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Der Nationalpark La Campana ist ein vom chilenischen Staat betriebenes in der Region Valparaiso gelegenes Naturschutzgebiet Es handelt sich um einen der reprasentativsten Naturparks fur Flora und Fauna der chilenischen Zentralzone Daruber hinaus wurde dieser Park zusammen mit dem Gebiet um den Penuelas See von der Unesco zum Biospharenreservat erklart Seine Bedeutung ist vor allem dem Palmenhain von Ocoa geschuldet einem der letzten naturlichen Walder mit chilenischer Palme Jubaea chilensis einer in Chile endemisch vorkommenden Art Anm 1 Nationalpark La CampanaNationalpark La Campana EingangNationalpark La Campana EingangNationalpark La Campana Chile 32 966 71 084 Koordinaten 32 57 58 S 71 5 2 WLage ChileBesonderheit IUCN Kategorie IINachste Stadt Olmue und HijuelasFlache 8000 haGrundung 17 Oktober 1967Adresse www conaf cli3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Zugange 3 Wege Pfade und Sehenswurdigkeiten 4 Ortsnamen und Morphologie 5 Bergbau Lagerstatten und Mineralisierung 6 Geschichte 6 1 Erste Besiedlung 6 2 Nach Ankunft der Spanier 6 3 Seit der Unabhangigkeit Chiles 7 Klima 8 Flora 9 Ursprung und Entwicklung der Vegetation im Park 9 1 Klassifizierung der Flora 9 1 1 Hartlaubwald 9 1 2 Lorbeerblattriger Feuchtwald 9 1 3 Dornenbuschwerk 9 1 4 Laubwald 9 1 5 Niederwuchsiges Hohenbuschwerk 9 2 Krautige Pflanzen 9 2 1 Inkalilien 9 2 2 Pantoffelblumen 9 2 3 Mutisien 9 2 4 Orchideen 9 2 5 Sauergrasgewachse 9 3 Sukkulenten 9 4 Kletterpflanzen 9 5 Baumarten 9 6 Straucharten 9 6 1 In Chile endemische Straucharten 9 6 2 In Chile und Argentinien endemische Straucharten 9 6 3 Auch in anderen sudamerikanischen Landschaften endemische Straucharten 10 Fauna 10 1 Saugetiere 10 1 1 Fleischfresser 10 1 2 Nagetiere 10 1 3 Hasentiere 10 1 4 Beuteltiere 10 2 Vogel 10 2 1 Haufigste Singvogel 10 2 2 Bodenvogel 10 2 3 Klettervogel 10 2 4 Wasservogel 10 2 5 Kleinvogel aus dichter Vegetation 10 2 6 Tagaktive Raubvogel 10 2 7 Nachtaktive Raubvogel 10 3 Reptilien 10 3 1 Die Gattung Liolaemus 10 3 2 Leguane und andere Echsen 10 3 3 Schlangen 11 Kulturverweise 12 Literatur 13 Weblinks 14 Anmerkungen 15 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Nationalpark La Campana befindet sich in Zentralchile im chilenischen Kustengebirge Er umfasst ein Gebiet zwischen 32 55 und 33 01 sudlicher Breite und zwischen 71 09 und 71 01 westlicher Lange Aus Sicht der Verwaltungsregionen gehort er der Region Valparaiso an namlich den Provinzen Quillota und Marga Marga genauer Teilen der Gemeinden Hijuelas und Olmue Der Zugang uber Granizo Olmue ist 60 km von Valparaiso 160 km von Santiago und 29 km von der Stadt Quillota entfernt wahrend der Zugang uber Ocoa etwas weiter von Valparaiso und Quillota entfernt ist 90 km bzw 37 km aber mit 112 km Entfernung etwas naher an der Hauptstadt liegt 1 Zugange Bearbeiten nbsp Parkeingang uber OcoaDer Park verfugt uber drei Haupteingange Die Bereiche Granizo und Cajon Grande lassen sich uber die Autobahn Ruta CH 62 erreichen die Valparaiso mit La Calera verbindet mit Ausfahrt in Limache und von dort weiter in Richtung Olmue Diese Strasse ist gepflastert und ganzjahrig befahrbar Von anderen Landesteilen lassen sich diese Bereiche auch uber die Autobahn Ruta CH 5 oder Autopista del Aconcagua erreichen mit anschliessender Uberquerung der Cuesta La Dormida und dann weiter auf der Strasse nach Olmue und Granizo Ahnlich gestaltet sich die Anreise mit offentlichen Verkehrsmitteln ab Valparaiso wobei sich die Bus Endhaltestelle 1 km vor dem Parkeingang im Bereich Granizo befindet wahrend es von der Haltestelle Nr 40 auf Av Granizo bis zum Parkeingang im Bereich Cajon Grande noch 3 km sind Es gibt offentlichen Personenverkehr ab Limache bis 1 km vor dem Zugang Cajon Grande Den Bereich Hijuelas Ocoa erreicht man uber die Autobahn Ruta CH 5 oder Autopista del Aconcagua Bei km 98 nimmt man eine Ausfahrt zur Ortschaft Estacion Ocoa Ocoa Bahnhof und durchfahrt anschliessend die Orte Maitenes Rabuco und Hualcapo von der Autobahn bis zum Parkeingang sind es 14 km Wege Pfade und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Informationstafel mit Wegen und Pfaden am Eingang GranizoSowohl am Eingang Granizo wie auch bei den Eingangen zu den Bereichen Ocoa und Cajon Grande gibt es Informationstafeln mit hinreichend prazisen Karten zu den Wegen und Pfaden auf denen der Besucher den Gipfel des Bergs La Campana oder die anderen Sehenswurdigkeiten des Parks erreichen kann Am Eingang Granizo werden beispielsweise 11 mogliche Besuchsrouten beschrieben mit der jeweiligen Dauer in Stunden zwischen einer und funf dem Schwierigkeitsgrad der Gesamtstrecke in Kilometern und Hinweisen zur eventuellen Nutzung der Pfade zu Pferd oder mit dem Fahrrad Dabei sollte beachtet werden dass es sich wenn nicht ausdrucklich von einem Rundgang die Rede ist um Entfernungen in nur einer Richtung handelt dass der Besucher also die doppelte Strecke und doppelte Zeit in Rechnung stellen muss um eine Ruckkehr bei Tageslicht sicherzustellen Abgesehen von den am haufigsten genutzten Pfaden dem Andinistenpfad dem Rundweg El Guanaco oder dem Pfad La Cascada existieren andere weniger bekannte Wege die zu interessanten und fast unerforschten Orten fuhren Dies ist der Fall des Las Palmas Pfads der durch die Quebrada de Los Angeles Engelsschlucht fuhrt einer schonen und feuchten Landschaft dichten hygrophilen Waldes Ab dem Ende dieses Pfades besteht die Moglichkeit zu Orten wie El Agua del Manzano oder Los Penitentes aufzusteigen oder zu den Hochtalern im Cajon Grande Ab hier sind die Pfade weniger offensichtlich zu erkennen aber es besteht die Moglichkeit die Dienste eines Viehtreibers als Fuhrer in Anspruch zu nehmen 2 nbsp Ein altes Exemplar des Quillay Quillaja saponaria am Wegrand des Rundgangs La Canasta Zur Planung eines Besuchs sollte davon ausgegangen werden was man besichtigen mochte wie viel Zeit zur Verfugung steht und wie fit die Teilnehmer sind Besucher mit einer sportlichen Bergsteigermotivation oder die aus anderen Grunden den Gipfel direkt in wenigen Stunden auf einem sicheren gut ausgeschilderten Weg erreichen wollen wahlen meist den Andinistenpfad Sendero del Andinista Dies ist eine relativ einfache Route auf der der Gipfel in funf bis sechs Stunden erreicht werden kann etwa drei bis zur Mine und weitere zwei bis drei von dort zum Gipfel in Abhangigkeit von der Kondition Vom Gipfel aus sieht man an klaren Tagen das gesamte Aconcagua Becken von der Andenkordilliere bis zum Pazifik Wer Interesse hat die chilenische Palme in ihrer ganzen Pracht zu beobachten zu fotografieren oder zu studieren wird meist dem Amasijo Pfad Sendero El Amasijo im Bereich Ocoa folgen der durch den am dichtesten bewachsenen Palmenhain 113 Exemplare pro Hektar zum Ocoa Pass hinauffuhrt Es ist auch moglich einen Grossteil des Parks praktisch von einem Ende zum anderen auf dieser Route zu durchqueren wofur allerdings etwa zwolf Stunden erforderlich sind Fur diese Wanderung ist es notwendig bei Sonnenaufgang vom Zugang in Ocoa aufzubrechen Nach etwa sieben Kilometern auf einfach zu bewaltigenden Wegen erreicht man den Pass von wo aus noch einmal eine ahnliche Strecke bis zu einem der Zugange auf der anderen Seite Granizo oder Cajon Grande vor einem stehen Der Rundweg La Canasta im Bereich Granizo entspricht den Erwartungen fur eine Inaugenscheinnahme der Flora im Park Es handelt sich um einen kurzen Rundgang der in weniger als einer Stunde durchgefuhrt werden kann d h auch als Anfangsabstecher bevor man beispielsweise den Andinisten Pfad einschlagt Hier kann man eine grossartige Vielfalt von Arten beobachten die mit ihren wissenschaftlichen und ortsublichen Namen beschildert sind und daruber hinaus weitere Informationen zur Flora im Park aufgenommen werden die auf Tafeln an den Stationen des Rundgangs enthalten sind 3 Ortsnamen und Morphologie Bearbeiten nbsp Ansicht des Bergs La CampanaDer Name der Parks verweist auf den Berg La Campana 1828 m u d M dessen Name wiederum daher ruhrt dass er vom Aconcagua Tal aus gesehen die Form einer Glocke zu haben scheint In der Umgebung des Nationalparks gibt es ausserdem weitere Gipfel die in der Landschaft hervorstechen wie der Berg El Roble 2222 m u d M der seinen Namen den Buchenwaldern an seinen Hangen verdankt die El Litre Kuppe 1621 m u der gerd M und die El Iman Spitze 2035 m u d M Die 8000 ha des Parks sind klar in drei Bereiche gegliedert Granizo Palmas de Ocoa und Cajon Grande die die drei Hauptbecken der Zone einnehmen Das kleinere dieser Becken ist das von Granizo dessen hochste Stelle vom Berg La Campana eingenommen wird und dessen niedrigste von der La Troya genannten Talsohle auf 600 m u d M Die Wasserscheide zwischen diesem Becken und dem grosseren von Ocoa verlauft uber eine Bergkette die die Kuppe von El Litre mit einschliesst und sich vom Berg La Campana bis zum Berg Los Roblecitos 1280 m u d M erstreckt Das Becken von Cajon Grande liegt ostlich von Granizo und sudlich des Ocoa Beckens Es ist von letzterem durch die Wasserscheide getrennt die die Berge El Roble und Los Roblecitos miteinander verbindet und weiter uber die Gipfel der Berge El Iman Cerro Pedregoso Cerro Sin Nombre und Cerro Los Penitentes verlauft Der Parkeingang in diesem Bereich liegt an der tieften Stelle des Beckens 300 m u d M Der Ocoa Pass auch bekannt als Puerta Ocoa das Ocoa Tor verbindet das Tal von Cajon Grande mit einem der Quelltaler des Ocoa Beckens Aus geologischer Sicht besteht der alteste Teil von La Campana in der Bergkette die sich von Las Campanitas bis Santa Teresa erstreckt und aus den kristallinen Felsen des Batholithen besteht der die Lo Prado Formation intruierte letztere aus vulkanosedimentarem Gestein aus der Unterkreide 4 Bergbau Lagerstatten und Mineralisierung BearbeitenDie Erzlagerstatten im Nationalpark La Campana stehen hauptsachlich mit jener vulkanosedimentaren Gesteinsfolge der Formation Lo Prado in Verbindung wodurch ihre Lage entlang einer im Suden und Sudwesten des Cerro La Campana verlaufenden Linie bestimmt wird Mine Hierro mit Mineralisierung aus Magnetit Hamatit Pyrit und Chalkopyrit Mine Guanaco Chalkopyrit Magnetit und Pyrit Mine Pronosticada Zinkblende Chalkopyrit Galenit Arsenopyrit Dyskrasit ein seltenes Silbererz und Enargit Mine Felicidad Chalkopyrit Pyrit Molybdanit Zinkblende Magnetit und Gold Mine Veta Grande Chalkopyrit Pyrit Arsenopyrit und Pyrrhotin Mine Opositora Chalkopyrit Bornit Chalkosin Magnetit Molybdanit Gold und Silber 5 Ausser diesen auf einer Linie gelegenen Minen existieren auch einige unregelmassig angeordnete Lagerstatten in der Umgebung des Cerro El Roble nbsp La Campana Beim Anstieg auf dem Wanderweg sieht man die flache Erscheinung des Gipfels die zur Entstehung der Legende anregte Das Bergbaugewerbe auf dem Gebiet des Parks ist ausgesprochen alt bis hin zu einem gewissen legendaren Charakter Die Ureinwohner