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Der grune Heinrich von Gottfried Keller ist ein teilweise autobiografischer Roman der neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer als einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des 19 Jahrhunderts gilt 1993 ist er in der Schweiz verfilmt worden Der grune Heinrich ErstdruckInhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Entstehung der zweiten Fassung 2 Handlung in der ersten Fassung 2 1 Heinrichs Jugendgeschichte 2 2 Heinrichs Aufenthalt in Deutschland und Ruckkehr 3 Unterschiede in der zweiten Fassung 4 Vergleich der Schlusskapitel 4 1 Inhaltliche Unterschiede Heimkehr und Tod 4 2 Losung oder Lauterung 5 Aufbau 6 Politisches 7 Paralipomenon und Interpretation 8 Autobiographische Zuge 9 Rezeption 10 Literatur 10 1 Erstausgabe Erste Fassung 10 2 Aktuelle Ausgaben 10 3 Sekundarliteratur 11 Verfilmung 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenGottfried Keller begann seinen Roman zu planen nachdem er 1842 als Maler gescheitert aus Munchen nach Zurich zuruckgekehrt war Mit der Niederschrift begann er erst sieben Jahre spater als ihm ein Stipendium Aufenthalte in Heidelberg und Berlin ermoglichte 1854 erschienen die ersten drei Bande 396 456 und 359 Seiten 1855 der vierte Band 483 Seiten alle im Braunschweiger Vieweg Verlag Keller war mit seinem Roman nie glucklich er beklagte seine Unformlichkeit und wollte diese ausmerzen Deshalb erarbeitete er Ende der 1870er Jahre eine zweite Fassung des Romans sie erschien 1879 80 im Stuttgarter Verlag Goschen Die ursprungliche Fassung wird seither als die erste Fassung des Grunen Heinrich bezeichnet Entstehung der zweiten Fassung Bearbeiten Der Schaffensprozess Gottfried Kellers am Grunen Heinrich war so langwierig dass das Prosawerk den Autor jahrzehntelang begleitete In der Chronologie der historisch kritischen Ausgabe wird deutlich wie viel langer als geplant Keller sowohl an der ersten Fassung als auch an der zweiten Fassung arbeitete und daher in standigem Konflikt mit seinem Verleger Vieweg stand der sich gezwungen sah weitere Kapitel lange vor der Fertigstellung des Romans herauszugeben Zeitgleich veranlassten den Autor verschiedene Briefwechsel mit u a dem befreundeten Literaturhistoriker Hermann Hettner zu einem standigen Infragestellen seines Romans und zu Planen einer kunftigen Umarbeitung in eine zweite Fassung noch wahrend er die erste schrieb Das erste Manuskript zum Grunen Heinrich verfasst Keller 1849 und bekommt damit auch die Zusage des Verlegers Eduard Vieweg uber die Publikation von drei Banden Sie vereinbaren den Druck des ersten Bandes Ende 1850 Band zwei und drei sollen Anfang 1851 folgen Ein vierter Band war zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen Vieweg fordert in den folgenden Jahren immer wieder die Zusendung weiterer Manuskriptstucke Keller kommt dem nur sehr verzogert nach und die Publikation des Romans verspatet sich standig So verspricht Keller am 5 November 1853 er habe den Grunen Heinrich bis Neujahr fertig verfasst Dieses gesetzte Ziel von etwa zwei Monaten wirkt geradezu lacherlich bedenkt man dass die erste Fassung bereits seit zwei Jahren fertig sein sollte und letztlich erst zwei Jahre spater wirklich veroffentlicht wird Auch die Uberarbeitung von GH I verlauft schleppend Bereits 1855 gibt es konkrete Uberlegungen zu Veranderungen diese nimmt Keller jedoch erst etwa zwanzig Jahre spater wieder auf Handlung in der ersten Fassung BearbeitenIn seiner ersten Fassung beginnt der Roman mit dem Auszug Heinrichs aus der Schweiz Seine Mutter packt ihm den Koffer er nimmt Abschied von den Handwerkern die im Haus der verwitweten Mutter wohnen es wird deutlich dass sie alleinstehend ist Auf der Reise begegnet Heinrich in Suddeutschland einem Grafen mit Frau und Tochter uberburgerlichen Wesen die ihn faszinieren In Munchen findet er ein Zimmer packt seinen Koffer aus und in demselben befindet sich ein Manuskript in dem Heinrich seine Kindheitserinnerungen festgehalten hat und die werden nun eingeblendet de facto wird zuruckgeblendet wie heute in fast jeder Filmbiografie Heinrichs Jugendgeschichte Bearbeiten Der Protagonist Heinrich Lee tragt den Spitznamen Gruner Heinrich weil seine Kinderkleidung aus den grunen Uniformen seines fruh verstorbenen Vaters geschneidert