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Die Thronende Maria mit Kind und vier Heiligen auch Boldu Altar ist ein Altarbild von Giovanni Battista Cima genannt Cima da Conegliano Es entstand vermutlich zwischen 1495 und 1497 in Venedig und befindet sich heute in der Dauerausstellung der Gemaldegalerie Berlin Thronende Maria mit Kind und vier HeiligenGiovanni Battista Cima 1495 1497Pappelholz206 135 cmGemaldegalerie Ident Nr 2 BerlinVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Technik Material und Erhaltungszustand 3 Ikonographie 3 1 Thron und Altar 3 2 Heiligenfiguren 3 3 Kuppelmosaik 4 Provenienz 4 1 Datierung und mogliche Aufstellungsorte 4 2 Provenienz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas hochformatige Tafelbild besteht aus verleimten Pappelholzbrettern und misst 206 136 cm Es ist oben halbkreisformig abgerundet und hat heute einen schmalen teilvergoldeten Rahmen Auf einem gemalten Zettel ital cartellino am Sockel des Throns ist die Signatur des Kunstlers angebracht nbsp SignaturAuf dem Bild sind eine thronenden Madonna mit Kind mit vier Heiligen dargestellt ein Bildtypus der in den Kunstwissenschaften seit dem 19 Jahrhundert als Sacra Conversazione bezeichnet wird Alle Figuren haben einen goldenen Nimbus in Form eines sehr dunnen Reifes um den Kopf Die Figurengruppe ist in einen rechteckigen zur Ruckseite offenen Raum gesetzt dessen Architektur die Form einer Kapelle oder eines Ziboriums beschreibt Der Raum ist uberkuppelt und wird von Rundbogen auf Pilastern begrenzt In seiner Mitte erheben sich zwei Marmorstufen mit polygonalem Grundriss Die Signatur des Kunstlers befindet sich auf einem gemalten Papierzettel an der Stirnseite der zweiten Stufe welcher aus dem Bildraum illusionistisch hervortritt Trompe l œil Auf der zweiten Stufe stehen zwei Marmorobjekte die Altaren ahneln vorn ein Zylinder welcher mit einem Putto und einer Girlande geschmuckt ist und an einen antiken Rundaltar erinnert hinten eine rechteckige Mensa welche auf ionischen Saulen ruht Diese Mensa dient dem Thron der Madonna als Podest Der Thron besteht aus weissem und rotem Marmor und hat eine hohe Lehne Ebenso hoch ist der goldene Stander mit floraler Bekronung von dem das grune Ehrentuch bis zum Boden herunterhangt Die Komposition folgt den Regeln der Zentralperspektive wobei die anzunehmende Horizontlinie etwa bei einem Funftel der Gesamthohe des Bildes liegt Der Putto auf dem Zylinder markiert die Position des Fluchtpunktes Durch den sehr tiefen Horizont entsteht eine Untersicht sodass der Betrachter sowohl zu den Heiligen und zur Madonna aufschaut als auch in die Kuppel blickt die durch den oberen Bildrand beschnitten wird Das Licht fallt von rechts vorne auf die Szene und bildet starke Licht Schatten Kontraste im gesamten Raum jedoch vor allem in den Gewandern und Gesichtern der Figuren Maria tragt ein rotes Kleid einen weissen Schleier und daruber einen blauen Mantel der innen goldbraun ist Sie halt das stehende nackte Christuskind auf ihrem rechten Bein fest und blickt etwas nach links unten Das Kind hat die Rechte zum Segen erhoben und blickt in dieselbe Richtung Mutter und Kind haben helle Augen und blondes Haar Zu beiden Seiten des Thrones stehen jeweils zwei Heilige voreinander Alle sind bartig mit Tonsur und als altere Manner dargestellt Sie blicken in verschiedene Richtungen es gibt jedoch keine erwiderten Blickbeziehungen Die beiden hinten