Picunche waren mit der Tatigkeit der Konquistatoren auf Goldsuche an ihrem heiligen Berg La Campana ziemlich unzufrieden Die Machi Schamaninnen entwickelten Strategien um den Storenfrieden in Gulmue Olmue zu begegnen Mittels einer magischen Beschworungsformel so will es die Legende hatten die Zauberer versucht das Edelmetall an der Spitze des Bergkegels verschwinden zu lassen der seinerzeit den Gipfel von La Campana kronte Hierzu hatten sie Blitze auf den Berg fallen lassen um den Bereich des Goldes zu zerstoren den nicht existierenden Bergkegel auf dem Gipfel von La Campana und seither habe dieser Gipfel die flach anmutende Gestalt wie wir ihn heute kennen Dieser magische Eingriff der Picunche habe die Konquistatoren von ihrer Suche abgebracht Angesichts der Unmoglichkeit nach der indianischen Beschworung noch Gold zu finden hatten sie die Gegend verlassen 6 Wie im folgenden Abschnitt zur Geschichte des Parks weiter behandelt wird ist diese Version der Legende nur ein Ausdruck des Wunsches der einheimischen Bevolkerung die wenig mit den tatsachlichen Ereignissen zu tun hat Tatsache ist stattdessen dass hier schon immer Bergbau betrieben wurde Nachdem Pedro de Valdivia die Einheimischen unterworfen hatte nahm der Bergbau sehr zu und hielt die Kolonialzeiten durch an Nach Chiles Unabhangigkeit wurde er fortgefuhrt und ab Mitte des 19 Jahrhunderts industriell gefuhrt Mit dem Auf und Ab der Metallpreise in der Aktivitat schwankend hielt er sich noch bis zum Ende des 20 Jahrhunderts Geschichte BearbeitenErste Besiedlung Bearbeiten Verschiedene archaologische Funde Reste keramischer Utensilien Lochsteine Morser und Stossel sind ein Beweis fur die Existenz fruher menschlicher Ansiedlungen auf den Ebenen zwischen Quellen und Schluchten im Gebiet des heutigen Parks Zu Anfang bewohnten das Gebiet zwei Kulturen aus der fruhen Bauern und Topfer Zeit periodo agroalfarero temprano die Kultur der Llolleo zwischen 300 und 900 u Z und die der Bato wenngleich die Funde letzterer Tradition sparlicher sind und die Beweislage schwacher nur Keramikfragmente Spater ab 900 u Z und bis zur Ankunft der Spanier gibt es reichlichen Nachweis fur die Besetzung von Teilen des Gebiets von La Campana durch die Aconcagua Kultur spate mittlere Bauern und Topfer Periode 7 Unter allen prahispanischen Uberresten verdienen insbesondere die im Bereich La Campana vorhandenen Tassen Steine besondere Aufmerksamkeit das sind kuriose konkave Vertiefungen die in grosse Felsen eingebracht wurden und die denen gleichen die sehr viel weiter nordlich im Valle del Encanto Zaubertal zu finden sind Noch sind sich die Archaologen nicht uber die Funktion dieser Aushohlungen einig und es sind sowohl rituelle Zwecke angefuhrt worden wie auch eine eher praktische und hausliche Verwendung sei es zur Speicherung von Wasser und Nahrung oder als Mahlsteine Was jedenfalls doch mit einiger Sicherheit behauptet werden kann ist dass der Fund einer grossen Anzahl von Morsern Stosseln und anderer Artefakte fur die Bedeutung der Fruchte der chilenischen Palme sowie auch der Frucht der Haselnuss Beilschmiedia miersii und des Peumo Cryptocarya alba als Nahrung dieser Ureinwohner betrifft 8 Was Fleisch betrifft so bietet die aktuelle Fauna immer noch Arten an die seinerzeit als Nahrungsquelle hoch geschatzt wurden beispielsweise das Degu und die Vizcacha aber zweifelsohne war damals im Gebiet des Parks das heute hier ausgestorbene Guanako das wichtigste Wild 8 Nach Ankunft der Spanier Bearbeiten Das anfangliche Interesse der Spanier an dieser Zone war weitab von Botanik Anthropologie oder der Schonheit des Landes Die Spanier hatten es zur Enttauschung von Pedro de Valdivia nicht vermocht Gold im Reich zu finden Nach der Grundung von Santiago und der Niederwerfung der Ureinwohner in der Zentralzone Chiles sah sich der Kriegshauptling der Picunche Michimalonco gezwungen die Truppen Valdivias zu den Goldwaschereien am Estero Marga Marga zu fuhren die nahe an dem Gebiet des jetzigen Parks liegen die den Konquistadoren bis dahin unbekannt geblieben waren Die Reise folgte wahrscheinlich einem Seitenarm des Inkawegs der den La Dormida Pass bis zum Marga Marga Tal uberquerte Valdivia hatte die indianische Bevolkerung der Zentralzone unterworfen wodurch er die Ausbeutung der Gold Ressourcen mit sehr viel mehr Arbeitskraften organisieren konnte wodurch sich die Goldquellen im Tal alsbald zu erschopfen begannen weshalb die Goldsuche auf angrenzende Gebiete ausgeweitet wurde einschliesslich Quillota und andere nahegelegene Zonen wie Til Til Colina und Lampa Etwa 1560 brachte die begierig betriebene Goldsuche die Spanier zu den Hangen der Kustenkordilliere Auch in Olmue und Limache wurden Erzsuche und Bergbau getrieben bei denen es sich im folgenden Jahrhundert nicht mehr nur um Gold handelte Der Abbau von Kupfererzen gewann zunehmend an Bedeutung ebenso wie der anderer Metalle und Rohstoffe die im Gebiet vorkamen 9 Das Wachstum des Bergbaus im XVIII Jahrhundert und seine Ausrichtung auf Kupfer lasst sich anhand der beim Cabildo von Santiago eingegangenen Antrage belegen Dort wurden die im Bereich La Campana entdeckten Erzvorkommen eingetragen und die betreffenden Schurferlaubnisse erteilt So heisst es beispielsweise in der Petition eines Don Alonso Guerrero 10 en el Cerro La campana en un paraje nombrado Las Catas de Ulloa he descubierto una mina trabajada desde inmemorial tiempo de metales de cobre am Berg La Campana an einer Las Catas de Ulloa genannten Stelle habe ich eine seit undeklicher Zeit betriebene Mine mit Kupfermetallen entdeckt Alonso Guerrero 1760 Seit der Unabhangigkeit Chiles Bearbeiten nbsp Charles Darwin Portrat von 1830 nbsp Gedenktafel zur Expedition von Charles Darwin im XIX Jahrhundert nbsp Bereich Palmas de OcoaAm 17 August 1834 erreichte Charles Darwin zweifelsohne der beruhmteste Besucher der Landschaft des heutigen Nationalparks den Gipfel des Bergs La Campana nach zweitagigem Ritt und Fussmarschen auf Wegen die damals weitaus schwieriger waren als heute In der Nahe des Gipfels etwas oberhalb der Mine am Beginn der als La Gotera bekannten Felsspalte erinnert eine Gedenktafel an Darwins Expedition Der beruhmte Naturforscher beschrieb hier in der Gegend erstmals mehrere Arten Seine Expedition ist Meilenstein in der Geschichte dieses Naturparks und ein wichtiger Faktor fur seine Anerkennung als Naturschutzgebiet Zeitgleich zum erwachenden wissenschaftlichen Interesse erfuhr der Bergbau im Umkreis von La Campana im XIX Jahrhundert neuen Aufschwung nachdem mit dem Ende der Unabhangigkeitskriege in Chile eine politisch und wirtschaftlich stabilere Lage eingekehrt war Hervorgerufen wurde dieser Aufschwung durch den bemerkenswerten Anstieg des Kupferpreises der ab 1830 bestandig zu verzeichnen war Die nunmehr definitiv industrielle Ausbeutung der Lagerstatten begann Mitte des XIX Jahrhunderts aber erreichte ihren Hohepunkt erst im darauf folgenden Jahrhundert mit der 1920 erfolgten Grundung der Compania Minera e Industrial La Campana einer Gesellschaft privaten Rechts der 26 Minen am Berg gehorten Obwohl diese Gesellschaft infolge des Zweiten Weltkriegs in finanzielle Schwierigkeiten geriet 9 wurde auf dem Gebiet des heutigen Parks weiter Bergbau getrieben Beispielsweise existieren Belege aus denen hervorgeht dass die Pronosticada Mine am Andinista Pfad gelegen und heutzutage als Die Mine bekannt noch 1948 grosse Mengen Erz mit gutem Metallgehalt forderte 3 5 Kupfer und 10 Zink Daruber hinaus habe es im vergangenen Jahrhundert noch Ertrage von 60 Gramm Silber und 2 Gramm Gold pro Tonne gegeben 11 Anderen Autoren zufolge sei der bergbau erst zu Anfang der 1970er Jahre wieder aufgenommen worden 9 Andererseits war die Bedeutung des heutigen Parkgebiets fur die Erhaltung der biologischen Vielfalt seit den 1930er Jahren also schon mehrere Jahrzehnte bevor es als Nationalpark zum Naturschutzgebiet erklart wurde von mehreren Wissenschaftlern Biologen und Botanikern beschrieben worden Unter anderen Initiativen hatte der Botaniker Gualterio Looser Schallemberg 1936 auf einem Wissenschaftskongress einen Vorschlag zum Schutz des Palmenhains von Ocoa und der Sudbuchenwalder am Berg La Campana gemacht Von Erfolg gekront wurde jedoch die Kampagne fur den Erhalt des Areals die 1964 von Agustin Garaventa einem bekannten Botaniker aus Limache und Alvaro Valenzuela dem damaligen Vorsitzenden der Wissenschaftlichen Gesellschaft von Valparaiso angestossen wurde Ein vom Abgeordneten Eduardo Ballesteros eingebrachter Gesetzesentwurf wurde 1967 angenommen und am 17 Oktober jenes Jahres trat das Gesetz Nr 16699 in Kraft durch welches der Nationalpark eingerichtet wurde 12 Dieses Gesetz das die Unterschriften des damaligen Prasidenten der Republik Chile Eduardo Frei Montalva und von Bernardo Leighton dem damaligen Innenminister trug beschrankte sich darauf den La Campana genannten Berg zum Nationalpark zu erklaren legte die Grenzen des Naturschutzgebiets aber nicht eindeutig fest 13 Wahrend der Regierung von Salvador Allende wurde 1971 vom Prasidenten ein Gesetzentwurf unterzeichnet in dem die Grenzen des Parks festgelegt wurden Dem zufolge umfasste er die Landereien der Guter Hacienda de Las Palmas de Ocoa Fundo El Bosco Las Palmas de Llay Llay y Vichiculen die Sudbuchenwalder von Caleu die Palmenhaine von Quebrada de Alvarado das Gut Fundo Ojos Buenos und die Ortschaft Granizo Das Gesetz das nie vom Parlament in Kraft gesetzt wurde hatte fur den Park eine Gesamtflache von 16000 ha bedeutet das heisst genau der doppelten Flache die schliesslich im Jahr 1985 durch den Erlass Nr 228 fur den Park bestimmt wurde in dem dessen Grenzen einschliesslich der in Staatsbesitz befindlichen Landereien um die Ortschaft Granizo festgelegt wurden womit seine Gesamtflache 8000 ha betragt 12 14 Wegen seiner Bedeutung fur Umwelt Wissenschaft Bildung Kultur und Freizeit wurde der Nationalpark La Campana am 15 Februar 1985 von der UNESCO zum Biospharenreservat erklart einem von neun Gebiete die in Chile unter diese Naturschutzkategorie fallen 15 Die letzten Bergwerke wurden erst 1994 endgultig geschlossen das heisst 27 Jahre nach Einrichtung des Nationalparks und 10 Jahre nach seiner Ernennung zum Biospharenreservat durch die Unesco Kurz vor dieser Erklarung kam es sogar zum Verkauf der Eigentumergesellschaft der Minen am Berg La Campana und wenngleich die neuen Besitzer den Betrieb einschrankten und sich nur auf das Bergwerk Balmaceda konzentrierten wurde das Ende des Bergbaus auf dem Gebiet des Parks erst durch das Gesetz uber die Grundlagen des Umweltschutzes 1992 1994 besiegelt dessen Inkrafttreten als Triumph der Umweltbewegung gewertet wird 11 Klima BearbeitenDas Klima im Park La Campana ist als mediterran zu bezeichnen Die mittleren Jahresniederschlage ca 480 mm fallen hauptsachlich in der Zeit zwischen Mai und August den Wintermonaten Die Trockenzeit mit nur 120 mm Regen erstreckt sich dagegen von September