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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Provodov Sonov Sonov deutsch Schonau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer ostlich von Broumov an der Grenze zu Polen und gehort dem Okres Nachod an SonovSonov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk NachodFlache 2073 1 haGeographische Lage 50 35 N 16 24 O 50 590835 16 4015397 460 Koordinaten 50 35 27 N 16 24 6 OHohe 460 m n m Einwohner 297 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 549 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Broumov TlumaczowStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Grusman Stand 2017 Adresse Sonov 318549 71 SonovGemeindenummer 574511Website www sonov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gemeindegliederung 5 Partnergemeinden 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp SonovDas am Fusse des Heidelgebirges gelegene Waldhufendorf erstreckt sich von Norden nach Suden auf einer Lange von fast acht Kilometern entlang des Baches Sonovsky potok eines linken Zuflusses der Steine Es wird im Norden Osten und Suden von der polnischen Grenze umgeben Ostlich verlauft die Staatsgrenze parallel zu Sonov uber den Heidelgebirgskamm Im Osten erheben sich der Rudny vrch 654 m die Vysoky Wysoka Schulzenkoppe 750 m und die Homole 649 m Geographisch ist Sonov das langste Dorf des Braunauer Landchens Nachbarorte sind Granicznik Markgrund Wrzesnik Swierki Gorne und Dworki im Norden Krajanow Sokolica und Rzedzina Flucht im Osten Rudawa Rudelsdorf im Sudosten Tlumaczowek Klein Tuntschendorf Tlumaczow und Vapenka im Suden Otovice und Nove Mesto im Sudwesten Rozmital Rosental im Westen sowie Janovicky Johannesberg im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Zuge der Urbarmachung des Gebietes durch das Kloster Brevnov wurde der Ort wahrscheinlich um 1250 durch deutsche Kolonisten angelegt In der Grundungsurkunde des Stiftes Broumov von 1286 wurde Schonau nicht genannt Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf im Jahre 1300 als eines der Dorfer des Stiftes Broumov Um 1325 entstand die holzerne Kirche des Hl Johannes 1421 wurde Schonau von den Hussiten geplundert Die Kirche wurde 1629 erneuert und neue Glocken geweiht nbsp St Margareten Kirche nbsp Innenraum der St Margareten Kirche1725 brannte die Kirche nieder An ihrer Stelle wurde 1730 ein neuer nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofer errichteter barocker Kirchenbau durch den Abt Othmar Zinke der Hl Margarethe geweiht Nach 1742 wurde Schonau zum Grenzdorf das an drei Seiten von Preussen umgeben war Die alte Strasse entlang des Schonauer Baches wurde durch die Landesgrenze bei Klein Tuntschendorf Tlumaczowek abgeschnitten so dass von Rosental Rozmital und Ottendorf neue Verkehrsweges uber die Kuppen angelegt wurden 1758 brach eine Choleraepidemie aus der ein Drittel der Einwohner zum Opfer fiel In dieser Zeit fanden im ganzen Braunauer Landchen Prophezeiungen des Schonauer Michels Verbreitung zu deren Urheber ein Michael Tolg aus Schonau erklart wurde der historisch nicht nachweisbar ist Im Jahre 1775 erfolgte ein Aufstand der Bauern gegen unertragliche Fronlasten durch das Kloster Schonau hatte im Jahre 1791 1 587 Einwohner Die Bewohner lebten von der Land und Forstwirtschaft wegen der Abgelegenheit siedelte sich keine Industrie an Sudostlich von Schonau erfolgte in der Mitte des 19 Jahrhunderts eine Grenzregulierung zwischen Preussen und Osterreich bei der ein Gebirgsstuck westlich von Flucht Rzedzina zu Schlesien kam Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schonau ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Braunau bzw im spateren Bezirk Braunau Wahrend des Deutschen Krieges fielen 1866 die Preussen ein 1877 entstand die Friedhofskirche Maria Rosenkranz Im Jahre 1872 begannen erste Kohlenabbauversuche 1885 lebten in dem Dorf 1 786 Menschen Zwischen 1901 und 1902 wurde erneut erfolglos nach Steinkohle gegraben Industrielle Ansiedlungen erfolgten in Sonov nie Im Ort bestand ein Steinbruch in dem Porphyr und Melaphyr abgebaut wurde Daneben gab es Bergbauversuche auf Eisenerz Nach dem Munchner Abkommen 1938 wurde Schonau das uberwiegend deutsch besiedelt war dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Braunau Nachdem am 9 Mai 1945 das Dorf von der Wehrmacht verlassen wurde erfolgte die Plunderung durch die Rote Armee Am 27 Mai 1945 besetzte die Polnische Armee Schonau Nach Beschluss der Alliierten wurde das Dorf wieder der Tschechoslowakei zugesprochen In den Jahren 1945 und 1946 erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner Im Zuge der wilden Vertreibung wurden die Pfarrer Alban Prause und Oskar Schmidt ermordet Nach der Auflosung des Okres Broumov wurde Sonov 1961 dem Okres Nachod zugeordnet Seit dem Jahre 2007 fuhrt die Gemeinde Sonov ein Wappen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Margareten errichtet 1728 1730 nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofer Pfarrhaus Friedhofskapelle Maria Rosenkranz errichtet 1877 Kapelle des Hl Karl BorromausGemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sonov sind keine Ortsteile ausgewiesen Partnergemeinden BearbeitenRadkow Polen 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sonov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien deutsche Website uber den OrtEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 574511 Sonov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Nachod Adrspach Bezdekov nad Metuji Bohuslavice Borova Bozanov Broumov Brzice Bukovice Cerncice Cervena Hora Cerveny Kostelec Ceska Cermna Ceska Metuje Ceska Skalice Chvalkovice Dolany Dolni Radechova Hejtmankovice Hermanice Hermankovice Horni Radechova Horenice Horicky Hronov Hyncice Jaromer Jasenna Jestrebi Jetrichov Kramolna Krinice Lhota pod Horickami Libchyne Litobor Machov Martinkovice Mezileci Mezilesi Mezimesti Nachod Nahorany Nove Mesto nad Metuji Novy Hradek Novy Ples Otovice Police nad Metuji Provodov Sonov Pribyslav Rasosky Roznov Rychnovek Rikov Sendraz Sestajovice Slatina nad Upou Slavetin nad Metuji Slavonov Sonov Starkov Studnice Suchy Dul Teplice nad Metuji Velichovky Velka Jesenice Velke Petrovice Velke Porici Velky Trebesov Vernerovice Vestec Vlkov Vrsovka Vysoka Srbska Vysokov Zabrodi Zalonov Zdar nad Metuji Zdarky Zernov Normdaten Geografikum GND 7500903 1 lobid OGND AKS VIAF 248306710 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonov amp oldid 201229627