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Niederlossnitz ist heute ein Stadtteil der Stadt Radebeul im Landkreis Meissen in Sachsen Er liegt nordlich der Meissner Strasse zwischen Naundorf Zitzschewig im Westen und Oberlossnitz Wahnsdorf im Osten von letzteren durch den Lossnitzgrund getrennt durch den der schmalspurige Lossnitzdackel fahrt Im Suden liegt Kotzschenbroda und im Norden Kotzschenbroda Oberort Niederlossnitz ist heute hauptsachlich durch den Weinbau der beiden Einzellagen Radebeuler Steinrucken und Radebeuler Johannisberg innerhalb der Grosslage Lossnitz sowie die Villen Bebauung im Anschluss an die Reblauskatastrophe ab den 1880er Jahren gepragt Aufgrund dieser Bebauung sind Nieder wie auch Oberlossnitz heute beliebte Villenvororte der Landeshauptstadt Dresden NiederlossnitzGrosse Kreisstadt RadebeulKoordinaten 51 7 N 13 39 O 51 109727777778 13 644366666667 Koordinaten 51 6 35 N 13 38 40 OHohe 110 155 m u NNFlache 2 59 km Eingemeindung 1923Eingemeindet nach KotzschenbrodaPostleitzahl 01445Vorwahl 0351Karte Lage des Stadtteils innerhalb RadebeulsDie Niederlossnitz wurde 1839 hauptsachlich aus Kotzschenbrodaer Weinbergsflur ausgegrundet und war bis zur erneuten Vereinigung mit Kotzschenbroda im Jahr 1923 eine eigenstandige Landgemeinde eine der Lossnitzortschaften Ab 1923 bildete Niederlossnitz zusammen mit Kotzschenbroda mit Furstenhain Naundorf und Zitzschewig die Grossgemeinde Kotzschenbroda heute Radebeul West die 1924 die Stadtrechte erhielt Mit der Vereinigung von Radebeul und Kotzschenbroda im Jahr 1935 wurde Niederlossnitz Stadtteil des die gesamte Landschaft Lossnitz umfassenden Radebeul Ebenso wie das im selben Jahr 1839 gegrundete Oberlossnitz hat Niederlossnitz keinen Dorfkern anders als die anderen acht zu Radebeul gehorenden Stadtteile Die Gemarkung Niederlossnitz hatte im Jahr 1900 eine Grosse von 259 Hektar 1 etwa 10 des gesamten heutigen Stadtgebiets Heute bildet Niederlossnitz zusammen mit Kotzschenbroda Furstenhain sowie Kotzschenbroda Oberort eine gemeinsame Gemarkung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung der Einwohnerzahlen 1 2 Gemeindevorstande Gemeindealteste und Gemeinderatsmitglieder 2 Kulturdenkmale 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Park von Schloss Wackerbarth mit dem Belvedere im Hintergrund oberhalb der Weinberge der Jacobstein Foto Tourismusverband Sachsisches Elbland Holger Stein Fotografie Dresden 2006 Siehe auch Geschichte des Weinbaus in der Lossnitz Urkundlich erwahnt wurde die Flur als Kotzschbergisches Weingebirge um 1271 bis in das 17 Jahrhundert fand hier hauptsachlich Weinbau statt Der bereits 1286 erwahnte zum Haus Reinhardtsberg gehorende Weinberg Lezenitzberg gab der Lossnitz ihren Namen Zu den vorher auf der Weinbergsflur nur vereinzelt stehenden Presshausern kamen ab dem 16 Jahrhundert vermehrt Weinguter hinzu die als Herren oder Eigentumerberge kommunal nicht von Kotzschenbroda verwaltet wurden sondern amtsunmittelbar Amt Dresden waren Um 1600 standen an der Hausgass heute Winzerstrasse 21 Gebaude Die Guter bestanden aus Winzerhaus mit Nebengebauden im Winzerhaus stand oft die Weinpresse und in den grosseren gab es auch noch Raumlichkeiten fur den auswartigen Weinbergsbesitzer Der Lossnitzbaustil bestand in massivem Bruchstein Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss mit offenem Gang davor und einem hohen Walmdach seltener einem Satteldach Vereinzelt entstanden schon im Barock Weinbergs Herrenhauser so 