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Tolstowo russisch Tolstovo deutsch Lobegallen 1938 bis 1945 Lobenau litauisch Liepgalis ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk im Rajon Krasnosnamensk Siedlung TolstowoLobegallen Lobenau Tolstovo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskFruhere Namen Bajorgallen Loebegallen vor 1770 Lobgallen nach 1770 Lobegallen nach 1785 bis 1938 Lobenau 1938 1945 Bevolkerung 185 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40164Postleitzahl 238740Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 218 000 050Geographische LageKoordinaten 54 54 N 22 23 O 54 9 22 382777777778 Koordinaten 54 54 0 N 22 22 58 OTolstowo Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTolstowo Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Amtsbezirk Lobegallen Lobenau 1874 1945 2 3 Tolstowski selski Sowet 1947 1965 3 Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenTolstowo liegt am Sudufer der Inster heute russisch Instrutsch an einer Nebenstrasse 27K 105 welche die Rajonstadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg uber Belkino Gross Wersmeningken Langenfelde mit Uslowoje Rautenberg verbindet Bis zur einstigen Kreisstadt Pillkallen 1938 bis 1945 Schlossberg russisch Dobrowolsk sind es 19 bis nach Krasnosnamensk 9 Kilometer Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte Bearbeiten nbsp Der Gutsbezirk Lobegallen auf zwei Messtischblattern von 1927 und 1937Das heutige Tolstowo geht auf die 1539 erstmals genannte grossere Ansiedlung Boiorgallen zuruck Bei diesem Dorf wurde 1563 der herzogliche staatliche Hof Bayorgallen errichtet auf dem die Bauern der Umgebung erstmals scharwerken mussten Dieser Ortsname ging auf Bajoras zuruck ein Angehoriger des niederen litauischen Adels Das nach der Grossen Pest ausgestorbene Bauerndorf Bajohrgallen wurde zum staatlichen Hof Bajohrgallen geschlagen und das Ganze 1723 zur Domane Lobegallen gemacht Der neue Ortsname enthielt den Personennamen des Generallieutenants Freiherr von Loben und die litauische Endung gallen gallas Ende eines Flusses Quellgebiet Um 1730 wurde auch das wust liegende Schatull Dorf Lindicken zur Domane gezogen 2 Es gab dort eine Wasser und eine Windmuhle 3 Im Jahre 1874 wurde der Gutsbezirk Lobegallen namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Pillkallen 4 Zu dem Gutsbezirk gehorten neben dem eigentlichen Gut auch das Dorf Lobegallen mit Schule und Wirtshaus auch Schule Lobegallen genannt und die Vorwerke Neu Lobegallen und Schradersleben 1928 wurde der Gutsbezirk in eine Landgemeinde umgewandelt 1938 wurde Lobegallen in Lobenau umbenannt Entsprechend wurde der Name von Neu Lobegallen in Neulobenau geandert In Folge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort 1945 mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Im Jahr 1947 erhielt er den russischen Namen Tolstowo und wurde gleichzeitig Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Krasnosnamensk 5 Das ehemalige Vorwerk Neu Lobegallen wurde 1950 mit dem ehemaligen Gutsbezirk Raguponen zum neuen Ort Meschduretschje zusammengefasst und gehort heute laut Karte zu Uslowoje Das ehemalige Vorwerk Schradersleben wurde 1950 mit den ehemaligen Orten Alt und Neu Moritzlauken Moritzfelde zum neuen Ort Kortschagino zusammengefasst und wurde verlassen Nach der Auflosung des Dorfsowjets im Jahr 1965 gelangte Tolstowo in den Chlebnikowski selski Sowet Von 2008 bis 2015 gehorte der