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Burcu Dogramaci 1971 in Ankara ist eine deutsche Kunsthistorikerin An der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen hat sie seit 2009 eine Professur mit Schwerpunkt auf der Kunst des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart inne Dogramaci wurde im Jahr 2000 mit einer Arbeit uber die Mode und Pressegraphik der Weimarer Republik promoviert und schloss 2007 2008 ihr Habilitationsprojekt Kulturtransfer und nationale Identitat Deutschsprachige Architekten Stadtplaner und Bildhauer in der Turkei nach 1927 ab Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre bilden die Themen Exil und Migration wobei sie sich dabei den Konzepten und Asthetiken von Kunstproduktion im Exil transkultureller Vernetzung sowie nichtlinearen und anachronistischen Historiografien widmet Damit verfolgt sie eine kulturwissenschaftliche und interdisziplinar ausgerichtete Exil und Migrationsforschung Daneben widmet sie sich den Themen Architektur und Stadt Skulptur der Moderne und Nachkriegszeit Mode Fotografie und Fotobuch sowie Live Art 1 Burcu Dogramaci am Kate Hamburger Kolleg global dis connect 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und akademische Ausbildung 1 2 Habilitation 1 3 Professorin an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen 2 Publikationen 2 1 Monographien 2 2 Herausgeberschaft Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und akademische Ausbildung Bearbeiten Burcu Dogramaci wurde 1971 in Ankara geboren und kam als Kind nach Deutschland Sie studierte an der Universitat Hamburg Kunstgeschichte und Germanistik Im Jahr 2000 wurde Dogramaci mit einer Arbeit zur Mode und Pressegraphik der Weimarer Republik promoviert Im Jahr 2005 erhielt sie von der Stadt Hamburg das Stipendium des Aby M Warburg Preises 2 Habilitation Bearbeiten Angeregt von ihrem Mentor Martin Warnke der ihr riet ihre Zweisprachigkeit fur ihre Forschung zu nutzen wandte sich Dogramaci der Thematik des Kulturtransfers und nationaler Identitat am Beispiel der Arbeit deutschsprachiger Architekten und Bildhauer in der Turkei zu 3 Fur die Arbeit Kulturtransfer und nationale Identitat Deutschsprachige Architekten Stadtplaner und Bildhauer in der Turkei nach 1927 erhielt sie in den Jahren 2003 bis 2006 ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Die daraus resultierende Publikation wurde 2008 mit dem Kurt Hartwig Siemers Wissenschaftspreis der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgezeichnet 2 nbsp Der deutsche Architekt Paul Bonatz war einer der sechs Juroren die 1942 uber die Gestaltung des Anitkabir des Mausoleums fur Mustafa Kemal Ataturk in Ankara entschieden In ihrer Studie betrachtet Dogramaci das Exil und die Auslandstatigkeit aus Deutschland Osterreich und der Schweiz in die Turkei unter der Regierung Ataturks emigrierter kunstlerischer und technischer Eliten Dabei fokussiert sie nicht die architekturhistorische Problematik sondern behandelt vor allem die Prozesse der Kulturvermittlung Neben der Entwurfstatigkeit und realisierten Bauprojekten widmet sich Dogramaci deshalb auch der Lehre Jurytatigkeiten und dem publizistischen Engagement der Akteure Zudem betrachtet sie nicht nur das Feld der Architektur sondern erganzt dieses um Stadtplanung Plastik und Kunstgeschichte und betont dabei die Interaktion zwischen den deutschsprachigen Emigranten und den turkischen Akteuren die einen wesentlichen Faktor des kulturellen Austausches darstellten Diesem thematischen Fokus ist es