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Rosa Schapire geboren 9 September 1874 in Brody Galizien Osterreich Ungarn gestorben 1 Februar 1954 in London war eine deutsche Kunsthistorikerin und sammlerin Mazenin und Autorin Sie ubersetzte Werke der Literatur und Kunstgeschichte aus dem Franzosischen und dem Polnischen Sie wurde als eine der ersten Frauen in Deutschland als Kunsthistorikerin promoviert Rosa Schapire forderte neben anderen Brucke Kunstlern besonders Karl Schmidt Rottluff dessen Arbeiten sie fruh sammelte Er gehorte zu ihren engsten Freunden Nur wenige Frauen in der Kunst waren gleichzeitig Wissenschaftlerinnen Mazeninnen Kunstkritikerinnen und sammlerinnen Walter Gramatte Portrat Rosa Schapire 1920 Nationalgalerie Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Hamburg und Verbindung zur Brucke 1 3 Verfemung in der Zeit des Nationalsozialismus 1 4 Exil in London 2 Portrats von Rosa Schapire 3 Nachwirkung 4 Werke 5 Ubersetzungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Rosa Schapire wurde als Tochter beguterter judischer Eltern in Ostgalizien geboren In Brody wo damals mehrheitlich Juden lebten wuchs sie mit vier Schwestern auf Sie wurde dreisprachig Polnisch Deutsch und Franzosisch erzogen und fuhlte sich zum Internationalismus wohl von Geburt Erziehung Lebensschicksal bestimmt 1 Ihre jungere Schwester Anna Schapire Neurath war Schriftstellerin und mit dem osterreichischen Okonomen und Philosophen Otto Neurath verheiratet Rosa Schapire interessierte sich schon als junges Madchen fur zeitgenossisch Moderne Kunst und studierte Kunstgeschichte an der Universitat Zurich Universitat Leipzig Humboldt Universitat zu Berlin und Universitat Heidelberg Bereits 1897 publizierte sie in den Sozialistischen Monatsheften den Aufsatz Ein Wort zur Frauenemanzipation Darin distanzierte sie sich von der burgerlichen Frauenbewegung die lediglich die Erschliessung immer neuer Berufsarten fur die Frau Gutertrennung in der Ehe Erweiterung der Rechte der Mutter fordere Sie stellte diesen Forderungen die Lage der proletarischen Frauen gegenuber und erklarte Die Losung der Frauenfrage ist erst in einer Gesellschaft moglich in der der Mensch den Beruf und nicht der Beruf den Menschen hat Sie kam zu der Erkenntnis Erst im sozialistischen Staat von keinen inneren und ausseren Vorurtheilen eingeengt als Schranke nur den eigenen sittlichen Massstab wird es der Frau moglich sein ein freier Mensch zu werden sich dem Manne ihrer Wahl in freier Liebe hinzugeben und den Sprung aus dem Reich der Nothwendigkeit in das Reich der Freiheit zu machen 2 1901 verfasste sie einen Aufsatz uber den damals umstrittenen Schweizer Maler Ferdinand Hodler In der Frankfurter Zeitung veroffentlichte sie 1903 einen Artikel uber Hamburger Privatgalerien Im Jahr 1904 wurde sie an der Universitat Heidelberg unter Henry Thode promoviert Mitstudenten waren Edwin Redslob Walter Kaesbach Emil Waldmann und Ernst Kuhnel 3 Ihre Dissertation verfasste sie trotz ihrer Vorliebe fur zeitgenossische Kunst aus Rucksicht mit viel Vorsicht gegenuber den Ordinarien uber den Frankfurter Architektur und Landschaftsmaler Ernst Morgenstern 1738 1819 Vor dem Ersten Weltkrieg begann sie mit der Aufarbeitung des Werks des Hamburger Malers und Illustrators Hans Speckter Hamburg und Verbindung zur Brucke Bearbeiten 1905 zog Schapire nach Hamburg Im selben Jahr wurde ihre Ubersetzung aus dem Franzosischen der Fragments d un journal intime 1882 1884 Tagebuchauszuge des Schweizer