bis April In der Nahe des Gipfels von La Campana kann es in regenreichen Jahren insbesondere wenn das Klimaphanomen El Nino herrscht zu Niederschlagen von bis zu 1000 mm kommen 16 Die mittlere Temperatur betragt 18 Grad aber die Temperatur schwankt nicht nur mit den Jahreszeiten betrachtlich sondern auch im Tagesverlauf Das Relief ist beim Klima im Park bedeutend und Ursache ortlicher Unterschiede Hierbei geht es nicht nur um die Hohenunterschiede sondern auch um die Orientierung der Hange Die Hohen des Gebirgszugs der Kustenkordilliere verhalten sich wie ein Schirm der den Zustrom feuchter Luftmassen vom Pazifik aufhalt und an den zur Kuste hin luvseitig orientierten Hangen wesentlich mehr Niederschlage uber 400 mm im Jahr verursacht als auf der Leeseite auf der Ruckseite der Kordilliere wo die Niederschlage nur 300 mm im Jahr erreichen 17 Im Park sind vier lokale Klimazonen definiert worden 17 Luvseite In dieser Zone ist eine graduelle Abnahme der Temperaturen und Niederschlage in sudostlicher Richtung zu beobachten Dies ist das charakteristische Klima im Tal des Cajon de San Pedro in Granizo und in Quebrada de Alvarado Leeseite Hierbei handelt es sich um ein trockeneres Klima als das der Luvseite mit weniger Niederschlagen und geringerer Luftfeuchtigkeit Wegen ihrer Ausrichtung nach Suden herrschen jedoch im Becken von Caleu solche Bedingungen die eine Prasenz sowohl von Hartlaubwald wie auch von lorbeerblattrigem Feuchtwald zulassen Diese lokale Klimazone umfasst Caleu und den Ostteil von Vichiculen Schattenseite Dies ist die Zone mit der grossten Feuchtigkeit und dem meisten Niederschlag im Park Die Temperaturen sind hier etwas niedriger Sie ist an den sudlich orientierten Hangen der gesamten Bergkette von La Campanita uber La Campana Los Penitentes und El Roble zu finden Es ist der grunste Teil des Parks Sonnenseite Hier werden die hochsten Temperaturen im Park gemessen Dies sind die nordwarts orientierten Areale Flora Bearbeiten nbsp Fruchtbildung einer chilenischen Palme am Berg La Campana 18 Die topographischen und klimatischen Eigenheiten des Parkgebiets haben die Entwicklung einer Vielzahl einheimischer Pflanzenarten ermoglicht die normalerweise an unterschiedlichen Orten in Chile zu finden sind und allgemein nicht an demselben Ort in Chiles Zentralzone zu erwarten waren sondern meist weit entfernt in nordlicher oder sudlicher Richtung Andererseits gibt es im Park naturlich auch diverse endemische Arten aus Mittelchile Der sogenannte Palmenhain von Ocoa ist zweifelsohne die grosste Attraktion im Park Er stellt ausserdem das wichtigste botanische Erbe dar weil hier die grosste Anzahl von Exemplaren der Jubaea chilensis Honigpalme zu finden ist der weltweit sudlichsten Palme wenn nur kontinentale Arten berucksichtigt werden Wenngleich oft verwendet ist die Bezeichnung als Palmenhain hinsichtlich einer genaueren botanischen Klassifizierung nicht besonders wertvoll Da die J chilensis in Kombination mit anderen Arten in sehr verschiedenen Pflanzengemeinschaften zu finden ist ziehen es einige Autoren vor den Palmenhain nicht als separate Einheit zu definieren sondern innerhalb dieser Pflanzengemeinschaften Varianten mit J chilensis zu bestimmen Somit wird der beruhmte Palmenhain von Ocoa botanisch eingestuft als Hartlaubwald Variante mit Jubaea chilensis Wald mit Quillay und Litre sowie chilenischer Palme 19 Im Parkbereich Ocoa gibt es etwa 62000 Exemplare von J chilensis 20 Anm 2 21 Ihre maximale Hohe betragt knappe 30 Meter Da diese Art kein Kambium besitzt und daher keine Jahresringe herausbildet ist es sehr schwierig das Alter der Palmen exakt zu bestimmen Auf der Grundlage von Projektionen des Wachstums von Palmen deren Pflanzdatum genau bekannt ist wird das Alter einiger Exemplare im Park auf bis zu 400 jahre geschatzt Wahrend des Aufstiegs bemerkte ich dass am Nordhang nur Busche wuchsen wahrend es auf dem sudlichen eine Art von Bambus tat ungefahr funfzehn Fuss hoch An einigen Stellen gab es Palmen und ich war uberrascht in einer Hohe von mindestens 4500 Fuss eine zu sehen Diese Palme ist fur ihre Familie ein hasslicher Baum ihr Stamm ist sehr gross und von einer kuriosen Form wobei er in der Mitte dicker ist als an der Basis oder Spitze Sie sind ubermassig zahlreichen in einigen Teilen von Chile und wertvoll aufgrund einer Art von Honig der aus dem Saft gemacht wird Charles Darwin Aufstieg zum Berg Campana 16 August 1834 22 Anm 3 23 Wenngleich die meisten Palmen sicherlich in Ocoa stehen gibt es auch weniger zahlreiche Populationen im Bereich Cajon Grande sowie in der gesamten Pufferzone des Parks Olmue Quebrada de Alvarado Las Palmas Caleu Die Regenerationsrate betragt nur 1 23 Individuen pro Elternbaum eine uberraschend niedrige Ziffer wenn man berucksichtigt dass die Keimungsrate der Nusse die von Januar bis Marz zu Boden fallen relativ hoch ist die aber von den im Park lebenden Nagetieren vor allem von den zahlreich vorhandenen Octodon degus Degu gefressen werden bevor sie weiter wachsen konnen aber auch von einigen Vogelarten sowie von Rindern die trotz aller Verbote immer wieder in diesen Teil des Parks eindringen 20 Es ist der Beweis gelungen dass der Degu seine raumliche Ausbreitung und seinen Reproduktionszyklus mit diesem Nahrungsangebot synchronisiert hat vor allem indem eine zeitliche Ubereinstimmung der Entwicklung seiner Jungen mit dem Fallen der Fruchte der Jubaea chilensis hergestellt wurde 24 Auch fur Darwin auf seiner Expedition war J chilensis eine Uberraschung sodass er sie in seinem Tagebuch uber den Aufstieg zum Gipfel von La Campana festhielt Diese Aufzeichnungen sind mit anderen aus seiner Reise im Buch Beagle Diary enthalten 22 Ursprung und Entwicklung der Vegetation im Park BearbeitenDie gegenwartige Zusammenstellung der Flora im Park La Campana ist abgesehen von den Palmen mit etwa 545 Arten von Gefasspflanzen ausgesprochen vielfaltig das heisst mit mehr als 20 aller Pflanzenarten im Land Luebert et al stellen sechs Florenelemente als besonders relevant und charakteristisch heraus das zentralchilenische das subantarktische das andine das neotropische das gondwanische das pantropische und nennt drei weitere als vertreten das holarktische das anfitropisch disjunkte sowie das kosmopolitische Diesen Autoren zufolge besitzt jedes dieser Elemente eine besondere Geschichte auf die sie ihre Untersuchung der Besiedlung und Entwicklung der Flora im heutigen Gebiet des Nationalparks stutzen 25 Dieselben Autoren legen nahe dass die floristische Zusammensetzung obwohl im Wesentlichen gemischter Art von neotropischen und gondwanischen Elementen beherrscht wird Gestutzt auf die Studie von Troncoso und Romero 26 vertreten die Autoren die Ansicht dass einige dieser Elemente bereits im Cenomanium vorhanden waren noch bevor die Plattentektonik vor 60 Millionen Jahren das heutige Sudamerika von der Antarktis und Australien trennte Sie vermuten ebenfalls dass die gondwanischen und pantropischen Elemente sowie einige neotropischen sogar aus Erdzeitaltern vor der Kreidezeit also vor mehr als 140 Millionen Jahren stammen konnten In aller Strenge konnen sowohl der lorbeerblattrige Feuchtwald wie auch der Hartlaubwald die heute beide im Bereich von La Campana existieren zumindest zum Teil als botanische Relikte der ursprunglichen tropischen Walder erachtet werden die das Gebiet bedeckten und aus solchen Arten bestanden die heute in Mittelchile fast nicht zu finden sind die aber auf dem Areal dieses Nationalparks und einiger anderer reliktartiger Enklaven uberlebt haben 25 Die Arten der Gattung Nothofagus treten gegen Ende der Kreidezeit erstmals auf und reihen sich in die tropische Flora ein Diese Flora bestand bis ins fruhe Palaozan fort das heisst bis vor 60 Millionen Jahren und bedeckte damals eine Flache die sich weitaus sudlicher erstreckte als die aktuelle Ausdehnung der tropischen Flora und auch das Gebiet des heutigen Zentralchile umfasste Das waren die Vorganger des heutigen Laubwalds im Park La Campana 27 Fur die Palme J chilensis stattdessen ist es wahrscheinlicher dass ihr Ursprung ins Palaozan zuruckreicht es sind Palmae aus dem Palaozan im Suden Argentiniens belegt 28 Einer der bestimmenden Faktoren des Mischcharakters der Walder von La Campana ist gerade die Sukzessive Entwicklung der tropischen Vegetation in Abwechslung mit gemischter tropischer Flora das heisst mit jener in die bereits Nothofagus integriert worden war Dieser Prozess fand in der Zeit zwischen Oberkreide und Eozan statt Spater verschwanden viele tropische Arten und Unterarten deren Verschwinden durch das Fehlen fossiler Bestande belegt ist Moglicherweise entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt ein Grossteil der heutigen endemischen Flora Im Verlauf des Miozans entstanden wahrscheinlich die Floraelemente die heute sowohl den Hartlaubwald wie auch das Dornenbuschwerk vertreten indem sie auf der Grundlage der Uberbleibsel der alten tropischen Walder ihre heutige Gestalt annahmen Zwei grosse Ereignisse auf geologischer Zeitskala bestimmen diese Veranderung Einerseits die Entstehung der Anden die das Gebiet in den Morgenstunden mit ihrem Schatten belegt sowie andererseits die gleichzeitige Herausbildung der kalten Humboldtstroms Die von diesen gleichzeitigen Ereignissen hervorgerufenen klimatischen Veranderungen fuhrten dazu dass Nord und Mittelchile zu ariden bzw semiariden Zonen wurden Tatsachlich konnten ganz Nord und Mittelchile mit besser an die heutigen klimatischen Bedingungen angepassten Taxonen von neotropischer Vegetation bedeckt sein Hartlaubwald und Dornenbuschwerk aber einige Arten des alten Waldes uberlebten sei es weil es sich um anpassungs und widerstandsfahigere Taxonen handelte oder weil sie Gebiete mit einem Mikroklima besiedelten Auf diese Weise sind im Park La Campana bis heute Elemente des lorbeerblattrigen Feuchtwalds erhalten beispielsweise in der Schlucht Quebrada de los Angeles 27 Klassifizierung der Flora Bearbeiten Unter Verwendung des Klassifizierungsschemas von Gajardo 29 kann die Flora im Park zu folgenden Pflanzengemeinschaften zusammengefasst werden Hartlaubwald Bearbeiten nbsp Peumo Cryptocarya alba im Park La Campana Bereich Granizo Rundpfad La Canasta In Mittelchile herrscht ein semiarides Ombroklima vor eine Art von Klima mit Niederschlagen von 200 bis 350 Millimetern im Jahr das die Entwicklung dieses typisch mediterranen Waldes ermoglichte Wenngleich diese Art Vegetation ursprunglich grosse Flachen bedeckte hat sich ihre Verbreitung sowohl infolge der von Menschenansiedlungen verursachten Entwaldung wie auch durch Waldbrande drastisch verringert sodass der Hartlaubwald heute in Chile zu den am starksten gefahrdeten Urwaldtypen zahlt 30 Wald mit Peumo Cryptocarya alba und Boldo Peumus boldus Ihn findet man vor allem an den sudwestlichen und westlichen Hangen des Bergs La Campana und im Tal von Cajon Grande bei unterschiedlichen Steilheitsgraden und auf Hohen