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Dieser Artikel behandelt das Gebiet im Sudwestteil der Luneburger Heide fur weitere Bedeutungen siehe Sudheide Begriffsklarung Mit Sudheide wird der zur Aller entwassernde Sudwestteil der Luneburger Heide in Niedersachsen bezeichnet Er erstreckt sich etwa in Dreiecksform zwischen Munster Ortze im Norden Verden Aller im Westen und Wolfsburg im Sudosten wobei die beiden letztgenannten Stadte bereits ausserhalb der Luneburger Heide liegen Nordostlich grenzt die Landschaft an die bis 169 m u NHN hohen Randmoranen der Hohen Heide der Ostteil der Sudheide greift jedoch zum Teil um den Luss in deren Sudosten herum Hochste innere Erhebung ist der Falkenberg der seinerseits das Hohenzentrum einer Endmorane darstellt SudheideFlache 3 120 km mit sudlicher Ostheide jedoch ohne Lussplateau Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsHaupteinheitengruppe 64 Luneburger HeideNaturraum 1 Ordnung Norddeutsches TieflandNaturraum 641 SudheideHochster Gipfel Falkenberg 150 m Geographische LageKoordinaten 52 50 48 N 9 51 39 O 52 846666666667 9 8608333333333 Koordinaten 52 50 48 N 9 51 39 ODer Westteil des Norddeutschen Tieflandes mit der Luneburger Heide 64 deren Sudwesten die Sudheide einnimmt Der Westteil des Norddeutschen Tieflandes mit der Luneburger Heide 64 deren Sudwesten die Sudheide einnimmtKreis Landkreis Heidekreis Landkreis Celle Landkreis GifhornBundesland NiedersachsenIn der Sudheide liegt der nach ihr benannte Naturpark Sudheide der allerdings mit 480 km nur ein Sechstel ihrer Flache einnimmt Der Norden der Landschaft liegt im Naturpark Luneburger Heide Der West und der Ostteil der Sudheide werden jeweils als Heidmark bezeichnet Sudheide ist auch der Name der mit Wirkung zum 1 Januar 2015 aus den bisherigen Gemeinden Hermannsburg und Unterluss neu gebildeten Gemeinde im niedersachsischen Landkreis Celle 1 Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Gliederung 1 1 Walsroder Lehmgeest 1 2 Hermannsburger Sandgeest 1 3 Steinhorster Sand und Lehmgebiet 1 4 Sudheidemoore und Gose Ise Sandebene 1 5 Sudliche Ostheide 2 Gewasser 3 Kulturlandschaftsraum 4 Einzelnachweise 5 WeblinksNaturraumliche Gliederung BearbeitenDie naturraumliche Haupteinheit Sudheide 2 gliedert sich wie folgt von West nach Ost die Gliederung des sich anschliessenden Sudteils der Haupteinheit Ostheide ist ebenfalls aufgefuhrt 3 4 5 6 zu 64 Luneburger Heide 641 Sudheide ca 2560 km mit sudlicher Ostheide ca 3120 km 7 8 von West nach Ost 641 0 Walsroder Lehmgeest ca 560 km 9 8 641 00 Fallingbosteler Lehmplatten 641 01 Bohmetal 641 02 Aspeloher Geest 641 03 Behninger Geest 641 04 Neuenkirchener Endmorane bis 102 m u NHN 641 1 Hermannsburger Sandgeest 10 ohne 641 19ca 1080 km 11 8 641 10 Falkenberg Endmoranen ca 90 km 12 am Falkenberg 150 m 641 11 Hohner Sander 641 12 Wietzendorfer Bruch und Moorgebiet 641 13 Schneverdinger Endmorane 13 ca 130 km 12 641 14 Munsterlager Sandgeest 14 am Wietzer Berg 102 m 641 15 Bergener Flottsandinsel am Bleckmarberg 95 m 641 16 Waller Sandgeest 641 17 Ortze Urstromtal ca 120 km 12 641 18 Oerreler Sander 641 19 Lussplateau am Hausselberg 118 m landlaufig und geomorphologisch Teil des Luss Hohe Heide 641 2 Steinhorster Sand und Lehmgebiet 15 ca 690 km 16 8 641 20 Starkshorner Sander 641 21 Arloher Sandplatten Arloh bis 75 m 641 22 Habighorster Niederungen 641 23 Escheder Geest bis 84 m 641 24 Ahnsbecker Lehmgeest Schmarloh bis 78 m 641 25 Ringelahsheide bis 68 m 641 26 Oerreler Heide 641 3 4 Sudheidemoore und Gose Ise Sandebene ca 230 km 17 8 641 