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Die Sieben Legenden sind ein Novellenzyklus von Gottfried Keller erstveroffentlicht 1872 aber bereits in der Berliner Zeit des Autors entworfen Das schmale Werk begrundete Kellers Ruhm in Deutschland war jedoch auch umstritten Theodor Fontane fand es abscheulich weil es die naturliche Schlichtheit der Legendenform verderbe Eduard Morike war hingerissen 1 Gemeinsam ist den Legenden dass in ihrem Mittelpunkt die Jungfrau Maria steht allerdings in einer Ausdeutung und Gestalt die sowohl von katholischer wie evangelischer Auffassung und Dogmatik weit entfernt ist Sie wird darin zur magna mater der irdischen und Geschlechterliebe amor eine Schwester von Juno und Venus und dergestalt eine synkretistische Mischgottheit in der Heidnisches und Christliches zu einer weiblichen Dreifaltigkeit der Liebe verschmelzen oder wie man auch gesagt hat zur postchristlichen Mutter Erde 2 Inhaltsverzeichnis 1 Sieben Legenden 1 1 Eugenia 1 2 Die Jungfrau und der Teufel 1 3 Die Jungfrau als Ritter 1 4 Die Jungfrau und die Nonne 1 5 Der schlimm heilige Vitalis 1 6 Dorotheas Blumenkorbchen 1 7 Das Tanzlegendchen 2 Erlauterungen 2 1 Zur Bedeutung 2 2 Entstehung und Rezeption 3 Texte 4 Sekundarliteratur 5 Oper 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSieben Legenden Bearbeiten nbsp Die heilige Eugenia griechische IkoneEugenia Bearbeiten Eugenia ein feines Romermadchen in Alexandria wird durch eifriges Studium zu einem Blaustrumpfchen und weist die Werbung des jungen Aquilinus ab indem sie die Bedingung stellt dass er ihr Geistesleben und Streben versteht und ehrt und an demselben teilnimmt Psalmworte aus einem Kloster bekehren sie zum Christentum sie zieht mannliche Kleider an wird in das Kloster aufgenommen und bald zu dessen Abt Als Eugenia hort dass Aquilinus zu ihrem Gedachtnis ein sie darstellendes Marmorbild hat aufstellen lassen geht sie bei Nacht hin um es mit einem Hammer zu zerschlagen Als sie aber sieht wie Aquilinus kommt und es kusst versagen ihr die Krafte Eine Witwe hat sich in den schonen Abt verliebt bestellt ihn sie zu sich unter dem Vorwand krank zu sein Als Eugenia ihre gluhenden Liebesschwure entrustet zuruckweist racht sich die Witwe nach dem Vorbild der Frau des Potifar Sie schreit um Hilfe als habe der Abt sie vergewaltigen wollen Eugenia wird verhaftet und konnte zum Tode verurteilt werden Sie erreicht aber ein Gesprach mit Aquilinus der inzwischen Konsul ist enthullt ihm ihr Geheimnis und er bringt sie auf sein Landhaus in Sicherheit nachdem er die Menge mit der Behauptung beruhigt hat der Abt sei ein Damon gewesen der jetzt entschwunden sei Aquilinus vermahlt sich mit ihr und als ihr Haupthaar wieder gewachsen ist fuhrt er sie nach Alexandria zuruck Er bringt sie mit Erfindung einer geschickten Fabel zu ihren erstaunten Eltern feiert eine glanzende Hochzeit und wird von Eugenia zum Christentum bekehrt 3 Die Jungfrau und der Teufel Bearbeiten Ein wohlhabender Graf gerat durch allzu grosse Mildtatigkeit in Schulden und Not und versetzt dem Teufel der ihm in Gestalt eines Feuer aus den Augen spruhenden Fahrmanns erscheint Bertrade seine Frau wenn er nur wieder genug Gold hat Er findet unter Bertrades Kopfkissen ein Buch aus dem Goldstucke fallen wenn er darin blattert Als er verabredungsgemass seine Gattin dem Teufel ausliefern will kommen sie an einem Kirchlein herbei in dem Bertrade vor einem eigentumlich anmutigen Marienbild ihr Gebet verrichtet Sie fallt in tiefen Schlaf die Jungfrau springt vom Altar nimmt Bertrades Gestalt an setzt an der Seite des Grafen Gebizo den Weg fort und wird von ihm dem Teufel ubergeben der sie in Gestalt eines schwarzen