stehenden Manner tragen einen weissen Monchshabit Die beiden vorderen tragen jeweils eine langarmelige Tunika und eine uber die linke Schulter gelegte Toga sie sind barfuss Drei der Heiligen haben jeweils ein Buch in der Hand wahrend der vierte der den Platz hinten links einnimmt mit beiden Handen einen Bischofsstab halt Der Monch hinten rechts halt sein Buch mit beiden Handen und liest darin mit in Falten gelegter Stirn und leicht geoffnetem Mund Der Heilige mit dem Bischofsstab hinten links schaut seinen Vordermann von der Seite an Dieser Heilige ist hellblau und goldgelb gekleidet halt ein Schlusselbund in der rechten Hand und wendet sich zur Bildmitte hin Er blickt hinuber zu dem Heiligen der rechts steht Dieser ist nach vorne gewandt und blickt nach rechts aus dem Bild heraus Er tragt eine dunkelgrune Tunika und eine hellrote Toga und seine rechte Hand liegt auf dem Knauf eines Schwertes Er hat als einziger dunkles Haar Bart und Brauen Hinter dem Rucken der Heiligen erheben sich zwei schmale Pilaster aus hellem Stein mit mehreren ubereinander angeordneten Schmuckelementen unter anderem ein mit Blumen und Voluten versehenes Kapitell sowie ein weit auskragender Kampfer Diese Pilaster tragen die Kuppel deren unterer Teil ausschnittsweise sichtbar ist Die Kuppel ist mit einem Mosaik geschmuckt welches Figuren Kamele einen Brunnen und Rankenornamente auf einem leuchtenden Goldgrund zeigt Dieses Mosaik hat drei sichtbare Bildbereiche die angeschnittene Kuppel selbst sowie zwei Hangezwickel deren Flachen durch die Rundbogen gebildet werden In der Kuppel ist eine Szenenfolge zu sehen die sich von links nach rechts lesen lasst Links reitet ein junger Mann auf einem Kamel welches von einem weiteren Kamel und zwei Mannern mit Kufiyas begleitet ist Ein Berg angedeutet durch eine gezackte Linie trennt die Figuren von der zweiten Szene Diese zeigt einen anderen jungen Mann der sich uber einen runden Brunnen beugt wahrend zwei weitere junge Manner daneben stehen Der grossere reisst in einer heftigen Bewegung die Arme uber den Kopf der kleinere hebt eine Hand wie zur Beschwichtigung in dessen Richtung Die dritte Szene wird durch eine kleine Architektur eingeleitet und zeigt drei Manner die um einen vierten grosseren und bartigen Mann herumstehen Dieser bewegt sich offenbar ebenfalls sehr aufgeregt was an seinen eingeknickten Beinen hochgerissenen Arme und dem vorgesenkten Kopf erkennbar ist In den beiden sichtbaren Hangezwickeln der Mosaikkuppel befindet sich je ein Medaillon mit einem Brustbildnis umgeben von einem einfarbigen dunklen Rankenmuster Die beiden in den Medaillons dargestellten Manner halten Schriftrollen und wenden sich der Bildmitte zu Der linke ist bartig und hat dunkles Haar wahrend der rechte die Gestalt eines Junglings hat er ist bartlos und hat helleres kurzeres und gelocktes Haar Technik Material und Erhaltungszustand BearbeitenDie Tafel besteht aus Pappelholz einem im italischen Raum sehr gebrauchlichen Bildtragermaterial welches in der venezianischen Malerei dieser Zeit noch alternativ zu Leinwanden verwendet wurde 1 Im Bereich des Kuppelmosaiks wurde mit Vergoldungen gearbeitet um die Mosaiksteinchen des Hintergrunds darzustellen 2006 wurde das Altarbild eingehenden kunsttechnologischen Untersuchungen unterzogen Mittels Infrarot Reflektografie wurde festgestellt dass Marias Umhang mit echtem Lapislazuli Pigment gemalt wurde Unter der Malschicht konnte