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Johann Conrad Bromeis 21 September 1788 in Kassel 19 Juni 1855 ebenda war ein deutscher Architekt des Klassizismus und Oberbaudirektor des Kurfursten Wilhelm II von Hessen Kassel Grab von Johann Bromeis auf dem Hauptfriedhof in Kassel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBromeis stammte aus kleinburgerlichen Verhaltnissen fiel aber fruhzeitig durch seine zeichnerische Begabung auf so dass er nach Besuch einer hoheren Schule an der Kasseler Akademie der bildenden Kunste durch Heinrich Christoph Jussow ausgebildet wurde Nach Abschluss der Studien wurde er 1810 zum Bauinspektor der Gebaude in Wilhelmshohe bei Kassel ernannt In dieser Zeit die in die Zeit der franzosischen Besetzung Hessen Kassels als Teil des Konigreichs Westphalen fiel lernte er durch den franzosischen Architekten Auguste Grandjean de Montigny den premier architecte des westphalischen Konigs Jerome Bonaparte den Empirestil kennen Nach der Restauration von Kurhessen war Bromeis von 1814 bis 1821 als Lehrer fur Baukunst an der Kasseler Akademie der Kunste tatig und 1821 wurde er Hofbaumeister des Kurfursten Wilhelm II In den Jahren 1816 bis 1826 baute er fur diesen das Weisse Palais in Kassel um und erweiterte es durch das Palais Reichenbach an der Oberen Konigsstrasse und das Rote Palais am Friedrichsplatz Die farbenprachtige Innenausstattung dieses Residenzkomplexes zahlte zu den bedeutendsten Werken des Empirestils in Deutschland 1825 wurde Bromeis Direktor der Architekturabteilung der Kasseler Akademie der Kunste 1830 erreichte seine berufliche Laufbahn mit der Position des Oberbaudirektors und Chef des gesamten Bauwesens in Hessen Kassel ihren Hohepunkt Allerdings wurden Hof und Staatsbauwesen im Kurfurstentum im Jahre 1831 voneinander getrennt und Bromeis war dann nur noch fur das Staatsbauwesen verantwortlich 1835 gehorte er zu den Mitbegrundern des Kunstvereins fur Kurhessen nbsp Bauzeichnung des Roten Palais in Kassel nbsp Tanzsaal im Roten Palais nbsp Erhaltener Portikus des Roten Palais nbsp Die Kriegsschule das ehemalige Hofverwaltungsgebaude in Kassel um 1903 nbsp Grosses Gewachshaus Wilhelmshohe nbsp Schloss BeberbeckNach dem Tode des Kurfursten Wilhelm II wurde 1849 wurde die Oberbaudirektion aufgelost und stattdessen eine Oberbaukommission gebildet deren Vorsitz Bromeis innehatte 1853 wurde er in den Ruhestand versetzt Werke Auswahl Bearbeiten1816 1821 Umbau und Erweiterung Weisses Palais Kassel 1943 ausgebrannt Ruinen 1948 gesprengt 1817 1818 Innenausstattungen im Fuldaer Stadtschloss 1821 1826 Rotes Palais Kassel 1941 ausgebrannt Aussenmauern 1954 abgebrochen Portikus rekonstruiert 1822 Umbau Palais Gohr zum Palais Reichenbach Kassel 1941 abgebrannt Treppenhaus und Seitenflugel 2006 abgebrochen 1822 Treppenhaus und Innenausstattungen in Schlosschen Schonburg bei Hofgeismar 1822 Umbau Schloss Wilhelmshohe Aufstockung der Verbindungsflugel Innenausstattungen nur im Weissensteinflugel und im angrenzenden Verbindungsflugel erhalten 1822 1823 Grosses Gewachshaus im Bergpark Wilhelmshohe fruhe Stahl Glas Konstruktion 1824 1826 Wachgebaude Wilhelmshohe 1825 Innenausstattungen Schloss Fasanerie Eichenzell bei Fulda 1827 1831 Schloss Beberbeck Furstenhaus Offiziantenhaus Nebengebaude 1828 Umbau Ballhaus WilhelmshoheLiteratur BearbeitenRolf Bidlingmaier Bearb Johann Conrad Bromeis 1788 1855 ein kurhessischer Architekt Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Kassel 1988 Rolf Bidlingmaier Das Residenzpalais in Kassel Hrsg von Friedl Brunckhorst Studien zum Kulturerbe in Hessen 1 Regensburg 2000 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Conrad Bromeis in der Deutschen Digitalen Bibliothek nbsp Commons Johann Conrad Bromeis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 325 Architekturzeichnungen von Bromeis in der Graphischen Sammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel Residenzpalais in Kassel Palais Reichenbach Abbruch Bromeis Johann Conrad Hessische Biografie Stand 26 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 118857312 lobid OGND AKS LCCN n90677562 VIAF 54945686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bromeis Johann ConradKURZBESCHREIBUNG deutscher kurhessischer Architekt des KlassizismusGEBURTSDATUM 21 September 1788GEBURTSORT Kassel DeutschlandSTERBEDATUM 19 Juni 1855STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Conrad Bromeis Architekt amp oldid 231354334