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Stendenitz ist ein bewohnter Gemeindeteil der Stadt Neuruppin im Landkreis Ostprignitz Ruppin Brandenburg und liegt in der Ruppiner Schweiz am Zermutzelsee Stendenitzer Brucke Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Der Name und Eingliederung 2 2 Besitzverhaltnisse 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Historische Landwirtschaft 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Stendenitz links und Zermutzel rechts am Zermutzelsee 360 Panorama von obenAls Kugelpanorama anzeigenDas Dorf Stendenitz liegt am unteren Westufer des Zermutzelsees gegenuber von Zermutzel und grenzt sudlich an den Teetzsee Die letzte Eiszeit hinterliess eine Glaziale Rinne in der beide Seen liegen und vom Rhin durchflossen werden Der Ort befindet sich ca sechs Kilometer nordlich von der Kernstadt Neuruppin in einem Waldrevier Stendenitz ist uber eine Brucke mit Zermutzel verbunden und liegt auf einer Hohe von 47 m u NHN Geschichte BearbeitenDer Name und Eingliederung Bearbeiten Das mittelalterliche Wohnplatz Stendenitz Kolonie aus dem Hausbesitz der Grafen von Lindow war im 14 15 Jahrhundert wust gefallen Im Jahre 1525 wird Stendenitz im Landbuch auch als Stengenitz eine Namensdeutung aus dem slawischen besagt von Staganica staga Band 1 oder Stengnitz benannt 1526 als Stendenitz und 1536 wird der Ort auch mit dem Namen Stendelitz verzeichnet Von den Jahren 1525 bis 1872 gehort der Wohnplatz der Herrschaft Ruppin nachfolgend dem Amt Alt Ruppin Bis 1849 Stadt und Landgemeinde Alt Ruppin dann von 1849 bis 1878 Kreisgemeinde Neuruppin und von 1879 bis 1952 Amtsgemeinde Neuruppin Besitzverhaltnisse Bearbeiten Auf dem Lehnschulzengut zu Stendenitz hatte 1525 der Schulze von Krangen Achim Degenbrot gemeinsam mit seinem Bruder Thomas einen Hof 4 freie Hufen einen freien Kahn auf dem Teich in der Nahe der Neumuhle und freien Rohrschnitt am Rottstielteich 2 Bauern aus Zermutzel und 3 Bauern aus Molchow besassen hier Wiesen 2 Die wuste Feldmark Stendenitz zwischen den Rottstieler Feldern und dem Zermutzelsee hier lag die Waldgebiete der Orte Storbeck Eggersdorf Neuruppin und Nabelsdorf zur Holzung und etwas Ackerland zur Bewirtschaftung Zu dieser Zeit besitzt der Lehnschulze 4 freie Hufe seinen Hof und die Schafereien von Storbeck und der Verwaltung von Alt Ruppin bewirtschaften die Feldmark Stendenitz In den Jahren 1619 bis 1640 nutzte der Kurfursten George Wilhelm von Brandenburg die Feldmark zu ausgedehnte Wildschweinjagden 3 1826 wird die neue Unterforsterwohnung im Ruppiner Forst erbaut und ab jetzt als eigenstandiger Bereich Forsterei Stendenitz genannt Im Jahre 1840 hatte die Kolonie sechs Wohnhauser und das abgesetzte Forsthaus so hatten der Schutzbezirk Stendenitz und das Forsthaus eine Wohnung und zwei Wirtschaftsgebaude Fur die Kolonie Stendenitz waren es zwei Wirtschaftsgebaude und 5 Wohnhauser Im Jahre 1712 kaufte Friedrich I Preussen das Lehnschulzengut zu Stendenitz mit vier Hofen Ackerland Holzung und Wiesen 1755 im Zuge der Kolonisationspolitik seines Nachfolgers Friedrich II Preussen wurden vier Tagelohnerfamilien eine aus Baruth in Sachsen und drei Familien aus Mecklenburg mit insgesamt 22 Kolonisten angesiedelt Die Amtsbezirke zu Molchow nutzen die wuste Feldmark 1786 erhielten die hier ansassig gewordenen vier Budner ihre Erbverschreibung auf ihren Besitz siehe auch Historische Landwirtschaft 4 Stendenitz ging 1929 mit der Forsterei und Gutsbezirk Forst Alt Ruppin in den Gemeindebezirk Krangen uber 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung in Stendenitz 5 Jahr 1722 1766 1785 1800 1817 1840 1858 1925Einwohner 22 17 23 26 28 32 36 72Im Forsthaus 4Historische Landwirtschaft Bearbeiten Aussaat und Tierbestand der Budner in Stendenitz im Jahre 1786 4 Aussaat KartoffelnMenge 7 ScheffelTierbestand Rinder SchweineStuck 7 11Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Waldmuseum Stendenitz 2013Waldmuseum StendenitzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stendenitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stendenitz Waldmuseum und Campingplatz Grosser Rehwinkel Stendenitz Zermutzel mit Zermutzelsee Panorama Uberflug Brandenburger Seen Der Zermutzelsee im Ruppiner Land In Zermutzelsee youtube com 2020 abgerufen am 26 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Herder Institut Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Band47 J G Herder Institut 1998 S 481 google de Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin Klaus D Becker Potsdam 2021 ISBN 978 3 88372 302 0 S 40 google de Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Alle funf Bande in einem Buch Die Grafschaft Ruppin Das Oderland Havelland Spreeland Funf Schlosser Hofenberg 2018 ISBN 978 3 8430 9162 6 S 141 google de a b Friedrich Wilhelm August Bratring Die Grafschaft Ruppin in historischer statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg Haym Berlin 1799 S 455 google de a b Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin Klaus D Becker 2021 ISBN 978 3 88372 302 0 S 258 google de Orts und bewohnte Gemeindeteile von Neuruppin Ortsteile Alt Ruppin Buskow Gnewikow Guhlen Glienicke Karwe Krangen Lichtenberg Molchow Nietwerder Radensleben Stoffin Wulkow WuthenowGemeindeteile Binenwalde Boltenmuhle Kunsterspring Neuglienicke Pabstthum Radehorst Rheinsberg Glienicke Seehof Steinberge Stendenitz Zermutzel ZippelsfordeWohnplatze Alte Schaferei Ausbau Nietwerder Ausbau Wulkow Bechlin Birkenhof Burgerwendemark Butow Dietershof Fristow Gentzrode Gildenhall Heidehaus Hermannshof Lietze Musikersiedlung Neumuhle Quaste Ragelsdorf Roofwinkel Rottstiel Stoffiner Berg Tornow Treskow 53 004184 12 822973 Koordinaten 53 0 15 1 N 12 49 22 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stendenitz amp oldid 229681865