Schriftstellers und Philosophen Henri Frederic Amiel im Piper Verlag veroffentlicht Sie ubersetzte Werke des franzosischen Romanciers Honore de Balzac ins Deutsche den Roman Doktor Pascal von Emile Zola ausserdem kunstwissenschaftliche Veroffentlichungen aus dem Polnischen 1906 besprach sie in der Marz Ausgabe der Monatshefte der kunstwissenschaftlichen Literatur im Kapitel Niederlandische Kunst Johanna de Jonghs Buch Die hollandische Landschaftsmalerei das im Vorjahr im Verlag Bruno Cassirer in deutscher Ubersetzung erschienen war nbsp Ernst Ludwig Kirchner Badende an den Moritzburger Seen Postkarte an Rosa Schapire 1909Der Hamburger Landgerichtsdirektor und Kunstsammler Gustav Schiefler machte Rosa Schapire auf die Kunstler der Vereinigung Die Brucke aufmerksam die 1905 in Dresden gegrundet worden war Im Juni 1907 schloss sich Schapire als passives Mitglied der Brucke an zu deren Grundern der Maler Karl Schmidt Rottluff gehorte Ihren Namen Rosa Schapire Frl Dr Hamburg schnitt er als Nummer 30 von insgesamt 68 passiven Mitgliedern in das von ihm gefuhrte Mitgliederverzeichnis ins Holz Schapire lernte Schmidt Rottluff 1908 personlich kennen schloss enge Freundschaft mit ihm und wurde zu seiner Forderin Mit den Mitgliedern der Brucke pflegte sie regen Briefkontakt Erhalten ist ihre Sammlung von mehr als hundert von den Kunstlern gestalteten Postkarten darunter eine Postkarte Schmidt Rottluffs und Max Pechsteins von 1910 aus Berlin an das verehrte Fraulein Schapire Aus demselben Jahr stammt eine Karte Schmidt Rottluffs die Rosa Schapire als Frau auf dem Sofa darstellt Eine Karte von 1911 von Ernst Ludwig Kirchner gemalt und Max Pechstein sowie Otto Mueller mit unterschrieben wurde 1987 in Munchen fur 38 000 Mark versteigert Zu ihrem 50 Geburtstag 1924 erhielt sie acht bemalte Postkarten der Brucke Kunstler Die Kunstler Postkarten befinden sich in unterschiedlichen Museen und wurden fur die Hamburger Ausstellung im Museum fur Kunst und Gewerbe von 2009 zusammengefuhrt und ausgestellt Mit Emil Nolde und dessen Frau war Schapire kurzzeitig freundschaftlich verbunden Sie schrieb zwei Aufsatze uber ihn und hielt die Eroffnungsrede bei einer Ausstellung im Jahr 1908 in Hamburg Sie entfremdeten sich jedoch bald der Kontakt brach schliesslich ab Ein wichtiger Grund dafur wird aus den folgenden Satzen Noldes im zweiten Teil seiner 1934 erschienenen Erinnerungen deutlich Eine hiesige Dame interessiert sich sehr fur Ihre Kunst erzahlte Frau Rauert Es war Fraulein Dr Schapiere und als wir nach Alsen kamen wurden uns ihre frisch geschriebenen Artikel zugesandt Auch kamen Briefe geflogen Die schnell auflodernde Freundschaft zwischen ihr und uns brach wieder in sich zusammen Nur Asche blieb Vom Wind verweht In der Kunst war es meine erste bewusste Begegnung mit einem Menschen anderer Art als ich es war Juden haben viel Intelligenz und Geistigkeit doch wenig Seele und wenig Schopfergabe Ein junger forscher Jude als ich nach Berlin gekommen war sagte mir dass Jedes junge Madchen mit dem ich zum dritten Mal allein zusammen bin m u ss fallen Das machte mir jungem Menschen einen ungeheuerlichen Eindruck der nie mich verlassen konnte Mir waren wund alle zarten edlen Innigkeiten Juden sind andere Menschen als wir es sind Oder sollte ein deutscher Madchenjager auch gleiches wollen und tun 4 Ende Mai 1909 trafen sich Schmidt Rottluff Erich Heckel der eine Freundin mitbrachte und Rosa Schapire in Dangast am Jadebusen wo Schmidt Rottluff den Sommer