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Nikolskoje russisch Nikolskoe deutsch Giewerlauken 1938 bis 1945 Hirschflur mit Birkalnis 1938 bis 1945 Birkendell litauisch Gyverlaukiai und Birkalnis ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk im Rajon Krasnosnamensk Siedlung NikolskojeGiewerlauken Hirschflur mit Birkalnis Birkendell Nikolskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskFruhere Namen I Giberlaugken 1526 Giewerlaucken nach 1785 Giewerlauken bis 1938 Hirschflur 1938 1945 II Birkalnis seit 19 Jahrh Birkendell 1938 Krassawino 1950 Bevolkerung 23 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40164Postleitzahl 238732Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 218 000 032Geographische LageKoordinaten 55 0 N 22 15 O 55 007777777778 22 254444444444 Koordinaten 55 0 28 N 22 15 16 ONikolskoje Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsNikolskoje Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sommerbrucke 4 Kirche 5 Schule 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenNikolskoje liegt an der Scheschuppe 1938 bis 1945 Ostfluss 14 Kilometer ostlich der einstigen Kreisstadt Neman Ragnit und 17 Kilometer nordwestlich der heutigen Rajonstadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg Durch den Ort fuhrt die Kommunalstrasse 27K 111 die durch den les Nemanski fruher Forst Trapponen hindurch verlauft und Nemanskoje Trapponen Trappen mit Lesnoje Gross Lenkeningken Grosslenkenau verbindet Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte BearbeitenGiewerlauken war im 18 Jahrhundert ein konigliches Dorf 2 das im 19 Jahrhundert durch die Ausbauten Kalnis und Birkalnis 55 0 52 N 22 16 31 O 55 014444444444 22 275277777778 erweitert wurde von denen nur der letztere namentlich Bestand hatte 1874 wurde die Landgemeinde Giewerlauken dem neu gebildeten Amtsbezirk Galbrasten im Kreis Ragnit zugeordnet 3 1909 gelangte die Gemeinde in den Amtsbezirk Raudszen 4 Bewohnt war Giewerlauken in den ersten Jahren des 20 Jahrhunderts mit 85 Hofstellen von denen 60 landwirtschaftlich genutzt wurden Kleinere Landwirte waren nebenbei mit Lohnfuhrwerkerei beschaftigt andere waren als Forstarbeiter in den Forstereien Katzenfang und Fuchswinkel des Forstes Trapponen tatig Im Jahr 1929 wurde die Forsterei Katzenfang eingemeindet heute zu Lagernoje Lenken 1938 wurde Giewerlauken in Hirschflur umbenannt Der Ortsteil Birkalnis bekam den neuen Namen Birkendell In Folge des Zweiten Weltkriegs kam das Dorf im Jahre 1945 mit dem ubrigen nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Im Jahre 1947 erhielt Giewerlauken Hirschflur die russische Bezeichnung Nikolskoje und wurde gleichzeitig in den Dorfsowjet Liwenski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk eingeordnet 5 Der Ortsteil Birkalnis Birkendell bekam 1950 als eigenstandiger Ort den russischen Namen Krassawino und wurde ebenfalls dem Liwenski selski Sowet zugeordnet 6 1954 gelangten sowohl Nikolskoje als auch Krassawino in den Timofejewski selski Sowet Was um 1980 von Krassawino noch ubrig war wurde dann wieder an Nikolskoje angeschlossen Von 2008 bis 2015 gehorte Nikolskoje zur Landgemeinde Alexejewskoje selskoje posselenije von 2016 bis 2021 zum Stadtkreis Krasnosnamensk und seither zum Munizipalkreis Krasnosnamensk Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 7 5231871 7 505 Davon in Kalnis 109 in Birkalnis 1381885 8 470 Davon in Birkalnis 1111905 9 518 Davon in Birkalnis 1061910 10 5301933 11 4791939 12 4191984 13 602002 14 322010 15 362021 16 23Sommerbrucke BearbeitenVom eigentlichen Gemeindegebiet waren vor 1945 funf Landwirte durch die Scheschuppe Ostfluss abgeschnitten Fur sie baute man eine Holzbrucke uber den Fluss Dazu wurden je drei lange Pfahle vom Boot aus in das Flussbett gerammt die man mit einer kurzen Kette zu Bocken die als Pfeiler dienten verband Auf diese etwa funf Meter auseinanderstehenden Bocke wurden die Tragbalken gelegt Hierauf kamen lange Stangen Als Bruckenbelag dienten Bohlen Die so erstellte Brucke musste aufgrund der Gefahr von Hochwasser und Eisgang immer im Herbst abgebrochen und