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Poljanskoje russisch Polyanskoe deutsch Uszballen Ksp Lasdehnen 1936 38 Uschballen Ksp Lasdehnen 1938 45 Lindnershorst Balluponen 1938 45 Ballen und Konigshuld 1938 45 Friedrichsweiler litauisch Uzbaliai bzw Balupenai ist eine Siedlung im Rajon Krasnosnamensk in der russischen Oblast Kaliningrad Sie setzt e sich aus drei ehemals eigenstandigen Ortschaften zusammen und gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk Das ehemalige Konigshuld Friedrichsweiler ist verlassen Siedlung PoljanskojeUszballen Lindnershorst Balluponen Ballen und Konigshuld Friedrichsweiler Polyanskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskFruhere Namen I Ballupohnen nach 1785 Balluponen bis 1938 Ballen 1938 1945 II Nebotkehmen vor 1785 Nebuttkehmen um 1785 Klein Uszballen nach 1785 Uszballen Ksp Lasdehnen bis 1936 Uschballen Ksp Lasdehnen 1936 1938 Lindnershorst 1938 1945 III Konigshuld bis 1938 Friedrichsweiler 1938 1945 Bevolkerung 49 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Hohe des Zentrums 28 mZeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40164Postleitzahl 238745Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 218 000 041Geographische LageKoordinaten 54 58 N 22 24 O 54 961666666667 22 396111111111 28 Koordinaten 54 57 42 N 22 23 46 OPoljanskoje Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPoljanskoje Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Uszballen Lindnershorst 3 1 1 Einwohnerentwicklung 3 2 Balluponen Ballen 3 2 1 Einwohnerentwicklung 3 3 Konigshuld Friedrichsweiler 3 3 1 Einwohnerentwicklung 3 4 Poljanskoje 3 4 1 Einwohnerentwicklung 4 Kirche 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographische Lage BearbeitenPoljanskoje liegt im Nordosten der Oblast inmitten von Kiefernwaldern historisch Uschballener Forst gut sechs Kilometer westlich von der Rajonstadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg im Gebiet zwischen den Flussen Scheschuppe und Instrutsch Inster Mitten durch die Siedlung die am Flusschen Tschornaja deutsch Ballup liegt verlauft die Regionalstrasse 27A 025 ex R508 Eine Bahnanbindung besteht nicht Ortsname BearbeitenDer russische Name ist von poljana Lichtung abgeleitet und bezieht sich auf die Lage in dem Waldgebiet Geschichte BearbeitenUszballen Lindnershorst Bearbeiten nbsp Die Landgemeinde Uszballen auf einem Messtischblatt von 1927Das direkt an der heutigen Regionalstrasse 27A 025 gelegene ehemalige Uszballen das zunachst auch mit Nebuttkehmen bezeichnet wurde war im 18 Jahrhundert ein kolmisches Dorf 2 1874 wurde die Landgemeinde Uszballen dem neu gebildeten Amtsbezirk Tuppen im Kreis Pillkallen zugeordnet 3 Der Ort erhielt den Zusatz Kirchspiel Lasdehnen zur Unterscheidung vom ebenfalls im Kreis Pillkallen gelegenen Uszballen im Kirchspiel Pillkallen Um 1890 wurde Uszballen Sitz einer Oberforsterei 1929 wurde die Forsterei Kallwellen 54 57 49 N 22 22 46 O 54 963611111111 22 379444444444 in die Landgemeinde Uszballen eingegliedert 1936 wurde die Schreibweise des Ortsnamens in Uschballen geandert und 1938 wurde der Ort in Lindnershorst umbenannt 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 4 621871 4 78 In der Forsterei Kallwellen zusatzlich 111885 5 69 In der Forsterei Kallwellen zusatzlich 111905 6 92 In der Forsterei Kallwellen zusatzlich 111910 7 89 8 1933 9 821939 10 77Balluponen Ballen Bearbeiten 54 58 7 N 22 24 9 O 54 968611111111 22 4025 nbsp Die Landgemeinde Balluponen auf einem Messtischblatt von 1927Balluponen im Norden von Uszballen gelegen war im 18 Jahrhundert ein Schatulldorf 11 Der Ortsname bedeutet Sumpf am Fluss Wie Uszballen gehorte auch die Landgemeinde Balluponen seit 