zu verbringen pflegte 1910 kam Schmidt Rottluff fur drei Jahre nach Hamburg und mietete ein Atelier in der Johannisstrasse 6 Anfang 1911 gelang es Rosa Schapire die erste Einzelausstellung von Schmidt Rottluffs Werken in Hamburg in der Galerie Commeter in der Hermannstrasse 37 durchzusetzen Sie hielt am 8 Januar 1911 den Eroffnungsvortrag was den Kritiker Denis Hoffmann im Hamburger Fremdenblatt zu der Feststellung veranlasste Ihre Prophezeiung dass Schmitt Rottluff sich einen Platz in der Kunstgeschichte errang oder erringen wird bildete einen hubschen aber kuhnen Schluss 5 1912 ging Schmidt Rottluffs Gemalde Georginen in Vase in den Besitz der Hamburger Kunsthalle uber Spater kam es in die Kunsthalle Bielefeld Schmidt Rottluff fertigte eine Reihe von Portrats von Rosa Schapire an Ein Portrat von 1911 ist im Brucke Museum Berlin zu sehen Das Bildnis Rosa Schapire ein Olgemalde von 1919 befindet sich wie Frau mit Tasche 1915 und Zwei Frauen 1912 in der Tate Gallery in London Schapire kaufte eine Vielzahl seiner Arbeiten darunter Olgemalde Holzskulpturen Aquarelle sowie seine Druckgrafiken Schmidt Rottluff stattete ihre Wohnung im dritten Stock in der Hamburger Osterbekstrasse 43 aus in der sie seit 1908 lebte und baute dafur Mobel Fur sie entwarf er ausserdem Kleidung und Schmuckstucke Uber ihr Wohnzimmer schrieb Franz Radziwill der sie ab 1920 haufig besuchte und sie dreimal portratierte nur in diesem Raum den wir Schmidt Rottluff Zimmer nannten lebte sie und dort erlebte sie vor den Bildern und Gegenstanden ihrer Liebe sich und die anderen 6 Neben Schmidt Rottluffs Arbeiten fanden dort lediglich Radziwills Werke Platz die sie von ihm gekauft hatte 1916 grundete Rosa Schapire mit Ida Dehmel den Frauenbund zur Forderung deutscher bildender Kunst Sie forderte den Maler und Grafiker Willem Grimm der 1924 nach Hamburg kam und enge Kontakte zur Hamburger Sezession hatte der sie seit 1919 als literarisches Mitglied angehorte 1936 besuchte der Schriftsteller Samuel Beckett bei einem zweimonatigen Aufenthalt in Hamburg Rosa Schapire in deren Wohnung und bestaunte deren Einrichtung als Gesamtkunstwerk Schmidt Rottluffs 7 Nach Ende des Ersten Weltkriegs hielten sich Rosa Schapire Schmidt Rottluff dessen Frau Emy und seine Schwester Gertrud sowie deren Kunstlerfreunde Bernhard Hoetger Curt Stoermer und Heinrich Vogeler haufig in dem schleswig holsteinischen Kustenort Hohwacht auf 1923 portratierte Schmidt Rottluff Rosa Schapire in dem Holzschnitt Frauenkopf R S 1924 veroffentlichte sie Karl Schmidt Rottluffs graphisches Werk bis 1923 das 1965 erneut verlegt wurde 1929 schrieb sie das Vorwort zum Ausstellungskatalog der Schmidt Rottluff Ausstellung in der Chemnitzer Kunsthutte 8 Von 1919 bis 1920 gab sie zusammen mit Wilhelm Niemeyer die expressionistische Kunstzeitschrift Die Rote Erde heraus mit einem Titelholzschnitt von Schmidt Rottluff grundete 1920 ebenfalls mit Wilhelm Niemeyer den Kunstbund Hamburg und veroffentlichte 1920 1921 die Kunstzeitschrift Kundung mit Originalholzschnitten etwa von Charles Crodel 1931 gehorte sie zu den Grundungsmitgliedern des ersten deutschen Zonta Clubs 9 Verfemung in der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 arbeitete sie bis zum Jahr 1939 im Judischen Kulturbund Hamburg mit Junge Kunstler die sie forderte bedankten sich mit etwa 20 Portrats von ihr fur die Unterstutzung Im Zusammenhang mit der Ausstellung fur entartete Kunst 1937 in Munchen wurde Rosa Schapire in ihrer Hamburger Wohnung