei Unterwasserbetrieb mit zwei Elektromotoren der Siemens Schuckertwerke mit einer Leistung von 370 kW angetrieben Es hatte zwei Antriebswellen mit zwei 1 92 m grossen Schiffsschrauben Das Boot war zum Tauchen bis in Tiefen von 150 m als regulare Tauchtiefe maximal bis zu 200 m geeignet Das U Boot erreichte an der Oberflache Geschwindigkeiten von bis zu 13 2 Knoten und unter Wasser bis zu 7 3 Knoten Aufgetaucht konnte das Boot bei 10 Knoten bis zu 13 850 Seemeilen weit fahren untergetaucht bei 4 Knoten bis zu 63 Seemeilen U 841 war mit sechs 533 mm Torpedorohren vier am Bug und zwei am Heck und 22 Torpedos einer 10 5 cm Schnellladekanone SK C 32 mit 180 Schuss Munition einer 3 7 cm FlaK SK C 30 und einer 2 cm FlaK C 30 ausgestattet Mannschaft BearbeitenDie Mannschaftsstarke des U Boots betrug 48 bis 60 Mann Bei seiner letzten Fahrt waren es 54 Mann Einsatze BearbeitenNach seiner Indienststellung diente U 841 unter dem Kommando des Kapitanleutnants Werner Bender 1916 1943 vom 6 Februar 1943 bis zum 25 August 1943 als Ausbildungsboot und wurde erprobt Vom 17 bis zum 25 August 1943 wurde es in Kiel fur die erste Feindfahrt ausgerustet Am 26 August 1943 lief U 841 aus dem Kieler Hafen aus und operierte nach kurzen Zwischenhalten in Kristiansand 28 August und Haugesund Nacht zum 29 August im Nordatlantik erzielte dabei aber keine Versenkungserfolge Die Ruckfahrt erfolgte uber Haugesund zum Zielhafen Bergen Norwegen der bereits nach secht Tagen am 1 September 1943 erreicht wurde Am 9 September 1943 verliess U 841 Bergen und erreichte am 10 September 1943 Trondheim Am 4 Oktober 1943 verliess U 841 den Hafen von Trondheim um als Teil der U Boot Gruppe Schlieffen im Nordatlantik zu operieren Das U Boot griff die vereinigten Geleitzuge ON 206 und ONS 20 an konnte aber wieder keine Schiffe versenken Am 17 Oktober 1943 wurde U 841 von der britischen Fregatte HMS Byard K 315 die diese Geleitzuge begleitete ostlich von Kap Farvel versenkt Zunachst wurde es durch Wasserbomben schwer beschadigt Nach dem Auftauchen wurde das Boot unter heftiges Artillerie und Maschinengewehrfeuer genommen so dass viele der an Deck kletternden U Boot Fahrer erschossen wurden und dadurch die Flak nicht bemannt werden konnte Kommandant Bender befahl alle Mann von Bord und feuerte vergeblich mit seiner Pistole auf die feindliche Fregatte bevor er ohne Schwimmweste ins Meer fiel Insgesamt starben 27 Besatzungsmitglieder unter ihnen Kapitanleutnant Werner Bender und die meisten Offiziere wahrend die ubrigen 27 Manner darunter ein Offizier Leutnant zur See Hermann Knaup und funf Unteroffiziere von der britischen Fregatte als Kriegsgefangene an Bord genommen wurden Die Gefangenen wurden zunachst in St John s Neufundland an Land gebracht dann aber mit Ausnahme zweier Verwundeter die ins Krankenhaus kamen mit der HMCS Georgetown nach Boston uberstellt Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boote Liste deutscher U Boote 1935 1945 U 751 U 1000Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten Geleitwort von Prof Dr Jurgen Rohwer Mitglied des Prasidiums der Internationalen Kommission fur Militargeschichte E S Mittler und Sohn Hamburg Berlin Bonn 1996 ISBN 3 8132 0490 1 S 26 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg Berlin Bonn 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 102 211 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Die deutschen U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg Berlin Bonn 2008 ISBN 978 3 8132 0514 5 S 157 Erich Groner Dieter Jung Martin Maas Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 3 U Boote Hilfskreuzer Minenschiffe Netzleger Bernhard amp Graefe Verlag Munchen 1985 ISBN 3 7637 4802 4 Clay Blair Der U Boot Krieg Die Gejagten 1942 1945 Heyne Verlag 1999 ISBN 3 453 16059 2 S 515 Weblinks BearbeitenDeutsche U Boote 1935 1945 U 841 ubootarchiv de U 841 Uboat net U 841 Navy Department Office of the Chief of Naval Operations Washington Op 16 Z Final Report G Serial 28 Report on the Interrogation of Survivors From U 841 Sunk 17 October 1943 Uboatarchive net U 841 Excerpt of draft Report of Interrogation of Survivors of U 841 concerning the sinking of U 841 with inputs from P Ws Uboatarchive net first page taken from a recorded room conversation of Werner Drechsler alias Limmer U 118 and Heinz Taubert U 841 U 841 POW Photographs Uboatarchive netKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 751 U 1000 U Boote U 751 U 752 U 753 U 754 U 755 U 756 U 757 U 758 U 759 U 760 U 761 U 762 U 763 U 764 U 765 U 766 U 767 U 768 U 771 U 772 U 773 U 774 U 775 U 776 U 777 U 778 U 779 U 791 U 792 U 793 U 794 U 795 U 801 U 802 U 803 U 804 U 805 U 806 U 821 U 822 U 825 U 826 U 827 U 828 U 841 U 842 U 843 U 844 U 845 U 846 U 847 U 848 U 849 U 850 U 851 U 852 U 853 U 854 U 855 U 856 U 857 U 858 U 859 U 860 U 861 U 862 U 863 U 864 U 865 U 866 U 867 U 868 U 869 U 870 U 871 U 872 U 873 U 874 U 875 U 876 U 877 U 878 U 879 U 880 U 881 U 883 U 889 U 901 U 903 U 904 U 905 U 907 U 921 U 922 U 923 U 924 U 925 U 926 U 927 U 928 U 929 U 930 U 951 U 952 U 953 U 954 U 955 U 956 U 957 U 958 U 959 U 960 U 961 U 962 U 963 U 964 U 965 U 966 U 967 U 968 U 969 U 970 U 971 U 972 U 973 U 974 U 975 U 976 U 977 U 978 U 979 U 980 U 981 U 982 U 983 U 984 U 985 U 986 U 987 U 988 U 989 U 990 U 991 U 992 U 993 U 994 U 995 U 996 U 997 U 998 U 999 U 1000 Abgerufen von https de 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