des Weiteren eine vollstandige Unterzeichnung nachgewiesen werden die an einigen Stellen auch Korrekturen im Entwurf aufweist Einige Konturen wurden ausserdem durch Einritzungen in der Tafel definiert Die Bogenoffnung wurde per Zirkel vorkonstruiert jedoch weicht deren Kontur in der Ausfuhrung teilweise von dieser strengen geometrischen Vorgabe ab 2 Der Zustand der originalen Malschicht ist schlecht was mitunter auf eine minderwertige Qualitat der Pappeltafel zuruckzufuhren ist Die Farbe loste sich von dieser zunehmend ab 3 Der heutige Eindruck ist das Ergebnis mehrerer Restaurierungsmassnahmen des 19 und 20 Jahrhunderts Die erste nachweisbare Restaurierung verursachte 1861 durch zu starke Reinigung einen grossflachigen Abrieb der Malschicht Davon blieb nur die rotfarbige Flache des Paulusgewandes unbeschadet die helle Toga des Petrus dagegen ist in der Originalsubstanz fast vollstandig zerstort 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg erlitt die Altartafel grossere Schaden beim Transport in den Central Collecting Point der Alliierten in Wiesbaden Nach der Ruckuberfuhrung nach Berlin 1956 wurde die Tafel konsolidiert das heisst in ihrem Zustand gesichert Bei einer Restaurierung im Jahr 1963 entfernte man alle Ubermalungen des 19 Jahrhunderts und konnte den Zustand der originalen Malschicht erstmals dokumentieren Die bisher letzte Restaurierung des Bildes wurde 1988 abgeschlossen 2 Ikonographie Bearbeiten nbsp Giovanni Bellini Sacra Conversazione sogenannte Pala di San Zaccaria Venedig 1505 Das Altarbild entspricht dem durch die Arbeiten Giovanni Bellinis und Antonello da Messinas bekannten Typus der Sacra Conversazione 4 eine Darstellung der Madonna welche mit dem Kind auf einem Thron sitzt und von mehreren Heiligen umgeben ist Dabei ist jedoch keine Unterhaltung im wortlichen Sinne dargestellt Gemeint ist eher ein Austausch auf geistlicher Ebene wie er durch Meditation erreicht werden konnte Die hier gezeigten Personen stehen durch ihre korperliche Nahe und bestimmte Blickrichtung miteinander in Beziehung treten jedoch nicht in direkte Korrespondenz 5 Thron und Altar Bearbeiten In diesem Bild nimmt der Thron nicht nur den Ort ein an dem in einer Kapelle der Altar stehen wurde sondern steht selbst auf einem Altar Dadurch wird das Opfer Christi besonders betont und eine Verbindung zwischen der christlichen Eucharistie und der dargestellten Erscheinung der Madonna mit Kind geschaffen Eine Altarmensa selbst erinnert an die Opfersteine der judischen Tempel und daran dass nach christlichem Verstandnis durch das Opfer Christi und die Wiederholung des Abendmahls in der Heiligen Messe die Opferrituale der judischen Religion abgelost wurden Auch der kleine Zylinder unter der Altarmensa kann als antiker Rundaltar gedeutet werden Solche waren ebenfalls Opfersteine Heiligenfiguren Bearbeiten Der Apostel Petrus links vorne ist an den Farben seines Gewandes blau und gelb sowie den Schlusseln zur Himmelspforte zu erkennen Ihm gegenuber steht Paulus gekleidet in rot und grun Er hat ein typisches Attribut das Schwert bei sich Ausserdem ist er anhand der aufgeschlagenen Bibelstelle zu identifizieren die er vorzeigt Es ist der Philipperbrief 2 5 10 der die Selbsterniedrigung Christi hervorhebt und die Glaubigen zur Demut auffordert Diese Stelle wird entsprechend der Leseordnung jahrlich am Palmsonntag verlesen 6 Die beiden hinten stehenden Heiligen tragen den weissen