3 Sudheidemoore ca 135 km 12 641 30 Neudorf Platendorfer Moor 641 31 Iseniederung Hestenmoor 641 32 Oerreler Moor 641 4 Gose Ise Sandebene ca 95 km 12 642 0 4 Sudliche Ostheide ca 560 km 12 18 642 0 Jembke Vorsfelder Sandplatten ca 200 km 12 642 00 Boldecker Land am Hohen Berg 102 m ca 95 km 12 642 01 Vorsfelder Werder bis 81 m ca 105 km 12 642 1 Ehraer Moorniederung ca 30 km 12 642 2 Knesebeck Bromer Moranenplatte ca 205 km 12 642 20 Knesebecker Forst Malloh bis 115 m ca 160 km 12 642 21 Bromer Geest bis 97 2 m ca 45 km 12 642 3 Wittinger Flottsandgebiet ca 60 km 12 642 4 Ohretal ca 60 km 12 Die Landschaften der sudlichen Ostheide werden zwar nominell zur Haupteinheit Ostheide gerechnet sie entsprechen jedoch in ihrer landschaftlichen Ausstattung und insbesondere in ihrer Entwasserung zur Aller eher der Sudheide Ihr Zentrum und Hohenschwerpunkt die Knesebecker Moranenplatte korrespondiert eher zu den Endmoranen der Hohen Heide als zu der sich im Altmarkischen Waldhugelland Haupteinheiten 863 bis 865 nach Sudosten fortsetzenden Osthannoverschen Kiesmorane der Ostheide im engeren Sinne Walsroder Lehmgeest Bearbeiten nbsp Der Birkensee nbsp Das Bohmetal oberhalb Bad FallingbostelDie Walsroder Lehmgeest 641 0 bildet den Nordwestteil der Sudheide und den westlichsten Teil der Luneburger Heide im niedersachsischen Landkreis Heidekreis zu minimalen Anteilen im aussersten Westen auch im Landkreis Rotenburg Wumme mit Walsrode im Suden Soltau im Osten Schneverdingen im Norden und Visselhovede im Westen Ihren Nordwestrand bildet die Neuenkirchener Endmorane 641 04 die uber die Schneverdinger Endmorane 641 13 Anschluss an die Endmoranen der Hohen Heide hat Sie streicht von Schneverdingen nach Sudwesten bis Visselhovede mit Neuenkirchen etwa in der Mitte Die Endmorane ist nur sehr schwach als Grat ausgebildet uberragt jedoch die sich westlich anschliessende Wummeniederung 631 der Stader Geest um eine merkliche Hohenstufe Die hochste Erhebung mit um 102 m befindet sich am Ostrand sudostlich Schulerns zwischen Neuenkirchen und Visselhovede werden am Hollenberg noch 93 m erreicht Unmittelbar ostlich der Neuenkirchener Endmorane liegt die Behninger Geest 641 03 der Nordteil der Walsroder Lehmgeest Sie wird nach Osten und Norden durch die Schneverdinger Endmorane begrenzt mit Wolterdingen im Zentrum In ihrem Norden der noch zum Naturschutzgebiet Luneburger Heide gehort liegt das Pietzmoor 250 ha im Westen liegen die kleinen Naturschutzgebiete Hugelgraberheide bei Langeloh 27 ha und Birkensee 37 ha und im Suden das NSG Bohmetal bei Huckenrieth 96 ha Den eigentlichen Hauptteil der Walsroder Lehmgeest stellen indes die sich sudlich anschliessenden Fallingbosteler Lehmplatten 641 00 mit Walsrode im westlichen Fallingbostel im ostlichen Suden Visselhovede im aussersten Nordwesten und Soltau im Nordosten Im Westen der Einheit liegen jeweils mit NSG und von Nordnordost nach Sudsudwest aufgezahlt das Ottinger Ochsenmoor 275 ha das Grundlose Moor 295 ha und das Vehmsmoor 252 ha Kleinere Naturschutzgebiete bilden das zentrale Lonsgrab 14 ha sowie das Schwarze Moor bei Dannhorn 40 ha im Nordosten Im Osten der Nordhalfte sind die Lehmplatten durch das randparallele sich von Nordost bis Sudwest ziehende Bohmetal 641 01 die Talung der Bohme von nordostlich Soltaus bis Dorfmark im Suden eingeschnitten dieses trennt die Aspeloher Geest 641 02 im aussersten nordlichen Osten der Walsroder Lehmgeest ab welche im Osten unmittelbar von der benachbarten Falkenberg Endmorane 641 10 begrenzt wird Ein ungefahres Dreieck im Norden der Walsroder