1874 zum Amtsbezirk Tuppen Um 1900 sprach in Balluponen noch fast die Halfte der Bevolkerung litauisch 6 1929 wurde die Forsterei Beinigkehmen 54 58 21 N 22 25 32 O 54 9725 22 425555555556 12 eingemeindet 1938 wurde Balluponen in Ballen umbenannt Die Gemeindeflache betrug 514 ha letzter deutscher Burgermeister war Otto Sokat Es gab eine einklassige Schule die auch von den Kindern des benachbarten Uszballen Lindnershorst besucht wurde Ballen wurde am 12 Oktober 1944 um 13 Uhr von samtlichen Einwohnern geraumt der Treck ging nach Pregelswalde heute Saretschje bei Tapiau Gwardeisk Durch Kriegseinwirkungen sind 20 Personen gestorben oder werden vermisst 1945 kam das Dorf zur Sowjetunion Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1867 4 821871 4 981885 5 801905 6 931910 7 1041933 9 1061939 10 96Konigshuld Friedrichsweiler Bearbeiten 54 56 52 N 22 22 51 O 54 947777777778 22 380833333333 nbsp Die Landgemeinde Konigshuld auf einem Messtischblatt von 1927Im Jahr 1768 wurde dem Generalmajor David Fritz von Lossow von Friedrich dem Grossen das Torfmoor Kackscher Ball auch Kacksche Balis genannt durch Erbverschreibung verliehen Die ringsherum dem Moor offiziell nun Torfmoor Konigshuld genannt heute russisch Boloto Welikoje abgerungenen Landereien erhielten den Namen Konigshuld t Der ostliche Bereich des Moores gehorte seit 1818 zum Kreis Pillkallen und der dortige Anteil von Konigshuld bestand als ehemaliges Gut das 1801 in Konkurs gegangen war weiterhin als Forstkolonie 1873 wurde diese in eine Landgemeinde umgewandelt die wie Uszballen und Balluponen seit 1874 zum Amtsbezirk Tuppen gehorte 3 Im Zuge der vielen Umbenennungen von Orten in Ostpreussen im Jahr 1938 erhielt auch Konigshuld den neuen Namen Friedrichsweiler Dieser Name der sich offensichtlich auf Friedrich den Grossen bezog sollte wohl der besseren Unterscheidbarkeit von den beiden an der Westseite des Moores im Landkreis Tilsit Ragnit gelegenen Landgemeinden Konigshuld I und Konigshuld II dienen Auch dieser Ort kam 1945 zur Sowjetunion Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1867 4 1381871 4 1041885 5 1081905 6 1021910 7 771933 9 801939 10 71Poljanskoje Bearbeiten nbsp Friedhof Balluponen 2006 Im Jahr 1947 erhielt der Ort Uszballen Lindnershorst die russische Bezeichnung Poljanskoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Podgorodnenski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet 13 In der Folge wurde auch die Orte Balluponen Ballen und Konigshuld Friedrichsweiler zu Poljanskoje gezahlt ebenso die ehemalige Forsterei Kallwellen Lindnershorst 14 Spater gelangte Poljanskoje in den Timofejewski selski Sowet Von 2008 bis 2015 gehorte der Ort zur Landgemeinde Alexejewskoje selskoje posselenije von 2016 bis 2021 zum Stadtkreis Krasnosnamensk und seither zum Munizipalkreis Krasnosnamensk Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1984 15 602002 16 522010 17 572021 18 49Kirche BearbeitenIn allen drei Dorfern war die Bevolkerung vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Sie waren mit in das weitflachige Kirchspiel der Kirche Lasdehnen der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Haselberg heute russisch Krasnosnamensk eingepfarrt die zum Kirchenkreis Pillkallen ab 1938 Schlossberg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Heute ist die nachste evangelische Gemeinde die in Sabrodino Lesgewangminnen 1938 46 Lesgewangen Sie ist Teil der Propstei Kaliningrad 19 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Literatur BearbeitenHermann Muller Die Kolonie Konigshuld an der Kak schen Balis Die Geschichte einer ostpreussischen Moorsiedlung in Altpreussische Forschungen Band 5 1928 S 317 327 Weblinks BearbeitenUszballen