wurde Er wachst bei seiner Mutter in einfachen Verhaltnissen auf besucht mehrere Schulen und wird im Alter von funfzehn Jahren aufgrund eines Schulerstreichs der Schule verwiesen Seine Mutter schickt ihn ohne Schulabschluss einen Sommer lang aufs Land zu Verwandten damit er sich uber seine Zukunft klar werden kann Dieser Besuch ist von zwei Ereignissen gepragt die sein spateres Leben beeinflussen sollen Zum einen trifft er die Entscheidung Landschaftsmaler zu werden zum anderen lernt er zwei Frauen kennen Anna die Tochter eines Lehrers ein Madchen in Heinrichs Alter und Judith eine etwa dreissigjahrige schone Witwe Zwischen beiden Frauen ist der junge Heinrich hin und hergerissen Die zarte engelhafte Anna erfullt ihn mit romantischer verklarender und idealisierender Liebe die lebensfrohe verfuhrerische Judith erweckt seine Sinnlichkeit Heinrich kann zu keiner der beiden Frauen eine Beziehung aufbauen und die Episode endet ohne eine Auflosung zu finden indem Anna zwei Jahre spater stirbt und Judith nach Amerika auswandert In seine Heimatstadt zuruckgekehrt beginnt Heinrich seine Ausbildung zum Maler im Atelier Habersaat in welchem Bilder industriell hergestellt werden weshalb Meister Habersaat relativ wenig Interesse am Kunstlerischen zeigt Erst durch die zufallige Begegnung mit einem deutschen einst erfolgreichen Kunstler namens Romer und nach mehreren Monaten in seiner Lehre lernt Heinrich genauer zu sehen und Bilder zu malen welche sich verkaufen lassen Romer leidet allerdings an Wahnvorstellungen und lebt von geliehenem Geld das er nicht zuruckzahlen kann Er steht deshalb in gespanntem Verhaltnis zu seiner Umgebung weshalb er trotz grossen Talents keine Bilder verkaufen kann Als ihm das nach einem halben Jahr doch einmal gelingt reist er nach Paris wo er in eine Psychiatrie eingewiesen wird Erwahnenswert ist dass sich sein gestortes Verhaltnis zum Geld schon in seiner Jugend gezeigt hat Heinrich nutzt die Zeit seines Militardiensts um seine Jugendgeschichte aufzuschreiben und verlasst dann die Schweiz um in Munchen als Maler sein Gluck zu suchen Heinrichs Aufenthalt in Deutschland und Ruckkehr Bearbeiten In Munchen muss Heinrich feststellen dass er nicht das notige Talent besitzt und auch nicht die gewunschte Kunstrichtung trifft um von der Malerei leben zu konnen Wie im Leben geht es ihm auch in der Malerei so dass er Fantasie und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann Als das Geld seiner Mutter ausgeht macht Heinrich wahrend eines Jahres Schulden welche er durch eine erneute Geldsendung seiner Mutter begleichen kann Nach Ablauf eines weiteren Jahres muss seine Mutter ihr Haus verpfanden um seine neuen Schulden zu begleichen Heinrich begreift nun dass er so nicht weiter leben kann und macht mangels Einkommen seine Habe zu Geld Erst verkauft er seine Flote dann seine achtzig Zeichnungen zum Teil noch in der Schweiz entstanden weit unter Wert alles an einen Trodler der u a auch mit Kleinkunst handelt und anscheinend fur Heinrichs Zeichnungen einen guten Abnehmer hat Als auch diese ausgehen verdient Heinrich seinen Lebensunterhalt mit dem Bemalen der Stangen der zahllosen Fahnen die der Trodler anlasslich eines Festtages zum Verkauf gewerbsmassig herstellen lasst Ironischerweise ist Heinrich nun statt Landschaftsmaler Anmaler von Fahnenstangen geworden Sein Uberleben wird jetzt immer schwieriger und als ihn ein verzweifelter Brief seiner Mutter erreicht mit der Bitte er moge heimkehren und er zusatzlich noch aus seiner Wohnung vertrieben wird tritt er den Heimweg zu Fuss an Heinrichs Aufenthalt in Munchen dauerte insgesamt sieben Jahre Nach zwei Tagen Marsch Richtung Heimat trifft er ausgehungert und durchnasst auf das Haus jenes Grafen den er schon auf seiner Hinreise kennengelernt hat Heinrich findet heraus dass dieser Graf all seine Zeichnungen kaufte Der Graf bezahlt ihm nun nachtraglich einen hohen Preis dafur und bestellt zwei weitere grosse Bilder Wahrend Heinrich an diesen arbeitet verliebt er sich in Dortchen die Adoptivtochter des Grafen doch auch zu ihr kann er keine Beziehung aufbauen Nach einem halben Jahr Aufenthalt trifft er wieder in Zurich ein und kommt gerade rechtzeitig um der Beerdigung seiner Mutter beizuwohnen Diese wurde inzwischen ihres Hauses verwiesen und fristete ihr Dasein in grosser