Lehmgeest mit Schneverdingen im Norden Neuenkirchen im Westen und Soltau im Sudosten liegt im Naturpark Luneburger Heide 3 4 19 Hermannsburger Sandgeest Bearbeiten nbsp Hugelzug westlich des Falkenbergs heute militarisches Sperrgebiet auf dem Truppenubungsplatz Bergen nbsp Das Brambosteler Moor nbsp Heideflache beim HausselbergDie Hermannsburger Sandgeest 641 1 bildet den Zentralteil der Sudheide in den niedersachsischen Landkreisen Celle und Heidekreis Westen und Norden sowie zu minimalen Anteilen Uelzen ausserster Nordosten und zieht sich vom Zentrum der Luneburger Heide nach Sudwesten Im Norden liegt Munster im Suden Bergen Den nordlichsten Teil der Hermannsburger Sandgeest wie auch der Sudheide insgesamt bildet die Schneverdinger Endmorane 641 13 mit Schneverdingen im aussersten Nordwesten Sie bildet eine Brucke von der Hohen Heide zu Falkenberger und Neuenkirchener Endmorane und erreicht an ihrer nordwestlichen Basis am Hopenberg im Norden Schneverdingens 120 m ostsudostlich davon am Tutsberg westlich Behringens 117 m und noch weiter sudsudostlich sudwestlich Bispingens schliesslich 123 m u NHN um nunmehr nach Sudsudwesten umzuschwenken und allmahlich abzuflachen Die Endmorane liegt noch fast komplett im Naturpark Luneburger Heide und grosstenteils zusatzlich im sehr grossen Naturschutzgebiet Luneburger Heide dessen Hauptflachenanteil in der Hohen Heide liegt Mit einem Sud sudwest auslaufer reicht die Schneverdinger Endmorane bis unmittelbar sudostlich Soltaus Weiher Berge 85 m in sudsudwestlicher Richtung verlangern die Falkenberg Endmoranen dessen Streichen und gipfelt im 150 m hohen Falkenberg dem hochsten Berg der Sudheide der den Sudwesten der Hermannsburger Sandgeest einnimmt Ostlich der Falkenberg Morane zieht sich in Nord Sud Richtung eine Senke die sich in einen Nord und einen Sudteil gliedert Der nordliche Teil das Wietzendorfer Bruch und Moorgebiet 641 12 mit dem Oberlauf der Wietze im Norden und Wietzendorf ostlich der Mitte enthalt in seiner Sudhalfte diverse Moorgebiete mit dem Naturschutzgebiet Grosse Moor bei Becklingen unmittelbar ostlich Becklingens 850 ha sowie nordlich davon und unmittelbar sudwestlich Wietzendorf das mehrteilige NSG Wietzendorfer Moor 210 ha nordlich Wietzendorfs liegt schliesslich das kleine NSG Wittenmoor 28 ha Sudlich schliesst sich der Hohner Sander 641 11 entlang der Meisse an Namensgeber ist nicht die Gemeinde Hohne die in ostlicheren Teilen der Sudheide liegt sondern eine heutige Wustung westlich Belsens Den Zentralteil der Hermannsburger Sandgeest bildet ein in Nord Sud Richtung ausgerichteter schwach reliefierter Rucken mit der Munsterlager Sandgeest 641 14 im Norden die mehr als die Halfte der Flache einnimmt Am Wietzer Berg im Sudosten erreicht sie 102 m am Kronsberg im Norden unmittelbar westlich Munsters sind es 98 m grossere Teile der Landschaft nimmt der Truppenubungsplatz Munster Sud ein Im Suden endet die Munsterlager Sandgeest bei Bonstorf und westlich davon und es schliesst sich die Bergener Flottsandinsel 641 15 um Bergen an An ihrem Westrand liegt der Bleckmarberg 95 m der sich als schwach gratartiger Rucken in nordnordostliche Richtung zieht und auch noch im Sudwesten der Munsterlager Sandgeest eine ahnlich hohe Verlangerung findet die sich nicht nennenswert in der Hohe jedoch im Relief unterscheidet Sudwestlich von Offen wird der Rucken schliesslich durch die Waller Sandgeest 641 16 um Walle abgeschlossen an deren Sudrand das NSG Goosemoor 44 ha liegt Nordostlich und ostlich eingerahmt wird der zentrale Hohenrucken 641 14 16 durch