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51 3142 9 4968 Koordinaten 51 18 51 1 N 9 29 48 5 O Bauzeichnung der Fassaden vorne und seitlich des Roten PalaisDas Rote Palais erbaut 1821 1826 war eines der beiden Hauptgebaude des sogenannten Residenzpalais in Kassel Nordhessen Es enthielt die wichtigsten Reprasentationsraume der kurfurstlichen Residenz und war bis zu seiner Zerstorung im Zweiten Weltkrieg eines der bedeutendsten Schlosser aus der Zeit des Klassizismus und Empire in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Der Bau 2 Innenausstattung 2 1 Treppenhaus 2 2 Raumfolge zum Friedrichsplatz 2 2 1 Blauer Empfangssaal 2 2 2 Gruner Empfangssaal 2 2 3 Thronsaal 2 3 Tanzsaal 2 4 Buffetzimmer Pariser Saal 2 5 Galerien 2 5 1 Stuckgalerie 2 5 2 Speisegalerie 3 Friedrichsplatzgestaltung 4 Spatere Nutzung 5 Zerstorung und Abriss 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseDer Bau BearbeitenNachdem Kurfurst Wilhelm II nach dem Tod seines Vaters Wilhelm I im Februar 1821 die Regierung angetreten hatte liess er seine bisherige Residenz das ehemalige Palais der Hessischen Landstande am Friedrichsplatz fur Reprasentationszwecke in den Jahren 1821 1826 durch den Bau des Roten Palais erheblich erweitern Architekt war Johann Conrad Bromeis der ihm 1816 bis 1821 bereits das ehemalige Haus der Landstande erweitert und ausgebaut hatte und den er 1821 zu seinem Hofbaumeister ernannt hatte Das alte Palais der Landstande erhielt einen Anstrich in weiss grunlich grauer Farbe und wurde seitdem als Weisses Palais bezeichnet Der neue und mit etwa 55 40 m Grundflache und einem grossen Innenhof 12 24 m erheblich grossere und vor allem grosse Zeremonialraume Empfangsraume Thronsaal Speisesaal Ballsaal enthaltende Bau schloss unmittelbar an das Weisse Palais an und war mit diesem verbunden Dabei entstand in dem Rechteck zwischen den beiden Flugeln des Weissen Palais ein zweiter grosser Innenhof Das Rote Palais gilt als Bromeis Hauptwerk Der zweigeschossige Bau wurde aus geschliffenen roten Sandsteinquadern und mit farbenprachtiger Innenausstattung im Empirestil aufgefuhrt Einzelne Architekturteile waren aus gelblichem Sandstein und hoben sich dadurch von der roten 13 achsigen Fassade ab der nahezu 20 Meter breite Portikus mit seinen sechs Saulen vor dem Mittelteil Gurt und Sohlbankgesimse Pilaster am funf fenstrigen Mittelteil Architrav und Kranzgesims Fensterverdachungen Archivolten am Mittelteil Saulen der Venezianischen Fenster beiderseits des Altans im Obergeschoss und Pilasterkapitelle der seitlichen Fenster Der Bau war von einem flachen Walmdach gedeckt Entlang dem ostlichen Abschnitt der Hauptfassade wo der Friedrichsplatz leicht abfiel fuhrte eine etwa 5 m breite Rampe zur Anfahrt von Kutschen zum Portikus hinauf Innenausstattung Bearbeiten nbsp Weisses und Rotes Palais InnenraumeDie aufwendige Innenausstattung zeichnete sich durch besonders wirkungsvolle Farbkombinationen aus Als Bauinspektor am Kasseler Hof des Konigs Jerome von Westphalen 1807 1813 hatte Bromeis den franzosischen Empirestil aus erster Hand kennengelernt und diese Erfahrung kam ihm nun zugute Seine Zusammenarbeit mit dem Bauherrn war kongenial Wilhelm II liess sich stets mehrere Entwurfe zur Auswahl vorlegen und brachte selbst weitere Ideen und Wunsche ein und besonders die Raumgestaltungen waren daher bis ins Detail auch weitgehend von seinen Vorstellungen gepragt Mit Ausnahme weniger Teile wie Kronleuchter und Seidentapeten war die gesamte Ausstattung Werk kurhessischer Kunstler und Handwerker Treppenhaus Bearbeiten Die Lange betrug im Erdgeschoss etwa 23 m die Gesamthohe ca 12 m Das Treppenhaus hatte einen Fussboden aus weissem und