unter Hausarrest gestellt Sie konnte nur noch unter Pseudonym veroffentlichen und emigrierte 1939 kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Grossbritannien Am 18 August 1939 kam sie in London an Aus Deutschland gerettet hatte sie ihre Schmidt Rottluff Sammlung und die Kunstler Postkarten Die Gestapo beschlagnahmte ihre Bibliothek und versteigerte die zuruckgelassenen Kunstwerke insgesamt 86 Positionen am 31 Oktober 1941 fur 1 348 30 Reichsmark Ihre von Schmidt Rottluff bemalten Mobel verbrannten 1943 wahrend eines Luftangriffs im Hamburger Freihafen In der Hamburger Ausstellung von 2009 werden in einem separaten Raum Schriftstucke aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg gezeigt aus denen hervorgeht dass Schapire vor der Ausreise ihr gesamtes Wohnungsinventar und ihr Einkommen auffuhren musste dass die inventarisierten Haushaltsgegenstande versteigert wurden und dass der Wiedergutmachungsantrag von Schapire aus dem Londoner Exil trotz ihres Hinweises auf ihre finanzielle Notlage erst Ende der 1950er Jahre nach ihrem Tod entschieden wurde In den Unterlagen ist auch eine knappe Bestatigung von Schmidt Rottluff erhalten in der er den Wert seiner an Schapire geschenkten Werke beziffert 10 Exil in London Bearbeiten nbsp Tate Gallery in LondonIn London verdiente Rosa Schapire ihren Lebensunterhalt durch Ubersetzungen Sie lebte in bescheidenen Verhaltnissen in einem Zimmer nahe der Tate Gallery in der sie als Honorarkraft beschaftigt war 1945 1946 traf sie den Expressionisten Ludwig Meidner der sie in vier Skizzenbuchzeichnungen portratierte Werkverzeichnis PR 34 27 bis 30 Ab 1950 arbeitete sie an einer Monografie Maria von Heider Schweinitz 1894 1974 die sie jedoch nicht mehr abschloss 1953 hielt sie ihren letzten Vortrag zur Ausstellung von Werken Schmidt Rottluffs in Leicester Ausgestellt wurden neben anderen Arbeiten 40 Holzschnitte die aus ihrer Sammlung stammten Rosa Schapire starb 1954 in der Londoner Tate Gallery in der Nahe der Schmidt Rottluff Bilder die sie dem Museum uberlassen hatte Den grossten Teil ihrer Sammlung darunter 600 grafische Arbeiten vermachte sie deutschen Museen in Mannheim Berlin Hamburg Altona Hamburg und Koln mit denen sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Kontakt gestanden hatte Ihre Postkartensammlung und druckgraphische Arbeiten stiftete sie dem Tel Aviv Museum in Israel und den Leicestershire Museums Art Galleries in Grossbritannien Ihr Briefwechsel mit Franz Marc befindet sich seit 2005 im Archiv des Germanischen Nationalmuseums in Nurnberg Bis auf die Schwester Anna Schapire Neurath die 1911 bei der Geburt ihres Kindes in Wien starb kamen alle ihre Angehorigen im Holocaust um Portrats von Rosa Schapire BearbeitenBildnis Rosa SchapireKarl Schmidt Rottluff 1911Ol auf Leinwand84 76 cmBrucke Museum BerlinLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Rosa Schapires Kunstlerfreunde haben mehrere Portrats von ihr gemalt nbsp Walter Gramatte Bildnis Rosa Schapire 1920Schmidt Rottluff malte 1909 in Aquarell und Tusche Frau am Tisch Rosa Schapire das sich im Eigentum des Brucke Museums in Berlin befindet ebenso das Gemalde Bildnis Rosa Schapire in Ol auf Leinwand aus dem Jahr 1911 Schmidt Rottluff malte 1915 wie oben erwahnt Frau mit Handtasche Woman with bag das sie 1950 der Tate Modern London schenkte sowie Bildnis R S das sich seit 2019 im Brucke Museum befindet 11 Schmidt Rottluff malte 1919 das Bildnis Rosa Schapire in Ol auf Leinwand das sich in der