Ksp Lasdehnen bei genwiki genealogy net Balluponen Kreis Pillkallen bei genwiki genealogy net Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Lindnershorst Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 BallenEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 173 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Tuppen a b c d e f Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 Berlin 1874 a b c Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 a b c d Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 a b c Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen In der Quelle wurden offenbar die Zahlen der beiden Uszballen vertauscht a b c Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 a b c Michael Rademacher Kreis Pillkallen Schlossberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 9 Dieser nach 1938 mit Forsterei Ballen oder Forsterei Beinicken bezeichnete Ort gehorte nach 1945 zu Dolgoje Beinigkehmen und wurde in den Jahren 2007 2008 zwecks Ziegelverkauf abgerissen s http wiki de genealogy net Beinigkehmen Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad vom 17 November 1947 Gemass dem 1976 in Kaliningrad erschienenen russisch deutschen Ortsverzeichnis Naselennye punkty Kaliningradskoj oblasti kratkij spravochnik Red V P Assorov V V Gavrilova N E Makarenko E M Medvedeva N N Semushina Kaliningrad Kaliningradskoe knizhnoe izdatelstvo 1976 Sowjetische Topographische Karte 100k n34 045 Allrussische Volkszahlung von 2002 Allrussische Volkszahlung von 2010 Allrussische Volkszahlung von 2021 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte in der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Krasnosnamensk Stadt Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg Siedlungen Abramowo Klein Rudminnen Kleinruden Alexejewka Klein Kackschen Kleinbirkenhain Belkino Gross Wersmeningken Langenfelde Bobrowo Ellernthal Bolotnikowo Szameitkehmen Lindenhaus Chlebnikowo Schilleningken Ebertann Dobrowolsk Pillkallen Schlossberg Djatlowo Neu Wingeruppen Neuweide Dolgoje Beinigkehmen Beinicken Dolschanskoje Buduponen Uthelen Hartigsberg Fewralskoje Spullen Illowaiskoje Jucknaten Meissnersrode Kalatschejewo Klein Schillehlen Kleinschollen Kraineje Juckstein Kutusowo Schirwindt Lagernoje Lenken Leskowo Rammonischken Hagenfliess Liwenskoje Galbrasten Dreifurt Lossewo Gross Augstutschen Rehwalde Mirny Mitschurino Lasdinehlen Sommerswalde Nemanskoje Trapponen Trappen Nikitowka Uszpiaunen Kiesdorf Nikolskoje Giewerlauken Hirschflur Nowinki Kogsten Michelfelde Nowouralskoje Uszpiaunehlen Fohlental Ostrogoschskoje Uszbordszen Karpfenwinkel Paporotnoje Plonszowen Waldhufen Petropawlowskoje Gross Schillehlen Grossschollen Pobedino Schillehnen Schillfelde Pogranitschny Schillehnen Waldheide und Dirwehlen Wehlen Poljanskoje Uszballen Lindnershorst Poltawskoje Gross Rudszen Muhlenhohe Prawdino Grumbkoweiten Grumbkowsfelde Pskowskoje Petzingken Ksp Pillkallen Hainort Pugatschowo Neu Skarduponen Grenzwald Sadowoje Gross Kackschen Birkenhain Samarskoje Bergershof Saosjornoje Janischken Hansruh Saratowskoje Gross Schorellen Adlerswalde Saretschnoje Tulpeningken Tulpingen und Woitekaten Ostfurt Scharowo Szardehlen Scharden Scheikino Bagdohnen Rodungen Schelannoje Henskischken Hensken Schelesnodoroschnoje Karczarningken Blumenfeld Selenodolje Neu Lubonen Memelwalde Selenolessje Gricklaugken Bonick Sorokino Gross Skaisgirren Grossschirren Timofejewo Wedereitischken Sandkirchen Tolstowo Lobegallen Lobenau Tretjakowo Sodargen Uslowoje Rautenberg Wesnowo Kussen Wyssokoje Alxnuponen Altsnappen Siehe auch Rajon Krasnosnamensk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poljanskoje Kaliningrad amp oldid 236168224