blaugrauem Marmor Die Treppenstufen bestanden aus weissem gelblichem Sandstein Die Wande waren in grunem OG Stuckmarmor gestaltet Die architektonische Gliederung war in gelbem Stuckmarmor mit weissen Einzelteilen Die Sockel waren in rotbraunem Stuckmarmor Die Felder der Decken waren grau grundiert mit weisser Malerei die Gurtbogen OG waren in rosa mit weissen Stuckleisten und weisser Malerei Das Gelander war blau mit vergoldeten Ornamenten Im Blickpunkt stand eine grosse Glastur die zum Aufwartungszimmer fuhrte Das Bogenfeld der grossen Glastur war verspiegelt Die Statuen waren Gipsabgusse antiker Originale Paris Venus mit Muschel eine Muse ein einschenkender Satyr Bacchus ein Hirtenknabe ein betender Knabe Venus Minerva ein Fechter nbsp nbsp nbsp Raumfolge zum Friedrichsplatz Bearbeiten In der Raumfolge zum Friedrichsplatz lagen der Blaue und Grune Empfangssaal gefolgt vom Thronsaal Im Hofzeremoniell gab es fur die einzelnen Raume eine strenge hierarchische Abstufung So zum Beispiel beim Empfang auslandischer Botschafter Die niederen Range des Hofstaates sowie das Gefolge des Botschafters verblieben im Blauen Empfangssaal Lediglich der Botschafter durfte in den Grunen Empfangssaal weiter Dort erwarteten den Botschafter die oberen Hofchargen und die Diener Der Oberzeremonienmeister meldete daraufhin die Ankunft des Botschafters und leitete diesen in den Thronsaal weiter Der Thronsaal bildete den Hohepunkt der Raumfolge Blauer Empfangssaal Bearbeiten Der Blaue Empfangssaal hatte tiefblaue golddurchwirkte Seidentapeten Der Stuckmarmor der Lambris in der Sockelzone und der Stuckmarmor im Hintergrund der Nischenlunette waren grau Der Stuckmarmor der Pilaster war rosa sonst war der Stuckmarmor weiss Die Decke war uberwiegend auf hellblauem bzw blauem Grund Der Intarsienfussboden war aus Mahagoni Ahorn und Kirsche Die Turen und Mobel waren aus Mahagoni mit vergoldeten Beschlagen Blau lackierte Kupferplatten mit vergoldeten Ornamenten verdeckten den Ofen in der Nische nbsp nbsp nbsp Decke nbsp HauptgesimsGruner Empfangssaal Bearbeiten In der Raumfolge zum Friedrichsplatz war der Grune Empfangssaal der grosste Saal Zugleich war dieser hinter den grossen Fensterturen zum Altan gelegen wodurch besonders viel Tageslicht eintrat Die vorherrschende Farbe war namensgebend fur diesen Saal Grune golddurchwirkte Seidentapeten schmuckten die Wande Lambris Ofennischen und Rucklagen der Pilaster waren aus grunem Stuckmarmor Ansonsten war es gelber Stuckmarmor Die Decke war uberwiegend auf weissem und grunlichem Grund mit bronzefarbenen gemalten Ornamenten Der Intarsienfussboden war aus Mahagoni Ahorn und Kirsche Die Turen und Mobel waren aus Mahagoni mit vergoldeten Beschlagen Der Raum war etwa 17 8 m lang und 12 1 m breit Die Hohe betrug ca 7 8 m nbsp Gruner Empfangssaal nbsp Gruner Empfangssaal Hauptgesims nbsp Gruner Empfangssaal Ofennische nbsp SesselThronsaal Bearbeiten Der Thronsaal war in den hessischen Farben weiss und rot ausgestattet weisser Stuckmarmor mit vergoldeten Ornamenten und rote Samtbespannung Der Fussboden war aus Ahorn Kirsche Birnbaum und Mahagoni die Decke war weiss mit dunkelblauem Rahmen lachsfarbenen und hellblauen Feldern sowie bronzefarbenen Ornamenten Die Gemalde zeigten die romischen Gottheiten Jupiter uber dem Thron Mars gegenuber Minerva und Ceres an den beiden Seitenwanden Die Turen waren aus Mahagoni mit vergoldeten Ornamenten Der erhaltene Thronsessel geht auf einen Entwurf von Johann Konrad Bromeis zuruck Erhalten sind auch der zugehorige Baldachinhimmel die zusammengehorige Sitzgruppe und zwolf Taburetts Diese befanden sich um 1831 im Thronsaal des Residenz Palais zu Kassel Raum 128 1 2 3 nbsp