Armut Der Schmerz uber diesen Verlust und der Liebeskummer um Dortchen uberwaltigen Heinrich derart dass er stirbt Auf seinem Grab wachst grunes Gras welches auch am Schluss noch einmal das Farbmotiv aufnimmt Unterschiede in der zweiten Fassung BearbeitenDie zweite Fassung gemeint ist die oben erwahnte letztmals uberarbeitete Fassung unterscheidet sich von der ersten unter anderem dadurch dass sie chronologisch durcherzahlt ist und dass der ganze Roman in der Ich Perspektive geschrieben ist und nicht nur Heinrichs Jugendgeschichte Vor allem aber tritt an die Stelle des tragischen Endes Keller sprach vom zypressendunklen Schluss seines Romans ein versohnlicheres Nach dem Tod der Mutter bekommt Heinrich ein geregeltes aber anspruchsloses Amt Dennoch leidet er an seiner Schuld und spielt mit dem Gedanken aus dem Leben zu scheiden als unvermutet Judith aus Amerika zuruckkehrt die von seinem Ungluck gehort hat und ihm beistehen will Beide verbringen gemeinsame Zeit mal nahe beieinander mal uber langere Zeit ortlich getrennt bis zu Judiths Tod nach 20 Jahren Vergleich der Schlusskapitel BearbeitenKonzentriert man sich auf die Unterschiede beider Romane so sind die deutlichsten inhaltlichen und stilistischen Differenzen eindeutig in den letzten Kapiteln ersichtlich Im Folgenden wird jeweils die Handlung ab dem 14 Kapitel betrachtet in beiden Versionen ist dies der Zeitpunkt der endgultigen Heimreise Heinrich Lees nachdem er in Munchen mit Hilfe des Grafen noch einige Bilder verkauft und das Erbe des Trodelmannchen Joseph Schmalhofers erhalten hat Was demzufolge hier als Schluss betrachtet werden soll umfasst entsprechend in den vorliegenden Ausgaben beider Fassungen 24 bzw 41 Seiten 25 Das weitaus umfangreichere Ende in GH II lasst bereits vermuten dass Keller in der Neufassung darauf bedacht war mehr Handlungsstrange zu Ende zu fuhren bzw aufzugreifen und diese ausfuhrlicher zu losen Inhaltliche Unterschiede Heimkehr und Tod Bearbeiten Heinrich begibt sich in GH I nach insgesamt sieben Jahren Abwesenheit auf den Heimweg macht aber aufgrund von Gewissensbissen seiner Mutter gegenuber noch einen Umweg uber Basel Es scheint als wisse er nicht wie er ihr nach Jahren der Reise und vielen Monaten ohne Briefwechsel gegenubertreten solle weshalb er die Verzogerung ausdehnt und drei Tage lang den Festivitaten zum eidgenossischen Schutzenfest beiwohnt In GH II hingegen bekommt er dieses nur am Rande mit die langatmigen Ausfuhrungen zum Fest und einige theoretische Uberlegungen sind in der Uberarbeitung grosstenteils gestrichen Leppmann findet ebendiese Ausfuhrlichkeit der ersten Fassung in hoherem Grade storend 26 Der Lesende sei zu diesem Zeitpunkt einzig noch am Wiedersehen mit der Mutter interessiert welchem eigentlich nichts mehr entgegenstehe Auch das Eintreffen des Protagonisten in der Heimatstadt ist sehr unterschiedlich gezeichnet In GH I lasst Keller den Heimkehrer noch einmal auf die Stadt blicken offensichtlich von demselben Berg aus auf dem er vor seiner Reise stand Jetzt war er auf dem Berge angekommen der gegenuber der Stadt lag GH I 890 Nichtsahnend lasst Keller ihn dann der Beerdigung seiner Mutter beiwohnen indem er mit den Leuten die ihn nicht kannten in das kleine Kirchlein trat und deutlich den Geistlichen den Namen seiner Mutter verkunden hort GH I 890 Die Beerdigung lasst nun die um drei Tage verzogerte Heimreise umso tragischer erscheinen denn Heinrich kommt nur um ebendiese wenigen Tage zu spat In GH II scheint Keller die Heimreise Heinrichs nicht mehr zu verzogern er kommt ebenso nichtsahnend in Zurich an findet jedoch seine Mutter zwar schwerkrank aber lebend vor und kann sie bei ihren letzten Atemzugen begleiten Sie richtete einen langen fragenden Blick auf mich das Wort aber brachte sie nicht mehr hervor GH II 875 Er kommt zwar spat aber nicht zu spat Gerade dass der Sohn noch einige letzte Momente mit seiner Mutter teilen kann scheint Grund und Ausgangslage fur den weiteren Verlauf der Handlung zu sein in der Heinrichs Figur Losung und Zufriedenheit erfahrt In der ersten Fassung verstirbt Heinrich Lee sehr schnell und plotzlich nach dem Tod der Mutter nur fur einen kurzen Besuch bei den Verwandten bleibt noch Zeit ein Brief an den Grafen bleibt von diesem unbeantwortet Heinrichs Schuldgefuhle reiben ihn auf sodass sein