geschuldet dass Dogramaci in ihrer Studie nicht dem Œuvre und Biografien der einzelnen Protagonisten folgt sondern sich stattdessen auf die strukturellen Bedingungen der kulturellen Vermittlung die Etappen dieses Austausches und die unterschiedlichen Arbeitsfelder in denen dieser stattfand konzentrierte Dogramaci leitet mit der Vorgeschichte der Ausbildung turkischer Architekten an Hochschulen in Deutschland Osterreich und der Schweiz ein da beispielsweise Sedad Hakki Eldem und Seyfi Arkan die bei Hans Poelzig in Berlin studiert hatten in der Folge selbst als kulturelle Vermittler in der Turkei wirkten und Ansprechpartner fur die deutschsprachigen Emigranten wurden Anschliessend behandelt sie die mit den Auftragen fur Ernst Egli und Clemens Holzmeister 1927 einsetzende Tatigkeit fur den turkischen Staat die Mitwirkung am Aufbau der Architektenausbildung sowie der Professionalisierung des Stadtebaus Im letzteren Kontext macht sie unter anderem die zehn Jahre andauernde Tatigkeit des ehemaligen Altonaer Bausenators Gustav Oelsner sichtbar Dogramaci behandelt zudem den Dialog zwischen deutschen und turkischen Architekten etwa am Beispiel der Zusammenarbeit Paul Bonatz mit seinen Kollegen Sedad Hakki Eldem und Emin Onat da Vorgange des kulturellen Austauschs immer durch beide beteiligte Seiten gepragt sind Die Betrachtung der Felder der Architektur und Stadtplanung erganzt Dogramaci durch Kapitel zur Denkmalplastik fur die Rudolf Belling bedeutend war und Kunstgeschichte am Beispiel des von Ernst Diez 1943 an der Universitat Istanbul gegrundeten kunstgeschichtlichen Seminars das aufgrund der ubernational und vergleichend angelegten Praxis von Diez jedoch weniger den Erwartungen an eine national ausgerichtete Kunsthistoriographie entsprach Die Monographie wurde im Fach uberwiegend positiv rezipiert Georg Wagner Kyora betonte in seiner Rezension fur die historische Fachzeitschrift Archiv fur Sozialgeschichte dass Dogramaci mit ihrem Grundlagenwerk eine Lucke in der bisherigen Forschung zum Exil zur turkischen Moderne und zur Biografiegeschichte deutschsprachiger sowie auch jener zu den turkischen Techniker Eliten die unter ihrem Einfluss professionalisiert wurden schliesse Damit handele es sich um einen Meilenstein der transnationalen Beziehungsgeschichte zwischen Deutschland und der Turkei 4 Fur Jorg Stabenow der die Publikation fur sehepunkte rezensierte entfaltet die Autorin ein facettenreiches Panorama des Kulturtransfers in dem Kommunikationsprozesse ebenso grosses Gewicht haben wie architektonische und kunstlerische Phanomene Sie habe den Horizont der Forschung mit ihrer differenzierten Betrachtung des Phanomens der kulturellen Transmission erheblich erweitert und mit ihrer Arbeit dabei selbst eine beeindruckende Bruckenkompetenz bewiesen 5 Als Kritikpunkte fuhrte Stabenow an dass die politische Charakterisierung der jungen turkischen Republik zwar zu Recht jedoch etwas zu einseitig auf die Modernisierungsleistungen des Staates fokussiert sei weshalb dessen autoritare Tendenzen nicht ausreichend als Faktor gewurdigt wurden Zudem bleibe die Bewertung der architektonischen Positionen als modern unscharf Diese seien zwar in der Turkei als modern rezipiert worden jedoch bildete die Gruppe der Emigranten und Exilanten unter Abwesenheit von Vertretern der Avantgarde ein Stilspektrum von modern bis konservativ ab Fur eine ausfuhrlichere Wurdigung dieses Aspektes verwies er auf Bernd Nicolais Publikation Moderne und Exil Deutschsprachige Architekten in der Turkei 1925 