Ritters erwartet an einem eigens fur dieses Treffen von ihm geschaffenen Brunnen Der Brunnen aber bestand aus einer grossen runden Schale in welcher einige Teufel in der Weise wie man heutzutage lebende Bilder macht eine verfuhrerische weisse Marmorgruppe schoner Nymphen bildeten oder darstellten Sie gossen schimmerndes Wasser aus ihren hohlen Handen wo sie es hernahmen wusste nur ihr Herr und Meister das Wasser machte die lieblichste Musik denn jeder Strahl gab einen andern Ton und das Ganze schien gestimmt wie ein Saitenspiel Es war sozusagen eine Wasserharmonika deren Akkorde alle Sussigkeiten der ersten Mainacht durchbebten und mit den reizenden Formen der Nymphengruppe ineinanderflossen denn das lebende Bild stand nicht still sondern wandelte und drehte sich unvermerkt Wahrend der Teufel sich der scheinbaren Bertrade an die Brust wirft als der ewig Einsame der aus dem Himmel fiel verirrt sich Gebizo auf dem Ruckweg und sturzt todlich in eine Schlucht Die heilige Jungfrau ringt mit dem Teufel vermag ihn zwar nicht zu besiegen demutigt ihn aber und kehrt in ihr Kirchlein zuruck Bertrade erwacht aus ihrem Schlaf setzt sich auf das draussen wartende Pferd kehrt heim und lasst Gebizo fur den alle Liebe aus ihrem Herzen weggetilgt ist bestatten Ihre hohe Gonnerin sieht sich deshalb nach einem anderen Mann fur sie um und was sie dafur anstellt beschreibt die nachste Legende Die Jungfrau als Ritter Bearbeiten nbsp Illustration aus Reibisch Der Rittersaal Stuttgart 1842Der Kaiser hort von der unbemannten Bertrade und schickt den tragen Zauderer Zendelwald als Boten zu ihr um anzukundigen dass er sie besuchen und ihr einen neuen Mann besorgen will Zendelwald verliebt sich in Bertrade reist aber umgehend wieder ab und kehrt zu seiner Mutter zuruck die ganz im Gegensatz zu ihm sehr tatig und entscheidungsfreudig ist Als sie horen dass ein Turnier geplant ist dessen Sieger die schone Bertrade bekommen soll zwingt die Mutter den Sohn sich an dem Turnier zu beteiligen Auf dem Weg zur Burg Bertrades kehrt er in eben dem Kirchlein ein in dem Bertrade schon einmal einen rettenden Schlaf getan hat Auch Zendelwald entschlaft am Altar die Jungfrau Maria steigt herab legt seine Rustung an Sie besiegt die in ihrer ubertriebenen Mannlichkeit lacherlichen Ritter Maus der Zahllose und Guhl der Geschwinde und auf dem Hochzeitsbankett tritt der wirkliche Zendelwald unbemerkt an die Stelle seines Ebenbilds bekennt was geschehen ist und wird an Bertrades Seite ein ganzer Mann im Reiche so dass der Kaiser ebenso zufrieden mit ihm war als seine Gemahlin nbsp Juno romische Kopie eines hellenistischen Originals 2 Jahrhundert v Chr LouvreDie Jungfrau und die Nonne Bearbeiten Eine Nonne die als Kusterin in ihrem Kloster arbeitet gibt eines Tages den Lockungen der Welt nach legt die Schlussel ihres Amtes auf den Altar der Heiligen Jungfrau und zieht in die Welt Diese Welt reduziert sich sehr schnell auf einen Ritter der vom Kreuzzug heimkehrend die obdachlose Beatrix mit auf seine Burg nimmt und zu seiner Geliebten macht Einmal verwurfelt er sie im Ubermut an einen Nachbarn aber Beatrix kehrt zu ihrem Ritter zuruck woraufhin er sie heiratet und acht Sohne mit ihr hat Nun hat sie ihren Durst nach Welt gestillt und kehrt ins Kloster zuruck wo ihre Abwesenheit gar nicht bemerkt wurde denn die Heilige Jungfrau hat ihre Gestalt angenommen und ihren Dienst als Kusterin versehen Als alle Nonnen zu einem Marienfest Geschenke fur die Gottesmutter vorbereiten fallt Beatrix kein Geschenk ein Als die Feier aber stattfindet betritt ein eiserner Greis mit seinen acht erwachsenen Sohnen die wie ebenso viel geharnischte Engel anzusehen waren das Gotteshaus Beatrix