zwischen 350 und 1000 m u d M Es handelt sich um Zonen mit viel Licht aber geringer unmittelbarer Sonneneinstrahlung wahrend die fur diese Art Vegetation erforderliche Feuchtigkeit durch Kustennebel begunstigt wird Der Wald besteht vor allem aus immergrunen Baumen Straucharten sind dagegen eher gering vertreten und in der Krautschicht gibt es zahlreiche Farne und Kletterpflanzen unter denen parrilla blanca Proustia pyrifolia hervorsticht Innerhalb derselben Pflanzengemeinschaft sind zwei Varianten klassifiziert worden eine mit Strauchbewuchs von Retanilla trinervia und Gochnatia foliolosa mit Solenomelus pedunculatus sowie eine Variante die unter Bedingungen grosserer Feuchte im Bereich Ocoa Jubaea chilensis mit einbezieht und damit den sogenannten Hartlaubwald aus Peumo und Boldo mit chilenischer Palme gestaltet 31 dd dd Wald mit Quillay Quillaja saponaria und Litre Lithraea caustica dd nbsp Colliguaja odoriferaEs handelt sich um eine Pflanzengemeinschaft die an eine etwas trockenere Umgebung als die vorige angepasst ist und zwischen 500 und 1050 m u d M anzutreffen ist an sudostlich sudwestlich westlich nordwestlich und nordostlich orientierten Hangen sowie auch in ebenen Bereichen Zusammen mit Peumo Cryptocarya alba der hier auch weiter vorkommt beherrschen Litre Lithraea caustica und Quillay Quillaja saponaria eine floristische Landschaft die oft die Gestalt von Buschwerk annimmt Die Strauchschicht ist vielfaltig Colliguay Colliguaja odorifera Escallonia pulverulenta Kageneckia oblonga Ageratina glechonophyla Trevo Retanilla trinervis und Mitriu Podanthus mitigui Die Krautschicht besteht aus Adiantum chilense lokal bekannt als palito negro culantrillo oder doradilla Vulpia myuros und Solenomelus pedunculatus maicillo 31 Auch hier ist die entsprechende Variante mit Jubea chilensis klassifiziert mit der dann ein Hartlaubwald aus Quillay und Litre mit chilenischer Palme Palmenhain Gestalt annimmt In dieser Variante sind auch einige Exemplare von Espino Acacia caven im Verbund derselben Pflanzengemeinschaft anzutreffen 31 dd dd Lorbeerblattriger Feuchtwald Bearbeiten nbsp Chusquea cumingiiDiese Pflanzengemeinschaft nutzt die feuchteren Bedingungen die tief in den Schluchten vorherrschen Sie ist gekennzeichnet durch das haufige Auftreten von Peumo Cryptocarya alba zusammen mit Maqui Aristotelia chilensis parrilla blanca Proustia pyrifolia arrayan macho Raphithamnus spinosus Patagua Crinodendron patagua und Chequen Luma chequen Floristisch konnen vor allem in Abhangigkeit von der Hohe zwei unterschiedliche Auspragungen klassifiziert werden Lorbeerwald Beilschmiedia miersii bis 500 m u d M In der Baumschicht herrschen die belloto del norte genannte Lorbeerart Beilschmiedia miersii zusammen mit Peumo Cryptocarya alba vor Die Strauchschicht ist gekennzeichnet durch Chusquea cumingii Azara celastrina und Azara serrata wahrend in der Krautschicht verschiedene Farne und Kletterpflanzen zu finden sind Bomarea salsilla Lardizabala funaria Proustia pyrifolia unter anderen 32 dd dd Wald mit Canelo Drimys winteri zwischen 500 und 1300 m u d M Die Baumschicht dieses Waldes ist gepragt von Canelo Drimys winteri Die Strauchschicht ist jedoch starker entwickelt mit haufigen Escallonia myrtoidea Maitenus boaria Otholobium glandulosum sowie wenngleich weniger haufig Salix humboldtiana Die Krautschicht ist gekennzeichnet durch die Anwesenheit von Equisetum bogotense 31 dd dd Dornenbuschwerk Bearbeiten Fur den Park sind vier Pflanzengemeinschaften beschrieben worden die als Dornenbuschwerk bezeichnet werden konnen jede von ihnen mit einer Variante die Jubaea chilensis mit enthalt Buschwerk mit Trevo Retanilla trinervia Es handelt sich hierbei um eine von Trevo Exemplaren beherrschte Strauchergemeinschaft an Nord und Nordwesthangen zwischen 400 und 1000 m u d M Die Hauptarten die daruber hinaus dieser Gemeinschaft angehoren sind Litre Lithraea caustica Quillay Quillaja saponaria und an einigen Stellen die massive Anwesenheit von Cuscuta sp In Ocoa gibt es eine bis auf die Prasenz von Jubaea chilensis floristisch fast unveranderte Variante dieser Gemeinschaft 33 dd dd Buschwerk mit Chagual und Quisco Puya berteroniana und Echinopsis chiloensis Puya berteroniana y Echinopsis chiloensis dd nbsp Puya berteroniana eine der drei im Nationalpark La Campana vertretenen Chagual ArtenDieses Buschwerk lasst sich ab 450 und bis auf 1100 m u d M beobachten Die Vegetation besteht grundlegend aus Sukkulenten und in der Strauchschicht sind verschiedene Arten vertreten Puya berteroniana Echinopsis chiloensis Podanthus mitiqui Adesmia arborea und Aristeguitia salvia Hier gibt es auch Retanilla trinervia wenngleich viel weniger als in der vorhergehend beschriebenen Gemeinschaft sowie auch Puya chilensis wenn auch in geringerer Zahl Die Variante mit Jubaea chilensis existiert auch ohne weitere grossere floristische Unterschiede bis auf die Tatsache dass Baccharis paniculata y Tristerix corymbosus Quintral anwesend sind 33 dd dd Buschwerk mit Chagualillo Puya coerulea Auf diese Art Buschwerk trifft man in uber 1100 m u d M auf nordlich oder nordostlich ausgerichteten Hangen Es weist zwei gut differenzierte Schichten auf deren untere mit weniger als einem Meter Hohe durch die Anwesenheit von Neoporteria aff curvispina Gamochaeta americana Chorizante virgata Senecio tarinifer und Tweedia birostrata gekennzeichnet ist In der oberen Schicht findet man Sukkulenten und Straucher von einem bis drei Metern Hohe darunter hauptsachlich Puya cerulea Eryngium paniculatum Colliguaja odorifera Retanilla ephedra und Calceolaria polifolia 33 dd dd Buschwerk mit Mira und Maicillo Gochnatia foliolosa und Solenomelus pedunculatus Es handelt sich um ein an Granit Substrat angepasstes Buschland auf Hangen mit bis zu 90 Steigung und unterschiedlicher Sonnaussetzung Es ist haufiger zwischen 1000 und 1300 m u d M anzutreffen Trotz seiner kargen Entwicklung ist bei diesem Buschwerk die vorhandene Vielfalt der Strauchschicht charakteristisch mit Gochnatia foliolosa Baccharis linearis Baccharis rhomboidalis Satureja gilliesii Escallonia pulverulenta Haplopappus velutinus und Ageratina glechonophylla In der Krautschicht herrschen solche Arten vor wie Alstroemeria angustifolia Solenomelus pedunculatum Triptilion spinosum Acaena pinnatifida und Azorella spinosa 33 dd dd Laubwald Bearbeiten nbsp Nothofagus macrocarpa roble Der Laubwald wird von zwei Pflanzengemeinschaften reprasentiert in denen die Sudbuche Nothofagus macrocarpa als Relikt vorherrscht Dichter Wald mit Nothofagus macrocarpa und Ribes punctatum auf nach Suden Sudosten und Westen ausgerichteten Hangen in Hohen zwischen 1100 und 1500 m u d M In der Strauchschicht lassen sich auch beobachten Azara petiolaris Calceolaria meyeniana Schinus montanus Aristotelia chilensis und Berberis actinacantha Die Krautschicht ist eher durftig es finden sich jedoch einige Alstroemerien vor allem Alstroemeria zoellneri ausserdem Adiantum sulphureum Oxalis laxa und Loasa acerifolia Diesen Wald gibt es an Hangen mit 20 bis 50 Steigung Ebenso wie bei den Waldern mit Peumo und Boldo ist es nur den besonderen Erscheinungen der klimatischen Kompensierung zu verdanken dass diese Art chilenischer Relikt Walder auf der Breite von La Campana existieren kann 34 dd Offener Wald mit Nothofagus macrocarpa und Schizanthus hookeri auf nach Suden und Sudosten ausgerichteten Hangen oberhalb von 1500 m u d M Es geht hierbei um einen Sudbuchenhain von geringer Dichte wodurch eine grossere Ausbreitung der Strauch und Krautschicht in den Lichtungen moglich wird Die Strauchschicht besteht hauptsachlich aus Ribes punctatum y Calceolaria meyeriana wahrend die reichhaltige Krautergemeinschaft durch die Anwesenheit von Schizanthus hookeri Valeriana lepidota und Senecio anthemidiphyllus gekennzeichnet ist Die grosste Ausbreitung dieser Art Wald findet man auf dem felsigen Substrat der hoch gelegenen Hange Dort ist die Sonneneinstrahlung grosser und der Feuchtigkeit bringende Einfluss der Kustennebel ziemlich eingeschrankt In neuester Vergangenheit konnte der globale Klimawandel ausserdem fur die Regression dieser Art von Wald verantwortlich sein dessen Verbreitung in den hoheren Lagen immer mehr abnimmt 34 dd Niederwuchsiges Hohenbuschwerk Bearbeiten Es handelt sich um eine Art Buschwerk das auf uber 1750 m u d M nur in der Nahe der Gipfel der Berge La Campana und El Roble angetroffen werden kann Es besteht im Wesentlichen aus hierba negra schwarzes Kraut einem kleinwuchsigen Strauch der auch unter dem Namen neneo bekannt ist Mulinum spinosum von kleiner Abmessung und durftiger Dichte zusammen mit anderen Zwergstrauchern wie Chuquiraga oppositifolia Haplopappus ochagavianus Ephedra chilensis und Viviania marifolia sowie Phacelia secunda und Calceolaria campanae in der Krautschicht Dieses Buschwerk entwickelt sich auf felsigen Substraten unterschiedlicher Sonnenaussetzung und Steigung 35 Krautige Pflanzen Bearbeiten In Park La Campana der in seinen unterschiedlichen Bereichen ein breites Spektrum an Bedingungen bezuglich Substrat sowie Verfugbarkeit von Licht und Wasser anbietet hat sich eine grosse Vielfalt von krautartigen Gattungen entwickeln konnen darunter vor allem Inkalilien Bearbeiten nbsp Alstroemeria ligtu var Simsii im Nationalpark La Campana aufgenommen im Bereich der Primera aguada Erste Wasserstelle Andinisten Pfad Der Fahrstuhl Von den 45 in Chile existierenden Taxonen 84 endemisch sind mindestens diese sechs Arten alle in Chile endemisch sind im Park weit verbreitet 36 Alstroemeria angustifolia An verschiedenen hoch gelegenen Orten des Parks prasent vor allem in den Bereichen Ocoa und Cajon Grande Ihre Bluten variieren in den Farbtonen zwischen weiss und intensivem rosa Alstroemeria pulchra ist in den niederen Bereichen bei den Eingangen zum Park in Granizo und Ocoa zu finden Die Bluten sind ebenfalls weiss und rosa aber mit dunklen Flecken Alstroemeria revoluta Sie bluht in dem Bereich der etwas unterhalb der Mine La Pronosticada liegt an dem Andinisten Pfad Die Bluten sind dunkelrosa bis violett Alstroemeria ligtu subsp simsii Man sieht sie an den unteren Abschnitten des Andinisten Pfads sowie auch in der Umgebung des Parkeingangs in Ocoa Die Farbe ist orange mit Varianten die eher ins Rote oder Gelbe tendieren Alstroemeria zoellneri Wachst unter den Sudbuchen am Andinisten Pfad Die Bluten sind violett Alstroemeria garaventae Sie wachst am Berg El Roble an der ostlichen Grenze des Parkgebiets Die Bluten sind weiss oder rosa mit etwas orange sowie kleinen dunklen Linien Pantoffelblumen Bearbeiten nbsp Calceolaria corymbosa Die Pantoffelblumen werden in Chile capachitos genanntDie Gattung Calceolaria deren Name in seiner lateinischen Wurzel Schuhchen bedeutet und auf die Form ihrer Bluten anspielt umfasst etwa 300 Arten die in Amerika vor allem in Sud und Mittelamerika weit verbreitet sind In Chile existieren etwa 69 Arten und Unterarten Ein