Leib und Leben brach GH I 897 und er innerhalb weniger Tage verstirbt Der Roman endet mit der Beerdigung des Protagonisten Es war ein schoner und freundlicher Sommerabend als man ihn mit Verwunderung und Teilnahme begrub und es ist auf seinem Grabe ein recht frisches und grunes Gras gewachsen GH I 898 Kaiser analysiert diesbezuglich treffend Die Mutter liegt beim langst verstorbenen Vater der Sohn bei der toten Mutter der nachzufolgen er es so eilig hat wie er die Heimkehr zur lebenden vertrodelte 27All diese sehr zufallig wirkenden und zeitlich knapp aufeinanderfolgenden Begebenheiten sind in der zweiten Fassung verandert wenngleich nicht minder konstruiert und zufallig Es wird deutlich dass Heinrich Lee mit dem Tod seiner Mutter in GH II weitaus emotionaler umgeht und trauert indem er beispielsweise eine Nacht am Totenbett der Mutter verbringt Er stobert ausserdem in ihrem Nachlass und entdeckt darin fur ihn unbekannte Facetten an seiner Mutter als er Bucher Schmuck und einen nicht abgeschickten Brief findet Gerade der Brief ist ein wichtiger Moment fur die weitere Handlung da die Mutter darin reflektiert ob wieso und in welcher Form sie bei Erziehung ihres Sohnes Fehler gemacht habe Sie uberlegt ob nicht mich die Mutter die Verschuldung trifft insofern ich das Kind zu einer schrankenlosen Freiheit und Willkur anheimgestellt habe GH II 881 und ob sie nicht hatte suchen sollen dass der Sohn einem sicheren Erwerbsberufe zugewendet wurde statt ihn der die Welt nicht kannte unberechtigten Liebhabereien zu uberlassen die nur geldfressend und ziellos sind GH II 881 Heinrich erfahrt dadurch nach ihrem Tod welches Leid er seiner Mutter mit seinem Lebensstil angetan hat Auch wenn die beiden Familienmitglieder kein Wort mehr miteinander wechseln konnen bekommt der Sohn durch den Brief die aufgeschriebenen Selbstvorwurfe der Mutter mit Von grosser Bedeutung ist weiterhin dass Heinrich Lee in GH II nicht nur einen burgerlichen Beruf ergreift indem er ein Oberamt der Gemeindeverwaltung ubernimmt und spater noch ohne sein Zutun und gegen seinen Wunsch zum Vorsteher des Amtskreises GHII 888 befordert wird sondern auch dass er Judith wieder trifft Judith die in der Jugendgeschichte eine Figur der erotischen Jugendliebe darstellt kehrt im letzten Kapitel der zweiten Fassung nach zehn Jahren aus Amerika zuruck in die Schweiz und reisst damit Heinrich aus einer depressiven Lebensphase in der ihn Suizidgedanken umtreiben Zuweilen regte sich und immer vernehmlicher der Wunsch gar nicht mehr dazusein sic GH II 889 Die kurz zuvor in einem Brief des Grafen aufgeloste Geschichte um Dortchen lasst Heinrich die Geister der Leidenschaft GH II 886 in ihm bannen und er kommt endlich von der unglucklichen Liebe zu dem Madchen los Judith kommt also just im richtigen Moment und beschert ihm mit ihrer Ruckkehr und der darauffolgenden Nahe Jugendgluck Heimat Zufriedenheit GH II 892 Beide stellen die nie unterbrochene Verbindung zueinander fest Judith verkundet Du liegst mir einmal im Blut und ich habe dich nie vergessen da jeder Mensch etwas haben muss woran er ernstlich hangt GH II 896 Und Heinrich erklart Du hast mich erlost Judith und dir danke ich s dafur bin ich dein solang ich lebe GH II 898 Dennoch gehen die beiden letztlich keine feste Bindung ein es kommt nicht zu einer Hochzeit beider Figuren Sie verbringen hingegen weitere zwanzig Jahre gemeinsam sehen sich zuweilen taglich zuweilen wochentlich zuweilen des Jahres nur einmal wie es der Lauf der Welt mit sich brachte GH II 901 bis Judith an einer Kinderkrankheit verstirbt Der Roman in der zweiten Fassung endet also nicht mit dem Tod Heinrichs sondern dem Tod Judiths und dem metanarrativen Bericht dass Heinrich die Fortsetzung seiner Lebensgeschichte nach der bereits verfassten Jugendgeschichte ihretwegen weiterverfolgte um noch einmal die alten grunen Pfade der Erinnerung zu wandeln GH II 902 Losung oder Lauterung Bearbeiten Um auf die eingangs gestellte Frage zuruckzukommen inwieweit man die beiden Schlussversionen als offenen bzw geschlossenen Schluss klassifizieren kann sollen nun die vorangegangenen Erkenntnisse zusammengefasst werden Inhaltlich bleibt diese Diskussion strittig ist doch der Tod des Protagonisten augenscheinlich zunachst immer die abgeschlossenste Form einer Lebensgeschichte Heinrich