erkennt sie schreit auf eilt zu ihnen gibt sich zu erkennen und gibt ihr Geheimnis preis So musste nun jedermann gestehen dass sie heute der Jungfrau die reichste Gabe dargebracht Der schlimm heilige Vitalis Bearbeiten Vitalis selbst Monch geht in Bordelle und bekehrt Huren durch eifriges Gebet Dadurch kommt er in Verruf selbst die Dienste der Huren in Anspruch zu nehmen aber er bleibt keusch Eines Tages verliebt sich Jole in ihn die sittsame Tochter eines Kaufmanns der in der Nachbarschaft des von Vitalis besuchten Hurenhauses wohnt Um von ihm besucht zu werden kauft sie das Haus der Hure und tut so als sei sie selbst eine Als er kommt erklart sie dem Verblufften ihre Liebe Das ist ihm noch nie passiert er sucht vergeblich Rat im Gebet vor einem schonen alten Marmorbild der Gottin Juno das mit einem Heiligenschein versehen als Marienbild aufgestellt worden war Schliesslich aber lasst er sich von Jole dazu bewegen den Monchshabit mit weltlichen Kleidern zu vertauschen was zur Folge hat dass er ihrem Wunsch bei ihrem Vater um ihre Hand anzuhalten nachgibt und jetzt ein ebenso trefflicher und vollkommener Weltmann und Gatte wurde als er ein Martyrer gewesen war Dorotheas Blumenkorbchen Bearbeiten nbsp Die heilige Dorothea von Caesarea mit Blumenkorbchen in einem Stundenbuch um 1440Die Patriziertochter Dorothea wird von Fabricius einem pedantischen Christenverfolger umworben hat sich aber in dessen Geheimschreiber Theophilus verliebt Dieser halt sich aus Sorge seinem Herrn in die Quere zu kommen zuruck und als Dorothea einmal behauptet eine schon geschnittene Schale die sie dem heimlich Geliebten zeigt habe sie von Fabricius bekommen nimmt Theophilus das fur bare Munze und zieht sich vollig zuruck obgleich Dorothea ihn nur durch Eifersucht verliebt machen wollte Bekummert sucht das Madchen Trost im christlichen Glauben ihrer Eltern und provoziert Fabricius der weiter um sie wirbt mit der Ausserung sie habe einen himmlischen Brautigam gefunden Als von Rom aus erneute Christenverfolgung befohlen wird lasst Fabricius Dorothea und ihre Eltern verhaften und foltern Theophilus hort dass Dorothea auf einem gluhenden Rost liegt und will sie befreien Dorothea bezeichnet das Folterwerkzeug jedoch als die Rosen ihres vielgeliebten Brautigams und blickt voll Seligkeit auf Theophilus Als die Glut erneut angefacht wird bittet sie darum getotet zu werden Er sieht von ferne das Beil blitzen mit dem sie getotet wird und bricht zusammen Ein kindlicher Engel bringt dem Bewusstlosen ein Korbchen mit Rosen und drei angebissenen Apfeln das er beim Erwachen wirklich in Handen halt Von Sehnsucht ergriffen geht er zu Fabricius bekennt sich zu Dorotheas Glauben und wird noch in derselben Stunde gekopft Der letzte Absatz beschreibt das Miteinander der beiden Liebenden wie zwei Tauben in den Gefilden der Seligen in denen es aber auch das kristallene Haus der heiligen Dreifaltigkeit gibt in das sie hineingehen und gleich Zwillingen unter dem Herzen ihrer Mutter entschlafen 4 Das Tanzlegendchen Bearbeiten Musa ist eine so leidenschaftliche Tanzerin dass sie wenn sie nicht betet tanzt ja sie tanzt sogar Gebete Als sie der Heiligen Jungfrau einmal ein Gebet vortanzt erscheint ihr der Konig David tanzt mit ihr und verspricht ihr sie durfe im Himmel ewig tanzen wenn sie nur jetzt auf Erden ganz darauf verzichte Ihre Zweifel werden von einer himmlischen Melodie besiegt Sie lebt einsiedlerisch im Garten ihrer Eltern und lasst sich sogar die Fusse mit einer Kette zusammenschmieden Als sie stirbt verschont sich die Natur der Himmel tut sich auf und Musa entschwebt tanzend in die ewige Seligkeit 5 Diese aber wird ein einziges Mal gestort als an einem hohen