1955 aus dem Jahr 1998 5 In den Jahren 2003 und 2004 war Dogramaci Teilnehmerin des Mentoring Programms der Universitat der Kunste Berlin in dessen Rahmen sie von Renate Berger betreut wurde Sie war dabei die einzige Kunsthistorikerin in einer Gruppe von Kunstlerinnen 6 Aufgrund ihrer Rolle als Mutter gestaltete sich Dogramacis Qualifikationsphase schwierig So ware der Weg uber eine Juniorprofessur oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle in deren Rahmen das zweite Buch verfasst wurde nur schwer umzusetzen gewesen Das Forschungsstipendium der DFG bot ihr hingegen den notigen Freiraum die Arbeit an ihrer Habilitationsschrift und Familie zu vereinbaren Aus dieser Erfahrung heraus trat sie mit dem Vorschlag ein gesondertes Stipendienprogramm fur Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Kindern aufzulegen an das Bundesministerium fur Bildung und Forschung heran Dieses beschied diese Initiative jedoch abschlagig mit Verweis darauf dass sich gerade die Frauen in der Deutschen Forschungsgemeinschaft gegen einen Sonderweg fur Frauen ausgesprochen hatten 7 Dogramaci unterrichtete an der Universitat Hamburg der Technischen Universitat Hamburg Harburg und der Jacobs University Bremen im Rahmen von Lehrauftragen zu den Themen ihrer Dissertation und Habilitationsschrift sowie der Gegenwartskunst Daneben arbeitete sie fur verschiedene Medien auch als freie Kunstkritikerin 2 Professorin an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen Bearbeiten Zum Sommersemester 2009 berief die Ludwig Maximilians Universitat Dogramaci auf die Professur fur Kunstgeschichte mit Schwerpunkt auf der Kunst des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart Sie selbst sah ihre Berufung als Teil einer Neuaufstellung des Instituts das zuvor bereits mit Professuren fur islamische und judische Kunstgeschichte sowie Filmgeschichte begonnen hatte sein Profil zu verandern 2 Im Jahr 2016 gab sie gegenuber der Weltkunst an dass das kunsthistorische Institut der LMU das lange Zeit als konservativ galt nach einem erfolgten Generationswechsel nun als progressiv einzuschatzen sei 8 In den Jahren 2010 und 2011 war Dogramaci geschaftsfuhrende Direktorin des kunstwissenschaftlichen Instituts das sie auch 2013 14 leitete 2011 und 2012 war sie zudem Senior Research Fellow am Center for Advanced Studies der LMU Munchen Im Jahr 2016 erhielt sie dann einen ERC Consolidator Grant des Europaischen Forschungsrates welcher vielversprechende junge Wissenschaftlerinnen beim Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe unterstutzt 1 Dogramaci erhielt 2014 den Preis fur gute Lehre des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus 1 Sie kooperierte etwa mit der Malereiklasse von Anke Doberauer an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen so dass ihre Studierenden in direkten Kontakt mit dem Entstehungsprozess von Kunstwerken kamen Ergebnis dieser Zusammenarbeit war eine Ausstellung mit einem begleitenden Katalog Eine ahnliche Kooperation gab es beispielsweise auch mit dem Franz Marc Museum in Kochel am See wo die Studierenden ein Konvolut von Grafik der 1950er Jahre fur die Ausstellung Shades of Black bearbeiten konnten 8 9 nbsp Karte mit den sechs im Projekt Metromod behandelten Metropolen des Exils nbsp Von Metromod kuratierter Spaziergang durch Buenos Aires der am Hotel de Inmigrantes 1 startet und unter anderem zum Cafe Tortoni 3 und dem ehemaligen Atelier der Fotografin Annemarie Heinrich 6 fuhrt 10 Mit den vom Europaischen Forschungsrat