Thronsessel 4 nbsp Thronbaldachin nbsp Thronsaal innen nbsp Thronsaal innenTanzsaal Bearbeiten Der Tanzsaal war mit 26 60 m Lange 11 80 m Breite und 8 m Hohe der grosste Saal des Residenzpalais und in der Qualitat seiner Ausstattung vielleicht der bedeutendste Saal des Empirestils in Deutschland Er wurde von dem Farbkontrast gelb gold und blau bestimmt die Wandflachen bestanden aus gelblichem Stuckmarmor die Saulenschafte und Friese aus blauem Lapislazuli ahnlichem Stuckmarmor mit vergoldeten Basen Kapitellen und Ornamenten Mobelbezuge und Vorhange waren in demselben Tiefblau mit goldenen Sternen Die Decke war hellblau grundiert mit weissgrauen und bronzefarbenen Malereien auf blauem und gelbem Grund Die Sockelzone war aus braunem Stuckmarmor und leitete damit uber zum Intarsienfussboden aus Kirsche Ahorn und Mahagoni Die Turen und Mobel waren aus Mahagoni mit vergoldeten Beschlagen Der grosse Kronleuchter in der Mitte hatte einen Durchmesser von fast 3 m und wog enorme 38 Zentner insgesamt konnte der Saal von mehr als 700 Kerzen beleuchtet werden nbsp Sudseite Tanzsaal nbsp Tanzsaal Detail nbsp TanzsaalBuffetzimmer Pariser Saal Bearbeiten Bei Festen wurde der Saal der an die Speisegalerie angrenzte als Buffetzimmer genutzt Unter dem Buffetzimmer befand sich die Konditorei etc Zum Obergeschoss gelangte man uber eine Treppe zwischen Buffetzimmer Speisegalerie und Unterer Karlsstrasse Die Wande des Buffetzimmers Pariser Saals waren wie die Turen hauptsachlich in verschiedenen Gelbtonen lackiert mit vergoldeten Rahmen Auch die Ofennischen waren mit den seitlichen Pilastern aus gelblichem Stuckmarmor Die Wandfelder und Supraporten waren mit pompejanischen Dekorationen und Bacchanalien bunt bemalt Die Fullungen der Turen und der Lambris waren in dunklerem Gelb lackiert Die obere Wandzone bestand aus rosagrauem Stuckmarmor Die Flachreliefs Hauptgesims und Archivolten waren aus weissem Stuckmarmor Die Decke war mit blaugrunen Vouten und rosafarbenem Grund gestaltet Die Dekors der Decke waren in Bronze Grun Gelb und Blau gemalt Die Flachreliefs stellten uber den Ofennischen Allegorien uber die Musik Nordseite und uber den Tanz Sudseite dar Uber den Turen waren Flachreliefs zu sehen die gefesselte Centaur mit Amoretten zeigten nbsp nbsp Decke nbsp WandGalerien Bearbeiten Stuckgalerie Bearbeiten Die Stuckgalerie wurde zuerst als Speisesaal genutzt Die Galerie war zugleich die Verbindung zum Tanzsaal Gruner Stuckmarmor schmuckte die Wande Der Stuckmarmor an der Sockelzone der Lambris war etwas dunkler Die Leisten der Lambris war jedoch von weissem Stuckmarmor Der Stuckmarmor der Pilaster und Archivolten sowie des Kampfergesimses und Hauptgesimses war gelb Die Basen und Kapitelle waren von weissem Stuckmarmor Die Decke war auf hellblauem und grauem Grund mit weissem Stuck Die Turen hatten einen Rahmen aus Kastanienholz Die Leisten der Turen waren aus Mahagoni und die Fullungen aus Maserholz Die Bezuge der Mobel und Vorhange waren aus gruner Seide bzw grunem und gelbem Stoff Die Mobel waren aus Birkenmaserholz mit vergoldeten Beschlagen nbsp Stuckgalerie nbsp Wand nbsp MobelSpeisegalerie Bearbeiten nbsp Aurora leitet den Sonnenwagen des Apoll nbsp Triumph der Galatea Vom Tanzsaal war der Zugang zur Speisegalerie Darunter befand sich die Kuche Die Wande der Speisegalerie wurden nach Vorbildern der italienischen Renaissance gestaltet Sie waren mit bemalter Boiserie verkleidet die im Wesentlichen grau lila marmoriert war Die Architekturteile war gelblich marmoriert An der Ruckwand wechselten drei Ofen mit den Vier Jahreszeiten von Adriaen van der Werff ab aus den Bestanden der Kasseler Gemaldegalerie Alte Meister An der Seite mit den