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Krangen ist ein Ortsteil der Stadt Neuruppin im Landkreis Ostprignitz Ruppin Brandenburg Der Ort war bis zum 5 Dezember 1993 eine selbstandige Gemeinde KrangenStadt NeuruppinKoordinaten 52 59 N 12 51 O 52 985 12 854444444444 56 Koordinaten 52 59 6 N 12 51 16 OHohe 56 m u NNFlache 41 8 km Einwohner 213 31 Dez 2016 1 Bevolkerungsdichte 5 Einwohner km Eingemeindung 6 Dezember 1993Postleitzahl 16827Vorwahl 03391Schinkelkirche KrangenSchinkelkirche KrangenOrtseinfahrt Krangen Stadt Neuruppin von Alt Ruppin kommend Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gliederung 2 Geschichte und Besonderheiten 2 1 Dorfkirche Krangen 2 2 Eingemeindung 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Historische Landwirtschaft 3 Sehenswurdigkeiten 4 Politik 4 1 Ortsbeirat 5 Vereine 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Gliederung BearbeitenKrangen liegt rund 7 km nordostlich des Stadtkerns von Neuruppin Zu Krangen gehoren die Gemeindeteile Fristow Zippelsforde und Zermutzel sowie die Wohnplatze Rottstiel und Tornow Auf der Gemarkung liegen auch die Wustungen Ragelsdorf und Krangensbruck Geschichte und Besonderheiten BearbeitenDer Ort wurde 1397 erstmals urkundlich unter aver dy see thu deme Krangen erwahnt Der Name leitet sich von Krag oder Kragy ab zu krag was Kreis oder Ring bedeutet 2 Um 1490 gehorte Krangen dem Kloster Lindow das Hauskloster zur im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin der Grafen von Lindow Ruppin Die Dienste und das Obergericht gehorte zum Amt Alt Ruppin Aus Krangen hatte die Neuruppiner Kirche und das Gut Karwe Pachteinnahmen Der Ort besass einen Lehnschulzen und funfzehn Bauernhofe die 32 Hufen Ackerland bewirtschaften Im Jahre 1749 wurde das gesamte Vieh durch eine Tierseuche getotet Zu Brandkatastrophen kam es 1729 bei der sechs Hofe zerstort wurden und am 27 Marz 1797 brannten vier Einliegerwohnungen und sechs Hofe ab Im Jahre 1798 hatte Krangen 21 Wohnhauser und unter den Bewohnern waren ein Schmied Schafer koniglicher Unterforster und ein Hirte und es wurde ein Viehbestand mit 144 Rindern 699 Schafen 80 Schweine und 50 Pferden gezahlt Zum Besitz des Ortes gehorten auch 100 Morgen Kiefernwald 3 Dorfkirche Krangen Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirche Krangen Die einschiffige Saalkirche des Ortes wurde nach dem Entwurf der Normalkirche von Karl Friedrich Schinkel im Jahre 1837 im Stil des Klassizismus unter der Leitung von Christian Ludwig Jacoby nach Zeichnungen von Bauinspektor Hermann erbaut Aus Kostengrunden erhielt das Gotteshaus jedoch keinen Kirchturm 4 In der Kirche welche zum Gemeindezentrum restauriert wurde befinden sich ein vergoldeter Kelch aus dem Jahr 1582 sowie eine Orgel des Orgelbauers Albert Hollenbach Am Rande des Rundangerdorfes stehen Fachwerkhauser aus dem 17 bzw 18 Jahrhundert 5 Eingemeindung Bearbeiten Am 6 Dezember 1993 wurde Krangen nach Neuruppin eingemeindet 6 Von 1985 bis 2005 errichtete man nahe Krangen in einer ehemaligen Kiesgrube eine Deponie fur Haushaltsabfalle Die Abdichtung und Rekultivierung erfolgte im Jahre 2012 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung in Krangen 8 Jahr 1766 1785 1798 2016Einwohner 152 136 135 213Historische Landwirtschaft Bearbeiten Aussaat und Tierbestand Krangen im Jahre 1798 9 Aussaat Roggen Gerste Hafer Erbsen Wicken Kartoffeln Buchweizen LeinsamenMenge 12 Winspel 8 Scheffel 8 Winspel 3 Scheffel 6 Winspel 15 Scheffel 5 Winspel 2 Scheffel 13 Scheffel 7 Winspel 3 Scheffel 9 Scheffel 13 ScheffelTierbestand Pferde Rinder Schafe SchweineStuck 50 144 699 30Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Krangen Dorfplatz 21Siehe auch Liste der Baudenkmale in Neuruppin KrangenPolitik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Seit dem Jahre 2003 wird der Ortsteil Krangen durch einen Ortsbeirat vertreten Nach den Wahlen zum Ortsbeirat am 26 September 2021 wurden gewahlt Ortsvorsteher Bernd Joachimsmeier Ortsbeiratsmitglieder Wolfgang Wernicke Hardy Riesenberg 10 Vereine BearbeitenForderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Krangen e V Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krangen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrag in der RBB Sendung Landschleicher vom 20 September 2009 Historische Karte Mayers Ortslexikon Krangen erkunden bereitgestellt auf google en auf meyersgaz org Einzelnachweise Bearbeiten Homepage der Stadt Neuruppin Ortsteil Krangen Elzbieta Foster Brandenburgisches Namenbuch Die Ortsnamen des Landes Ruppin H Bohlaus Nachf 1967 S 81 google de Friedrich Wilhelm August Bratring Die Grafschaft Ruppin in historischer statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg Haym Berlin 1799 S 425 bis 426 google de Peter Schmidt Wuthenows Kirche ein Schinkelbau in Ruppiner Anzeiger vom 22 23 Januar 2000 Markische Oderzeitung 15 September 2005 S 10 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Advantic Systemhaus GmbH Landkreis Ostprignitz Ruppin Abfallwirtschaft Abgerufen am 8 Oktober 2017 Friedrich Wilhelm August Bratring Die Grafschaft Ruppin in historischer statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg Haym Berlin 1799 S 426 google de Friedrich Wilhelm August Bratring Die Grafschaft Ruppin in historischer statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg Haym Berlin 1799 S 425 google de neuruppin de Ortsteil Krangen In Krangen Stadt Neuruppin 2022 abgerufen am 29 November 2022 Orts und bewohnte Gemeindeteile von Neuruppin Ortsteile Alt Ruppin Buskow Gnewikow Guhlen Glienicke Karwe Krangen Lichtenberg Molchow Nietwerder Radensleben Stoffin Wulkow WuthenowGemeindeteile Binenwalde Boltenmuhle Kunsterspring Neuglienicke Pabstthum Radehorst Rheinsberg Glienicke Seehof Steinberge Stendenitz Zermutzel ZippelsfordeWohnplatze Alte Schaferei Ausbau Nietwerder Ausbau Wulkow Bechlin Birkenhof Burgerwendemark Butow Dietershof Fristow Gentzrode Gildenhall Heidehaus Hermannshof Lietze Musikersiedlung Neumuhle Quaste Ragelsdorf 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