Tate Modern befindet Walter Gramatte malte 1920 Rosa Schapire auf einem Stuhl sitzend in nachdenklicher Haltung Das Gemalde befindet sich im Eigentum der Staatlichen Museen zu Berlin Nationalgalerie Abbildung in Einleitung Ein Portrat mit Kette entstand im selben Jahr Franz Radziwill zeichnete 1925 Rosa Schapire Bleistift und Tusche 31 7 23 8 cm monogrammiert unten rechts Nachwirkung Bearbeiten1958 veroffentlichte Gerhard Wietek im Insel Verlag als Band 678 1 der Insel Bucherei Maler der Brucke Farbige Kartengrusse an Rosa Schapire von Erich Heckel Ernst Ludwig Kirchner Max Pechstein Karl Schmidt Rottluff 1990 wurde in Mannheim die Ausstellung Brucke an Dr Rosa Schapire gezeigt in der an Rosa Schapire von Brucke Kunstlern gerichtete Postkarten aus dem Nachlass ausgestellt wurden Die Hansestadt Hamburg benannte den Rosa Schapire Weg in Bergedorf nach ihr Im August 2009 eroffnete erstmals eine Gesamtausstellung uber Schapire ihre Pforten im Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe In der Ausstellung unter dem Titel Rosa Eigenartig grun Rosa Schapire und die Expressionisten wurde ihr Weg als Wissenschaftlerin gezeichnet Exponate waren Gemalde aus ihrer Sammlung Dokumente Fotografien Postkarten die die Kunstler an sie richteten Schapire Portrats Grafiken der Brucke Kunstler und ein virtueller Blick in das von Schmidt Rottluff ausgestattete Wohnzimmer Schapires in Hamburg Uhlenhorst Kuratorin der Ausstellung war Leonie Beiersdorf gestaltet wurde sie vom Munchner Designer Holger Wallat 12 13 2016 wurde der mit 20 000 Euro dotierte Rosa Schapire Kunstpreis von den Freunden der Kunsthalle e V ins Leben gerufen Geehrt werden soll eine Kunstlerpersonlichkeit deren Werk geeignet ist ein traditionsreiches und richtungweisendes Museum wie die Hamburger Kunsthalle zu bereichern und lebendig zu halten Die erste Auszeichnung ging an Dan Perjovschi 14 Werke BearbeitenJohann Ludwig Ernst Morgenstern Ein Beitrag zu Frankfurts Kunstgeschichte im 18 Jahrhundert Heitz Strassburg 1904 Dissertation in der Google Buchsuche USA Karl Schmidt Rottluffs graphisches Werk bis 1923 Euphorion Verlag Berlin 1924 Hans Speckter ein Hamburger Maler 1848 1888 Saucke Wienhausen 2004 Neuausgabe Ubersetzungen BearbeitenHenri Frederic Amiel Fragments d un journal intime 1882 1884 1905 Kazimierz Chledowski Das Italien des Rokoko 1915 Kazimierz Chledowski Der Hof von Ferrara 1919 Honore de Balzac Vater Goriot 1923 Honore de Balzac Pierette 1924 Emile Zola Doktor Pascal 1924 Camille Mauclair Florenz 1924 Honore de Balzac Der Ehekontrakt 1925 Honore de Balzac Sarrasine 1925 Emile Zola Seine Exzellenz Eugen Rougon 1928 Literatur BearbeitenMaike Bruhns Schapire Rosa In Das Judische Hamburg ein historisches Nachschlagewerk Wallstein Verlag Gottingen 2006 ISBN 978 3 8353 0004 0 S 223 K Lee Chichester und Brigitte Solch Hg Kunsthistorikerinnen 1910 1980 Theorien Methoden Kritiken Reimer Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 496 03050 8 S 86 90 Gerd Presler Schone Grusse an die liebe Ro In art Nr 8 1989 ISSN 0173 2781 S 54 65 Gerd Presler Brucke an Dr Rosa Schapire Kunsthalle Mannheim 1990 ISBN 978 3 89165 067 7 Gerd Presler Dr phil Rosa Schapire Ein sehr aktives Passiv Mitglied der BRUCKE In Rosa Eigenartig grun Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 2009 2010 S 104 127 Gerhard Wietek Dr phil Rosa Schapire In Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen Band 9 1964 S 116 160 Mit einer Liste ihrer Publikationen Roland Jaeger