Habit der Kamaldulenser 7 Der heilige Romuald rechts ist der Begrunder dieses Ordens und gilt der Legende nach auch als Grunder der Abtei San Michele Seine Lehren bauten auf der benediktinischen Ordensregel auf und reformierten diese 2 Daher wird angenommen dass es sich bei der anderen Person mit dem Bischofsstab um den heiligen Benedikt handelt 7 Im Gemaldegalerie Katalog von 1909 wurde statt Benedikt der heilige Bruno als vierter Heiliger genannt 8 in fruheren Beschreibungen wird auf eine namentliche Benennung dieser Person verzichtet 7 Kuppelmosaik Bearbeiten Die in der Kuppel dargestellten Heiligen Medaillons und die Josefsgeschichte sind Adaptionen der venezianischen Mosaikkunst des 13 Jahrhunderts Sie entstammen dem Atrium des Markusdoms 2 Die Medaillons in den Zwickeln zeigen links Johannes den Taufer und rechts Johannes den Evangelisten 5 nbsp Detail gemaltes Kuppelmosaik mit Szenen aus der JosefsgeschichteDie erste Szene der Folge oben ist die ismaelistische Karawane die Josef von den Brudern gekauft hat und ihn nach Agypten bringt In der zweiten Szene in der Mitte schaut Josefs Bruder Ruben der beim Verkauf nicht dabei war in den Brunnen hinein in den die Bruder Josef aus Eifersucht geworfen hatten Da er ihn leer vorfindet berichtet er der Familie von Josefs vermeintlichem Tod Die abschliessende Szene rechts zeigt Jakob der um seinen Lieblingssohn trauert 5 Die Bruder erfahren erst Jahre spater dass Josef als Diener des Pharaos zu Macht und Ansehen gelangt war Cimas Altarbild stellt jedoch keine Kopie des Mosaiks im Markusdom dar sondern eine zugunsten der gesteigerten Bildbedeutung veranderte Adaption Die beiden gezeigten Medaillons entstammen anderen Stellen als die Josefsszenen Die Szene mit Ruben und dem Brunnen wurde im Tafelbild in die Mittelachse des Gurtbogens gestellt im Markusdom befindet sich diese weiter rechts uber einem der vier Hangezwickel In der christlichen Typologie wird die Josefsgeschichte als Vorausweisung auf das Leben und Sterben Christi verstanden Der leere Brunnen steht dabei fur das leere Grab am Ostermorgen Im Altarbild der Thronenden Maria mit Kind und vier Heiligen wird auf dieses Verhaltnis verwiesen da der leere Brunnen auf der vertikalen Mittelachse und damit direkt uber den Hauptern Marias und des Christuskinds liegt Das Altarbild weist somit nicht nur auf die Heiligkeit von Mutter und Kind hin sondern auch auf das Opfer Christi und die Gewissheit seiner Auferstehung 5 Die Ausstattung dieser Bereiche mit Goldauflagen zeigen dass das Tafelbild nicht nur aussere Form und Inhalt des Mosaiks sondern auch seine besondere Materialwirkung zitiert Des Weiteren verweist dies auf die Tradition heilige Personen und Szenen in der christlichen Malerei auf Goldgrund darzustellen Die goldene Farbe steht dabei fur das Heilige und entruckt die Bildgegenstande in die himmlische Sphare Diese Darstellungsweise ging im italischen Raum wahrend des 15 Jahrhunderts nach und nach zuruck und wurde zunehmend durch Darstellungen in wirklichkeitsnaheren Umgebungen abgelost Provenienz BearbeitenDatierung Auftraggeber und der ursprungliche Bestimmungsort des Bildes sind nicht uberliefert Es wird angenommen dass das Tafelbild fur einen Altar in der Kirche San Michele in Isola geschaffen worden ist die zum Kamaldulenserkloster auf der Insel San Michele gehorte In Carlo Ridolfis Kunstlerbiografien wird angegeben dass sich das Bild im Jahr 1648 in der