1652 der Grundhof und 1675 das Haus Fliegenwedel Wahrend und nach der Regierungszeit Augusts des Starken wurden vermehrt Landhauser in der Niederlossnitz gebaut so beispielsweise 1713 das Minckwitzsche Herrenhaus auf dem Minckwitzschen Weinberg ab 1727 Wackerbarths Ruh 1743 Altfriedstein und 1771 Neufriedstein mit seinem Berghaus Matressenschlosschen nbsp Volkssternwarte Adolph Diesterweg Radebeul davor der Jacobstein nbsp Katholische Kirche der Christkonig Gemeinde Architekten Behnisch amp Partner1832 grundeten 75 Weinbauern die sich auf der Flur Kotzschenbroda nordlich der Meissner Strasse verstreut niedergelassen hatten jedoch von der Gemeinde Kotzschenbroda nicht als ihre Einwohner angesehen wurden den Niederlossnitzer Weinbergverein Aufgrund der Anderungen der Sachsischen Landgemeindeordnung von 1838 bildete sich 1839 durch formliche Abtrennung von Kotzschenbroda die Gemeinde Nieder Lossnitz mit damals 400 Einwohnern die Sitzung fand im Gasthof Zur Weintraube statt Die Gemeinde lag zwischen Kotzschenbroda im Suden und Kotzschenbroda Oberort im Norden Dabei waren auch die drei Weingutsflachen Neufriedstein Fliegenwedel und Wackerbarths Ruh die ursprunglich auf der Naundorfer Weinbergsflur lagen 1863 erfolgte in der Niederlossnitz durch die Diakonissenanstalt Dresden die Eroffnung der Diakonissenanstalt Bethesda heute Elblandklinikum Radebeul und im Folgejahr wurde das Magdalenenasyl Talitha kumi auf dem Nachbargrundstuck eingerichtet heute Hedwig Frohlich Haus Die 1867 in Oberlossnitz gegrundete Baufirma Gebruder Ziller errichtete in der Niederlossnitz von 1868 bis 1871 das Mohrenhaus und 1870 1871 die Friedensburg Auch erwarb sie hier ahnlich wie die Dresdner Architekten Schilling amp Graebner ganze Quartiere erschloss diese in Form des Villenkoloniekonzepts und baute viele heute unter Denkmalschutz stehende das Stadtbild pragende Hauser 1895 wurde das Rathaus der Gemeinde am Konigsplatz heute Rosa Luxemburg Platz 1 eingeweiht Die zu dieser Zeit fur Niederlossnitz geltende Ortsbildsatzung untersagte im Gegensatz zu Oberlossnitz die Ansiedlung von Gewerbe So blieb die Sektkellerei Bussard eine der wenigen Ausnahmen in den entstehenden Landhausquartieren Die seit 1865 herausgegebene Kotzschenbrodaer Zeitung diente ab 1876 auch als Amtsblatt in Niederlossnitz Ab 1912 erhob die Gemeinde ebenso wie einige andere sachsische Gemeinden aus Bestrebungen des Vogelschutzes eine Katzensteuer von 3 Mark nach heutigem Wert 2018 20 Euro fur die erste 6 Mark fur jede weitere Katze Wahrend des Ersten Weltkriegs hielten sich franzosische Kriegsgefangene in der Lossnitz auf 1916 bauten sie den markant auf der Elbhangkante stehenden Wasserturm Am 1 Oktober 1923 endete die 84 jahrige Selbststandigkeit des Ortes Zu diesem Zeitpunkt hatte er etwa 5000 Einwohner Niederlossnitz wurde wieder nach Kotzschenbroda eingemeindet und wurde 1935 zusammen mit Kotzschenbroda Teil des neu geschaffenen Stadtkreises Radebeul Am 2 Mai 1959 wurde die Volkssternwarte Adolph Diesterweg oben auf der Elbhangkante eingeweiht am 3 Oktober 1969 erhielt sie ein neues Planetarium nbsp Siegel von NiederlossnitzEntwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten Die Einwohnerentwicklung 2 begann bei Grundung der Gemeinde im Jahr 1839 bei etwa 600 Bewohnern der uber die Weinbergsflachen verstreuten im Allgemeinen als Singuli vom Amt Dresden direkt verwalteten Gutern Mit der Grunderzeit und vor allem der Entwicklung der aufgelassenen Rebflachen zu Villenquartieren