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Starkov deutsch Starkstadt ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer nordlich von Nachod und gehort zum Okres Nachod StarkovStarkov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk NachodFlache 1652 haGeographische Lage 50 32 N 16 9 O 50 531666666667 16 15 441 Koordinaten 50 31 54 N 16 9 0 OHohe 441 m n m Einwohner 632 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 549 31 549 36VerkehrStrasse Hronov JivkaStrukturStatus StadtOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Rudolf Pernica Stand 2007 Adresse Starkov 82549 36 StarkovGemeindenummer 574465Website www starkov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Panorama der Stadt und ihrer UmgebungDie Stadt liegt im nordlichen Bohmen am Zusammenfluss der Flusse Jivka Jibka und Drevic Erlitz Nachbarorte sind Skalka und Vlasenka im Norden Ceska Metuje im Nordosten Marsov nad Metuji im Osten Horni Drevic im Sudosten Zada im Suden Bystre im Sudwesten Jivka im Westen sowie Vapenka im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Altes Stadtsiegel mit der Umschrift DER STARCKSTETER KLEINES INSIGILL nbsp Stadtzentrum nbsp Rathaus nbsp Pfarrkirche St Josef nbsp Statue des hl Johannes von Nepomuk von 1752Der Ort entstand um 1250 im Zuge der Kolonisationstatigkeit der Herren von Skalitz Erstmals urkundlich erwahnt wurde Starkinstat schon im Jahre 1321 als ein Buchusius de Starkinstat genannt wird der in einem Kastell am Platz des spateren Schlosses residierte Die hiesige Pfarrkirche hatte bereits im Jahr 1384 ihren eigenen Seelsorger 2 Um 1393 erwarb Matthaus Salava von Leipa den Besitz Er liess die Burg Skaly errichten und Starkinstat wurde eines der zur Herrschaft Skaly auch Skalka zugehorigen Dorfer Im Jahre 1544 erwarben die Zehusicky von Nestajov die Herrschaft Unter Bernhard Zehusicky erfolgte 1546 der Bau des Schlosses Dessen Sohn Hertwig Zehusicky erhob Starkinstat am 1 September 1573 zur Stadt und verlieh ihr ein Wappen Die Stadt wurde zum Zentrum der Herrschaft Skaly und besass umfangreiche Rechte die bis zum Entzug durch Kaiser Joseph I im Jahre 1709 auch die Peinliche Gerichtsbarkeit einschlossen 1582 erwarben die Certorejsky von Certorej den Besitz Im Zuge der Erbteilung zwischen den Brudern Venek Skoch und Bernart Hertvik Certorejsky von Certorej Landeshauptmann des Koniggratzer Kreises 14 Februar 1654 3 wurde die Herrschaft Katzenstein Skaly 1625 geteilt Bernart Hertvik erhielt Starkstadt Am 17 Oktober 1673 erwarb Johann Franz von Kaiserstein die Herrschaft Starkstadt Die Familie von Kaiserstein besass das Schloss bis zum Jahre 1924 Die Kaisersteiner errichteten eine Brauerei Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften wurde Starkstadt 1848 zur selbstandigen Stadt zu der der Ortsteil Wapenka gehorte Die Dorfer Wustrei und Chliwitz wurden ebenfalls selbstandig Ab 1850 gehorte der Ort zum Gerichtsbezirk Wekelsdorf bzw zum spateren Bezirk Braunau In der Mitte des 19 Jahrhunderts begann der Steinkohlenbergbau In Wustrei wurde 1840 der Karlschacht aufgeschlossen der eine Stollnlange von 3 6 Kilometern erreichte 1858 begann die Abteufung der Zeche St Klara Im Jahre 1880 erfolgte in Starkstadt die Errichtung einer staatlichen Webereifachschule Zwischen 1880 und 1890 wurden die Zechen wegen Wassereinbruchen stillgelegt und der Steinkohlenbergbau in die Gegend von Hertin Schwadowitz und Radowenz verlagert Starkstadt hatte im Jahre 1900 994 Einwohner von denen 978 Deutsche waren Am Ausgang des 19 Jahrhunderts hatte Starkstadt eine Fachschule fur Weberei eine Bierbrauerei eine Baumwollweberei und ein Sagewerk 4 1910 wurde die Mechanische Weberei von Josef Wolf gegrundet Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Starkstadt 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen Kurz darauf entstand die erste private Konditorei Fachschule der Tschechoslowakei in Starkstadt 1924 erwarb der Fabrikant Pejskar aus Police nad Metuji das Schloss mit dem zugehorigen Grundbesitz 1930 lebten in der Stadt 892 Menschen darunter 777 Deutsche 1934 wurde die Webereischule geschlossen Aufgrund des Munchner Abkommens erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich und ab 1939 gehorte Starkstadt zum Landkreis Braunau Regierungsbezirk Aussig im Reichsgau Sudetenland Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Deutschen vertrieben und das Schloss enteignet das zum Sitz des Ortsnationalausschusses wurde 1950 wurden Starkov und Horni Drevic zusammengeschlossen In den 1950er Jahren verlor Starkov die Stadtrechte 1960 erfolgte die Eingemeindung von Bystre und Chlivce Auf Grund der kommunistischen Landwirtschaftreformen wurden die Molkerei und die Brauerei geschlossen Im Schloss wurde spater ein Altenheim untergebracht Nach der Samtenen Revolution erhielt die Familie Pejskar einem Teil ihrer Landereien und das Schloss zuruck Seit dem 24 Janner 2007 ist Starkov wieder eine Stadt Demographie Bearbeiten Bis 1945 war Starkstadt uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1830 0 823 in 148 Hausern darunter eine israelitische Familie 5 1834 0 842 in 150 Hausern 6 1900 1 208 deutsche Einwohner 4 1930 0 892 7 1939 0 749 7 Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Starkov besteht aus den Ortsteilen Bystre Wustrei Chlivce Chliwitz Horni Drevic Ober Drewitsch Starkov Starkstadt und Vapenka Wapenka Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Starkov erbaut 1546 und in den Jahren 1681 1691 umgebaut Pfarrkirche St Josef erbaut 1656 1659 von Bohuslav Ungnad an Stelle der abgebrannten St Barbara Kirche aus dem Jahre 1321 und 1765 um den Kirchturmanbau erweitert Statue des hl Johannes von Nepomuk von 1752 Kreuzweg 1755 gestiftet durch Johann Georg Schroll und 2002 restauriert Mariensaule auf dem Markt errichtet 1726 Rathaus Pfarrhaus gezimmerter Bau von 1581 wiederaufgebaut 1660 nach einem Brand Marktplatz mit Laubenhausern aus dem 19 JahrhundertPersonlichkeiten BearbeitenAnton Stonner 1895 1973 romisch katholischer Geistlicher Kurt W Streubel 1921 2002 Maler und GrafikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Starkov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Band 15 Koniggratzer Kreis Prag und Wien 1790 S 123 Diarien und Tagzettel des Kardinals Ernst Adalbert von Harrach S 782 a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 18 Leipzig und Wien 1909 S 861 Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 194 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 194 195 Ziffer 1 a b Michael Rademacher Landkreis Braunau tschech Broumov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Nachod Adrspach Bezdekov nad Metuji Bohuslavice Borova Bozanov Broumov Brzice Bukovice Cerncice Cervena Hora Cerveny Kostelec Ceska Cermna Ceska Metuje Ceska Skalice Chvalkovice Dolany Dolni Radechova Hejtmankovice Hermanice Hermankovice Horni Radechova Horenice Horicky Hronov Hyncice Jaromer Jasenna Jestrebi Jetrichov Kramolna Krinice Lhota pod Horickami Libchyne Litobor Machov Martinkovice Mezileci Mezilesi Mezimesti Nachod Nahorany Nove Mesto nad Metuji Novy Hradek Novy Ples Otovice Police nad Metuji Provodov Sonov Pribyslav Rasosky Roznov Rychnovek Rikov Sendraz Sestajovice Slatina nad Upou Slavetin nad Metuji Slavonov Sonov Starkov Studnice Suchy Dul Teplice nad Metuji Velichovky Velka Jesenice Velke Petrovice Velke Porici Velky Trebesov Vernerovice Vestec Vlkov Vrsovka Vysoka Srbska Vysokov Zabrodi Zalonov Zdar nad Metuji Zdarky Zernov Normdaten Geografikum GND 4331385 1 lobid OGND AKS VIAF 241841136 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Starkov amp oldid 237786653