dortigen Sakristei befand Die dargestellten Architekturformen und Baumaterialien wertet der Kunsthistoriker Peter Humfrey als Beleg dafur dass das Gemalde von Beginn an fur diese Kirche konzipiert wurde 7 Datierung und mogliche Aufstellungsorte Bearbeiten Da urkundliche Angaben uber die Entstehung des Altarbildes fehlen wurden anhand stilistischer Vergleiche versucht eine mogliche Entstehungszeitpunkt bestimmen Die Datierung von 1495 bis 1497 nahm Hans Posse 1909 vor sie findet sich auch heute im Katalog der Gemaldegalerie 8 9 Als Auftraggeber fur das Altarbild wird in diesem Zusammenhang entweder Pietro Boldu Abt der benachbarten Kamaldulenserabtei Santa Maria delle Carceri oder sein Neffe Domenico Boldu angenommen 9 Pietro Boldu finanzierte den Bau der Sakristei und der anschliessenden Grabkapelle und wurde 1495 vor dem Altar der Sakristei bestattet Sein Erbe Domenico Boldu konnte daraufhin das Altarbild gestiftet haben 7 Eine spatere Datierung auf 1512 stammt vom zweiten Direktor der Berliner Gemaldegalerie Wilhelm Bode und dem autodidaktisch gebildeten Kunsthistoriker Gustav Ludwig 10 und wurde 1903 publiziert Als ursprunglicher Aufstellungsort des Altarbildes nahm man den Raum unter der Empore im zweiten Joch des Kirchenschiffs an Dort hatte es vor 1810 zwei Grablegen mit zugehorigen Altaren gegeben 1511 wurde von Pietro di Benedetto Priuli ein Altarbild fur sein Familiengrab gestiftet diesen identifizieren Bode und Ludwig mit Cimas Thronenden Madonna Die Versetzung des Bildes in die geschutztere Sakristei erklaren sie mit den klimatischen Schwankungen nahe dem Kirchenportal Da die Sakristei im Jahr 1698 umgebaut wurde konnte das Bild aus diesem Anlass in die vergleichsweise enge Grabkapelle des Pietro Boldu versetzt worden sein Die Argumentation Bodes und Ludwigs stutzt sich auf einen uberlieferten Rahmen der Zeit um 1700 dessen Masse mit denen der Bildtafel ubereinstimmen des Weiteren argumentieren sie ebenfalls mit stilistischen Einordnungen ins Werk Cimas 11 Provenienz Bearbeiten Das Altarbild Thronende Maria mit Kind und vier Heiligen ist in der Klosterkirche San Michele in Isola ab 1648 nachweisbar wo es sich in der Sakristei befand Zuletzt war es in der der Sakristei angegliederten Grabkapelle Boldu aufgestellt 1810 wurde das Kloster San Michele unter der Napoleonischen Regierung aufgelost und zahlreiche Kunstwerke verkauft Vermutlich war das Altarbild der Thronenden Maria mit Kind und vier Heiligen jedoch bereits 1806 veraussert worden da es im staatlichen Inventar dieses Jahres keine Erwahnung mehr findet 2 nbsp Heutige Prasentation im Raum 37Vor 1821 gelangte das Bild in die Sammlung des Kaufmanns Edward Solly der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt 12 Es hing dort gemeinsam mit acht weiteren Gemalden ahnlicher Bildthemen im Zimmer 5 dem Raum der Venezianer wie Karl Friedrich Schinkel 1819 dokumentierte 13 Im Jahr 1821 wurde die Sammlung Solly an den preussischen Staat verkauft und diente als Grundlage fur den Aufbau der Koniglichen Gemaldegalerie 14 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Altarbild durch die Alliierten in den Wiesbaden Central Collecting Point gebracht Nach dessen Auflosung kehrte es 1956 nach Berlin zuruck und kam in den neuen Westberliner Standort der Gemaldegalerie in Dahlem 2 Heute ist das Bild im Raum 37 der Gemaldegalerie am Kulturforum Berlin ausgestellt Literatur BearbeitenCatarina Schmidt