Lee existiert am Ende von GH I nicht mehr weiter er hinterlasst keine Familie hat keine engen Beziehungen zu anderen Freunden oder Bekannten die nun brechen und er besitzt nicht einmal eine Unterkunft Seine Geschichte ist eindeutig zu Ende erzahlt eine Argumentation als geschlossener Schluss ist daher plausibel sie soll jedoch im Folgenden noch in Frage gestellt werden Im Gegensatz dazu steht das Weiterleben Heinrichs in GH II Seine Lebensgeschichte konnte hier am Ende des Romans noch weiter gehen man konnte also fur eine Offenheit des Romans argumentieren Dennoch bleibt das Gefuhl dass Heinrich zwar nicht stirbt aber sein weiterer Lebensweg keine Abenteuer mehr erwarten lasst In relativ monotoner Gleichgultigkeit fullt Heinrich Lee gewissenhaft sein Verwaltungsamt aus und wird dies erwartbar auch nach Judiths Tod weiter tun Das Ende ist daher insofern abgeschlossen dass der Lesende das Gefuhl vermittelt bekommt die kommende Geschichte sei nicht mehr lesenswert da nichts spannendes mehr erzahlt werden konne Das Abenteuer von Heinrichs Bildungsreise ist beendet abgeschlossen Was dem Schluss in GH II weitere eindeutige Merkmale des geschlossenen Endes zuweist sind die zahlreichen Handlungsstrange die zu Ende erzahlt werden Das Schicksal einiger Figuren wird klar aufgezeigt allen voran das von Dortchen Ihre vergangene Geschichte wird aufgelost ihre weitere angekundigt Der alte Freund Eriksson kommt in einem Brief noch einmal zu Wort sein weiteres Leben nachdem sich die gemeinsamen Wege von ihm und Heinrich trennten wird erlautert und auch Judiths vergangene zehn Jahre werden zusammenfassend erklart Gleiches gilt fur die Figur der Mutter und des Nachbarn All diese Handlungsstrange werden in den Schlusskapiteln in GH II im Gegensatz zur ersten Fassung die diese Erzahlstrange offen lasst noch einmal aufgegriffen und zusammengefasst GH II ist in den einzelnen Handlungen also weitaus abgeschlossener als GH I Somit steht das radikale Schliessen des Romans in Form des Todes dem kleinschrittigeren Schliessen in verschiedenen Episoden gegenuber Beide Versionen sind daher auf eigene Weise geschlossene gleichzeitig aber auch offene Schlusse Auch das Tempo der aufeinanderfolgenden Handlungen in den Schlusskapiteln ist unterschiedlich Wahrend in GH I die letzten Berichte schnell aufeinander folgen nimmt sich Keller mehr Zeit fur den Abschied von Heinrich in GH II Es vergehen mehrere Jahrzehnte nach dem Tod der Mutter und auch die Erzahlung selbst erstreckt sich uber beinahe doppelt so viele Seiten Das rasante Ende der ersten Fassung trifft den Lesenden relativ unerwartet da der kellerische Roman bestimmt ist den Inhalt eines ganzen Lebens aufzunehmen er ist so umfassend angelegt dass man im Gegenteile hier die Katastrophe in der ersten Fassung alsein launisches Abbrechen des Dichters empfand als eine den breiten Fundamenten des Gebaudes nicht entsprechende Kronung 50 Leppmann zufolge wird das breitere Ende in GH II dem Roman also weitaus mehr gerecht Dieses schnelle Schliessen sowie die Tatsache die Lesererwartungen zu tauschen indem der Held plotzlich und unerwartet stirbt kann also wiederum als Merkmal fur einen offenen Schluss herangezogen werden Der Protagonist erfahrt in beiden Fassungen in Teilen also sowohl eine Losung als auch ein Lauterung Er muss die Schuld am Tod der Mutter tragen bekommt beide Male allerdings auch einen Ausweg aufgezeigt in GH I ist dieser der Tod in GH II seine zuruckkehrende Jugendliebe Beide Fassungen weisen daher Merkmale fur beide Arten des Schliessens auf Aufbau Bearbeiten nbsp Strassenschild in GlattfeldenDer Roman Der grune Heinrich erzahlt den Bildungs Lebensgang eines jungen Menschen Der Lebensgang wird als eine sinnvoll nacheinander zusammenhangende Entwicklung dargestellt Diese Aufbauform bezeichnet man als eine einsinnige Lebenskurve In der ersten Fassung des Grunen Heinrich von 1854 55 wird die chronologische Reihenfolge der Handlungen durch die eingefugte Jugendgeschichte umgestellt Die erste Fassung beginnt mit dem achtzehnjahrigen Heinrich Lee der nach Munchen aufbricht und dann wird ruckgreifend seine Kindheit und Jugend erzahlt In der zweiten Fassung des Grunen Heinrich von 1879 80 wird die chronologische Reihenfolge der Handlungen durchgehend eingehalten Gottfried Keller wird somit erst in der zweiten