Fenstern waren die Felder der Lisenen mit Spiegeln besetzt Die Felder der Lisenen waren nach dem Vorbild der Loggien Raffaels im Vatikan bemalt Die Lunetten waren mit antikisierenden Szenen bemalt Uber der Tur zum Tanzsaal war die antikisierende Szene Aurora die den Sonnenwagen des Apoll leitet aus dem Casino des heutigen Palazzo Pallavicini Rospigliosi nach Guido Reni zu sehen Uber der Buffetnische war die antikisierende Szene Triumph der Galatea von Raffael in der Villa Farnesina in Rom zu sehen Die Nische war mit Spiegeln besetzt Die Decke war in illusionistischer Manier als offener Himmel mit Rankenspalier Weinlaub Draperien Vogeln Affen und anderen Tieren bemalt nbsp Speisegalerie nbsp Decke nbsp RuckwandRuckwand der Speisegalerie mit den Vier Jahreszeiten von Adriaen van der Werff aus den Bestanden der Gemaldegalerie nbsp Die vier Jahreszeiten der Fruhling nbsp Die vier Jahreszeiten der Sommer nbsp Die vier Jahreszeiten der Herbst nbsp Die vier Jahreszeiten der Winter Ruckwand der Speisegalerie mit den Vier Jahreszeiten von Adriaen van der Werff Ausschnitte nbsp Die vier Jahreszeiten der Fruhling Ausschnitt nbsp Die vier Jahreszeiten der Sommer Ausschnitt nbsp Gemalde etwa 1690 aus der Berliner Gemaldegalerie ahnlich dem Die vier Jahreszeiten der Sommer Ausschnitt nbsp Die vier Jahreszeiten der Herbst Ausschnitt nbsp Die vier Jahreszeiten der Winter AusschnittFriedrichsplatzgestaltung BearbeitenMit dem Bau des Roten Palais wurde die bisher bestehende Baulucke zwischen dem Weissen Palais und dem 1769 1779 erbauten Museum Fridericianum geschlossen Vom Weissen und Roten Palais ausgehend wurde die gesamte Nordseite des Friedrichsplatzes farblich ausbalanciert die 1777 errichtete Sankt Elisabeth Kirche am ostlichen Ende erhielt als Gegenstuck zum Weissen Palais den gleichen weiss grunlich grauen Anstrich das etwa bald nach dem Roten Palais errichtete neue Hofverwaltungsgebaude als Gegenstuck zum Roten Palais hingegen einen roten Anstrich mit gelben Architekturteilen Das Fridericianum in der Mitte der Front hob sich davon mit seinem hellen Grau ab Der Platz wurde auf seiner Nordwestseite spater mit dem Bau des konigl Hoftheater abgeschlossen Spatere Nutzung Bearbeiten nbsp Palais 1895Als Kurhessen im Oktober 1866 nach dem Preussisch Osterreichischen Krieg von Preussen annektiert wurde wurde der gesamte Komplex des Residenzpalais preussischer Staatsbesitz Die Einverleibung Kurhessens in die preussische Monarchie wurde am 8 Oktober 1866 vom Balkon des Roten Palais verkundet Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der deutschen Monarchien suchte man nach einer angemessenen neuen Nutzung fur das Rote und Weisse Palais Am 30 Juni 1923 wurde das Deutsche Tapetenmuseum im Roten Palais eroffnet 1934 wurde auch das Weisse Palais mit einbezogen da die Tapetensammlung inzwischen erheblich angewachsen war 5 Zerstorung und Abriss Bearbeiten nbsp Erhaltenes Gebaude in der Nachkriegszeit 1953 nbsp Der erhaltene Portikus des Roten Palais nbsp Die Fremden auf dem Dach des PortikusBei einem britischen Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg in der Nacht vom 8 zum 9 September 1941 gerieten das Rote Palais und das in der Oberen Konigsstrasse an das Weisse Palais anschliessende Palais Reichenbach in Brand die Obergeschossdecken im Roten Palais sturzten dabei ein 6 Die beschadigten Wandgestaltungen wurden durch ein Notdach geschutzt das bei Kriegsende noch weitgehend vorhanden war Das nur teilweise gerettete Mobiliar des Roten Palais wurde zusammen mit dem Mobiliar des Weissen Palais vollstandig ausgelagert Einige dieser hochwertigen Zeugnisse hessischer Handwerkskunst sind heute im Weissensteinflugel des Schlosses