vervielfaltigten sich die Einwohnerzahlen wegen der Beliebtheit der Wohngegend Bei der Vereinigung mit Kotzschenbroda wohnten mehr als 5 000 Einwohner in Niederlossnitz Jahr 1832 3 1839 1849 1871 1890 1910 1919 1923 3 Einwohner 358 3 ca 600 653 1 193 2 920 4 750 4 964 ca 5 200 3 Gemeindevorstande Gemeindealteste und Gemeinderatsmitglieder Bearbeiten nbsp Ehemaliges Rathaus von NiederlossnitzIn uber 80 Jahren waren lediglich sechs Gemeindevorstande fur Niederlossnitz tatig 4 Der letzte Oswald Hans war anschliessend noch weitere sechs Jahre im Amt dann als Gemeindevorstand Burgermeister fur die vereinte Stadt Kotzschenbroda Zum 25 Dienstjubilaum erhielt Hans 1929 die Ehrenburgerwurde von Kotzschenbroda 1839 1845 Heinrich August Hilliger 1846 1867 Otto Heinrich Schenk 1798 1867 1867 1869 Wilhelm Habold 1869 1892 Christian Friedrich Petz 1819 1904 5 1893 1903 Max Justus Heinrich Herz 1858 1903 1904 1923 1929 Oswald Hans 1866 1946 Bereits 1839 bei der Grundung der Landgemeinde Niederlossnitz wurde Johann Friedrich Anton Dehne mit absoluter Stimmenmehrheit zum Ersten Gemeindealtesten gewahlt 6 Im Jahr 1892 gehorte der Baumeister Adolf Neumann dem Gemeinderat an als dieser den Bau eines Rathauses beantragte der im Anschluss an die Genehmigung auch durch Neumann realisiert wurde 7 Im Jahr 1896 zog Alfred Naumann nach Niederlossnitz um wo er noch im gleichen Jahr Mitglied des Gemeinderats wurde dem er bis zu seinem Tod 1917 angehorte zum Schluss als Erster Gemeindealtester Als Vorsitzender des Bauausschusses erwarb er sich zahlreiche Verdienste um die lokale Ortsbauordnung die der Niederlossnitz den Charakter der Villenbebauung bewahrte Kulturdenkmale BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Radebeul Niederlossnitz A L und Liste der Kulturdenkmale in Radebeul Niederlossnitz M Z nbsp Friedensburg mit Trockenmauersanierung 2008 vor anschliessender Neuaufrebung im Steinrucken nbsp Matressenschlosschen mit aufgerebtem Vorland 2010 nbsp Haus Lotter wohl altestes erhaltenes Winzerhaus der LossnitzPragend fur den Stadtteil ist das Landschaftsschutzgebiet das mit seinen trockengesetzten Weinbergsmauern 1999 insgesamt als Historische Weinberglandschaft Radebeul 8 auch unter Gebietsdenkmalschutz gestellt wurde Dieses zieht sich von Oberlossnitz im Osten uber Niederlossnitz und Naundorf bis hin nach Zitzschewig Als denkmalpflegerische Sachgesamtheit findet sich in Niederlossnitz Schloss Wackerbarth mit den Weinbergen hoch bis uber den Jacobstein hinaus die dort nahtlos ubergeht in die Sachgesamtheit der Weinbergsflachen von Neufriedstein Eine weitere solch grossflachige Sachgesamtheit bildet das Weingutsanwesen des Minckwitzschen Weinbergs mit seinen Gebauden und dem Park Als kleinere Gesamtheiten gelten die Siedlung der Baugenossenschaft Kotzschenbroda aus den 1920er Jahren sowie die Groba Siedlung eine Beamten Wohnhausgruppe des Elektrizitatsverbands Groba entworfen von dem Architekten Alfred Tischer Mitte der 1920er Jahre Das neue Verwaltungsgebaude des Elektrizitatsverbands Groba baute der Architekt Otto Rometsch 1925 im Kornerweg 5 Das Anwesen von Schloss Wackerbarth einschliesslich des anliegenden Weinbergs Fliegenwedel zahlt genauso wie das Weingutsanwesen des Minckwitzschen Weinbergs als Werk der Landschafts und Gartengestaltung Als solche zahlen auch die grossen Garten der selbst auch denkmalgeschutzten Villa Hildebrandt in der Borstrasse 27 des Landhauses in der Winzerstrasse 35 sowie des Frenzelschen Hauses