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Rozmital deutsch Rosental fruher Rosenthal ist ein Ortsteil der Stadt Broumov in Tschechien Er liegt dreieinhalb Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Broumov nahe der tschechisch polnischen Grenze und gehort zum Okres Nachod RozmitalRozmital Broumov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk NachodGemeinde BroumovFlache 829 8697 1 haGeographische Lage 50 36 N 16 22 O 50 6040092 16 3689917 450 Koordinaten 50 36 14 N 16 22 8 OHohe 450 m n m Einwohner 172 2001 Postleitzahl 550 01Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Sonov BroumovHauser Nr 38 und 39 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRozmital erstreckt sich am sudlichen Fusse des Heidelgebirges Javori hory in der Broumovska kotlina Braunauer Becken entlang des Cerny potok Schwarzbach Nordlich erheben sich der Ruzek Hornl 635 m n m der Bobri vrch Bieberstein 740 m n m der Dlouhy vrch Langer Berg 653 m n m und die Homole 541 m n m im Nordosten die Friedrichskoppe 588 m n m die Sloneczna Kopa Sonnenkoppe 705 m n p m und die Czernina Schwarzekoppe 727 m n p m sudostlich der Rozmitalsky kopec 436 m n m im Suden der Cerny vrch Schwarzberg 437 m n m sudwestlich der Plochy vrch Teiberhohe 429 m n m sowie nordwestlich der Dvorsky vrch Hofeberg 474 m n m Nach Norden hin umfasst die Gemarkung Rozmital das ausgedehnte Waldgebiet um den Bobri vrch bis zum Dreiherrenstein am Leszyniec Haselberg 725 m n m Der ostlich des Dorfes gelegene Farsky les Pfarrbusch gehort zur Gemarkung Sonov Nachbarorte sind Janovicky Johannesberg Gluszyca Gorna Oberwustegiersdorf Kolce Dornhau Nowa Gluszyca Neu Giersdorf Wszeradz Schweinegraben und Zlote Wody Goldwasser im Norden Bartnica Beutengrund Wrzesnik Schafwiese Granicznik Markgrund und Swierki Konigswalde im Nordosten Sonov Schonau im Osten Tlumaczow Tuntschendorf im Sudosten Otovice Ottendorf im Suden Velka Ves Grossdorf im Sudwesten Olivetin Olberg im Westen sowie Benesov Strassenau im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert im Zuge der Urbarmachung des Gebietes durch das Kloster Brevnov gegrundet Seine erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1359 als villa Rosenthal Im Urbar der Braunauer Stiftsherrschaft von 1406 sind fur das Dorf elf Huben Land aufgefuhrt davon waren der Schulzenhof und der Freibauernhof zinsfrei 1676 bestand Rosenthal aus 20 Bauern vier Gartnern und 22 Hauslern 1775 wurde ein holzernes Schulhaus errichtet Im Jahre 1833 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Rosenthal aus 134 Hausern in denen 691 Personen lebten Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Im Ort gab es eine Schule drei Muhlen ein Wirtshaus sowie mehrere Teiche Gepfarrt war das Dorf zur Stadtpfarrkirche Braunau 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Stiftsherrschaft Braunau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rosenthal Rozmital ab 1849 mit dem Ortsteil Schweidnitzer Strasse den nordostlichsten Hausern von Strassenau eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Braunau Im Jahre 1868 wurde Rosenthal dem Bezirk Braunau zugeordnet 1883 wurde anstelle des holzernen Schulhauses ein neues steinernes errichtet 1885 lebten in Rosenthal 767 Personen darunter 759 Deutsche und sieben Tschechen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde am Langen Berg in zwei Steinbruchen mit dem Abbau von Melaphyr begonnen das Schotterwerk versorgte den gesamten Bezirk Braunau mit Strassenschotter Der Ortsteil Schweidnitzer Strasse erhielt zu dieser Zeit die neue Bezeichnung Fuchshauser Im Jahre 1900 hatte Rosenthal 785 Einwohner 1913 waren es 749 und 1920 nur noch 681 Der Freibauernhof brannte am 3 Dezember 1921 nieder damit ging der letzte gezimmerte Bauernhof in Rosenthal verloren 1930 lebten 684 Menschen in der Gemeinde 3 Nach dem Munchner Abkommen wurde Rosental im Herbst 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Braunau 1939 war die Einwohnerzahl auf 618 gesunken Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Rozmital zur Tschechoslowakei zuruck und die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Broumov seitdem gehort Rozmital zum Okres Nachod 1961 lebten nur noch 265 Menschen in Rozmital Auf dem Hugel Homole wurde 1965 ein weiterer Melaphyrsteinbruch aufgenommen Am 1 Juli 1966 wurde Rozmital nach Broumov eingemeindet 1991 hatte Rozmital 173 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 86 Wohnhausern und hatte 172 Einwohner 4 Der Steinbruchbetrieb auf der Homole wurde im Jahre 2000 eingestellt Der Betreiber die landwirtschaftliche Genossenschaft Sonov beabsichtigte die Wiederaufnahme des Bruches am Dlouhy vrch dessen Terrain jedoch inzwischen zum Schutzgebiet des Heidelgebirges gehorte Die Abbauerlaubnis erfolgte schliesslich nachdem der Steinbruchbetrieb die Rekultivierung des alten Bruches und die Einrichtung eines Naturlehrpfades zugesichert hatte 5 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Rozmital bildet einen Katastralbezirk Zu Rozmital gehort die Streusiedlung Fuchshauser Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Maria Hilf im Oberdorf am Haus Nr 53 Kapelle des hl Florian aus dem Jahre 1742 am Abzweig der Strasse nach Sonov sie wurde 2000 saniert Ruine der Kapelle des hl Johannes von Nepomuk vor dem Haus Nr 33 im Niederdorf Statue des hl Johannes von Nepomuk errichtet 1784 in den Feldern Statue der Maria Immaculata errichtet 1856 Statue des hl Sebastian enthullt 1999 anlasslich der Erneuerung des alten Weges von Rozmital nach Broumov Steinerner Obelisk im Garten des Hauses Nr 6 Zahlreiche Wegkreuze 6 Mehrere Drei und Vierseithofe Naturlehrpfad im Steinbruch auf der Homole eingeweiht 2011 7 Dreiherrenstein der 1732 gesetzte Grenzstein befindet sich zwischen Janovicky und Bartnica auf dem nordlichsten Teil der Rozmitaler Flur an der Grenze zu Polen auf dem Leszyniec und markiert die historische Grenze zwischen der Stiftsherrschaft Braunau dem Herzogtum Schweidnitz und der Grafschaft Glatz Eingemeisselt sind die Wappen des Stifts Braunau derer von Hochberg und der Besitzer des Gutes Hausdorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rozmital Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsbeschreibung auf dsobroumovsko cz Rosental auf braunau sudetenland deEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 612821 Rozmital Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 181 Michael Rademacher Landkreis Braunau tschech Broumov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Stara cast kamenolomu v Rozmitale na Broumovsku slouzi jako naucna stezka prirodnich kras http www soupispamatek com okres broumov foto rozmital rozmital htm http www muzeumhk cz clanky otevreni naucne stezky lom rozmital htmlOrtsteile von Broumov Benesov Broumov Kolonie 5 kvetna Nove Mesto Olivetin Porici Rozmital Velka Ves Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rozmital Broumov amp oldid 236914758