Arcangeli Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemaldegalerie Scripta edizioni Verona 2015 ISBN 978 88 98877 47 8 Wilhelm Bode Gustav Ludwig Die Altarbilder der Kirche S Michele di Murano und das Auferstehungsbild des Giovanni Bellini in der Berliner Galerie In Jahrbuch der Koniglich Preussischen Kunstsammlungen Band 24 Nr 2 1903 S 131 146 doi 10 2307 25167477 JSTOR 25167477 Peter Humfrey Cima da Conegliano Cambridge University Press Cambridge New York 1983 ISBN 0 521 23266 X Hans Posse Die Gemaldegalerie des Kaiser Friedrich Museums Vollstandig beschreibender Katalog Verlag Julius Bard Berlin 1909 Robert Skwirblies Ein Nationalgut auf das jeder Einwohner stolz sein durfte Die Sammlung Solly als Grundlage der Berliner Gemaldegalerie In Jahrbuch der Berliner Museen Band 51 2009 S 69 99 doi 10 2307 25766145 JSTOR 25766145 Weblinks BearbeitenThronende Maria mit Kind und vier Heiligen in der Online Datenbank der Staatlichen Museen zu Berlin Thronende Maria mit Kind und vier Heiligen im Bildindex der Kunst und Architektur Josefsgeschichte im Markusdom Ansicht des Mosaiks in Google StreetViewEinzelnachweise Bearbeiten Nicolaus Knut DuMont s Handbuch der Gemaldekunde Material Technik Pflege 3 Auflage DuMont Koln 1986 ISBN 978 3 7701 0985 2 S 17 35 a b c d e f g Catarina Schmidt Arcangeli Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemaldegalerie Scripta edizioni Verona 2015 ISBN 978 88 98877 47 8 S 266 Catarina Schmidt Arcangeli Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemaldegalerie Scripta edizioni Verona 2015 ISBN 978 88 98877 47 8 S 265 Peter Humfrey Cima da Conegliano Cambridge University Press Cambridge New York 1983 ISBN 0 521 23266 X S 16 a b c d Catarina Schmidt Arcangeli Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemaldegalerie Scripta edizioni Verona 2015 ISBN 978 88 98877 47 8 S 262 Der Brief an die Philipper In Stellenverzeichnis in der Reihenfolge der biblischen Bucher Deutsches Liturgisches Institut abgerufen am 1 Juli 2020 a b c d e Peter Humfrey Cima da Conegliano Cambridge University Press Cambridge New York 1983 ISBN 0 521 23266 X S 81 a b Hans Posse Die Gemaldegalerie des Kaiser Friedrich Museums Vollstandig beschreibender Katalog Verlag Julius Bard Berlin 1909 S 120 a b Staatliche Museen zu Berlin Thronende Madonna mit Kind und vier Heiligen In Online Datenbank SMB Digital Abgerufen am 30 Juni 2020 Bode Wilhelm Gustav Ludwig In Kunstchronik Band 16 Nr 14 1905 S 210 Wilhelm Bode Gustav Ludwig Die Altarbilder der Kirche S Michele di Murano und das Auferstehungsbild des Giovanni Bellini in der Berliner Galerie In Jahrbuch der Koniglich Preussischen Kunstsammlungen Band 24 Nr 2 1903 S 146 doi 10 2307 25167477 JSTOR 25167477 Catarina Schmidt Arcangeli Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemaldegalerie Scripta edizioni Verona 2015 ISBN 978 88 98877 47 8 S 263 Robert Skwirblies Ein Nationalgut auf das jeder Einwohner stolz sein durfte die Sammlung Solly als Grundlage der Berliner Gemaldegalerie In Jahrbuch der Berliner Museen Band 51 2009 S 87 doi 10 2307 25766145 JSTOR 25766145 Robert Skwirblies Ein Nationalgut auf das jeder Einwohner stolz sein durfte die Sammlung Solly als Grundlage der Berliner Gemaldegalerie In Jahrbuch der Berliner Museen Band 51 2009 S 69 doi 10 2307 25766145 JSTOR 25766145 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thronende Maria mit Kind und vier Heiligen amp oldid 221401718