in der Karlstrasse 8 Mehrere Anwesen in Niederlossnitz sind zusatzlich bei den denkmalpflegerischen Nebenanlagen aufgefuhrt Es sind dies der Grundhof wie auch das ehemals dazugehorende Anwesen Paradiesstrasse 56 Ferner finden sich hierunter die beiden Siedlungshauser ostlich des Rosa Luxemburg Platzes unter anderem mit den Adressen Rosa Luxemburg Platz 2 3 Weiter im Westen steht das Anwesen Villa Bernhard Grosse in der Heinrich Heine Strasse 10 und ein Stuck nordlich davon das Anwesen Villa Ernst Louis Kempe in der Bodelschwinghstrasse 8 Auch der Aussenbereich des denkmalgeschutzten Mohrenhauses fallt unter diese Kategorie das Gelande erstreckt sich von der Moritzburger Strasse bis weit nach Westen inmitten des Waldes steht noch eine kunstliche Ruine nbsp Gartnerhaus der Goldschmidtvilla im typischen Schweizerstil nbsp Haus Gotendorf Details der Neorenaissance VillaHinzu kommen die auf der Kante des Elbhangs den Lossnitzhohen stehenden Denkmaler wie der Jacobstein das Matressenschlosschen die Friedensburg und das Minckwitzsche Weinberghaus die wie Wahrzeichen des Stadtteils weithin sichtbar sind Von diesen aus haben Einwohner und Besucher einen weiten Ausblick zur Elbe und in das Hinterland Von oben besonders gut zu sehen sind die Weinbergsflachen aber auch grosse Einzeldenkmaler wie das am westlichen Rand von Niederlossnitz gelegene Wackerbarths Ruh heute als Schloss Wackerbarth Sitz des Sachsischen Staatsweinguts Gleich daneben steht das barocke Haus Fliegenwedel etwas weiter im Osten Neufriedstein und Altfriedstein Entlang der Winzerstrasse finden sich Winzerhauser wie das Haus Mobius und das Haus Lotter das bereits auf den Karten von Matthias Oeder verzeichnet ist Der bereits 1286 erwahnte zum Haus Reinhardtsberg gehorende Weinberg Lezenitzberg gab der Lossnitz ihren Namen Weinbergshauser blieben nicht immer in ihrem Originalzustand sondern wurden spater auch umgebaut wie das Wohnhaus in der Finsteren Gasse 2 Im 19 Jahrhundert entstanden in Niederlossnitz spatklassizistische Gebaude wie das Landhaus in der Heinrich Zille Strasse 61 und Hauser im Schweizerstil wie die Villa Jenny oder das Gartnerhaus der Goldschmidtvilla Um 1900 entstanden hier Gebaude wie die Goldschmidtvilla oder die Villa in der Rennerbergstrasse 9 aber auch die Landhauser der Reformarchitektur in der Villenkolonie Altfriedstein Weitere denkmalgeschutzte Gebaude in Niederlossnitz sind das Untere Berghaus das Landhaus Kurt Keller das Landhaus Kornerweg 10 das Landhaus Mehlhorn das Haus Clauss der Atelierpavillon Otto Jantzen die Villa Maximilian August von Schmieden die Villa Heimburg die Villa Alfred Sparbert die Villa Hedwig die Villa Kathe die Villa Waldhof die Villa Zillerstrasse 11 die Villa Schuchstrasse 4 und die Villa Blumenstrasse 5 Personlichkeiten BearbeitenSiehe auch Liste von Personlichkeiten der Stadt Radebeul nbsp Schloss Wackerbarths Ruh nbsp August Christoph von Wackerbarth nach einer Grafik von Johann Christoph Sysang nbsp Ernst von SchuchAugust Christoph von Wackerbarth 1662 1734 sachsischer Feldmarschall liess sich in der Lossnitz 1727 1729 als Alterssitz den Herrensitz Wackerbarths Ruh erbauen Dort wurde am 13 Januar 1822 die Dichterin und Sangerin Elise Polko 15 Mai 1899 in Munchen geboren Der sachsische und preussische Staatsmann Albert von Carlowitz 1 April 1802 in Freiberg lebte in Niederlossnitz wo er im Alter von 72 Jahren am 9 August 1874 auf Schloss Wackerbarth starb Kurz vor seinem Tod erwarb der ehemalige sachsische