betrachtlicher Teil 74 kommt in Chile endemisch vor verteilt zwischen Coquimbo und Araukanien 37 Im Park ist die Anwesenheit von elf Taxonen dieser Gattung beschrieben worden 36 Calceolaria ascendens ssp glandulifera Endemisch in Chile und am Berg El Roble vertreten das heisst an der Ostgrenze des Nationalparks Calceolaria campanae Anm 4 Diese mehrjahrige Art ist hier endemisch und von sehr beschrankter lokaler Verbreitung Genauer gesagt ist sie ausschliesslich auf dem Gipfel des Bergs La Campana gesichtet worden Ihre schlichten behaarten Blatter haben eine grauliche Farbe sie wachst auf felsigem Substrat und von Dezember bis Januar sieht man ihre intensiv gelben Bluten etwa ab 1500 m u d M und bis zum Gipfel Calceolaria corymbosa Als in Chile endemische Art ist sie am Berg La Campana zwischen 600 und 1700 m u d M vorhanden Ihre herausragendste Eigenschaft ist ihre gelbe kugelformige Blute mit kleinen roten Punkten Calceolaria glandulosa Sie findet ihr Habitat im Bereich Ocoa des Parks am Weg zur Mine und ist auch in Chile endemisch mit Verteilung zwischen Huasco und Linares Sie wachst in unterschiedlichen Hohenlagen von der Kuste bis zur Prakordilliere Ihre Bluten sind ebenfalls gelb und deren Form ahnlich der anderer Arten der Gattung Sie unterscheidet sich von anderen Arten und Unterarten wegen der intensiv grunen Farbe ihrer Blatter und ihren klebrigen Stangeln Calceolaria meyeniana Sie bluht im Park von November bis Januar in Hohenlagen zwischen 1200 und 1800 m u d M Man sieht sie oft unter den Sudbuchen am Andinisten Pfad Sie ist in Chile endemisch zwischen Valparaiso und Malleco Calceolaria morisii Endemisch in der Kustenkordilliere zwischen Limari und Santiago Im Park La Campana gibt es sie am Ocoa Pass in Richtung Granizo Es handelt sich um eine mehrjahrige Art mit gelben Bluten und lanzettformigen Blattern Calceolaria petioalaris In Chile endemisch kommt sie nur an Orten mit Wasserlaufen oder Quellen vor Im Park findet man sie in der Umgebung der Mine Pronosticada unterhalb der Wasserquelle Ihre ebenfalls gelben Bluten haben eine langlichere Form als die anderer Arten Calceolaria polifolia In Chile endemische Art die in der Zentralzone zwischen Coquimbo und Santiago vorkommt Es handelt sich um eine mehrjahrige Pflanze mit kleineren Blattern und Bluten sowie schwacherer Farbung die Blatter sind graulich und die Bluten blassgelb Im Park wachst sie auf 1200 m u d M am Andinisten Pfad in der Nahe der Mine Pronosticada Calceolaria purpurea Ebenfalls in Chile endemisch und eine der wenigen Arten im Land mit violetten Bluten Sie wachst am ostlichen Rand des Parks in hoheren lagen der Bergkette von El Roble sowie an den Hangen mit Ausrichtung zum Dormida Pass Diese Art ist mehrjahrig und hat klebrige hellgrune Blatter Calceolaria thyrsiflora In Chile endemisch kommt sie zwischen Valparaiso und Maule vor zwischen 50 und 2000 m u d M Sie bluht in verschiedenen Bereichen des Parks von November bis Januar Es handelt sich um eine mehrjahrige Pflanze mit langlichen Blattern Calceolaria verbascifolia Endemisch in der Kustenkordilliere selten man findet sie heutzutage an sehr wenigen Orten auf 500 bis 1200 m u d M Am Berg La Campana bluht sie von September bis November in der Umgebung des Sendero Guanaco im Bereich Ocoa Diese Art hat grosse intensiv grune Blatter und kleine gelbe Bluten Mutisien Bearbeiten nbsp Mutisia acerosa Ihre blassrosa und weissen Bluten sieht man von Dezember bis Marz am Berg La CampanaIn Chile und Argentinien beheimatet soll ihr Name den spanischen Botaniker C Mutis ehren der im XVII Jahrhundert lebte Im Park sind vier Arten vertreten 38 Mutisia rosea In Chile endemisch kommt sie zwischen Coquimbo und Concepcion vor Ihr lokaler Name ist clavel del aire Luftnelke Es handelt sich um einen Halbstrauch und eine Schlingpflanze Von Oktober bis Januar kann man ihre Bluten betrachten die auf der Vorderseite gelb sind und auf der Ruckseite eine rotliche Tonung aufweisen Mutisia acerosa Man findet sie in Argentinien sowie in Chile zwischen Coquimbo und Maule Ihr lokaler Name ist romerillo de cordillera Kordillierenrosmarin Es handelt sich um einen Strauch der sich beim Wachsen auf andere stutzt Seine Bluten sind weiss und zur Mitte hin rosa gefarbt Der Name acerosa stahlern verweist auf die zugespitzte Form der Blatter die langlich und stachelspitzig sind Mutisia subulata In Argentinien und Chile einheimischer Halbstrauch der in letzterem Land zwischen Coquimbo und Biobio vorkommt Der lokale Name ist flor de Granada Granatblume oder auch hierba del jote Geierkraut Mutisia latifolia In Chile endemisch kommt sie in der Metropolitanregion sowie in der Region Valparaiso vor Der lokale Name ist clavel del campo Landnelke Es handelt sich um einen Halbstrauch als Schlingpflanze mit rosa Bluten elliptischen Blattern und Achanen als Frucht Orchideen Bearbeiten nbsp Chloraea bletioides eine chilenische Orchidee auch im Nationalpark La Campana vorhanden Orchideen sind in Chile eher selten Die grosse Mehrheit der 17000 weltweit existierenden Arten die in 800 verschiedenen Gattungen zusammengefasst sind wachsen in tropischem Klima In Chile existieren dagegen nur 47 Arten die sieben verschiedenen Gattungen angehoren von denen mehr als die Halfte endemisch sind Die Gattungen Bipinnula Gavilea und Chloraea sind primitiv sie sind austroamerikanisch und ahneln den Gattungen Lyperanthus und Caladenia die in Australien Neuguinea und Neuseeland zu finden sind 39 Die Mehrheit der chilenischen Arten gehoren den Gattungen Gavilea und Chloraea an Im Park La Campana sind acht Taxonen registriert worden Bei funf davon handelt es sich um strikt in Chile endemische Orchideen 39 Bipinnula plumosa In Chile bekannt als la flor del bigote die Blume mit dem Schnurrbart Mehrjahrige Pflanze von etwa 50 cm Hohe Im Park La Campana wachst sie zwischen 700 und 1100 m u d M in der Umgebung des Weges zur Mine Pronosticada 40 Gavilea venosa Kraut das auf 1200 bis 2200 m u d M zwischen Valparaiso und Biobio zu finden ist Es ist unter den Lokalnamen orquidea del campo Feldorchidee oder pico de loro Papageienschnabel bekannt 41 Chloraea bletioides Ebenfalls in Chile endemisch mit Vorkommen vom Reliktwald von Cerro Santa Ines bis Curico Im Park bluht sie auf 750 m u d M in der Nahe der Zweiten Wasserstelle Andinisten Pfad Es handelt sich um eine Orchidee mit weissen Bluten die grune Linien aufweisen manchmal zur Mitte hin orange gefarbt Chloraea galeata Orchidee mit weissen Bluten die als in Chile endemisch klassifiziert ist und zwischen Valparaiso und Concepcion auftritt Sie bluht auf 1100 m u d M im Bereich Ocoa in der Umgebung des Pfads der zum Pass fuhrt 39 Chloraea chrysantha Sie bluht im Park auf etwa 1000 m u d M sowohl in der Umgebung des Andinisten Pfads wie auch im Bereich Ocoa Die Bluten sind gelb mit Tonungen in orange und man sieht sie von Oktober bis Dezember 39 Weitere drei Arten sind in Chile und Argentinien endemisch 42 Brachystele unilateralis Chloraea picta Chloraea cylindrostachyaSauergrasgewachse Bearbeiten Abgesehen von den zuvor beschriebenen schonen Blumen tut sich in der Krautschicht der in den feuchteren Bereichen des Parks vorhandenen Pflanzengemeinschaften vor allem an den Wasserlaufen auch Cyperus eragrostis hervor eine entfernt mit dem Papyrus verwandte Art Ein in Sudamerika weit verbreitetes mehrjahriges Sauergrasgewachs mit Stangeln von etwa 40 bis 60 cm Hohe rhizomatosen Wurzeln und Schilfaspekt 43 Anm 5 44 Sukkulenten Bearbeiten An den nordlich ausgerichteten Hangen sind Sukkulenten der Familien Cactaceae und Bromeliaceae haufig vertreten Die Kaktusart des Quisco und die Chagual beherrschen die vegetale Landschaft mit mehreren beschriebenen Taxonen Trichocereus chiloensis quisco genannt der gewohnliche Kaktus in Chile endemisch zwischen Atacama und Maule Neoporteria curvispina die Gattung Neoporteria ist auch unter dem gleichbedeutenden Namen Eriosyce bekannt Puya berteroniana Mez 45 ist die grosste unter den chilenischen Puya und wird lokal chagual azul genannt Es handelt sich um eine Pflanze mit blaugrunen Bluten fur die gerade hier am Berg La Campana das Phanomen der Selbstentzundung beschrieben worden ist Diese noch nicht im Detail untersuchte Eigenschaft sollen die anderen Puya Arten ebenfalls besitzen 46 Puya chilensis Molina Chagual cardon mit grungelben Bluten 45 Puya coerulea Lindl Chagual chico etwas kleiner 45 mit violetten bis dunkelvioletten Bluten ahnlich der Puya venusta aber mit Blutenzweigen 46 Kletterpflanzen Bearbeiten Im Park La Campana insbesondere an den schattigeren Stellen mit dichterer Vegetation gibt es eine Vielzahl von Pflanzen die an Baumen und Strauchern klettern einer Anpassung die es ihnen ermoglicht sich einen besseren Zugang zum Licht zu verschaffen Unter den Kletterpflanzen der Gattung Tropaeolum Anm 6 47 Familie Tropaeolaceae ist die Prasenz folgender Taxone registriert Tropaeolum tricolor Tropaeolum cilliatum ssp septentrionale Tropaeolum azureumBaumarten Bearbeiten nbsp Stamm eines alten Molle Schinus latifolius am Rundgang La Canasta auf dem die Baumarten auf Schildern angegeben sind nbsp Bluten und Blatter einer der als molle bekannten Arten Schinus latifolius nbsp Der Belloto Beilschmiedia miersii Rundgang La Canasta Die Baume im Park sind fast alle immergrun mit einigen Ausnahmen wie der Sudbuche Nothofagus macrocarpa bei dem es sich um einen laubabwerfenden monozischen Baum handelt oder des Espino Acacia caven der auch im Herbst seine Blatter verliert Folgende sind die 22 wichtigsten im Park La Campana vertretenen Baumarten 48 Acacia caven espino Azara celastrina corcolen Azara petiolaris maquicillo lilen Beilschmiedia miersii belloto Citronella mucronata naranjillo huillipatagua Crinodendron patagua patagua Cryptocarya alba peumo Dasyphyllum excelsum palo santo tayu Drimys winteri canelo Escallonia pulverulenta corontillo Lomatia hirsuta radal Kageneckia oblonga bollen Lithraea caustica litre Luma chequen chequen Sophora macrocarpa mayu Myrceugenia obtusa arrayan Nothofagus macrocarpa roble Persea meyeniana lingue Peumus boldus boldo Quillaja saponaria quillay Rhaphithamnus spinosus arrayan macho huayun Schinus latifolius molle Straucharten Bearbeiten nbsp Aristotelia chilensis maqui Im Park wachst eine Vielfalt von Strauchern viele von ihnen mit auffalligen Bluten wie die Fuchsia magellanica und exotische essbare Fruchte wie der Maqui Aristotelia chilensis Mehreren dieser Arten werden heilende Eigenschaften zugeschrieben und diese finden bei Behandlungen der volkstumlichen Medizin profuse Anwendung beispielsweise wird die Aristeguietia salvia zu Infusionen und Badern gegen Rheumatismus verwendet Colliguay gegen Zahnschmerzen oder Pingo Pingo zur Linderung von Beschwerden der Harnwege Die Blatter einiger Straucher wie zum Beispiel Oreganillo Satureja gilleisii werden fur kulinarische Zwecke verwendet und dienen zum Wurzen verschiedener Gerichte Einige dieser Straucher