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Schonebeck gehort zur Ortschaft Messdorf und ist ein Ortsteil der Stadt Bismark Altmark im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt 3 SchonebeckStadt Bismark Altmark Koordinaten 52 43 N 11 35 O 52 724263 11 58332 33 Koordinaten 52 43 27 N 11 35 0 OHohe 33 m u NHNFlache 5 44 km 1 Einwohner 45 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 8 Einwohner km Eingemeindung 20 Juli 1950Eingemeindet nach SpaningenPostleitzahl 39629Vorwahl 039083Schonebeck Sachsen Anhalt Lage von Schonebeck in Sachsen AnhaltDorfkirche SchonebeckDorfkirche Schonebeck Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Landwirtschaft 2 3 Rittergut 2 4 Andere Erwahnungen 2 5 Herkunft des Ortsnamens 2 6 Eingemeindungen 2 7 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSchonebeck ein Strassendorf mit Kirche liegt in der Altmark sieben Kilometer nordlich der Stadt Bismark Altmark in der Nahe des Markgrabens der in die Biese mundet 4 Nachbarorte sind Messdorf im Westen Spaningen im Nordwesten und Mollenbeck und Dobberkau im Sudosten 4 Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Schonebeke und sconenbeke aufgefuhrt es gehorte Nikolaus und Rule Bismarck und Gunther mit dem Obergericht 5 1 1437 bestatigte der Markgraf Friedrich der Jungere den Verkauf von drei Teilen am Dorf mit Ober und Untergericht und dem Patronat der Kirche von der Familie von Bismarck zu Burgstall an Heyse Schwarzkopf Swartekoppe einen Burger zu Tangermunde 6 Weitere Nennungen sind 1541 Schonebeck 1687 Schonebeck 1 so auch 1804 Schonebeck Dorf und Gut mit zwei Leinewebern und einer Windmuhle 7 Die Muhle stand nordlich des Dorfes am heutigen Muhlenweg an der Stelle des heutigen kleinen Waldchens 8 4 Landwirtschaft Bearbeiten Bei der Bodenreform wurden 1945 ermittelt 17 Besitzungen unter 100 Hektar hatten zusammen 413 Hektar zwei Kirchenbesitzungen hatten zusammen 8 Hektar Land 1 1954 entstand die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft die LPG Typ III Klara Zetkin die vor 1960 wieder aufgelost wurde 9 1986 existierte noch die LPG Vereinte Kraft Brigade Clara Zetkin 1 Rittergut Bearbeiten 1686 gab es einen Rittersitz mit 3 Hufen Land dessen Besitzverhaltnisse mehrfach wechselten 1706 verkauften die von Grumbkow an die von Bismarck unter deren Nachkommen den von Bismarck Bohlen das Rittergut in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wohl bereits vor 1840 dismembriert wurde 1790 lebten auf Gut dem 10 Personen und 1798 waren es nur noch 7 1 Andere Erwahnungen Bearbeiten Im Jahre wird ein Vasall Konrad von Schonebeck Conradus de Schonebeck als Zeuge in einer Urkunde in Eberswalde erwahnt 10 11 12 Dass ein Zusammenhang zum gleichnamigen Dorf in der Altmark besteht wie von Ernst Haetge vermutet 10 ist aus der Urkunde nicht erkennbar Weitere Angaben von Ernst Haetge zu Schonebeck beziehen sich auf Gross Schonebeck und Liebenwalde in Brandenburg Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Heinrich Sultmann meint dass die Namen 1375 sconenbeke 1431 schonenbeke 1541 schonebeck deutschen Ursprungs sind gemeint ist hier schon im Sinne von hell klar in die Augen fallend 13 10 Andere Autoren halten eine Ableitung aus den slawischen Wortern seno fur Heu oder scen fur Schatten und beck fur Bach fur moglich und ubersetzen zu Heubach Eingemeindungen Bearbeiten Ursprunglich gehorte das Dorf zum Stendalischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Zwischen 1807 und 1813 lag es im Landkanton Osterburg auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Ab 1816 gehorte die Gemeinde zum Kreis Osterburg dem spateren Landkreis Osterburg 1 Am 20 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Schonebeck nach Spaningen eingemeindet 14 das ab dem 25 Juli 1952 zum Kreis Kalbe Milde gehorte Am 21 Dezember 1973 kam der Ortsteil Schonebeck mit der Eingemeindung von Spaningen zu Messdorf welches am 1 Januar 1988 zum Kreis Osterburg kam 15 Seit der Eingemeindung von Messdorf in die Stadt Bismark Altmark dem 1 Januar 2010 gehort der Ortsteil Schonebeck zur neu gebildeten Ortschaft Messdorf und zur Stadt Bismark Altmark 16 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 1181772 1301790 1301798 1401801 0 671818 130 Jahr Einwohner1840 1431864 1451871 1331885 1191892 00 127 17 1895 125 Jahr Einwohner1900 00 124 17 1905 1131910 00 134 17 1925 1451939 1201946 173 Jahr Einwohner1989 00 70 12 2005 00 50 12 2018 00 45 12 2020 00 49 18 2021 0 49 2 2022 0 45 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 1946 1 Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Schonebeck die fruher gehorte zur Pfarrei Spaningen gehorte 19 wird heute betreut vom Pfarrbereich Gladigau des Kirchenkreises Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 