Talungen der Ortze und ihrer rechten ostlichen Nebenflusse Der Oerreler Sander 641 18 mit Munster Oerrel im Zentrum und Breloh im Nordwesten schliesst sich unmittelbar sudostlich an die Schneverdinger Endmorane und sudlich an die Hohe Heide an auch die Osthalfte Munsters liegt in dieser Landschaft Von nordlich bis sudlich Oerrels zieht sich das 330 ha grosse NSG Tal der Kleinen Ortze Nur zum Teil in ihm liegt im aussersten Osten des Naturraums das NSG Kiehnmoor 440 ha das nach Nordwesten in das NSG Brambosteler Moor 105 ha ubergeht Sudwestlich Fassbergs bzw ab Muden geht die Senke nach Suden in eine deutliche und tiefe Talung uber das Ortze Urstromtal 641 18 mit Hermannsburg im Zentrum und Wolthausen einem ostnordostlichen Gemeindeteil Winsens im aussersten Sudsudwesten Dieser Naturraum liegt fast komplett im Naturpark Sudheide In ihm liegt das NSG Bornriethmoor 115 ha und das nur 10 ha kleine NSG Moor bei Gerdehaus im aussersten Nordosten Ebenfalls zu nicht geringen Teilen im Naturpark liegt das Lussplateau 641 19 der Westteil des ansonsten bereits zur Hohen Heide gehorenden bewaldeten Hochflache des Luss westlich der Linie Eimke Unterluss Es erreicht mit 117 m am Hausselberg annahernd die Hohenlagen des Kernplateaus des Luss 640 1 unterscheidet sich jedoch in den Boden und im etwas bewegteren Relief von diesem Im Norden dieses Naturraums liegt Brambostel im Suden Lutterloh Im Naturraum liegt das NSG Heiden und Magerrasen in der Sudheide ca 753 ha und das NSG Weesener Bach 348 ha das seinen Namensgeber praktisch komplett begleitet und entsprechend zu kleineren Teilen im Westen im Urstromtal liegt 3 4 19 Steinhorster Sand und Lehmgebiet Bearbeiten nbsp Typische Vegetation im Heiligen Hain nbsp Das Postmoor bei Bargfeld im Naturschutzgebiet Lutter nbsp Mundung der Lutter in die Lachte nordlich von JarnsenDas Steinhorster Sand und Lehmgebiet 641 2 in den niedersachsischen Landkreisen Celle Westen und Gifhorn Osten ist die flachwellige Sudabdachung des Luss mit Hohenlagen unter 100 m u NHN die sich von diesem Plateau bis zu den Kreisstadten Celle im Sudwesten und Gifhorn im Sudosten beide an der Aller zieht Der namensgebende Ort Steinhorst liegt in etwa im Zentrum an der Nahtstelle dreier Teillandschaften Durch verschiedene Unternaturraume ziehen sich die Naturschutzgebiete an der Lutter ihrem Vorfluter Lachte und einigen anderen Bachen des Lachtesystems die insgesamt 4014 ha einnehmen und von denen nur ein sehr kleiner quellnaher Teil der beiden Hauptbache im Luss liegt Die Westhalfte des Naturraums liegt im Naturpark Sudheide Basis zum Lussplateau ist der Starkshorner Sander 641 20 mit Starkshorn im Westen Dalle im Zentrum und Raderloh im Sudosten Er ist fast komplett mit Kiefernforsten bewaldet Seine sudostliche ebenfalls unmittelbar den Luss abdachende Fortsetzung ab dem Tal der Lachte zwischen Lusche und Steinhorst die landschaftlich etwas weniger homogene Oerreler Heide 641 26 ist nach dem heutigen Dedelstorfer Ortsteil Oerrel in seinem aussersten Nordosten benannt neben Dedelstorf im Norden liegt auch Gross Oesingen im Suden in der Einheit Im Osten der Einheit der auch auf Karten als Oerreler Heide eingezeichnet ist liegt das 214 ha grosse Naturschutzgebiet Rossenbergheide Kulsenmoor an das sich nach Suden unmittelbar die NSGe Niederungsbereich Oerrelbach 134 ha und Heiliger Hain 41 ha anschliessen Das Kulsenmoor das den kleineren Ostteil des erstgenannten NSG einnimmt gehort hierbei schon zum Naturraum der Sudheidemoore Sudlich der beiden Sander und Heideflachen liegen mehrere Grundmoraneninseln