himmlischen Feiertag die neun Musen welche als heidnische Gottheiten sonst in der Holle schmachten gnadiger Weise hinzu geladenen werden Aus Dankbarkeit stimmen sie einen Gesang an Dieser klingt aber in den himmlischen Gefilden so duster ja fast trotzig und rauh und dabei so sehnsuchtsschwer und klagend dass erst eine erschrockene Stille waltete dann aber alles Volk von Erdenleid und Heimweh ergriffen wurde und in ein allgemeines Weinen ausbracht Ein unendliches Seufzen rauschte durch den Himmel besturzt eilten alle Altesten und Propheten herbei indessen die Musen in ihrer guten Meinung immer lauter und melancholischer sangen und das ganze Paradies mit allen Erzvatern Altesten und Propheten alles was je auf gruner Wiese gegangen oder gelegen ausser Fassung geriet Endlich aber kam die allerhochste Trinitat selber heran um zum Rechten zu sehen und die Eifrigen Musen mit einem lang hinrollenden Donnerschlage zum Schweigen zu bringen Da kehrte Ruhe und Gleichmut in den Himmel zuruck aber die armen neun Schwestern mussten ihn verlassen und durften ihn seither nicht wieder betreten Erlauterungen BearbeitenZur Bedeutung Bearbeiten Die Geschichte der kleinen Musa handelt von Kunst und Kunstlertum ganz im Sinne der spateren Sigmund Freudschen Theorie der Sublimierung d h der Umwandlung der Energie versagter Triebwunsche in geistige Leistungen Fur das Feld der Kunst ist Keller somit bereit der religiosen Lehre von der himmlischen Gluckseligkeit als Lohn fur irdische Entsagung ein gewisses Recht zuzugestehen Ursprunglich wollte er das Tanzlegendchen damit schliessen lassen dass die Jungfrau Maria den neun Musen verspricht ihnen dauerndes Wohnrecht im Himmel zu verschaffen Der aktuelle Schluss fiel ihm wahrend eines Orgelkonzertes von Theodor Kirchner in St Peter Zurich ein Er wiederholt und bestatigt in konzentrierter Form Kellers Haltung zu Kunst und Religion in den Sieben Legenden Zwar gibt es ohne Entsagung keine Kunst doch kein Strahlenglanz des Himmels kann den Himmelsbewohnern soweit sie einmal Menschen waren die Schonheit des Erdenraumes ersetzen 6 Entstehung und Rezeption Bearbeiten Angeregt zu diesen Novellen wurde Keller durch die in zwei Banden gesammelten Legenden von Ludwig Gotthard Kosegarten 7 freilich in einem negativen Sinne Er entdeckte unter Kosegartens eher lappisch frommelnden 8 Texten eine ehemals mehr profane Erzahlungslust Vorwort Kellers der er sich unbekummert hingab Gottfried Keller durch die Begegnung mit Ludwig Feuerbachs religionskritischer Philosophie zum Verzicht auf den Glauben an Gott und an die Unsterblichkeit der Seele bekehrt sah in der konsequenten Diesseitigkeit keine Verarmung Fur mich ist die Hauptfrage die wird die Welt prosaischer und gemeiner nach Feuerbach Bis jetzt muss ich des bestimmtesten antworten Nein im Gegenteil es wird alles klarer strenger aber auch gluhender sinnlicher 9 In seinem Werk unternahm der Dichter den Versuch die Poesie der Bevormundung durch die Religion zu entziehen Nicht ohne Grund werden deshalb die Sieben Legenden als Schlusselwerk der Kellerschen Erzahlkunst bezeichnet 10 Psychoanalytisch versierte Interpreten verstehen sie als Musterbeispiele einer Poesie der Wunscherfullung und verweisen auf der Umstand dass der in Liebes und Heiratsangelegenheiten stets vom Ungluck verfolgte Dichter in seinen Legenden Ehe um Ehe stiftet 11 Von den Sieben Legenden erschienen mehrere illustrierte Ausgaben mit Originalgraphiken neben Lithographien von Fritzi Low 1919 z B auch Radierungen von Gustav Traub 1920 Texte Bearbeiten nbsp Titelblatt der Sieben Legenden Kunstverlag Anton Schroll Wien 1919Gottfried Keller Sieben Legenden Goschen Stuttgart 1872 