uberarbeiteten Fassung der Aufbauform der einsinnigen Lebenskurve gerecht 1 Politisches BearbeitenIn beiden Fassungen aussert der Held des Romans bei der Heimkehr in die Schweiz angesichts der konfessionellen Verschiedenheit ihrer Kantone und der 1847 1848 erfolgten Umwalzungen Gedanken zum wechselseitigen Verhaltnis von Mehrheit und Minderheit in gesellschaftlichen Strukturen 2 und rustig drauf aus ist das edle Wild der Mehrheit erjagen zu helfen von der er selbst ein Theil die ihm aber deswegen nicht theurer ist als die Minderheit die er besiegt weil diese hinwieder mit der Mehrheit vom gleichen Fleisch und Blut ist Dass grosse Mehrheiten von einem einzigen Menschen vergiftet und verdorben werden konnen und zum Danke dafur wieder ehrliche Einzelleute vergiften und verderben dass eine Mehrheit die einmal angelogen fortfahren kann angelogen werden zu wollen und immer neue Lugner auf den Schild hebt als ware sie nur ein einziger bewusster und entschlossener Bosewicht dass endlich auch das Erwachen des Burgers und Bauersmannes aus einem Mehrheitsirrthum durch den er sich selbst beraubt hat nicht so rosig ist wenn er in seinem Schaden dasteht das alles bedachte und kannte ich nicht Paralipomenon und Interpretation BearbeitenDer Autor schreibt in einem Expose an den Verleger Vieweg am 3 Mai 1850 3 Die Moral meines Buches ist dass derjenige dem es nicht gelingt die Verhaltnisse seiner Person und seiner Familie im Gleichgewicht zu erhalten auch unbefahigt sei im staatlichen Leben eine wirksame und ehrenvolle Stellung einzunehmen Die Schuld kann in vielen Fallen an der Gesellschaft liegen und alsdann ware freilich der Stoff derjenige eines sozialistischen Tendenzbuches Im gegebenen Falle aber liegt sie grosstenteils im Charakter und dem besonderen Geschicke des Helden und bedingt hierdurch eine mehr ethische Bedeutung des Romans Unternehmung und Ausfuhrung desselben sind nun nicht etwa das Resultat eines bloss theoretischen tendenziosen Vorsatzes sondern die Frucht eigener Anschauung und Erfahrung Ich habe noch nie etwas produziert was nicht den Anstoss dazu aus meinem inneren oder ausseren Leben empfangen hat und werde es auch ferner so halten daher kommt es dass ich nur wenig schreibe und weiss wirklich gegenwartig nicht zu sagen ob ich je wieder einen Roman schreiben werde oder nicht Eigene Novellen ausgenommen habe ich fur die Zukunft nur dramatische Arbeiten im Auge Mein Held ist ein talent und lebensvoller junger Mensch welcher alles Gute und Schone schwarmend in die Welt hinauszieht um sich sein kunftiges Lebensgluck zu begrunden Er sieht alles mit offenen klaren Augen an und gerat als ein liebenswurdiger lebensfroher Geselle unter allerlei Leute schliesst Freundschaften welche einem Charakterbilde zur Erganzung dienen und berechtigt zu grossen Hoffnungen Als aber die Zeit naht wo er sich in ein festes geregeltes Handeln in praktische Tatigkeit und Selbstbeherrschung finden soll da fehlt ihm dieses alles Es bleibt bei den schonen Worten einem abenteuerlichen Vegetieren bei einem passiven ungeschickten Umhertreiben Er bringt dadurch sich und seine Angehorigen in ausserstes Elend wahrend minder begabte aber aufmerksame Naturen aus seiner Umgebung welche unter ihm standen reussieren und ihm uber den Kopf wachsen Er gerat in die abenteuerlichste traurigste Lage abgeschnitten von aller Welt Da wie gesagt der Roman ein Produkt der Erfahrung ist ausgenommen der unglucklichen Katastrophe am Schlusse so glaube ich mir schmeicheln zu konnen dass er kein fades Tendenzbuch sein wird Es ist wohl keine Seite darin welche nicht empfunden worden ist Der Kommentator der Edition vom Deutschen Klassiker Verlag stellt zu Heinrichs Werdegang folgende Kausalkette auf 3 996 Aus der Vaterlosigkeit geht das Schicksal des grunen Heinrich so die Selbstdeutung des Romans mit innerer Notwendigkeit hervor Weil er seinen Vater verloren hat kann er nicht richtig erzogen werden Weil er nicht richtig erzogen werden kann wird er zum Aussenseiter Traumer und Phantasten Weil er deswegen nicht arbeiten lernt muss sich die Mutter fur ihn noch als Erwachsenen abarbeiten Weiter 3 1013 In ausserster Scharfe offenbart das Werk den Grundwiderspruch der burgerlichen Gesellschaft der darin besteht dass sie die Menschen unter das Postulat der Selbstverwirklichung stellt ihnen