liefern Holz mit besonderen Eigenschaften das Holz der Aristotelia chilensis dient zum Instrumentenbau und die Rinde des Crucero Colletia hystrix ist nutzlich zum Waschen von Kleidung oder der Haare Anm 7 Der Teufelstabak tabaco del diablo Lobelia excelsa ist der einzige Strauch der in seinen Stangeln ein giftiges hochst toxisches Latex enthalt das von einigen Drogenkonsumenten als gefahrliches Rauschgift verwendet wird Wegen ihrer Endemik sind folgende 20 Taxonen im Park La Campana besonders wichtig 49 In Chile endemische Straucharten Bearbeiten Acrisione denticulata palo de yegua Adenopeltis serrata colliguay macho lechon Aristeguietia salvia salvia macho pegajosa Colliguaja odorifera colliguay lechon Chusquea cumingii quila quila chica Gochnatia foliolosa mira Lobelia polyphylla tupa Lobelia excelsa tabaco del diablo tupa Porlieria chilensis guayacan Retanilla ephedra retamilla frutilla del campo Retanilla trinervia trevo trevu Satureja gilleisii oreganillo Sphacele salviae salvia In Chile und Argentinien endemische Straucharten Bearbeiten Aristotelia chilensis maqui Colletia hystrix crucero yaqui junco minero Ephedra chilensis pingo pingo solupe Fuchsia magellanica chilco Ribes punctatum zarzaparrilla parrilla uvilla Auch in anderen sudamerikanischen Landschaften endemische Straucharten Bearbeiten Otholobun grandulosum culen Eine in Chile und Peru endemische Art Schinus polygama hingan Eine in Argentinien Bolivien Uruguay und Chile heimische Art Fauna BearbeitenIn seinen komplexen biologischen Strukturen beherbergt das Okosystem in La Campana eine besondere Biodiversitat and Tierarten Wenngleich sich auch hier derselbe pyramidale Aufbau aller Okosysteme wiederholt uben hier ausserdem das Relief und der Reliktcharakter bestimmter Taile des Waldes ihren Einfluss aus sodass sich innerhalb des Parks bereichsweise Tiergemeinschaften herausgebildet haben mit endemischen Arten von ausserst lokaler Ausbreitung oder gar solchen die nur im Bereich La Campara zu finden sind Jedenfalls sind unter den Saugetieren die pflanzenfressenden Arten sehr viel zahlreicher als die fleischfressenden Und unter den Vogeln sind Singvogel zahlreicher als Raubvogelarten Saugetiere Bearbeiten Fleischfresser Bearbeiten Im Park sind Beobachtungen verschiedener Fleischfresserarten verzeichnet aber da es sich um Tiere handelt die grosse Strecken zurucklegen und deren Haufigkeit gering ist geschieht es nicht oft dass ein gelegentlicher Besucher auf eines davon trifft Es ist jedoch das Auftreten folgender Fleischfresser verzeichnet Fuchse Canidae nbsp Zorro culpeoZorro culpeo Lycalopex culpaeus Seine Grosse vom Kopf bis zum Schwanz betragt bis zu einen Meter Sein Fell ist braun mit gelblichen Obertonen Er ist Jager und Allesfresser Er ist im gesamten Land zu finden und im Bereich des Parks ist er bei Sonnenaufgang und in der Abenddammerung gesichtet worden In den letzten Jahren ist zu den Veranderungen der hydrologischen Becken und des Wasserverbrauchs noch eine ausgesprochene Durre hinzugekommen von der die Region in den Jahren 2007 2008 und 2014 1025 betroffen war Hierdurch werden die Fuchse gezwungen ihr naturliches Habitat in den hoher gelegenen Zonen zu verlassen und weiter unten im Park nach Quellen zu suchen Damit verlieren sie ihre gewohnte Umgebung fur die Jagd manchmal mit schwerwiegenden Folgen fur ihre Gesundheit sodass in letzter Zeit einige unterernahrte Exemplare von Fortern gerettet werden mussten Zorro chilla Lycalopex griseus Es handelt sich um einen etwas kleineren Fuchs als der vorige der die in regnerischen Jahren im Park haufig vorhandenen Nagetiere jagt Wenngleich er in Durrezeiten zu uberleben vermag indem er sich von Insekten und den Fruchten von Peumo und Litre ernahrt so beeintrachtigt der Wassermangel auch die Ernahrung dieser Art in betrachtlichem Mass dd Katzentiere nbsp Spur eines PumaZweifelsohne handelt es sich hierbei uberhaupt um die rarsten und bedrohtesten Arten im Park und uberhaupt in der Region Puma Puma concolor oder Felis concolor der amerikanische Lowe ist das grosste Katzentier des Kontinents Im Park ist es im Bereich Ocoa gesichtet worden Wahrscheinlich hatte es hier vor Zeiten mehr Nahrung bevor die Guanacos in der Gegend ausstarben Heute steigt er aus hoher gelegenen Bereichen herab um sich von Hasen oder Schafen aus landwirtschaftlichen Umgebungen zu ernahren 50 Colocolo Leopardus colocolo Ein Katzentier mit braunem Fell mit graulichen und rotlichen Obertonen Eine weitere Eigenschaft ist ein dunkler Streifen auf seinem Rucken und bis zum Ansatz des Schwanzes Es ist nachtaktiv und bewohnt das Buschwerk im Park Seine Grosse betragt bis zu etwa eineinhalb Meter 50 Guina Leopardus guigna Kleines Katzentier mit gelblichem Fell etwas kleiner als die Hauskatze Es lebt in den Baumkronen an den dichteren Stellen Es ernahrt sich von Vogeln und Nagetieren Obwohl es weniger selten ist als andere Katzentiere ist es vor allem nachtaktiv weswegen seine Sichtung durch einen gelegentlichen Parkbesucher ebenfalls wenig wahrscheinlich ist 50 dd MarderQuique Galictis cuja Ein sehr schnelles und gelenkiges Tier ein geschickter Jager von Hasen und Nagetieren Im Park bewohnt es das Buschwerk der niederen Bereiche sowohl im Cajon Grande wie auch in Ocoa 51 dd Stinktiere nbsp Das Chingue Conepatus chinga ist sowohl in Ocoa wie auch in Granizo gesichtet worden Chingue Conepatus chinga Dieses Stinktier misst etwa 70 cm und ernahrt sich vor allem von Wurmern es besitzt einen hervorragenden Geruchssinn sowie lange Krallen an den Vorderbeinen sodass es keinerlei Probleme dabei hat sie auszugraben anderen Weichtieren sowie Froschen und Echsen Bei Bedrohung spritzt es eine sehr uberriechende Flussigkeit bis zu drei Meter weit zuruck 51 Es ist in den Parkbereichen Ocoa und Granizo gesichtet worden dd Nagetiere Bearbeiten nbsp Degu Octodon degus Auf dem Gebiet von La Campana sind 13 Arten der Ordnung Rodentia beobachtet worden von denen 11 hier einheimisch sind wahrend zwei weitere eher dem stadtischen Habitat angehoren aber zunehmend dazu ubergegangen sind auch diese Wildgebiete zu bevolkern die Schwarzratte und die Maus Rattus rattus und Mus musculus Unter den einheimischen Arten stechen die beiden tagaktiven hervor Degu Octodon degus eine kletternde und grabende Art ist fur den Bereich des Parks sehr charakteristisch insbesondere fur Gebiete mit xerophilem Hartlaubdickicht Degus sind Pflanzenfresser und im Bereich Ocoa ernahren sie sich hauptsachlich von den Fruchten der chilenischen Palme sowie untergeordnet auch von denen des Litre Trevo und Colliguay Vizcacha Lagidium viscacia ist das grosste Nagetier im Park und kann vom Maul bis zum Schwanz bis zu 60 cm messen Es ist ein Pflanzenfresser und sehr agil Es zieht die hoher gelegenen Zonen vor und lebt in Familiengemeinschaften Die anderen neun Arten sind nachtaktiv oder bevorzugen die Dammerung Cururo Spalacopus cyanus eine pflanzenfressende Art mit unterirdischem Habitat Raton topo die Maulwurfsmaus Chelemys megalonix ein Allesfresser den man in Schluchten mit uppiger Vegetation findet Raton colilarga die Langschwanzmaus Oligoryzomys longicaudatus Oligoryzomys longicaudatus ein kleines Nagetier mit besonders langem Schwanz doppelt so lang wie sein Korper ist auch deshalb bekannt weil ein Teil der Population den Hantavirus ubertragt Raton orejudo die Ohrenmaus Phyllotis darwini hat auch einen langen Schwanz sowie grosse Ohren Sie lebt im Gebusch Raton pelo largo die Langhaarmaus Abrothrix longipilis ist eine kleine Maus mit uppigem und langhaarigem Fell die in Chile Argentinien und auch in anderen sudamerikanischen Landern zu finden ist Im Park lebt sie in den von Buschwerk gepragten Zonen Raton olivaceo die olivgrune Maus Abrothrix olivaceus eine Maus die im offenen Buschland lebt sowie im Sudbuchenwald Nothofagus in Chile und Argentinien vor allem in Nordpatagonien 52 Raton chinchilla die Chinchilla Maus Abrocoma bennetti eine nachtaktive Art die zum Teil den Bau des tagesaktiven Degu mit nutzt Degu del matorral das Buschwerk Degu Octodon lunatus findet man im Park an den Stellen mit grosserer Feuchtigkeit und hoherer Vegetationsdichte Coipo Myocastor coypus wenngleich seine Anwesenheit registriert wurde handelt es sich um eine im Park sehr seltene Art da sie fur ihre Entwicklung Orte mit stillen Wassern benotigen wurde sowie weniger Fressfeinde Hasentiere Bearbeiten Beide Arten der Ordnung Lagomorpha die in verschiedenen Landesteilen von Chile zu finden sind keine davon ist endemisch sondern beide wurden aus Europa eingefuhrt sind auch in Teilen des Parks anzutreffen vor allem in den bereichen Cajon Grande und Ocoa Wahrend Kaninchen in grossen Familiengemeinschaften leben die sich einen Bau mit mehreren Eingangen teilen von wo aus sie in Gruppen in ihre Umgebung hinausgehen sind Hasen relativ unbewegliche Einzelganger die wegen ihres unscheinbaren Fells oft ubersehen werden Bei jeder als Bedrohung durch einen Fressfeind interpretierten Bewegung pflegen sie bei hoher Laufgeschwindigkeit zu fliehen Deshalb ist es fur einen Parkbesucher wahrscheinlicher auf Kaninchen zu treffen und weniger wahrscheinlich einen Hasen zu Gesicht zu bekommen Kaphase Lepus capensis Wildkaninchen Lepus capensis Beuteltiere Bearbeiten nbsp Die Yaca Thylamys elegans lebt im Park im BuschwerkDie Yaca Thylamys elegans ist eine nachtaktive kleine Beutelratte sie ist etwa 25 cm gross und wiegt nicht mehr als 20 g die im Park vor allem im Buschwerk lebt sowie in den felsigen Zonen auf halber Hohe wobei sie oft verlassene Vogelnester benutzt Obwohl sie kein Marsupium besitzt weist sie Kennzeichen der anderen Beuteltiere auf ihre Jungen haben eine durftige intrauterine Entwicklung und wachsen nach der Geburt an die Zitzen der Mutter geklammer auf bis sie in der Lage sind selbststandig zu uberleben 53 Vogel Bearbeiten Ohne Zweifel verfugt der Park La Campana uber einen ganz besonderen Vogelreichtum und ist deswegen in Mittelchile einer der geeignetsten Orte um die grosse Vogelvielfalt auf einen einzigen Park konzentriert zu beobachten Haufigste Singvogel Bearbeiten nbsp Sturnella loyca ein Mannchen mit seinem eigenartigen roten BrustkleidFolgende Vogelarten sind im Park stark vertreten und konnen von Besuchern problemlos gesichtet werden Sie sind in den unterschiedlichsten Bereichen des Parks weit verbreitet Tortola Zenaida auriculata Diuca Diuca diuca Diucon Xolmis pyrope Cometocino patagonico Phrygilus patagonicus Rara Phytotoma rara Chincol Zonotrichia capensis Fiofio Elaenia albiceps Jilguero Carduelis barbata Zorzal Turdus falcklandii Tenca Mimus thenca Torcaza Columba araucana Tordo Curaeus curaeus Loica Sturnella loyca Mirlo Molothrus bonariensis Chirigue Sicalis luteola Bodenvogel Bearbeiten nbsp Scelorchilus albicollis eine in Chile endemische Vogelart deren lokaler name tapaculo Gesassbedecker sich auf die abwarts gerichteten Schwanzfedern bezieht Perdiz das Rebhuhn Nothoprocta perdicaria