die z T durch Talungen untergliedert sind Die westlichste davon bilden die Arloher Sandplatten 641 21 landlaufig der Arloh der halbinselartig zwischen dem Ortze Urstromtal 641 17 im Nordwesten den Allerniederungen 627 626 im Suden und den Habighorster Niederungen 641 22 s u im Osten sudwestwarts nach Celle ragen Nur bei Rebberlah heute Ortsteil von Eschede hat er eine Brucke zum Starkshorner Sander Am Winterberg im nordlichen Osten und am Osterberg im sudlichen Osten bei Garssen erreicht er 75 m u NHN Im nicht mehr im Naturpark liegenden Suden des Arloh liegt der Flugplatz Celle Arloh Der Norden der Habighorster Niederungen 641 22 wird in Nordwest Sudost Richtung vom Quarmbach durchflossen der im Osten bei Habighorst der Aschau zufliesst Den Suden nehmen Moorgebiete ein darunter die Naturschutzgebiete Breites Moor 122 ha und Hoppenriethe 21 ha Von den Niederungen zieht sich bis zum Tal von Lutter und unterer Lachte zwischen Marwede im Nordosten und Lachendorf im Suden die Escheder Geest 641 23 nach Sudosten Eschede liegt im Nordwesten und Hofer im zentralen Westen westlich beider Orte liegt je ein kleiner Teil des Naturraums auch westlich der Aschau Nordlich von Endeholz an der Nahtstelle zum Starkshorner Sander und bereits im Naturpark werden 84 m erreicht am zentralen Aschenberg sind es knapp 80 m Fruchtbarste Teillandschaft des Steinhorster Sand und Lehmgebiets ist indes die Ahnsbecker Lehmgeest 641 24 mit Ahnsbeck im Sudwesten besser bekannt als der Schmarloh der schon seit alters landwirtschaftlich genutzt wird Er endet im Sudosten etwa am Tal der zum Schmalwasser entwassernden Wiehe seine Nordostgrenze folgt von der Lutter uber die Lachte bis zur Wiehe in etwa der Linie Bargfeld Steinhorst Gross Oesingen Hochste Erhebung nach dieser Grenzziehung ware der Thornberg 78 m nordlich des Weilers Zahrenholz Nach der hier als nicht linienhaft festlegbar gekennzeichneten Grenzziehung auf Blatt Salzwedel die in etwa der ostlichen Kreisgrenze des Kreises Celle zum Kreis Gifhorn folgt lage dieser jedoch ebenso wie der Jahrnsloh Berg weiter sudlich bereits ausserhalb Uber 75 m werden indes auch westlich des Thornbergs und des diesen flankierenden und hier die Kreisgrenze bildenden Sothbachs nordostlich des Weilers Grebshorn erreicht Sudostlichste der Grundmoranenplatten ist die Ringelahsheide 641 25 die ahnlich dem Arloh halbinselartig zwischen Senkenlandschaften nach Suden reicht Nach Westen und Suden grenzt sie an Teile der Oberen Allerniederung nach Osten an die Sudheidemoore Sie ist fast komplett mit Kiefern aufgeforstet lediglich der Sudosten mit Vororten von Gifhorn ist gerodet Die Hohenunterschiede sind gering am Ahnsberg bei Pollhofen im aussersten Norden werden 68 m erreicht bei Wagenhoff im Osten sind es an diversen Stellen uber 65 m und an Krahen und Barenberg im aussersten Sudosten bei Wilsche je 62 m 4 5 19 Sudheidemoore und Gose Ise Sandebene Bearbeiten nbsp Torfabbauflache im Grossen Moor nbsp Die Ise bei Neudorf PlatendorfOstlich der Hohen Heide liegt die Wasserscheide zwischen Elbe bzw Ilmenau und Aller bzw Ise auffallig niedrig nah der Grenze zweier niedersachsischer Landkreise das Uelzener Becken im Landkreis Uelzen um Uelzen auf der Elbseite geht nach Suden in die Beckenlandschaft um Luder uber und wird an der Wasserscheide durch einen schmalen Korridor nordlich von Gannerwinkel mit der beckenartigen Landschaft um Wittingen im Landkreis Gifhorn verbunden die durch zwei breite Talungen eine sudsudwestlich und eine sudsudostlich gerichtete Anschluss an das Urstromtal der Aller findet