im Fruhjahr neu errichtet werden Als nach dem Zusammenbruch einer Brucke im nahegelegenen Galbrasten 1938 bis 1946 Dreiflur russisch Liwenskoje das Landratsamt den weiteren Bruckenbau in Giewerlauken verbot beschloss man den Bau einer Fahre Sie wurde in den ersten 1930er Jahren von einem Schiffszimmermann gebaut und blieb bis 1945 in Betrieb Kirche BearbeitenDie mehrheitlich evangelische Bevolkerung Giewerlaukens resp Dreiflurs war vor 1897 in das Kirchspiel der Kirche Ragnit heute russisch Neman eingepfarrt danach in das Kirchspiel der Kirche Gross Lenkeningken 1938 bis 1946 Grosslenkenau russisch Lesnoje Damit gehorte sie zur Diozese Ragnit im Kirchenkreis Tilsit Ragnit innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Nikolskoje im Einzugsgebiet der evangelisch lutherischen Gemeinde in Sabrodino innerhalb der Propstei Kaliningrad 17 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Schule BearbeitenIn Giewerlauken bestand eine zweiklassige Schule die von etwa 60 Jungen und Madchen besucht wurde Die Gemeinde bildete mit der Gemeinde Aszen 1936 bis 1945 Aschen russisch Chworostjanka heute nicht mehr existent und der Forsterei Katzenfang des Forstamtes Trapponen einen Schulverband Literatur BearbeitenErnst Hofer Am Memelstrom und Ostfluss Dusseldorf 1967 S 35 39 Weblinks BearbeitenNikolskoje bei bankgorodov ru Nikolskoje bei prussia39 ru Giewerlauken bei genwiki genealogy netEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 41 Rolf Jehke Amtsbezirk Galbrasten u a Rolf Jehke Amtsbezirk Raudszen u a Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 Berlin 1874 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ragnit Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 Michael Rademacher Stadt Tilsit und Landkreis Tilsit Ragnit Pogegen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Sowjetische Topographische Karte 100k n34 033 Allrussische Volkszahlung von 2002 Allrussische Volkszahlung von 2010 Allrussische Volkszahlung von 2021 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte in der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk Stadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg Siedlungen Abramowo Klein Rudminnen Kleinruden Alexejewka Klein Kackschen Kleinbirkenhain Belkino Gross Wersmeningken Langenfelde Bobrowo Ellernthal Bolotnikowo Szameitkehmen Lindenhaus Chlebnikowo Schilleningken Ebertann Dobrowolsk Pillkallen Schlossberg Djatlowo Neu Wingeruppen Neuweide Dolgoje Beinigkehmen Beinicken Dolschanskoje Buduponen Uthelen Hartigsberg Fewralskoje Spullen Illowaiskoje Jucknaten Meissnersrode Kalatschejewo Klein Schillehlen Kleinschollen Kraineje Juckstein Kutusowo Schirwindt Lagernoje Lenken Leskowo Rammonischken Hagenfliess Liwenskoje Galbrasten Dreifurt Lossewo Gross Augstutschen Rehwalde Mirny Mitschurino Lasdinehlen Sommerswalde Nemanskoje Trapponen Trappen Nikitowka Uszpiaunen Kiesdorf Nikolskoje Giewerlauken Hirschflur Nowinki Kogsten Michelfelde Nowouralskoje Uszpiaunehlen Fohlental Ostrogoschskoje Uszbordszen Karpfenwinkel Paporotnoje Plonszowen Waldhufen Petropawlowskoje Gross Schillehlen Grossschollen Pobedino Schillehnen Schillfelde Pogranitschny Schillehnen Waldheide und Dirwehlen Wehlen Poljanskoje Uszballen Lindnershorst Poltawskoje Gross Rudszen Muhlenhohe Prawdino Grumbkoweiten Grumbkowsfelde Pskowskoje Petzingken Ksp Pillkallen Hainort Pugatschowo Neu Skarduponen Grenzwald Sadowoje Gross Kackschen Birkenhain Samarskoje Bergershof Saosjornoje Janischken Hansruh Saratowskoje Gross Schorellen Adlerswalde Saretschnoje Tulpeningken Tulpingen und Woitekaten Ostfurt Scharowo Szardehlen Scharden Scheikino Bagdohnen Rodungen Schelannoje Henskischken Hensken Schelesnodoroschnoje Karczarningken Blumenfeld Selenodolje Neu Lubonen Memelwalde Selenolessje Gricklaugken Bonick Sorokino Gross Skaisgirren Grossschirren Timofejewo Wedereitischken Sandkirchen Tolstowo Lobegallen Lobenau Tretjakowo Sodargen Uslowoje Rautenberg Wesnowo Kussen Wyssokoje Alxnuponen Altsnappen Siehe auch Rajon Krasnosnamensk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolskoje Kaliningrad amp oldid 236167875