eine in Chile endemische Art Codorniz die Wachtel Callipepla californica einheimisch in Kanada Mexiko und den USA 60 Tapaculo der Gesassbedecker Scelorchilus albicollis eine in Chile endemische Art Churrin Scytalopus fuscus eine in Chile endemische Art Turca Pteroptochos megapodius eine in Chile endemische Art Chiricoca Ochetorhynchus melanurus eine in Chile endemische Art Canastero der Korbflechter Asthenes humicola o Pseudasthenes humicola einheimisch in Chile und Argentinien 54 Klettervogel Bearbeiten Pitio Colaptes pitius Comesebo der Talsfresser Pygarrhichas albogularis Carpinterito der kleine Zimmenmann Picoides lignarius Wasservogel Bearbeiten Auf dem Gebiet des Parks gibt es praktisch keine Sumpfe Teiche oder Seen und trotzdem haben sich einige Wasservogel an das Leben an den kleinen Bachen Kanalen und anderen Feuchtgebieten angepasst Garza grande der grosse Reiher Casmerodius albus Garza chica der kleine Reiher Egretta thula Huairavo Nycticorax nycticorax Churrete acanelado Cinciodes fuscus Piden Pardirallus sanguinolentus Kleinvogel aus dichter Vegetation Bearbeiten In den feuchteren Zonen mit dichterer Vegetation leben und nisten eine Reihe kleiner Vogelchen vornehmlich Insektenfresser obwohl einige sich auch von Samen ernahren Es handelt sich um folgende Arten Tijeral der Dachstuhl Leptasthenura aegithaloides Colilarga der Langschwanz Sylviorthorhynchus desmursii Rayadito der kleine Gestreifte Aphrastura spinicauda Cachudito Anairetes parulus Chercan Troglodytes aedon Tagaktive Raubvogel Bearbeiten Diese Vogel haben dank der besonderen Eigenschaften ihrer Netzhaut ein sehr stark herausgebildetes Sehvermogen sodass sie bei der Jagd ihre Beute aus grosser Hohe erblicken konnen auch wenn es sich dabei um relativ kleine Tiere handelt Sie verhalten sich anderen Raubvogeln gegenuber aggressiv markieren ihr Gebiet und verteidigen es Auch Eindringlingen ihrer selben Art gewahren sie keinen Zugang zu dem Raum den sie sich bzw ihrem Paar oder ihrer Familie wie im Fall des Cernicalo zu eigen gemacht haben 55 Condor Vultur gryphus Dies ist der Vogel mit der weltweit grossten Spannweite 3 5 m und obwohl er vor allem in den habita principalmente en la Anden lebt dort nistet er wechselt er im Winter haufig in die Kustenkordilliere uber wo es in den hoheren Lagen von La Campana und El Roble Gelegenheit gibt in zu beobachten Jote Coragyps atratus Gallinazo Cathartes aura Tiuque Milvago chimango Aguilucho grande Buteo polyosoma die grosse Aguilucho Art Aguilucho chico Buteo albigula die kleine Aguilucho Art Cernicalo Falco sparverius Peuco Parabuteo unicinctus Peuquito Accipiter bicolor Nachtaktive Raubvogel Bearbeiten nbsp Der Concon lebt in den dichteren Zonen des Parks mit alten und hohen Baumen Fur Raubvogel die nachts jagen ist das Gehor der ausschlaggebende Sinn Ihre enormen Augen deren Unbeweglichkeit durch die agile schnelle und weitwinklige Bewegung des Kopfes kompensiert wird sind fur die Jagd weniger wichtig als es scheint in der Tat konnen sie mit verdeckten Augen weiter ihre Beute ausfindig machen wahrend die Jagd fur sie bei unterbundenem Gehorsinn unmoglich wird Mit ihren scharfen Klauen fangen und toten sie ihre Beute die sie anschliessend im Ganzen verschlingen Ihr Verdauungsapparat verfugt uber einen Drusenmagen der eine sehr effiziente Verdauung ganzer Beutetiere ermoglicht wonach ein Gewolle ausgewurgt wird das aus Knochen Haaren und anderen unverdaubaren Beuteteilen besteht Im Nationalpark La Campana besteht ihre Hauptnahrung aus Nagern und Hasen obwohl einige dieser Vogel wie beispielsweise die Eule auch kleine Vogel Fledermause und diverse Insekten jagen 56 Pequen Athene cunicularia Chuncho Glaucidium nanum Tucuquere Bubo magellanicus Lechuza Tyto alba Concon Strix rufipes Reptilien Bearbeiten nbsp Liolaemus tenuis Foto aufgenommen in der Nahe der Ersten Wasserstelle am Lauf der La Campana Schlucht auf dem Andinisten Pfad 630 m u d M nbsp Ein Exemplar von Liolaemus nitidus beim Sonnenbaden auf einem Felsen im Park La CampanaIm Park La Campana existieren viele Arten von Echsen Eidechsen und Schlangen Morgens ist es einfacher sie zu beobachten denn weil es sich um wechselwarme Tiere handelt wird man sie am Morgen in einem weniger aktiven Zustand antreffen wenn sie in der Sonne liegen um ihre Temperatur zu regulieren Folgende Arten sind als im Park vertreten verzeichnet wobei ihre Verteilung sich im Wesentlichen nach der Hohe richtet Die Gattung Liolaemus Bearbeiten Liolaemus fucus eine Echse die zwischen 300 und 1500 m u d M lebt Sie misst hochstens etwa 9 cm und ist die kleinste Art ihrer Gattung in Chile 57 Liolaemus nitidus diese Echse ist wesentlich grosser als die vorherige und kann bis zu 25 cm Lange erreichen Im Park La Campana lebt sie zwischen 900 und 1200 m u d M 57 Liolaemus schoederi eine Echse mittlerer Grosse 14 cm die im Park uber 1000 m u d M zu finden ist Es handelt sich um eine ovovivipare Art das heisst das Weibchen halt das Ei im Legedarm zuruck und gebiert schliesslich ein lebendes Junges das jedoch aus einem Ei stammt Diese Reproduktionsform stellt eine Anpassung an das Gebirge dar 57 Liolaemus tenuis ist eine ovipare bunte Eidechse das Mannchen ist gelb und blau das Weibchen grau und gelb Sie ernahrt sich von Insekten und lebt in Gruppen aus einem Mannchen und mehreren Weibchen meist unter den Baumen Bei Gefahr flieht sie im Unterschied zur Mehrheit der Echsen und Eidechsen nicht auf dem Boden oder versteckt sich in den Felsen sondern indem sie auf einen Baum klettert Ihre Prasenz ist in verschiedenen Hohenlagen bis zu einer Obergrenze von 1450 m u d M registriert worden 57 Liolaemus monticola eine Eidechse von etwa 15 cm Lange die im Park zwischen 800 m u d M und dem Gipfel zu finden ist Wenngleich sie nicht ovovivipar ist legt sie ihre Eier als Anpassung an die in diesen Hohen herrschende Kalte in sehr weit fortgeschrittenem Zustand um die warmere Jahreszeit optimal zu nutzen 57 Liolaemus chilensis eine insektenfressende Echse von etwa 20 cm Lange die den Park zwischen 750 und 1100 m u d M bewohnt Liolaemus nigrovirides eine insektenfressende ovovivipare Echse die zwischen 1100 und 1900 m u d M im Park La Campana sowie in ahnlichen Hohenlagen in den Anden zu finden ist Seine wichtigsten Fressfeinde im Park sind der Leguan und der Turnfalka cernicalo Es ist im Park La Campana eine besondere geographisch eingeschrankte Variante beschrieben worden Lilolaemus nigrovirides campanae 57 Liolaemus lemniscatus Eine kleine Eidechse von circa 10 cm Lange Sie zieht Grasflachen auf 200 bis 1000 m u d M vor 57 Leguane und andere Echsen Bearbeiten Callopistes maculatus oder Callopistes palluma wie sie zuvor genannt wurde ist die einzige Art die in Chile die Familie Teiidae der in Sudamerika viele Arten angehoren Mit ihren 50 cm Lange ist sie die grosste Echse im Park Sie jagt andere kleinere Eidechsen die Eier und Kuken kleinerer Vogel die Jungen von Nagetieren und auch Insekten Pristidactylus alvaroi ist eine Echse mit grossem Kopf relativ korpulent und etwa 20 cm lang Es handelt sich um einen oviparen Insektenfresser Ihre Haut ist graulich mit braunen Streifen Diese Echse ist nur in den Sudbuchenhainen des Bergs El Roble gesichtet worden sie ist in dieser Zone endemisch aber mit anderen Arten derselben Familie in Chile und Argentinien verwandt 57 58 Schlangen Bearbeiten nbsp Tachymenis chilensis die grossere der beiden chilenischen Schlangenarten ist auch im Park La Campana vertretenIn Chile gibt es nur zwei Schlangenarten und beide gibt es im Park Sie sind ungiftig oder genauer ist ihr Gift schwach und nur in den weit hinten gelegenen Zahnen vorhanden sodass ein kleiner Biss fur den Menschen im Allgemeinen ungefahrlich ist Beide Arten leben in ahnlicher Umgebung und ihre Fressfeinde sind auch dieselben Raubvogel Marder und Fuchse 57 Tachymenis chilensis lokal als culebra de cola corta Kurzschwanzschlange bekannt wird bis zu 60 cm lang Sie ernahrt sich hauptsachlich von kleinen Amphibien und von Insekten Philodryas chamissonis als culebra de cola larga Langschwanzschlange bekannt wird bis zu 180 cm lang Neben Insekten und Amphibien dienen ihr auch einige Vogel und kleine Nagetiere als Nahrung Kulturverweise BearbeitenEin Landschaftsbild des Parks schmuckt die Banknote uber 5000 chilenische Peso aus der neuen Serie chilenischer Banknoten Literatur BearbeitenJavier Amigo Lorena Flores Toro Revision sintaxonomica de los bosques esclerofilos de Chile Central la alianza Cryptocaryon albae Syntaxonome Revision der Hartlaubwaldwer in Zentralchile die Allianz Cryptocaryon albae In Universidad Complutense de Madrid Hrsg LAZAROA Band 33 2012 ISSN 0210 9778 S 171 196 doi 10 5209 rev LAZA 2012 v33 40283 spanisch ucm es PDF abgerufen am 23 September 2015 Charles Darwin Charles Darwin s Beagle Diary Hrsg R D Keynes Cambridge University Press 1834 ISBN 0 521 23503 0 englisch darwin online org uk abgerufen am 23 September 2015 geschrieben 1834 erstmals veroffentlicht im Jahr 1988 herausgegeben mit der Genehmigung von Darwin Online Christine Ehrhart Die Gattung Calceolaria Scrophulariaceae in Chile In Bibliotheca botanica Nr 153 Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 2000 ISBN 3 510 48024 4 ISSN 0067 7892 Sergio Elortegui Patricio Novoa Orquideas de la region de Valparaiso Orchideen aus der Region Valparaiso Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 956 8201 07 6 spanisch Sergio Elortegui Juan Carlos Torres Mura Biodiversidad El sentido del camino Biodiversitat Der Sinn des Wegs In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Erstausgabe 2002 Rodolfo Gajardo La vegetacion natural de Chile Clasificacion y distribucion geografica Die naturliche Vegetation Chiles Klassifizierung und geographische Verteilung Universitaria Santiago de Chile 1994 spanisch books google es abgerufen am 23 September 2015 Gobierno de Chile Ministerio del interior Ley Nº 16 699 Hrsg Biblioteca del Congreso Nacional de Chile Biblioteca del Congreso Santiago de Chile 3 November 1967 spanisch bcn cl abgerufen am 23 September 2015 Gobierno de Chile Ministerio de Bienes Nacionales Decreto 228 Amplia el Parque Nacional de La Campana en la V Region de Valparaiso y fija sus limites Biblioteca del Congreso Santiago de Chile 13 August 1985 spanisch bcn cl abgerufen am 23 September 2015 Andres J Gonzalez Valencia El cerro La campana y sus yacimientos de cobre Ecos de la excavacion minera en la antigua comuna de Olmue In Sociedad de Historia y Geografia de la Provincia de Marga Marga Hrsg Boletin historico de la provincia de Marga Marga Nr 9 Ediciones Cadquitipay 2014 ISSN 0719 2754 spanisch books google de abgerufen am 23 September 2015 Enrique Hauenstein The Biosphere Hrsg Natarajan Ishwaran InTech 2012 ISBN 978 953 510 292 2 Wealth of Flora and Vegetation in the La Campana Penuelas Biosphere Reserve Valparaiso Region Chile englisch cdn intechopen com PDF abgerufen am 23 September 2015 G Lobos H