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Bartnica deutsch Beutengrund tschechisch Brtnice 1 ist ein Dorf in der Landgemeinde Nowa Ruda in Polen Es liegt zehn Kilometer nordwestlich von Nowa Ruda Neurode und ostlich der Landesgrenze zu Tschechien und gehort zum Powiat Klodzki Bartnica Hilfe zu Wappen Bartnica Polen BartnicaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina Nowa RudaGeographische Lage 50 38 N 16 25 O 50 641388888889 16 410277777778 Koordinaten 50 38 29 N 16 24 37 OHohe 538 m n p m Einwohner Postleitzahl 57 451Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Walbrzych Nowa RudaEisenbahn Walbrzych KlodzkoNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBartnica gehort geographisch zum Glatzer Kessel der nordlich von Bartnica an das Waldenburger Bergland anschliesst Nachbarorte sind Kolce Dornhau im Norden Sierpnice Rudolfswaldau und Wyrebina Wurzeldorf im Nordosten Swierki Konigswalde und Dworki Vierhofe im Sudosten Granicznik Markgrund im Suden und Gluszyca Wustegiersdorf im Nordwesten Jenseits der Landesgrenze zu Tschechien liegen im Steinetal die Dorfer Rozmital Rosental und Benesov Strassenau im Sudwesten Hermankovice Hermsdorf im Westen sowie der Grenzubergang Janovicky Johannesberg im Nordwesten Ebenfalls jenseits der Grenze liegt der 740 m hohe Bobri vrch Bieberstein Nordwestlich von Bartnica entspringt die Schweidnitzer Weissritz Geschichte BearbeitenBeutengrund gehorte zum Neuroder Distrikt in der Grafschaft Glatz die bis 1763 unmittelbar zu Bohmen gehorte Es lag an der Grenze zum Furstentum Schweidnitz und wurde erstmals 1561 mit einer Heegerei im Beutengrund erwahnt 1598 war es im Besitz des Heinrich d A von Stillfried auf Neurode der es in diesem Jahr zusammen mit weiteren Gutern seinem Sohn Bernhard verschrieb Kirchlich war es zur Pfarrkirche Konigswalde gewidmet Von wirtschaftlicher Bedeutung waren neben der Landwirtschaft das Handwerk und die Hausweberei Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Beutengrund zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien die in Landkreise aufgeteilt wurde 1816 1853 war der Landkreis Glatz 1854 1932 der Landkreis Neurode zustandig Nach dessen Auflosung 1933 gehorte Beutengrund bis 1945 wiederum zum Landkreis Glatz Seit 1874 bildete die Landgemeinde Beutengrund zusammen mit den Landgemeinden Konigswalde Markgrund und Vierhofe den Amtsbezirk Konigswalde 2 Zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam es Anfang der 1880er Jahre mit dem Anschluss an die Bahnstrecke Waldenburg Glatz an der Beutengrund einen Haltepunkt erhielt 1939 bestand Beutengrund aus 857 Einwohnern Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Beutengrund 1945 wie der grosste Teil Schlesiens an Polen und wurde in Bartnica umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war 1946 weitgehend vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Bartnica zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Literatur BearbeitenPeter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bartnica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 355 Amtsbezirk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartnica amp oldid 217884069