gleichzeitig jedoch die Mittel und Wege dazu verwehrt Autobiographische Zuge BearbeitenDer grune Heinrich ist ein Roman autobiographischer Natur Das bedeutet dass der Autor Gottfried Keller sich durch das Schreiben mit seiner eigenen Lebens und Entstehungsgeschichte auseinandersetzt diese so verarbeitet und gewisse Elemente aus ihr in das Werk einfliessen lasst Der Fokus liegt hierbei nicht beim Erzahlen einer willkurlichen Geschichte in die autobiographische Elemente eingearbeitet werden der erste Anlass zum Schreiben ist biographischer Natur Im Fall von Der grune Heinrich ist die Geschichte von Heinrich Lee im Roman nicht komplett identisch mit der Lebensgeschichte Gottfried Kellers jedoch schafft Keller im Zuge der Erzahlung ein zweites Ich welches sich mit dem ersten eigenen Ich teilweise kritisch auseinandersetzt Er erzahlt mit dem Roman also die Jugendgeschichte eines fiktiven Helden bzw Antihelden mit autobiographischen Anlehnungen an selbst Erlebtes Durch diesen Prozess hat Gottfried Keller die Moglichkeit Chancen die er in seinem eigenen Leben nicht ergriffen hat und Probleme die er nicht gelost hat aufzuarbeiten oder sie sogar zu losen Die in seinen Augen misslungenen Aspekte und Entscheidungen seines Lebens sind hier also die Voraussetzung fur das Gelingen des Schreibens im grunen Heinrich Uberschneidungen zwischen den Biographien des Protagonisten Heinrich Lee und Gottfried Kellers selbst finden sich zuhauf im Laufe des Werkes So setzt die Erzahlung beispielsweise in Zurich ein wo auch Keller selbst geboren wurde Heinrich Lee wurde zu Beginn des Romans ebenso wie Gottfried Keller wegen ungebuhrlichen Verhaltens der Schule verwiesen Heinrich Lee hegt den Plan Landschaftsmaler zu werden und begibt sich daher in die Lehre beim wahnsinnigen Maler Romer Landschaftsmaler war auch Gottfried Kellers erster Berufswunsch er begibt sich in die Lehre bei einem gewissen Rudolf Mayer Heinrich Lee erhalt zusatzlich zu seinem nicht vorhandenen Talent auch noch eine unzureichende Ausbildung in Malerei was zum Scheitern seines Berufsziels im Roman fuhrt Auch Keller selbst wurde nur schlecht ausgebildet Obwohl sowohl Heinrich Lee im Roman als auch Gottfried Keller im wahren Leben im Laufe ihres Lebens nach Munchen zogen sterben schliesslich beide in Zurich womit sich der Kreis schliesst Haus Ahr in Voerde am Niederrhein war regional bekannt wegen einer Liebesromanze Kellers der sich in die damals 24 jahrige Tochter des Hausvaters Betty Tendering verliebt hatte aber auf keine Gegenliebe traf Das Haus existiert nicht mehr ein restaurierter Dachreiter dient heute als ortsnaher Erinnerungspunkt 4 Rezeption BearbeitenDer grune Heinrich wurde in die ZEIT Bibliothek der 100 Bucher aufgenommen Nach dem Roman wurde 1981 in Dresden Gorbitz eine Wohngebiets Gaststatte mit 450 Platzen benannt welche das Herz des neuen Stadtteils Neu Gorbitz darstellte Die Grundsteinlegung zur Gaststatte am 21 August 1981 war zugleich die Grundsteinlegung fur das neue Wohngebiet mit geplant 45 000 Bewohnern Der Roman wurde als Namensgeber ausgewahlt weil sich bis dahin eine Gottfried Keller Strasse in der Nahe befand die durch die neue Plattenbausiedlung uberbaut wurde Trotz der Bemuhungen der Gorbitzer Burger Initiative um Mister Gorbitz Mathias Korner wurde dieses ehemalige Bebauungszentrum im August 2021 abgerissen um einem Hochhaus Platz zu machen Literatur BearbeitenErstausgabe Erste Fassung Bearbeiten Der grune Heinrich 4 Bande Vieweg Braunschweig 1854 1855 Band 1 Vieweg Braunschweig 1854 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 2 Vieweg Braunschweig 1854 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 3 Vieweg Braunschweig 1854 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 4 Vieweg Braunschweig 1855 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Aktuelle Ausgaben Bearbeiten Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1981 Sonderausgabe Die Bibliothek deutscher Klassiker Band 54 Harenberg Kommunikation 1982 768 Seiten Der grune Heinrich Erste Fassung Herausgegeben von Thomas Boning und Gerhard Kaiser Band 2 in Gottfried Keller Samtliche Werke in sieben Banden Herausgegeben von Thomas Boning Gerhard Kaiser Kai Kauffmann Dominik Muller und Bettina Schulte Boning Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 618 60920 5 