Der Elbe Seitenkanal nutzt diese Senkenfolge und passiert die Wasserscheide auf einer Hohe von nur 65 2 m u NHN um parallel zur Ise uber den sudsudwestlichen Arm zum Mittellandkanal zu gelangen Dabei ist sudlich der Schleuse Uelzen die den Kanal von 42 m angehoben hatte keine weitere Schleuse notwendig Der Kanal verlauft ostlich parallel zur Ise und nutzt zur Aller hin Randhohenlagen die Aller ostlich Gifhorns wird mit etwa 12 m Hohenunterschied uberquert Der nordliche Teil der westlicheren Senke die Gose Ise Sandebene 641 4 findet seine Basis unmittelbar sudostlich des Bokeler Sanders 640 12 am Nordostrand des Luss Hohe Heide um Bokel und sudostlich der beckenartigen Luder Geest 642 50 am Sudwestrand der Osthannoverschen Kiesmorane Ostheide Hier liegt das 834 ha grosse Naturschutzgebiet Schweimker Moor und Luderbruch Dieses Moor speist in erster Linie die zur Ise fliessende Gose jedoch anteilig auch Zuflusse der Aue des Quellbachs der Ilmenau Die Hohenlage liegt in der Hauptsache zwischen 70 und 72 m Die Sandebene folgt weiter der Gose nach Sudosten und ab der Mundung der Ise beidseitig nach Suden bis Schoneworde Westlich der Ise liegt sudostlich von Emmern der Bruchwald Emmerholz der nach Suden durch das Emmerleu abgelost wird ostlich der Ise liegt dem Emmerleu das Kiekenholz gegenuber Sudlichster Teil des Bruchwaldgebietes bildet der Espenleu sudlich Schonewordes und ostlich der Ise Westlich von Emmerholz und leu liegt das Oerreler Moor 642 32 dessen kleiner Sudwestteil Kulsenmoor den kleineren Ostteil des NSG Rossenbergheide Kulsenmoor einnimmt Uber die Iseniederung ist das Oerreler Moor mit den anderen grossen Mooren verbunden ebenfalls westlich der Ise liegt das Hestenmoor das nach Westen unmittelbar an die Ringelahsheide bei Wagenhoff grenzt und zusammen mit der Niederung und dem Bosebruch 195 ha grosses NSG nordostlich des Moores den Naturraum Iseniederung Hestenmoor 641 31 einnimmt Das eigentliche Kerngebiet der Sudheidemoore stellt jedoch das Neudorf Platendorfer Moor 641 30 dar das heute eher als Grosses Moor bekannt ist Die 2720 ha grosse Nordnordosthalfte ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen im nicht geschutzten Teil liegen Platendorf und Neudorf 5 19 Sudliche Ostheide Bearbeiten nbsp Der Bickelstein auf der Lichtung einer leichten Anhohe im Malloh nbsp NSG Mittlere Ohreaue links bei Wendischbrome rechts NSG OhreaueDer fast komplett im niedersachsischen Landkreis Gifhorn liegende Sudosten der Luneburger Heide zwischen dem Gebiet um Wittingen im Norden und der kreisfreien Stadt Wolfsburg im Suden wurde im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands und dem verfeinernden Blatt Salzwedel der Haupteinheit Ostheide 642 zugerechnet Seine Entwasserung zur Aller wie auch seine landschaftliche Ausstattung sprechen indes dafur ihn zur Sudheide zu stellen Er verfugt in seinem Zentrum uber landschaftlich erhohte Endmoranenreste jedoch solche die eher auf der Linie der Hohen Heide 640 stehen und durch die Senke der Sudheidemoore von ihnen getrennt sind dabei reicht diese Landschaft weniger weit nach Norden als die bereits im Regenschatten der Hohen Heide stehende Gose Ise Sandebene Das beckenartige Wittinger Flottsandgebiet 642 4 um Wittingen im Norden der sudlichen Ostheide gehort weit und breit zu den fruchtbarsten Landschaften und ist entsprechend zur landwirtschaftlichen Nutzung weitgehend gerodet Das Gebiet wird uber die Bache Fulau und Isebeck nach Sudwesten dann uber die Ise nach Suden entwassert Sudlich an das Flottsandgebiet schliesst sich die Knesebeck Bromer