Ort zur Landgemeinde Wesnowskoje selskoje posselenije von 2016 bis 2021 zum Stadtkreis Krasnosnamensk und seither zum Munizipalkreis Krasnosnamensk Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 6 2671871 6 2691885 7 312 Davon im Dorf Lobegallen 14 in Neu Lobegallen 50 in Schradersleben 241905 8 193 Davon in Schule Lobegallen 13 in Neu Lobegallen 39 in Schradersleben 111910 9 1711925 10 2361933 11 2111939 12 1881984 13 2302002 14 1582010 15 1862021 16 185Amtsbezirk Lobegallen Lobenau 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Lobegallen setzte sich anfangs aus sechs Landgemeinden LG und zwei Gutsbezirken GB zusammen Am Ende gehorten noch sieben Gemeinden zum 1939 umbenannten Amtsbezirk Lobenau 4 Name Anderungsnamevon 1938 Russischer Namenach 1945 BemerkungenBagdohnen LG Rodungen ScheikinoGross Wersmeningken LG Langenfelde BelkinoKlein Wersmeningken LG DresslershausenKlohnen LG Wyschkino Laukehlischken LG seit 1928 Casarsruhe DanilewskojeLobegallen GB Lobenau Tolstowo seit 1928 LGPayszeln LG 1936 38 Payscheln Insterwangen LwowskojeTrakinnen GB 1928 in die LG Laukehlischken eingemeindetTolstowski selski Sowet 1947 1965 Bearbeiten Der Dorfsowjet Tolstowski selski Sowet ru Tolstovskij selskij Sovet wurde im Juli 1947 eingerichtet 5 Im Jahr 1965 wurde er wieder aufgelost und seine Orte an die Dorfsowjets Chlebnikowski selski Sowet Dobrowolski selski Sowet und Wesnowski selski Sowet verteilt Ortsname Name bis 1947 50 Ortsname Name bis 1947 50Belkino Belkino Gross Wersmeningken Langenfelde Priwolnoje Privolnoe Neu Wischteggen HenndorfChlebnikowo Hlebnikovo Schilleningken Ebertann Samarskoje Samarskoe BergershofDanilewskoje Danilevskoe Trakinnen zu Casarsruhe und Laukehlischken Casarsruhe Scheikino Shejkino Bagdohnen RodungenDunaiskoje Dunajskoe Alt Wingeruppen Windungen und Czuppen Schuppen Schirokodolje Shirokodole Antskrebben HutfeldeKorobowo Korobovo Karohnen Schkolnoje Shkolnoe Mittenwalde 17 Kortschagino Korchagino Alt Moritzlauken Altmoritzfelde Neu Moritzlauken Moritzfelde und Schradersleben Sorokino Sorokino Gross Skaisgirren GrossschirrenKrasnoselskoje Krasnoselskoe Girrehlischken 18 Stolbowoje Stolbovoe Birkenfelde Kr Tilsit Ragnit Kurganskoje Kurganskoe Barenfang Sumarokowo Sumarokovo Klein Joduponen KleinsorgeLugowoje Lugovoe BlumenthalLwowskoje Lvovskoe Payszeln Insterwangen Suslowo Suslovo Poplienen PoplingenMelnitschnoje Melnichnoe Brodlaugken Broden Sussanino Susanino PaulshofMeschduretschje Mezhdureche Neu Lobegallen Neulobenau und Raguponen Mittenwalde Tolstowo Tolstovo Lobegallen LobenauMostowoje Mostovoe Laugallen Kleehausen Uslowoje Uzlovoe RautenbergPlankino Plankino Bagdohnen Fh Rodungen Fh Wyschkino Vyshkino Konigshuld IDer laut Erlass ebenfalls in den Tolstowski selski Sowet eingeordnete Ort Torfjanoje Waszeningken Waschingen gelangte vor 1975 in den Malomoschaiski selski Sowet im Rajon Neman Kirche BearbeitenDie Bevolkerung Lobegallens resp Lobenaus war vor 1945 fast ohne Ausnahme evangelischer Konfession Das Dorf war in das Kirchspiel der Kirche Lasdehnen der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Haselberg heute russisch Krasnosnamensk eingepfarrt Sie war Teil des Kirchenkreises Pillkallen Schklossberg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Tolstowo im weitflachigen Einzugsbereich der neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Sabrodino Lesgewangminnen 1938 bis 1946 Lesgewangen innerhalb der Propstei Kaliningrad 19 