bereitgestellten Mitteln realisierte Dogramaci von 2017 bis 2022 das von ihr geleitete Forschungsprojekt METROMOD Relocating Modernism Global Metropolises Modern Art and Exile 11 das sich der Verbindung von Kunst und Migration am Beispiel der Metropolen Buenos Aires Istanbul London Mumbai New York City und Shanghai in denen Kunstler in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Zuflucht suchten widmete 3 Das Projekt wurde vor dem Hintergrund der Fluchtlingsbewegungen in den Jahren 2015 und 2016 initiiert Dies benannte Dogramaci auch explizit Zwischen heute und dem beginnenden 20 Jahrhundert ist eine grosse Parallelitat zu ziehen Wir lernen aus der Vergangenheit wie sich Migrantinnen und Migranten in den Stadten formiert haben Und umgekehrt beobachten wir Phanomene in der Gegenwart die sich historisieren lassen 12 Ziel des Projektes war es das etablierte Narrativ einer westlichen Moderne durch den Blick auf die Verschrankung von Moderne Migration und Metropole zu brechen und in Richtung einer transnationalen Historiographie hin zu entwickeln Die Beziehungen und Netzwerke der emigrierenden Kunstler die auf ihren Flucht und Reiserouten entstandenen Werke und Theorien haben so die Ausgangsthese des Projektes die Kunstgeschichte des 20 Jahrhunderts massgeblich gepragt was die bisherige Forschung nicht adaquat erfasst habe Als Desiderat wurden deshalb die Interdependenzen zwischen den lokalen kunstlerischen Szenen und den diese Zentren verbindenden internationalen Bewegungen identifiziert Die Konzentration auf die sechs urbanen Zentren in verschiedenen Weltregionen in denen die Akteure ihre Aktivitaten entfalteten sollte dabei helfen national beschrankte Interpretationshorizonte nicht zu reproduzieren 13 Die Ergebnisse des Projektes das die Munchener Forschungsgruppe in Kooperation mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen vor Ort durchfuhrte wurden in einer Datenbank erfasst mit der es moglich ist die urbanen Zentren der Emigration Netzwerke und im Exil geschaffene Werke zu visualisieren Uber ein Archiv sind Informationen zu Akteuren Orten und Geschehnissen zuganglich die auch Bezuge zwischen den untersuchten Metropolen sichtbar machen Ein zentrales Feature der Publikation der Forschungsergebnisse sind kuratierte Spaziergange die sowohl vor Ort als auch virtuell nachvollzogen werden konnen und historisches Material mit der aktuellen Situation an den Schauplatzen verschranken 14 Bereits im Jahr 2013 grundete Dogramaci zusammen mit Birgit Mersmann im Ulmer Verein die Arbeitsgemeinschaft Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration die sie bis 2018 auch als Sprecherin vertrat Im Jahr 2018 gelang es dieser Arbeitsgemeinschaft bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft das DFG Netzwerk Entangled Histories of Art and Migration einzuwerben das von 2018 bis 2021 gefordert wurde 15 Fur die Deutsche UNESCO Kommission und die Bertelsmann Stiftung verfasste Dogramaci 2018 gemeinsam mit Barbara Haack die Studie Kunst in der Einwanderungsgesellschaft Beitrage der Kunste fur das Zusammenleben in Vielfalt 1 Insgesamt entfaltete Dogramaci eine rege Publikationstatigkeit zum Thema Kunst Migration und Exil Unter anderem publizierte sie gemeinsam mit Karin Wimmer im Jahr 2011 den Tagungsband Netzwerke des Exils Kunstlerische Verflechtungen Austausch und Patronage nach 1933 der auf eine Konferenz am Center for Advanced Studies der LMU Munchen im November 2010 zuruckging In dieser Publikation wurde das in der Kunstgeschichte etablierte Feld