Premierminister Heinrich von Bruhl 1763 den Rooseschen Weinberg spater Altfriedstein und nannte ihn Mon Repos Der Maler Julius von Leypold 1806 in Dresden verstarb 1874 in Niederlossnitz Der Zeichner und Illustrator Herbert Konig 1820 in Dresden 13 Juni 1876 liess sich gegen Ende seines Lebens in Niederlossnitz nieder wo er auch verstarb Der Maler und Reisende Wilhelm Heine 30 Januar 1827 in Dresden 5 Oktober 1885 liess sich um 1880 in Niederlossnitz nieder Der osterreichische Dirigent und sachsische Generalmusikdirektor Ernst von Schuch 23 November 1846 in Graz ubersiedelte mit seiner Ehefrau Clementine von Schuch Proska 1882 nach Niederlossnitz wo er am 10 Mai 1914 verstarb Er wurde durch seine Zusammenarbeit mit Richard Strauss an der Dresdner Hofoper beruhmt 1878 wurde in der Niederlossnitz der Schauspieler Walter Steinbeck 26 September 1878 27 August 1942 in Berlin geboren Der Kunsthistoriker und Architekt sowie Begrunder des sachsischen Inventarisationswerks Richard Steche 17 Februar 1837 in Leipzig 3 Januar 1893 lebte die letzten vier Jahre seines Lebens in Niederlossnitz Im Grundhof wohnten und arbeiteten immer wieder Kunstler so der Maler Wilhelm Claus 1882 in Breslau 1914 in Paris der ab 1905 in Dresden und Radebeul weilte und mit dem bis 1972 dort lebenden Maler Karl Kroner 1887 1972 befreundet war Heute lebt dort der seit 1962 freischaffende Maler und Grafiker Gunter Herrmann Der Bildhauer Burkhart Ebe 4 November 1881 in Berlin 16 Februar 1949 siedelte 1920 mit seiner Familie nach Niederlossnitz uber Der Archivar und Historiker Woldemar Lippert 17 Oktober 1861 in Dresden 10 Juni 1937 verstarb in Niederlossnitz Jeanne Berta Semmig 16 Mai 1867 in Orleans 28 Juli 1958 eine deutsche Schriftstellerin und Dichterin verbrachte ihren Lebensabend im Altersheim Altfriedstein Das Minckwitz sche Weinberghaus ist heute Sitz des Familien Archivs der Nachkommen des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel 1804 1863 Oswald Hans 18 Juni 1866 in Glauchau 13 Januar 1946 in Radebeul war ab 1904 hauptamtlicher Gemeindevorstand von Niederlossnitz und erwarb sich als solcher Verdienste um den Ausbau der Infrastruktur der Gemeinde Als einer der Wegbereiter zur Vereinigung der westlichen Lossnitzgemeinden zur Grossgemeinde Kotzschenbroda wurde er mit der Verleihung der Stadtrechte an Kotzschenbroda von 1924 bis 1929 der erste Burgermeister der Stadt 1929 erhielt Hans zu seinem 25 Amtsjubilaum die Ehrenburgerwurde von Kotzschenbroda Siehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Radebeul Niederlossnitz Liste der Kulturdenkmale in Radebeul NiederlossnitzLiteratur BearbeitenFrank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Stadtarchiv Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 ISBN 3 938460 05 9 Cornelius Gurlitt Niederlossnitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 26 Heft Die Kunstdenkmaler von Dresdens Umgebung Theil 2 Amtshauptmannschaft Dresden Neustadt C C Meinhold Dresden 1904 S 125 ff Volker Helas Bearb Stadt Radebeul Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Grosse Kreisstadt Radebeul Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 004 3 Karl Julius Hofmann Das Meissner Niederland in seinen Naturschonheiten und Merkwurdigkeiten oder das sachsische Italien in den Meissner und Dresdner Gegenden mit ihren Ortschaften Ein Volksbuch fur Natur und Vaterlandsfreunde topographisch historisch und poetisch dargestellt Louis Mosche Meissen 1853 