Taschenbuchausgabe 2007 ISBN 978 3 618 68023 9 Der grune Heinrich Zweite Fassung Herausgegeben von Peter Villwock Band 3 in Gottfried Keller Samtliche Werke in sieben Banden Herausgegeben von Thomas Boning Gerhard Kaiser Kai Kauffmann Dominik Muller und Peter Villwock Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 618 60930 2 Historisch kritische Gottfried Keller Ausgabe Band 11 Der grune Heinrich 1854 55 Bande 1 und 2 hrsg von Walter Morgenthaler 2005 Historisch kritische Gottfried Keller Ausgabe Band 12 Der grune Heinrich 1854 55 Bande 3 und 4 hrsg von Walter Morgenthaler 2005 Sekundarliteratur Bearbeiten Gunnar Gullaksen Gottfried Kellers Roman Der grune Heinrich Entwicklung und Bildung im Spiegel der Erzahlweise Bergen 1982 Thomas Heckendorn Das Problem des Selbst in Gottfried Kellers Grunem Heinrich Lang Bern u a 1989 ISBN 3 261 04127 7 zugl Dissertation Universitat Basel Clemens Heselhaus Nachwort zu Keller Der grune Heinrich Munchen 1977 Georg Lukacs Gottfried Keller In Ders Die Grablegung des alten Deutschlands Reinbek 1967 S 21 92 Burkhard Meyer Sickendiek Der Prototyp des Berufsjugendlichen Gottfried Kellers Postadoleszenzroman Der Grune Heinrich In Zwischenzeit Grenzuberschreitung Aufstorung Bilder von Adoleszenz in der deutschsprachigen Literatur Hrsg von Carsten Gansel und Pawel Zimniak Universitatsverlag Winter Heidelberg 2011 S 241 263 F Hunziker Glattfelden und Gottfried Kellers Gruner Heinrich Zurich und Leipzig 1911 H Laufhutte Wirklichkeit und Kunst in Gottfried Kellers Roman Der grune Heinrich Bonn 1969 Ch Tanzmann Im Windschatten der Mutter Beziehungsstrukturen und Beziehungsprobleme in Gottfried Kellers Der grune Heinrich Tectum Verlag Marburg 2009 Gottfried Keller Samtliche Werke Historisch kritische Ausgabe Hrsg von Walter Morgenthaler u a Band 19 Stroemfeld Basel 2006 Carl Helbling Hrsg Gottfried Keller Gesammelte Briefe Band 1 4 Bentelli Bern 1950 1953 Gerhard Kaiser Gottfried Keller Das gedichtete Leben Frankfurt a M Insel Verlag 1981 Franz Leppmann Gottfried Kellers Gruner Heinrich von 1854 5 und 1879 80 Beitrage zu einer Vergleichung Ebering Berlin 1902 Max Wehrli Gottfried Kellers Verhaltnis zum eigenen Schaffen Francke Bern 1965 Gustav Steiner Der grune Heinrich auf dem eidgenossischen Freischiessen zu Basel im Jahre 1844 In Basler Jahrbuch 1950 S 162 194 Verfilmung BearbeitenDer grune Heinrich Film von Thomas Koerfer nach Motiven des Romans von Gottfried Keller Schweiz 1993Weblinks BearbeitenSynopse der beiden Fassungen des Grunen Heinrich auf der Keller Seite von Walther Morgenthaler des Projektleiters fur die historisch kritische Ausgabe der Werke Kellers verwendet javascript Der grune Heinrich erste Fassung im Projekt Gutenberg DE Der grune Heinrich zweite Fassung im Projekt Gutenberg DE Der grune Heinrich zweite Fassung als kostenloses Horbuch ungekurzt bei LibriVox 37 26 Stunden Zum Film cineman chEinzelnachweise Bearbeiten Gunther Muller Aufbauformen des Romans Dargelegt an den Entwicklungsromanen Gottfried Kellers und Adalbert Stifters Groningen Djakarta 1953 Der grune Heinrich 2 Auflage Band 4 Weibert Stuttgart 1800 S 347 350 a b c Entnommen aus Keller Der grune Heinrich Deutscher Klassiker Verlag ISBN 978 3 618 68023 9 S 905 ff Willi Dittgen Betty Tendering und der Grune Heinrich Haus Ahr in der Literaturgeschichte Jahrbuch Kreis Wesel Kreisarchiv 1990 S 13 20Werke von Gottfried Keller RomaneDer grune Heinrich Martin SalanderNovellenzyklenDie Leute von Seldwyla Teil IPankraz der Schmoller Romeo und Julia auf dem Dorfe Frau Regel Amrain und ihr Jungster Die drei gerechten Kammmacher Spiegel das KatzchenDie Leute von Seldwyla Teil IIKleider machen Leute Der Schmied seines Gluckes Die missbrauchten Liebesbriefe Dietegen Das verlorene LachenSieben LegendenZuricher NovellenHadlaub Der Narr auf Manegg Der Landvogt von Greifensee Das Fahnlein der sieben Aufrechten UrsulaDas SinngedichtVon einer torichten Jungfrau Regine Die arme Baronin Die Geisterseher Don Correa Die BerlockenGedichte Neuere Gedichte Melancholie Gesammelte Gedichte Die offentlichen Verleumder Prolog zur Feier von Beethovens hundertstem Geburtstag in ZurichGemaldeHeroische Landschaft Normdaten Werk GND 4099259 7 lobid OGND AKS VIAF 200836561 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der grune Heinrich amp oldid 237593528