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Tulau ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen Die Gemeinde Tulau ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Brome und besteht aus den Ortsteilen Tulau Fahrenhorst und Voitze Wappen Deutschlandkarte52 577222222222 10 875 72 Koordinaten 52 35 N 10 53 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis GifhornSamtgemeinde BromeHohe 72 m u NHNFlache 23 52 km2Einwohner 1478 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner je km2Postleitzahl 38474Vorwahl 05833Kfz Kennzeichen GFGemeindeschlussel 03 1 51 032Gemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Teichstrasse 3 38474 TulauBurgermeister Martin Zenk SPD Lage der Gemeinde Tulau im Landkreis GifhornKarteGutshaus in FahrenhorstSt Johannis Kirche in Tulau FahrenhorstHistorischer Wegweiser Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Rat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Gemeinde Tulau liegt zwischen den Naturparks Sudheide und Dromling an der Kleinen Aller Der Ort Tulau Fahrenhorst besteht aus Tulau und dem spater entstandenen Ort Fahrenhorst die seither zu dem Dorf Tulau Fahrenhorst zusammenwuchsen Der Ort wird gelegentlich Tulau genannt etwa auf einigen Strassenwegweisern Im Westen liegt mit dem Kiebitzmoor ein Niederungsgebiet im Osten Geest Rund 1 5 Kilometer nordlich liegt der Ortsteil Voitze Im Juni 2019 hatte Tulau Fahrenhorst 1036 Einwohner wahrend Voitze 383 Einwohner aufwies 2 Geschichte BearbeitenDer Ort Tulau wurde von Wenden gegrundet Die ursprungliche Dorfform war die eines Rundlings Der Ortsname stammt vom Altslawischen tulu und bedeutet etwa Kocher bzw Ort des Kriegers Kocher 3 Namentlich wurde Tulau erstmals 1546 urkundlich erwahnt Der fruhere Ortsteil Fahrenhorst ursprunglich Vahrenhorst entstand in der Mitte des 16 Jahrhunderts etwa einen halben Kilometer sudlich von Tulau als der Adlige Fritz VII von der Schulenburg die Burg Brome verlor und ein neues Gut errichten musste 1643 verloren die von der Schulenburg das Gut und es ging an das luneburgische Adelsgeschlecht von Weyhe uber das es bis heute besitzt 1737 wurde in Fahrenhorst das bis heute bestehende Gutshaus gebaut 1830 begann in Tulau und Fahrenhorst eine Serie von Grossbranden die unter anderem den Rundling zerstorte und rund 100 Jahre anhielt Laut einem Siedlungsverzeichnis um 1850 bestanden zu dieser Zeit rund 18 Bauernhofe Bei der Verwaltungsreform von 1859 wurde das Patrimonialgericht Fahrenhorst einschliesslich des fruheren adeligen Gerichts Brome dem Amt Isenhagen angeschlossen Im Jahre 1880 errichteten die rund 35 Baptisten ein erstes Gotteshaus in Tulau 1909 wurde die Bahnstrecke Wittingen Oebisfelde eroffnet Der Bahnhof Tulau Fahrenhorst lag rund 1 5 Kilometer ostlich des Dorfes 1930 wurde die erste evangelische Kirche eingeweiht die auf dem Grundstuck des abgebrannten Gemeindehauses erbaut worden war 1964 wurde auf ihr ein kleiner Turm in Form eines Dachreiters errichtet Im Ersten und Zweiten Weltkrieg gab es 35 bzw 48 Kriegstote 4 1948 wurde die an der Sonnenstrasse beheimatete Kinderheimat Tulau gegrundet ein Kinderheim das 1964 nach Gifhorn verlegt und dort als Kinderheimat Gifhorn gefuhrt wurde 5 1910 lebten in Tulau Fahrenhorst 672 Personen Bis 1939 stieg die Zahl auf 687 bis 1950 wuchs sie wegen der Fluchtlingsstrome auf 1290 an 1984 betrug die Einwohnerzahl 874 1984 gab es dort 30 landwirtschaftliche Betriebe 4 Die Gemeinde Tulau Fahrenhorst trat am 1 Juli 1965 der Samtgemeinde