Moranenplatte 642 2 an Ihren Hauptteil bildet der als Malloh bekannte Knesebecker Forst 642 20 mit Knesebeck im Nordwesten Radenbeck im Osten und Ehra Lessien im Suden die Wittinger Ortsteile Teschendorf Schneflingen und Boitzenhagen liegen im Ostteil des Inneren westlich umrahmt der Elbe Seitenkanal den Hohenzug Am VW Testgelande Ehra Lessien das das Waldgebiet in Nordnordwest Sudsudost Richtung teilt werden im Norden der Endmorane 115 m u NHN 20 erreicht Der Sudostteil des mit Kiefern beforsteten Waldes wird als Bickelsteiner Heide nach dem bekannten Findling Bickelstein benannt Der Norden des Hohenzugs wird vom Knesebach entwassert Die Bromer Geest 642 21 ein fast unbewaldeter Sudostauslaufer des Malloh zwischen Tulau im Westen und Brome im Nordosten erreicht in ihrem aussersten Osten am Hilgenberg sudlich Steimkes 97 2 m Sudwestlich an diese und sudlich an den Malloh schliesst sich die Ehraer Moorniederung 642 1 an deren Sudwesten das Vogelmoor zu 129 ha unter Naturschutz steht Sudostlich flankiert die Kleine Aller die am Sattel zwischen Malloh und Bromer Geest entspringt Den sudlichen Abschluss der Landschaft bilden die Jembke Vorsfelder Sandplatten 642 0 mit dem Boldecker Land 642 00 im Westen und dem Vorsfelder Werder im Osten getrennt durch die Kleine Aller Das Boldecker Land erreicht am Hohen Berg im Osten bei Barwedel 102 m bleibt aber ansonsten unter 75 m das NSG Derenmoor im Westen nimmt 81 ha ein Der Vorsfelder Werder auch Der Werder erreicht im Suden und gleichzeitig im Norden des Stadtgebiets von Wolfsburg 81 m Der heutige Wolfsburger Stadtteil Vorsfelde liegt sudostlich davon am sudlichsten Punkt der Anhohe und gleichzeitig der gesamten Luneburger Heide Unmittelbar sudlich dieses Punktes geht die Obere Allerniederung in den Dromling uber der auch den Werder und die Bromer Geest westlich begrenzt Die der Aller fast entgegengesetzt nach Sudosten zur Elbe fliessende Ohre erreicht den Dromling uber das Ohretal 642 4 das sich vom aussersten Osten des Wittinger Flottsandgebietes sudostwearts zieht und auch die Knesebeck Bromer Moranenplatten scharf nach Osten abgrenzt Durch den Waddekather Grenzgraben ist seit den Zeiten des geteilten Deutschlands die obere Ohre entlang der Landesgrenze zum Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt mit der oberen Ise bei Luben verbunden Das Grenzgebiet ist zu Teilen bewaldet auf der Sachsen Anhalter Seite liegt das 673 ha grosse zweiteilige NSG Ohreaue auf der niedersachsischen das mit 84 ha deutlich kleinere NSG Mittlere Ohreaue 5 6 19 Gewasser BearbeitenFolgende rechte Nebenflusse fliessen von der Sudheide aus der Aller zu allerabwarts von Nordwesten nach Sudosten geordnet und innerhalb eines Flusssystems im Uhrzeigersinn wobei Nebenbache in Klammern stehen Jordanbach Fulde Warnau Bomlitz Bohme Fischendorfer Bach 611 km Einzugsgebiet Fahrenholzer Bach Hohe Bach Meierbach Liethbach Meisse Berger Bach 279 km Brunau Wietze Ortze Kleine Ortze Schmarbeck Sothrieth Weesener Bach 760 km Bruchbach Quarmbach Aschau Lutter Schmalwasser Lachte Jafelbach Sothbach 469 km Wiehe Schwarzwasser Beberbach Oerrelbach Bruno Emmer Bach Gose Ise Isebeck Knesebach 421 km Kleine Aller Wipper AllerDer nach Sudosten zur Elbe entwassernde ostliche Grenzbach Ohre tragt nicht nennenswert zur Entwasserung der Sudheide bei Kulturlandschaftsraum BearbeitenDer Kulturlandschaftsraum Sudheide umfasst ein 3440 km grosses Gebiet Diese Zuordnung zu den Kulturlandschaften in Niedersachsen hat der Niedersachsische Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN 2018 getroffen