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Gottfried Keller Sieben Legenden In Jonas Frankel Hrsg Gottfried Keller Samtliche Werke Bd 10 Benteli Verlag Bern 1945 Editorische Notizen Frankels S 348 381 Gottfried Keller Sieben Legenden Reclam TB 1986 ISBN 978 3 15 006186 2Sekundarliteratur BearbeitenAlbert Leitzmann Die Quellen zu Gottfried Kellers Legenden Niemeyer Verlag Halle 1919 Quellenschriften zur neueren deutschen Literatur 8 Arthur Henkel Gottfried Kellers Tanzlegendchen Gottinger Antrittsvorlesung 1955 aktualisiert In Hartmut Steinecke Hrsg Zu Gottfried Keller Stuttgart 1984 ISBN 3 12 398200 9 S 108 121 Peter von Matt Ein Traumspiel des burgerlichen Erzahlens Gottfried Keller In Sieben Kusse Gluck und Ungluck in der Literatur Hanser 2017 Adolf Muschg Gottfried Keller 4 Auflage Kindler Verlag Munchen 1977 ISBN 3 463 00698 7 Wolfgang Riedel Das Wunderbare im Realismus Droste Gotthelf Keller Storm In Sabine Schneider Barbara Hunfeld Hrsg Die Dinge und die Zeichen Dimensionen des Realistischen in der Erzahlliteratur des 19 Jahrhunderts fur Helmut Pfotenhauer Verlag Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2008 ISBN 3 8260 3717 0 S 73 94 Oper BearbeitenJohannes Driessler Claudia amata lyrische Oper op 17 Urauffuhrung 1952 in Munster Text von Bettina Brix frei nach Kellers Eugenia Sieben Legenden Riccardo Zandonai Il bacio 1942 44 Opera lirica in 3 Akten op 13 Libretto Arturo Rossato und Emidio Mucci nach Kellers Eugenia Urauffuhrung 1954 in MailandWeblinks BearbeitenGottfried Keller Sieben Legenden im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Peter von Matt Sieben Kusse Gluck und Ungluck in der Literatur Online Teilansicht Michael Kaiser zitiert nach Riedel S 88 Eugenia von Rom im Okumenischen Heiligenlexikon Dorothea im Okumenischen Heiligenlexikon Zu Musa vergleiche http www antiochian org node 18618 Jonas Frankel Editorische Notiz zu den Sieben Legenden S 380 f Leitzmann passim Jonas Frankel S 348 Adolf Muschg S 104 Ich fand namlich eine Legendensammlung von Kosegarten in einem lappisch frommelnden und einfaltiglichen Stile erzahlt von einem norddeutschen Protestanten doppelt lacherlich in Prosa und Versen Ich nahm sieben oder acht Stucke aus dem vergessenen Schmoker fing sie mit den susslichen und heiligen Worten Kosegartchens an und machte dann eine erotisch weltliche Historie daraus in welcher die Jungfrau Maria die Schutzpatronin der Heiratslustigen ist Keller am 22 April 1860 an Ferdinand Freiligrath zitiert nach Frankel S 349 Keller an Baumgartner 28 Januar 1849 zitiert nach Muschg S 209 Riedel S 86 In diesem Sinn sind die Legenden die ebenso graziose wie extreme Summa Kellerscher Psychologie Hier erfullt sie sich Wunsche malt sich Figuren aus die in minder naiver Fiktion weil von Preisgabe bedroht nur angedeutet bleiben Muschg S 106Werke von Gottfried Keller RomaneDer grune Heinrich Martin SalanderNovellenzyklenDie Leute von Seldwyla Teil IPankraz der Schmoller Romeo und Julia auf dem Dorfe Frau Regel Amrain und ihr Jungster Die drei gerechten Kammmacher Spiegel das KatzchenDie Leute von Seldwyla Teil IIKleider machen Leute Der Schmied seines Gluckes Die missbrauchten Liebesbriefe Dietegen Das verlorene LachenSieben LegendenZuricher NovellenHadlaub Der Narr auf Manegg Der Landvogt von Greifensee Das Fahnlein der sieben Aufrechten UrsulaDas SinngedichtVon einer torichten Jungfrau Regine Die arme Baronin Die Geisterseher Don Correa Die BerlockenGedichte Neuere Gedichte Melancholie Gesammelte Gedichte Die offentlichen Verleumder Prolog zur Feier von Beethovens hundertstem Geburtstag in ZurichGemaldeHeroische Landschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sieben Legenden amp oldid 237781316