Hernandez M A Mendez C Gallardo L Campos C Correa Pristidactylus alvaroi Mapa de distribucion potencial en la Region Metropolitana In Atlas de biodiversidad de anfibios y reptiles de la Region Metropolitana de Chile Una herramienta para la gestion de los recursos naturales Fundacion Facultad de Ciencias Veterinarias y Pecuarias Universidad de Chile Chile 2010 spanisch atlasherpetozoos cl abgerufen am 23 September 2015 Federico Luebert Melica Munoz Schick Andres Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Hernan Manriquez T Geomorfologia In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 S 27 spanisch Erstausgabe 2002 Melica Munoz Schick Andres Moreira Munoz Sergio Moreira Espinoza Origen del nombre de los generos de plantas vasculares nativas de Chile y su representatividad en Chile y el mundo In Gayana Botanica Band 69 Nr 2 Universidad de Concepcion 19 Juli 2012 ISSN 0016 5301 S 309 359 spanisch scielo cl PDF abgerufen am 23 September 2015 Patricio Novoa M Rubio E Dominguez Guia de campo de las orquideas chilenas Corporacion Chilena de la Madera CORMA Concepcion Chile 2006 spanisch chilebosque cl PDF abgerufen am 23 September 2015 Patricio Pliscoff V Climatologia Clasificacion de climas locales modificada de Mercado y Henriquez 1987 In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Erstausgabe 2002 Victor Quintanilla Jose Antonio Cadinanos Itxaro Latasa Pedro Jose Aproximacion biogeografica a los bosques de la zona mediterranea de Chile caracterizacion e inventario In Boletin de la Asociacion de Geografos Espanoles Nr 60 2012 ISSN 0212 9426 S 91 114 spanisch boletin age geografia es PDF abgerufen am 23 September 2015 Edgardo J Romero Palmoxylon patagonicum n sp del Terciario inferior de la Provincia de Chubut Argentina In Ameghiniana Band 5 Nr 10 Asociacion Paleontologica Argentina 1968 ISSN 1851 8044 S 417 431 spanisch ameghiniana org ar abgerufen am 23 September 2015 Claudia Solervicens Cruzat Gloria Cabello Baettig Los primeros habitantes In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Erstausgabe 2002 Hernan Torres Santibanez Marcela Torres Cerda Los parques nacionales de Chile una guia para el visitante Universitaria Santiago de Chile 2004 ISBN 978 956 11 1701 3 spanisch Alejandro Troncoso E J Romero Evolucion de las comunidades floristicas en el extremo sur de Sudamerica durante el Cenofitico In Monographs in Systematic Botany from the Missouri Botanical Garden Band 68 Missouri Botanical Garden 1998 ISSN 0161 1542 S 149 172 spanisch Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Erstausgabe 2002 Fernando Venegas Los ecos historicos de La Campana In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana Origen de una reserva de la biosfera en Chile central Nationalpark La Campana 2 Auflage Taller La Era Vina del Mar 2009 ISBN 978 956 8201 00 5 spanisch Erstausgabe 2002 Otto Zoellner Magaly Nilo El genero Puya en la V Region In Revista geografica de Valparaiso Nr 19 Ediciones Universitarias de Valparaiso Universidad Catolica de Valparaiso 1988 ISSN 0716 1905 S 29 38 spanisch rgv ucv cl PDF abgerufen am 27 September 2015 Sergio Zunino Francisco Saiz Leslie R Yates Uso del espacio densidad de Octodon degus y oferta de recursos en Ocoa Parque Nacional La Campana Chile In Revista Chilena de Historia Natural Band 65 Nr 3 Santiago de Chile 1992 S 343 355 spanisch rchn biologiachile cl PDF abgerufen am 27 September 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Parque Nacional La Campana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien CONAFAnmerkungen Bearbeiten Der andere wichtige Palmenhain mit einer betrachtlichen Individuenanzahl liegt in der Gemeinde Las Cabras Region del Libertador General Bernardo O Higgins und ist auch ein Naturschutzgebiet der Nationalpark Las palmas de Cocolan Es sind auch andere Zahlen veroffentlicht worden wonach es sich um 100000 Individuen handelt aber da es sich dabei um ein Werk handelt das nicht im Besonderen von diesem Park handelt ist es moglich dass sich die Verwirrung aus der Gesamtsumme der Exemplare von J chilensis in den drei chilenische Palmenhainen erklaren lasst 62000 in Ocoa 30000 in Cocalan und 6500 in El Salto Es gibt eine alternative Ubersetzung ins Spanische im Buch von Elortegui und Moreira Hrsg aber hier ist der Zugriff auf das englische Original bevorzugt worden Name veroffentlicht in Phil Anales Universidad Chile 91 152 1895 In den Bereichen des Biospharenreservats die uber mehr Wasser verfugen insbesondere im Bereich von Lago Penuelas zeigt sich dieses Kraut vor allem in Begleitung von Carex excelsa Juncus pallescens und Juncus acutus als mehrjahrige Sumpfkrautergemeinschaft Das Wort ist aus dem griechischen tropeion abgeleitet das Trophae bedeutet Selbstverstandlich ist es auf dem Gebiet des Nationalparks absolut verboten Pflanzen Zweige Blatter oder Fruchte zu irgendeinem dieser Zwecke zu entnehmen Einzelnachweise Bearbeiten Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 10 Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 15 Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 17 T Manriquez Geomorfologia 2009 S 27 T Manriquez Geomorfologia 2009 S 29 Carlos Barrales Ortega Resena Historica de Olmue Desde la epoca precolombina al siglo XX Abgerufen am 21 September 2015 spanisch Solervicens und Cabello Los primeros habitantes 2009 S 134 a b Solervicens und Cabello Los primeros habitantes 2009 S 136 a b c Venegas Los ecos historicos de La Campana 2009 S 139 141 Gonzalez Valencia El cerro La Campana y sus yacimientos de cobre Ecos de la excavacion minera en la antigua comuna de Olmue 2014 S 29 a b Gonzalez Valencia El cerro La Campana y sus yacimientos de cobre Ecos de la excavacion minera en la antigua comuna de Olmue 2014 S 32 a b Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 6 Gobierno de Chile Ley Nº 16 699 1967 Declarase Parque Nacional Gobierno de Chile Decreto 228 1985 Fijase los limites del Parque Nacional Reservas de la Biosfera en Chile Nicht mehr online verfugbar In Unesco org Organizacion de las Naciones Unidas para la Educacion la ciencia y la cultura archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 26 September 2015 spanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot portal unesco org Quintanilla et al Aproximacion biogeografica a los bosques de la zona mediterranea de Chile caracterizacion e inventario 2012 S 98 a b Pliscoff Climatologia In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 22 24 Im Fruhsommer fotografiert Die noch unreifen Kokosnusse haben bereits ihre endgultige Grosse erreicht etwa 3 Zentimeter im Durchmesser Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 41 a b Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 110 Torres Santibanez Torres Cerda Los parques nacionales de Chile una guia para el visitante 2004 S 65 a b Charles Darwin Charles Darwin s Beagle Diary 1834 S 252 Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 150 151 Zunino et al Uso del espacio densidad de Octodon degus y oferta de recursos en Ocoa 1992 S 343 a b Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 37 Troncoso und Romero Evolucion de las comunidades floristicas en el extremo sur de Sudamerica durante el Cenofitico 1998 S 149 172 a b Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 38 Romero Palmoxylon patagonicum n sp del Terciario inferior de la Provincia de Chubut Argentina 1968 S 417 431 Gajardo La vegetacion natural de Chile Clasificacion y distribucion geografica 2009 S 19 Amigo und Flores Toro Revision sintaxonomica de los bosques esclerofilos de Chile Central la alianza Cryptocaryon albae 2012 S 173 a b c d Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 40 Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 42 a b c d Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 44 a b Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 46 Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 48 a b Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 64 Ehrhart Die Gattung Calceolaria Scrophulariaceae in Chile 2009 S 56 Luebert Munoz Schick Moreira Munoz Vegetacion y Flora In Sergio Elortegui Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 68 a b c d Elortegui und Novoa Orquideas de la Region de Valparaiso 2009 S 68 Description and images of Bipinnula plumosa Flor del bigote Abgerufen am 29 September 2015 englisch Ficha de la especie Gavilea venosa In Enciclopedia de la Flora Chilena Abgerufen am 29 September 2015 spanisch Novoa Rubio und Dominguez Guia de campo de las orquideas chilenas 2006 S 26 48 80 cyperus eragrostis In botany cz Abgerufen am 29 September 2015 Hauenstein Wealth of Flora and Vegetation in the La Campana Penuelas Biosphere Reserve Valparaiso Region Chil 2012 S 224 225 a b c Hauenstein Wealth of Flora and Vegetation in the La Campana Penuelas Biosphere Reserve Valparaiso Region Chil 2012 S 239 a b Zoellner und Nilo El genero Puya en la V Region 1988 S 29 30 Munoz Schick Moreira Munoz Moreira Espinoza Origen del nombre de los generos de plantas vasculares nativas de Chile y su representatividad en Chile y el mundo 2012 S 355 Elortegui Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 50 54 Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 56 58 a b c Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 90 a b Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 91 Abrothrix olivaceus In The IUCN Red List of Threatened Species International Union for Conservation of Nature and Natural Resources abgerufen am 30 September 2015 englisch Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 104 Pseudasthenes humicola In International Union for Conservation of Nature and Natural Resources International Union for Conservation of Nature and Natural Resources abgerufen am 30 September 2015 englisch Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 117 Elortegui und Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 120 a b c d e f g h i Elortegui und Torres Mura Biodiversidad El sentido del camino In Sergio Elortegui und Andres Moreira Hrsg Parque Nacional La Campana 2009 S 83 85 Lobos et al Pristidactylus alvaroi Mapa de distribucion potencial en la Region Metropolitana 2010Nationalparks in Chile Alberto de Agostini Alerce Andino Alerce Costero Bernardo O Higgins Bosque de Fray Jorge Cerro Castillo Chiloe Conguillio Corcovado Hornopiren Huerquehue Isla Guamblin Isla Magdalena Juan Fernandez Archipel Kap Hoorn Kawesqar La Campana Laguna del Laja Laguna San Rafael Las Palmas de Cocalan Lauca Llanos de Challe Llullaillaco Melimoyu Morro Moreno Nahuelbuta Nevado Tres Cruces Pali Aike Pan de Azucar Patagonia Pumalin Puyehue Queulat Radal Siete Tazas Rapa Nui Rio Clarillo Tolhuaca Torres del Paine Vicente Perez Rosales Villarrica Volcan Isluga Yendegaia Normdaten Geografikum GND 1112685138 lobid OGND AKS VIAF 433145858094723021904 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalpark La Campana amp oldid 238209564