Brome bei Am 1 Marz 1974 schloss sie sich mit der Gemeinde Voitze zur Gemeinde Tulau zusammen 6 die am 15 Marz 1974 Teil der neugegrundeten Samtgemeinde Brome wurde Politik BearbeitenRat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Tulau setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen Die letzten Kommunalwahlen ergaben die folgenden Sitzverteilungen Wahljahr SPD CDU Gesamt2021 7 7 4 11 SitzeBurgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Martin Zenk SPD wurde am 10 November 2021 gewahlt Wappen Bearbeiten Die Wappenbeschreibung lautet Von Grun und Gold Gelb gespalten mit einem drei Pfeile enthaltenen Kocher in gewechselten Farben Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in TulauWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Zu den ehemaligen Betrieben in Tulau Fahrenhorst gehoren zwei Wassermuhlen die Holzmuhle und die Kiebitzmuhle sowie eine Molkerei Verkehr Bearbeiten Die B 248 die Wolfsburg und Salzwedel verbindet fuhrt von Sudwesten nach Nordosten durch den Ortsteil Voitze Von Tulau Fahrenhorst aus fuhren Kreisstrassen nach Croya Bergfeld Zicherie und Voitze Von dort fuhrt eine weitere Kreisstrasse nach Wiswedel Tulau Fahrenhorst und Voitze werden im Stundentakt von Bussen der Linie Wolfsburg Brome Linie 160 bedient Des Weiteren fahren Busse Richtung Wittingen die an die Schulzeiten am Gymnasium Hankensbuttel angepasst sind Der Bahnhof Tulau Fahrenhorst an der Bahnstrecke Wittingen Oebisfelde wurde bis 1974 im Personenverkehr angefahren Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJurgen Hubschen 1945 Oberst a D Sicherheitsberater und Autor Richard Saage 1941 deutscher Politologe und Hochschullehrer Erich Schulze 1915 1991 PolitikerLiteratur BearbeitenJohann Dietrich Bodeker Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder Geschichte des Raumes an Ohre Dromling und Kleiner Aller Braunschweig 1985 ISBN 3 87884 028 4 S 333 361 Andreas Reucher Joachim Pape Die Geschichte der St Johannis Kirche in Tulau Fahrenhorst Verlag A Reucher 2003 ISBN 3 936722021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tulau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Stand 31 Dezember 2019 Mitteilungsblatt der Samtgemeinde Brome vom 31 Januar 2020 Zahlung der Samtgemeinde Johann Dietrich Bodeker Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder Geschichte des Raumes an Ohre Dromling und Kleiner Aller Braunschweig 1985 ISBN 3 87884 028 4 S 333 a b Johann Dietrich Bodeker Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder Geschichte des Raumes an Ohre Dromling und Kleiner Aller Braunschweig 1985 ISBN 3 87884 028 4 S 359 361 Burkhard Ohse Als Gifhorn eine selbststandige Stadt wurde In Gifhorner Rundschau Ausgabe vom 2 Juni 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 227 Ergebnis Gemeinderatswahl 2021 Abgerufen am 22 Juli 2022 Stadte Flecken und Gemeinden im Landkreis GifhornStadte Gifhorn Wittingen nbsp Flecken BromeGemeinden Adenbuttel Barwedel Bergfeld Bokensdorf Calberlah Dedelstorf Didderse Ehra Lessien Gross Oesingen Hankensbuttel Hillerse Isenbuttel Jembke Leiferde Meine Meinersen Muden Aller Obernholz Osloss Parsau Ribbesbuttel Rotgesbuttel Ruhen Sassenburg Schoneworde Schwulper Sprakensehl Steinhorst Tappenbeck Tiddische Tulau Ummern Vordorf Wagenhoff Wahrenholz Wasbuttel Wesendorf WeyhausenGemeindefreies Gebiet Giebel Normdaten Geografikum GND 4765325 5 lobid OGND AKS VIAF 237471083 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tulau amp oldid 233898154