20 Bis zum Jahre 1821 gab es eine eigene Pfarrei im Dorf zu der die Filiale Wollenrade gehorte 21 Die altesten uberlieferten Kirchenbucher fur Schonebeck stammen aus dem Jahre 1621 22 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Anna in Stendal im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 23 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Bismark Altmark Die evangelische Dorfkirche Schonebeck ist ein spatromanischer Feldsteinbau aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts 24 Die Kirche steht auf dem Ortsfriedhof An der Kirchhofmauer steht ein Gedenkstein zur Deutschen Wiedervereinigung von 1990 Etliche sehenswerte Fachwerkhauser sind moderner Bauweise saniert und stehen daher nicht unter Denkmalschutz Schonebeck hat ein Dorfgemeinschaftshaus In Schonebeck steht ein Denkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges eine Granittafel auf einem Sockel 25 Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1993 1996 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 187 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 383 130 Schonebeck eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schonebeck Bismark Sammlung von Bildern Einheitsgemeinde Stadt Bismark Altmark Messdorf In stadt bismark de 10 Januar 2022 abgerufen am 21 Dezember 2022 Schonebeck im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1993 1996 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Yulian Ide Hurra Wir wachsen wieder In Stendaler Volksstimme Biese Aland Kurier 21 Januar 2023 DNB 1047269554 S 19 20 Hauptsatzung der Einheitsgemeinde Bismark Altmark 15 Ortschaftsverfassung 31 Oktober 2018 abgerufen am 5 Dezember 2021 a b c Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 322 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 16 Berlin 1859 S 64 Digitalisat Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 264 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00286 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Karte des Deutschen Reiches Blatt 265 Gardelegen Reichsamt fur Landesaufnahme 1906 abgerufen am 11 Dezember 2022 Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 2099 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Ernst Haetge Der Kreis Osterburg Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Band 4 Hopfer Burg bei Magdeburg 1938 DNB 361451652 S 285 287 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 12 Berlin 1857 S 284 Digitalisat a b c d Renate Pieper Geschichtliches aus 39 Orten der Einheitsgemeinde Stadt Bismark Altmark Bismark 2019 S 212 217 Schonebeck nach Ernst Haetge Heinrich Sultmann Die Ortsnamen im Kreise Osterburg Osterburg 1937 DNB 576599174 Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 277 PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 343 ff Landkreis Stendal Gebietsanderungsvertrag Einheitsgemeinde Stadt Bismark In Amtsblatt fur den Landkreis Stendal 19 Jahrgang Nr 17 12 August 2009 ZDB ID 2665593 7 S 192 201 landkreis stendal de PDF 7 0 MB abgerufen am 30 Oktober 2021 a b c Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 187 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Axel Junker Positive Tendenz bei Umzugen In Stendaler Volksstimme Der Altmarker 14 Januar 2022 DNB 1002381223 S 18 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 87 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Gladigau Abgerufen am 28 Oktober 2022 C Lemme Der Kreis Osterburg sonst und jetzt Beitrag zur Belebung der Heimatskunde fur Haus und Schule Th Schulz Osterburg 1889 S 80 Ernst Machholz Die Kirchenbucher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen In Mitteilungen der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte 30 Heft 1925 ZDB ID 504809 6 S 12 genealogy net Volltext und Scan Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 11 Dezember 2022 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 341 Schonebeck Stadt Bismark Landkreis Stendal In denkmalprojekt org Onlineprojekt Gefallenendenkmaler 1 November 2012 abgerufen am 11 Dezember 2022 Ortschaften und Ortsteile der Stadt Bismark Altmark Badingen mit Klinke Berkau mit Wartenberg Bismark Altmark mit Arensberg Dollnitz und Poritz Buste Dobberkau mit Mollenbeck Garlipp Grassau mit Bulitz und Grunenwulsch Hohenwulsch mit Beesewege Friedrichsfleiss und Friedrichshof Holzhausen Kathen Kladen mit Darnewitz Konnigde Kremkau Messdorf mit Biesenthal Schonebeck und Spaningen Querstedt mit Deetz Schaplitz Schernikau mit Belkau Schinne Schorstedt mit Gravenitz Steinfeld Altmark mit Schonfeld Normdaten Geografikum GND 1067589708 lobid OGND AKS VIAF 157958131 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonebeck Bismark amp oldid 230335076