Ein besonderer rechtlich verbindlicher Schutzstatus ist mit der Klassifizierung nicht verbunden 21 Einzelnachweise Bearbeiten Gesetz uber die Neubildung der Gemeinde Sudheide Landkreis Celle vom 15 Mai 2014 In Niedersachsisches Gesetz und Verordnungsblatt 5321 vom 28 Mai 2014 Niedersachsische Staatskanzlei Hannover 2014 S 142 Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 57 Hamburg Sud Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 4 MB a b c d Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 73 Celle Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 3 9 MB a b c d Wolfgang Meibeyer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 74 Salzwedel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1970 Online Karte PDF 4 7 MB a b Theodor Muller Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 8 MB nur Randanteile Siehe Hinweise zu den einzelnen Zahlen a b c d e Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise zu 641 64104 Walsroder Lehmgeest 641 0 641 13 64101 Hermannsburger Sandgeest 641 1 ohne 641 13 irrefuhrenderweise mit Sudheide bezeichnet 64102 Steinhorster Sand und Lehmgebiet 641 2 Schmarloh 64103 Sudheidemoore und Gose Ise Sandebene 641 3 4 Sudheider Moore Die Abweichung vom BfN Wert 652 km kommt daher dass BfN hier den Grossteil der Schneverdinger Endmorane mitzahlt Blatt Celle Hermannsburger Sand Geest das jungere Blatt Hamburg Sud derselben Autorin ohne Bindestrich Der Unterschied zu den 1060 km des BfN ruhrt daher dass 130 km fur die Schneverdinger Endmorane hinzu gezahlt wurden jedoch 110 km der Lusshochflache abgezogen a b c d e f g h i j k l m n o Polygonmessung nach Verlauf auf den Einzelblattern Blatt Hamburg Sud das altere Blatt Celle derselben Autorin Harber Endmorane Blatt Celle mit Bindestrich zwischen beiden Wortern das jungere Blatt Hamburg Sud der gleichen Autorin ohne Bezeichnung von Blatt Salzwedel 1970 Blatt Celle 1959 bezeichnete 641 2 als Sprakensehler Sand und Lehmgebiet jedoch liegt Sprakensehl auf Blatt Salzwedel und deutlich ausserhalb von 641 2 im Luss Der Unterschied zu den 645 km des BfN ruhrt daher dass BfN Teile des Luss u a den Eicksberg mitzahlt andererseits aber noch grossere Teile im Osten von 641 2 nicht Der Unterschied zu den 321 km des BfN ust bedingt durch Gebiete westlich der eigentlichen Moore die BfN mit einbezieht Die Summe der Einzelmessungen ergibt mit 555 km praktisch das gleiche Ergebnis wie die Einzelmessung 560 km a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Nordlicher Malloh auf DTG 50 Memento des Originals vom 26 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot navigator visbek nolis18 nol is de Christian Wiegang K15 Sudheide in Kulturlandschaftsraume und historische Kulturlandschaften landesweiter Bedeutung in Niedersachsen Landesweite Erfassung Darstellung und Bewertung Hannover 2019 S 132 135Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudheide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturraumkarten der Einzelblatter 57 Hamburg Sud 1964 73 Celle 1959 74 Salzwedel 1970 und 87 Braunschweig 1962 je PDF um 5 MB Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise zu 641 64104 Walsroder Lehmgeest 641 0 641 13 64101 Hermannsburger Sandgeest 641 1 ohne 641 13 irrefuhrenderweise mit Sudheide bezeichnet 64102 Steinhorster Sand und Lehmgebiet 641 2 Schmarloh 64103 Sudheidemoore und Gose Ise Sandebene 641 3 4 Sudheider Moore Normdaten Geografikum GND 4041406 1 lobid OGND AKS VIAF 164144814590026773403 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudheide amp oldid 214552266