der Exilforschung mit der zu dieser Zeit im Trend liegenden Netzwerkforschung in Verbindung gesetzt wobei der Schwerpunkt des Bandes auf einer akteurszentrierten Perspektive lag In ihrer Rezension fur sehepunkte mahnte Nicola Hille dementsprechend auch an dass vor dem Hintergrund der Konjunktur von Forschung zu Exill Migration transnationalen Solidaritatsnetzwerken und Wissenschaftstransfer in verschiedenen Disziplinen zu fragen sei wo genau der Mehrwert einer netzwerkorientierten Forschung lieg e Als Nachweis ihrer Bedeutung wurde von Dogramaci in der Einleitung des Bandes etwa auf die Vernetzungsfunktion der New School for Social Research verwiesen 16 Hille stimmt letztendlich mit der Einschatzung von Claus Dieter Krohn in dessen Rezension des Bandes uberein dass die netzwerkorientierte Exilforschung nur eine instrumentelle Hilfsfunktion haben kann um die Fragen des kulturellen Transfers der Integration Akkulturation und der Wirkung der Emigranten an ihren Zufluchtsorten zu erklaren 17 Das 2019 von Burcu Dogramaci und Birgit Mersmann herausgegebene Handbook of Art and Global Migration wurde von Lena Geuer in ihrer Rezension fur sehepunkte als Schlusselwerk fur das rewriting der Kunstgeschichte aus der Perspektive der Migration verstanden So seien Mobilitat und Migration zwar schon seit Mitte der 1990er Anfang der 2000er Jahre unter den Begriffen der Transkulturalitat und Global Art History in der deutschsprachigen Kunstgeschichte als Themen prasent gewesen jedoch sei der Fokus auf Migration insbesondere im 20 und 21 Jahrhundert neu und von den Herausgeberinnen in das Fach eingebracht worden 18 Seit 2021 ist Dogramaci gemeinsam mit Roland Wenzlhuemer und Christopher Balme Co Direktorin des an der LMU angesiedelten Kate Hamburger Kollegs Dis konnektivitat in Globalisierungsprozessen global dis connect 19 Burcu Dogramaci gehort den wissenschaftlichen Beiraten der Stiftung Bauhaus Dessau des Orient Instituts Istanbul der Zeitschrift Diyar der Zeitschrift Architecture Beyond Europe und des Virtuellen Museums Kunste im Exil des Deutschen Exilarchivs 1933 1945 der Deutschen Nationalbibliothek an Seit 2015 gibt sie zudem gemeinsam mit Doerte Bischoff Bettina Bannasch Claus Dieter Krohn und Lutz Winckler das Jahrbuch fur Exilforschung im Verlag edition text kritik und die Reihe mode global des Bohlau Verlags heraus 1 Publikationen BearbeitenMonographien Bearbeiten Kulturtransfer und nationale Identitat Deutschsprachige Architekten Stadtplaner und Bildhauer nach 1927 Berlin 2008 Habilitationsschrift Wechselbeziehungen Mode Malerei und Fotografie im 19 Jahrhundert Marburg 2011 Fotografieren und Forschen Wissenschaftliche Expeditionen mit der Kamera im turkischen Exil nach 1933 Marburg 2013 Deutschland fremde Heimat Zur Ruckkehr emigrierter Bildhauer nach 1945 Germany a Foreign Land The Return of Emigre Sculptors after 1945 Berlin 2015 Heimat Eine kunstlerische Spurensuche Koln 2016 Fotografie der Performance Live Art im Zeitalter ihrer Reproduzierbarkeit Paderborn 2018 Herausgeberschaft Auswahl Bearbeiten Gustav Oelsner Stadtplaner und Architekt der Moderne Hamburg 2008 Schnittstellen Mode und Fotografie im Dialog Hamburg 2010 gemeinsam mit Sebastian Lux und Ulrich Ruter Architektur im Buch Dresden 2010 gemeinsam mit Simone Forster Grossstadt Motor der Kunste in der Moderne Berlin 2010 Netzwerke des Exils Kunstlerische Verflechtungen Austausch und Patronage nach 1933 Berlin 2011 gemeinsam mit Karin Wimmer Migration und kunstlerische Produktion Aktuelle Perspektiven