Cornelius Steckner Zinnober Kunstszene Hamburg 1919 1933 Hamburg 1983 ISBN 3 924225 00 1 Sabine Schulze Hrsg Rosa Eigenartig grun Rosa Schapire und die Expressionisten Redaktion Leonie Beiersdorf Ostfildern 2009 ISBN 978 3 7757 2428 9 Gleichzeitig Katalog zu den gleichnamigen Ausstellungen 2009 in Hamburg und 2009 2010 in Chemnitz 1 Burcu Dogramaci Gunther Sandner Hrsg Rosa und Anna Schapire Sozialwissenschaft Kunstgeschichte und Feminismus um 1900 Aviva Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 932338 87 8 Shulamith Behr Dr Rosa Schapire Art Historian and Critic in Exile in Keine Klage uber England Deutsche und osterreichische Exilerfahrungen in Grossbritannien 1933 1945 hg von Charmian Brinson Richard Dove Anthony Grenville Marian Malet und Jennifer Taylor iudicium Verlag Munchen 1998 Publications of the Institute of Germanic Studies University of London School of Advanced Study Bd 72 S 215 223 Schapire Rosa in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 594 598 Susanne Wittek Es gibt keinen direkteren Weg zu mir als uber Deine Kunst Rosa Schapire im Spiegel ihrer Briefe an Karl Schmidt Rottluff 1950 1954 Wallstein Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5197 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rosa Schapire im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Schmidt Rottluff Bildnis Rosa Schapire 1911 im Brucke Museum Berlin Bild 3 Karl Schmidt Rottluff Bildnis Rosa Schapire 1919 in der Tate Gallery London Rosa Schapire im Dictionary of Art Historians englisch Doris Blum Die Frau die ihrer Zeit weit voraus war In Die Welt Online Ausgabe 6 April 2001 Eintrag zu Rosa Schapire im METROMOD Archiv von Burcu DogramaciEinzelnachweise Bearbeiten Rosa Schapire in einem Brief an ihre Freundin Agnes Holthusen zitiert in Gerd Presler Schone Grusse an die liebe Ro In art Nr 8 1989 ISSN 0173 2781 S 56 Rosa Schapire Ein Wort zur Frauenemanzipation In Sozialistische Monatshefte 1897 S 517 S Weblink Dictionary of Art Historians Emil Nolde Jahre der Kampfe Rembrandt Verlag Berlin 1934 S 101 102 Zitiert nach Gerd Presler Schone Grusse an die liebe Ro In art Nr 8 1989 ISSN 0173 2781 S 61 Zitiert nach Gerd Presler Schone Grusse an die liebe Ro In art Nr 8 1989 ISSN 0173 2781 S 64 Christian Schwandt In einer anderen Sprache schweigen In Die Zeit Ausgabe 4 1996 Die Kunstsammlungen Chemnitz verfugen heute noch mit 300 Werken uber die zweitgrosste Schmidt Rottluff Sammlung Die ZONTA Grundungsmitglieder d nb info abgerufen am 17 Mai 2016 Ausstellung im Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe vom 28 August 2009 bis 15 November 2009 unter dem Titel Rosa Eigenartig grun Rosa Schapire und die Expressionisten Das Brucke Museum verfugt jetzt uber das Bildnis der Rosa Schapire berliner woche de 9 Juli 2019 Matthias Gretzschel Sie half den Brucke Malern auf ihrem Weg zum Erfolg Beilage zum Hamburger Abendblatt unter dem Titel Museumswelt Hamburg S 12 13 Petra Bosetti Rosenknospe auf Tintenfusschen Memento vom 20 Mai 2016 im Internet Archive In art magazin de 24 August 2009 abgerufen am 20 Mai 2016 1 Rosa Schapire Kunstpreis fur Dan Perjovshi hamburger kunsthalle de abgerufen am 17 Oktober 2016 Normdaten Person GND 118606468 lobid OGND AKS LCCN nr90006272 VIAF 274229080 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schapire RosaKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und sammlerinGEBURTSDATUM 9 September 1874GEBURTSORT Brody 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