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Moritz Eduard Lilie Chronik der Lossnitz Ortschaften Kotzschenbroda Niederlossnitz Radebeul Oberlossnitz mit Hoflossnitz Serkowitz Naundorf Zitzschewig und Lindenau mit besonderer Berucksichtigung von Coswig und der ubrigen Nachbarorte Niederlossnitz 1893 Digitalisat Adolf Schruth Manfred Richter Bearb Chronik Niederlossnitz Radebeul 2010 Online PDF 427 kB Erstausgabe 1930 Gustav Wilhelm Schubert Chronik und Topographie der den mit Stadtgerechtigkeit begabten Marktflecken Kotzschenbroda nebst Dorfchen Furstenhain die Orte Hof und Niederlossnitz ingleichen die Dorfer Nauendorf Zitzschewig und Lindenau umfassenden Parochie Kotzschenbroda nebst historischen allgemeinen Notizen In der Hauptsache auf Grund urkundlicher Nachrichten etc zusammengestellt Im Selbstverlage des Verfassers Dresden 1864 und 1865 Gustav Wilhelm Schubert Der Weinbau in der den Marktflecken Kotzschenbroda nebst Dorfchen Furstenhain die Hof und Niederlossnitz Nauendorf Zitzschewig und Lindenau umfassenden Parochie Kotzschenbroda nach Alter Rufe und Umfange nebst historischen Notizen uber den Konigl Sachs Weinbau uberhaupt und uber die Rebenkultur im Meissnischen insbesondere Im Selbstverlage des Verfassers Dresden 1865 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederlossnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Niederlossnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Samtliche Fotos und Scans zu Niederlossnitz bei der Deutschen Fotothek Niederlossnitz von anno dazumal Memento vom 4 Juni 2016 im Internet Archive Manfred Richter Vom Weinbergsverein zur politischen Gemeinde In Niederlossnitz von anno dazumal Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 4 Juni 2016 Stadtplan Niederlossnitz um 1924 Memento vom 27 September 2016 im Internet Archive Niederlossnitzer Strassen und deren Geschichte Memento vom 4 Juni 2016 im Internet Archive Lage des Stadtteils bei OpenStreetMapEinzelnachweise Bearbeiten Niederlossnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Frank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Stadtarchiv Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 ISBN 3 938460 05 9 S 262 a b c d Manfred Richter Vom Weinbergsverein zur politischen Gemeinde In Niederlossnitz von anno dazumal Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 30 Oktober 2010 Frank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Stadtarchiv Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 ISBN 3 938460 05 9 S 264 Annette Karnatz Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Grosse Kreisstadt Radebeul 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Radebeul 2021 ISBN 978 3 938460 22 1 S 340 Adolf Schruth Manfred Richter Bearb Chronik Niederlossnitz Radebeul 2010 S 15 Erstausgabe 1930 Volker Helas Bearb Stadt Radebeul Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Grosse Kreisstadt Radebeul Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 004 3 S 259 260 Begrundung gemass 21 Abs 3 Sachsisches Denkmalschutzgesetz zur Satzung fur das Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul Stadtteile von Radebeul Alt Radebeul Furstenhain Kotzschenbroda Kotzschenbroda Oberort Lindenau Naundorf Niederlossnitz Oberlossnitz Serkowitz Wahnsdorf Zitzschewig ehemals Hoflossnitz kurfurstlich koniglicher Amtsort bis 1875 Am Fahrhaus linkselbisch bis 1954 Normdaten Geografikum GND 5127103 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederlossnitz Radebeul amp oldid 229811170