Bielefeld 2013 Sie starben jung Kunstler und Dichter Ideen und Ideale vor dem 1 Weltkrieg Berlin 2014 gemeinsam mit Friederike Weimar In der Schlacht Briefe des judischen Kunstlers Bruno Jacob aus dem Ersten Weltkrieg Koln 2014 Kunstgeschichten 1915 100 Jahre Heinrich Wolfflins Kunstgeschichtliche Grundbegriffe Passau 2015 herausgegeben mit Matteo Burioni und Ulrich Pfisterer Immersion in the Visual Arts and Media Studies in Intermediality SIM 9 Amsterdam New York 2015 herausgegeben mit Fabienne Liptay Die Turkei im Spannungsfeld von Kollektivismus und Diversitat Junge Perspektiven der Turkeiforschung Wiesbaden 2016 herausgegeben mit Yavuz Kose Kerem Oktem Tobias Volker Gedruckt und Erblattert Das Fotobuch als Medium asthetischer Artikulation seit den 1940er Jahren Koln 2016 herausgegeben mit Desiree Dudder Stefanie Dufhues Maria Schindelegger und Anna Volz Kunst und Gesellschaft zwischen den Kulturen Die Kunsthistorikerin Hanna Levy Deinhard im Exil und ihre Aktualitat Munchen 2016 herausgegeben mit Irene Below Passagen des Exils Passages of Exile Jahrbuch Exilforschung 35 Munchen 2017 herausgegeben mit Elizabeth Otto Clear the Air Kunstlermanifeste seit den 1960er Jahren Interdisziplinare Positionen Bielefeld 2017 herausgegeben mit Katja Schneider Rosa und Anna Schapire Sozialwissenschaft Kunstgeschichte und Feminismus um 1900 Berlin 2017 herausgegeben mit Gunther Sandner Re Orientierung Kontexte zeitgenossischer Kunst in der Turkei und unterwegs Berlin 2017 herausgegeben mit Marta Smolinska A Home of One s Own Emigrierte Architekten und ihre Hauser Emigre Architects and their Houses 1920 1960 Stuttgart 2019 herausgegeben mit Andreas Schatzke Handbook of Art and Global Migration Theories Practices and Challenges Berlin Boston 2019 herausgegeben mit Birgit Mersmann Archive und Museen des Exils Jahrbuch Exilforschung 37 Berlin Boston 2019 herausgegeben mit Sylvia Asmus und Doerte Bischoff Design Dispersed Forms of Migration and Flight Bielefeld 2019 herausgegeben mit Kerstin Pinther Textile Moderne Textile Modernism Wien Koln Weimar 2019 Leave left left Migrationsphanomene in den Kunsten in aktueller und historischer Perspektive Berlin 2020 herausgegeben mit Berenika Szymanski Dull und Wolfgang Rathert Arrival Cities Migrating Artists and New Metropolitan Topographies in the 20th Century Leuven 2020 herausgegeben mit Mareike Hetschold Laura Karp Lugo Rachel Lee Helene Roth Open AccessLiteratur BearbeitenBurcu Dogramaci in Sigrid Haase Hrsg Musen Mythen Mentoring Universitat der Kunste Berlin 2011 S 57 60 Behrang Samsami Gelebte Utopie Burcu Dogramaci uber die Globalisierung des Bauhauses in Politik amp Kultur Zeitung des Deutschen Kulturrates Nr 6 2020 S 12 Martina Scherf Wenn Flucht Kunstgeschichte macht Metropolen als neue Heimat Burcu Dogramaci forscht an der LMU uber Kunst und Migration in Suddeutsche Zeitung Nr 234 11 Oktober 2017 Weblinks BearbeitenProfil von Burcu Dogramaci auf der Website des kunsthistorischen Instituts der LMU Stefan Koldehoff Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci Der deutsche Wald als Bild der Heimat schlechthin in deutschlandfunk de 5 September 2016 Burcu Dogramaci und Gursoy Dogtas Rudolf Belling Asthetische und ideologische Kampfe Vortrag im Haus der Kunst in Munchen 24 Januar 2013 Burcu Dogramaci Riss der Zeit Kunste im Exil und die Vergangenheit der Zukunft Kunsthaus Hamburg 19 November 2020 Burcu Dogramaci Image Politics of Resistance Haus der Kulturen der Welt 26 September 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Profil