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Weblinks BearbeitenTolstowo bei bankgorodov ru Tolstowo bei prussia39 ru Lobegallen auf genwiki genealogy net Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 LobenauEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Ubernommen von Lobegallen auf genwiki genealogy net Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 4 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Lobenau a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 25 iyulya 1947 g Ob administrativno territorialnom ustrojstve Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 25 Juli 1947 Uber den administrativ territorialen Aufbau der Oblast Kaliningrad a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 Berlin 1874 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts Band 67 1927 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 Michael Rademacher Kreis Pillkallen Schlossberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Sowjetische Topographische Karte 100k n34 045 Allrussische Volkszahlung von 2002 Allrussische Volkszahlung von 2010 Allrussische Volkszahlung von 2021 Vermutlich der Ortsteil von Mittenwalde mit der Schule vgl Meschduretschje Vermutlich Girrehlischken A auch wenn im Ortsverzeichnis der Oblast Kaliningrad von 1976 der Ort Girrehlischken Ebenwalde genannt wird Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte in der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk Stadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg Siedlungen Abramowo Klein Rudminnen Kleinruden Alexejewka Klein Kackschen Kleinbirkenhain Belkino Gross Wersmeningken Langenfelde Bobrowo Ellernthal Bolotnikowo Szameitkehmen Lindenhaus Chlebnikowo Schilleningken Ebertann Dobrowolsk Pillkallen Schlossberg Djatlowo Neu Wingeruppen Neuweide Dolgoje Beinigkehmen Beinicken Dolschanskoje Buduponen Uthelen Hartigsberg Fewralskoje Spullen Illowaiskoje Jucknaten Meissnersrode Kalatschejewo Klein Schillehlen Kleinschollen Kraineje Juckstein Kutusowo Schirwindt Lagernoje Lenken Leskowo Rammonischken Hagenfliess Liwenskoje Galbrasten Dreifurt Lossewo Gross Augstutschen Rehwalde Mirny Mitschurino Lasdinehlen Sommerswalde Nemanskoje Trapponen Trappen Nikitowka Uszpiaunen Kiesdorf Nikolskoje Giewerlauken Hirschflur Nowinki Kogsten Michelfelde Nowouralskoje Uszpiaunehlen Fohlental Ostrogoschskoje Uszbordszen Karpfenwinkel Paporotnoje Plonszowen Waldhufen Petropawlowskoje Gross Schillehlen Grossschollen Pobedino Schillehnen Schillfelde Pogranitschny Schillehnen Waldheide und Dirwehlen Wehlen Poljanskoje Uszballen Lindnershorst Poltawskoje Gross Rudszen Muhlenhohe Prawdino Grumbkoweiten Grumbkowsfelde Pskowskoje Petzingken Ksp Pillkallen Hainort Pugatschowo Neu Skarduponen Grenzwald Sadowoje Gross Kackschen Birkenhain Samarskoje Bergershof Saosjornoje Janischken Hansruh Saratowskoje Gross Schorellen Adlerswalde Saretschnoje Tulpeningken Tulpingen und Woitekaten Ostfurt Scharowo Szardehlen Scharden Scheikino Bagdohnen Rodungen Schelannoje Henskischken Hensken Schelesnodoroschnoje Karczarningken Blumenfeld Selenodolje Neu Lubonen Memelwalde Selenolessje Gricklaugken Bonick Sorokino Gross Skaisgirren Grossschirren Timofejewo Wedereitischken Sandkirchen Tolstowo Lobegallen Lobenau Tretjakowo Sodargen Uslowoje Rautenberg Wesnowo Kussen Wyssokoje Alxnuponen Altsnappen Siehe auch Rajon Krasnosnamensk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tolstowo Kaliningrad amp oldid 236182719