Wilhelmshohe ausgestellt 7 Die geretteten Bestande des Tapetenmuseums wurden nach Einbeck ausgelagert und ab 1948 in einer verkleinerten Kollektion ebenfalls im Weissensteinflugel von Schloss Wilhelmshohe prasentiert bis sie 1976 ins Hessische Landesmuseums in Kassel verlegt wurden 5 Nach Kriegsende wurden bis 1953 am Roten Palais zunachst noch Sicherungsarbeiten durchgefuhrt Da aber weder die Hessische Landesregierung noch die Kasseler Stadtverwaltung Interesse an dem Erhalt des Gebaudes hatten begannen 1954 die Abbrucharbeiten Das Grundstuck und die noch stehenden Reste wurden 1958 an den Hertie Konzern verkauft der bereits seit 1956 einen fertigen Entwurf fur ein Kaufhaus an dieser Stelle vorliegen hatte Ab 1961 wurde dann das Bilka Kaufhaus errichtet Als einzig verbliebener Rest des Roten Palais wurde an der Sudseite des Kaufhauses der wieder sanierte Portikus angebaut Auf diesem befindet sich heute eine Figurengruppe mit dem Titel Die Fremden ein 1992 fur die documenta IX von Thomas Schutte geschaffenes Kunstwerk Heute befindet sich eine Filiale des Modekaufhauses SinnLeffers in dem einstigen Bilka Kaufhaus Literatur BearbeitenRolf Bidlingmaier Das Residenzpalais in Kassel Der Architekt J Conrad Bromeis und die Raumkunst des Klassizismus und Empire in Kurhessen unter Kurfurst Wilhelm II Schnell amp Steiner Munchen Zurich 2000 ISBN 3 7954 1340 0 Paul Heidelbach Kassel Ein Jahrtausend hessischer Stadtkultur Barenreiter Verlag Kassel Basel 1957 DNB 451899806 Alois Holtmeyer Die Bau und Kunstdenkmaler im Regierungsbezirk Cassel Band VI Kreis Cassel Stadt Friedrich Bleibaum Marburg 1923 Nachdruck Verlag fur Kunstreproduktion Neustadt an der Aisch 2003 DNB 968591973 Hans Huth Das Residenzpalais in Kassel Amtlicher Fuhrer Hg Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten Deutscher Kunstverlag Berlin 1930 DNB 57405846X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotes Palais Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Presche Rundgang durch die Zeremonialraume des Roten Palais Christian Presche Rundgang durch das Weisse Palais und einige Raume des Roten Palais Christian Presche Das ehem kurfurstliche Residenzpalais in Kassel Das Weisse und das Rote Palais am Friedrichsplatz um 1850 Handcolorierter Stahlstich von J H Martens nach einer Zeichnung von Conrad Lower 1839 aus Paul Heidelbach Kassel Ein Jahrtausend hessischer Stadtkultur Barenreiter Verlag Kassel Basel 1957 S 237 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten https datenbank museum kassel de 126345 31719 herst 0 b236 0 0 objekt html Heinrich Kreisel und Georg Himmelheber Die Kunst des deutschen Mobels Klassizismus Historismus Jugendstil 2 Aufl Munchen 1983 S 116 Rolf Bidlingmaier Das Residenzpalais in Kassel Regensburg 2000 S 254 https datenbank museum kassel de 126345 31719 herst 0 b236 0 0 objekt html a b Hessisches Landesmuseum Deutsches Tapetenmuseum Das Weisse Palais brannte zwei Jahre spater beim verheerenden Bombenangriff am 22 23 Oktober 1943 vollstandig aus Die Ruine wurde im November 1948 gesprengt und dann bis 1950 schrittweise abgebrochen Das Meiste befindet sich in Depots andere Stucke sind an den Bundesprasidenten und an das Neue Palais in Potsdam ausgeliehen Burgen und Schlosser in Kassel Burg Nordshausen Burgstall Niederzwehren Chattenburg Lowenburg Orangerie Palais Hessen Rotenburg Palais Reichenbach Palais Waitz von Eschen Residenzpalais Rotes Palais Schloss Bellevue Schloss Schonfeld Schloss Wilhelmshohe Stadtschloss Wasserburg Waldau Weisses Palais Normdaten Geografikum GND 4382183 2 lobid OGND AKS VIAF 238103163 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotes Palais Kassel amp oldid 238452615