von Burcu Dogramaci auf der Website des kunsthistorischen Instituts der LMU abgerufen am 29 Januar 2023 a b c d Ohne Autor Neuberufen Prof Dr Burcu Dogramaci Fakultat fur Geschichts und Kunstwissenschaften in Munchner Uni Magazin Zeitschrift der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Nr 3 2009 S 28 a b Martina Scherf Wenn Flucht Kunstgeschichte macht Metropolen als neue Heimat Burcu Dogramaci forscht an der LMU uber Kunst und Migration in Suddeutsche Zeitung Nr 234 11 Oktober 2017 Georg Wagner Kyora Rezension von Burcu Dogramaci Kulturtransfer und nationale Identitat Deutschsprachige Architekten Stadtplaner und Bildhauer in der Turkei nach 1927 Gebr Mann Verlag Berlin 2008 in Archiv fur Sozialgeschichte Vol 55 2015 Online a b Jorg Stabenow Rezension von Burcu Dogramaci Kulturtransfer und nationale Identitat Deutschsprachige Architekten Stadtplaner und Bildhauer in der Turkei nach 1927 Berlin Gebr Mann Verlag 2008 in sehepunkte 11 2011 Nr 2 15 Februar 2011 Online Burcu Dogramaci in Sigrid Haase Hrsg Musen Mythen Mentoring Universitat der Kunste Berlin 2011 S 57 60 Burcu Dogramaci in Sigrid Haase Hrsg Musen Mythen Mentoring Universitat der Kunste Berlin 2011 S 57 60 hier 58 und 59 a b Lisa Seitz Die Erfinderische Burcu Dogramaci in Weltkunst Spezial 02 Munchen 2016 S 53 Ergebnisse der Kooperationen waren die Publikationen Burcu Dogramaci Anke Doberauer und Eva Blanche Hrsg Dioskuren Klassenkatalog Anke Doberauer Passau 2014 sowie Burcu Dogramaci und Cathrin Klingsohr Leroy Hrsg Shades of black Grafik der Nachkriegszeit Ausstellungskatalog Franz Marc Museum Kochel am See 2015 Laura Karp Lugo Buenos Aires METROMOD Walks 2021 abgerufen am 12 Marz 2023 Website des Forschungsprojektes METROMOD abgerufen am 7 Marz 2023 Rene Hofmann Forschungsdurchbruche 2022 in Munchen Herzklappen drucken und Molekule mit Mikrowellen kuhlen in Suddeutsche Zeitung 30 Dezember 2022 abgerufen auf sueddeutsche de am 9 Marz 2023 Projektbeschreibung METROMOD Relocating Modernism Global Metropolises Modern Art and Exile auf der Website des kunstwissenschaftlichen Instituts der LMU abgerufen am 9 Marz 2023 Ohne Autor Auf Immerwiedersehen in lmu de 19 Januar 2022 abgerufen am 9 Marz 2023 Profil der Arbeitsgemeinschaft Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration auf der Website des Ulmer Vereins abgerufen am 12 Marz 2023 Nicola Hille Rezension von Burcu Dogramaci Karin Wimmer Hrsg Netzwerke des Exils Kunstlerische Verflechtungen Austausch und Patronage nach 1933 Berlin Gebr Mann Verlag 2011 in sehepunkte 13 2013 Nr 6 15 Juni 2013 Online Claus Dieter Krohn Rezension von Burcu Dogramaci Karin Wimmer Hrsg Netzwerke des Exils Kunstlerische Verflechtungen Austausch und Patronage nach 1933 Berlin Gebr Mann Verlag 2011 in Exilforschung Ein internationales Jahrbuch Bd 30 2012 332 f Lena Geuer Rezension von Burcu Dogramaci Birgit Mersmann Hrsg Handbook of Art and Global Migration Theories Practices and Challenges Berlin de Gruyter 2019 in sehepunkte 22 2022 Nr 10 15 Oktober 2022 Online Website des Kate Hamburger Kollegs Dis konnektivitat in Globalisierungsprozessen global dis connect abgerufen am 12 Marz 2023 Normdaten Person GND 123093384 lobid OGND AKS LCCN nr2001052956 VIAF 232746428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dogramaci BurcuALTERNATIVNAMEN Dogramaci Burcu turkisch KURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 1971GEBURTSORT Ankara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burcu Dogramaci amp oldid 233635271