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Die Religion der minoischen Kultur des bronzezeitlichen Kreta ist weitestgehend nur aus archaologischen Funden bekannt Schlangengottin oder eine Priesterin bei der Durchfuhrung eines entsprechenden Rituals aus dem Palast von Knossos 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Religion der Vorpalastzeit 2 Religion der fruhen Palastzeit 3 Religion der spaten Palastzeit 4 Religion der Zeit der letzten Palaste 5 Religion der Nachpalastzeit 6 Minoische Gottheiten 6 1 Ikonographisch uberlieferte Gottheiten 6 2 Schriftlich uberlieferte Gottheiten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenReligion der Vorpalastzeit Bearbeiten nbsp Der Stierspringer von Knossos archaologisches Museum Iraklio nbsp Manner tragen Kalber und das Modell eines Bootes als Opfergaben zum Toten zum Sarkophag von Hagia Triada nbsp Detail der Zeus Hohle Hohle der Psychro Ida Gebirge auf Kreta nbsp Kretischer Meister Die Pariserin Detail aus einer Wandmalerei im Konigspalast von Knossos mit dem Symbol auf der Ruckseite eines heiligen Knotens um 1500 v Chr In der Vorpalastzeit Fruhminoisch I bis Mittelminoisch IA Fruhminoische Zeit von ca 2600 bis 1900 v Chr existierten gepflasterte Platze in der Nahe von Tholosgrabern Diese konnten im Zusammenhang mit Totenkult oder fur religiose Feste gesellschaftlich genutzt worden sein 4 Weitere Heiligtumer existierten sowohl innerhalb als auch ausserhalb bebauter Gegenden 4 Gipfelheiligtumer z B auf dem Berg Giouchtas und heilige Hohlen z B die Hohle von Psychro die Kamares Hohle und die Hohle der Eileithyia in Amnissos scheinen existiert zu haben und dienten wohl der gemeinschaftlichen Verehrung wahrend Schreine z B in Myrtos Fournou Korifi privaten Kultpraktiken dienten 5 Berge galten wohl als bevorzugte Aufenthaltsorte der Gotter sodass dort Heiligtumer errichtet und religiose Feste gefeiert wurden 5 Oft wurde der heilige Bezirk durch eine Mauer eingegrenzt Innerhalb des heiligen Bezirkes stand ein Altar seltener ein kleiner Tempel 5 Votivgaben wurden in Felsspalten abgelegt oder in Freudenfeuern verbrannt 5 Diese Votivgaben waren gebrannte Lehmfigurinen darunter Menschen als Beter Korperteile zum Erbitten von Heilung Tiere Stiere Schafe Ziegen Schweine Hunde Vogel Skarabaen selten Wiesel zum Erbitten von Schutz fur das Vieh Skarabaen wohl symbolisch und Feldfruchte zum Erbitten einer guten Ernte 5 Die Gottheiten scheinen Gottheiten der Natur gewesen zu sein und vereinzelte Unterschiede in den Opferpraktiken weisen auf eine polytheistische Religion hin 6 Religion der fruhen Palastzeit BearbeitenIn der fruhen Palastzeit Mittelminoisch IB und II Mittelminoische Zeit von ca 1900 bis 1600 v Chr wurden in landlichen Regionen Gipfelheiligtumer und heilige Hohlen genutzt in den Stadten jedoch meist Raume innerhalb der Palaste und Hauser selten auch frei stehende Gebaude 7 Die Gipfelheiligtumer von denen es mindestens 37 Stuck gab erlebten in der Fruhpalastzeit ihre grosste Blute Dabei wiesen die Gipfelheiligtumer besondere Beziehungen zu den nahe gelegenen Palasten auf so der Berg Giouchtas zu Knossos der Berg Traostalos zu Zakros der Berg Profitis Ilias zu Mallia und die Kamares Hohle zu Phaistos 7 Die Kamares Hohle war eine von gut 35 heiligen Hohlen Vor allem in den Hohlen aber seltener auch auf Gipfelheiligtumern wurde Keramik meist gefullt mit Getreide geopfert so z B die Kamares Keramik in der namensgebenden Kamares Hohle 7 Ein gut erhaltenes fruhpalastzeitliches Heiligtum fand sich im Westhof des alten Palastes von Phaistos Das Heiligtum bestand aus drei Raumen Im ersten Raum befanden sich Banke mit Lochern und Ausguss fur Tieropfer im zweiten Raum stand ein Steinmorser fur Getreideopfer wahrend im dritten Raum eine Tritonsmuschel und ein stierkopfiger Opfertisch zu finden waren 7 Als Lustralbecken oder adyton bezeichnete Raume der fruhen Palastzeit waren im Boden vertieft eingelassen besassen einen gepflasterten oder verputzten Boden und waren nur uber Treppen zu erreichen Sie dienten sakralen Handlungen ebenso wie offene Hofe 7 Der einzige bekannte freistehende Tempel der Fruhpalastzeit fand sich in Mallia 8 Am Hang des Berges Giouchtas in Anemospilia fand sich ein weiterer dreiraumiger Tempel in dem ein Menschenopfer durchgefuhrt wurde welches durch ein Erdbeben konserviert wurde 9 Religion der spaten Palastzeit BearbeitenIn der spaten Palastzeit Mittelminoisch II bis erste Halfte Spatminoisch IB Spatminoische Zeit von ca 1600 bis 1450 v Chr wurden zahlreiche kleine Gipfelheiligtumer nicht weiter genutzt wenige grossere Gipfelheiligtumer aber ausgebaut 10 Die religiosen Handlungen verlagerten sich in die Palaste und palastbezogene Gipfelheiligtumer 10 Der Berg Giouchtas wurde uber eine Strasse mit Knossos verbunden Ausserhalb der Umfassungsmauer wurde ein Gebaude errichtet innerhalb wurden Megalithterrassen rund um einen Altar mit intensiven Brandspuren angelegt Die heiligen Handlungen wurden im Freien nahe einer Felsspalte durchgefuhrt Zudem fanden sich Statuetten Trankopfertische Siegelsteine und Votivwerkzeuge aus Bronze 10 Die heiligen Hohlen wurden weiterhin stark besucht z T aber auch neue eingerichtet Die Psychro Hohle auch bekannt als diktaische Grotte und die Ida Hohle enthielten besonders viele Votivgaben Beide Hohlen galten in der spateren griechischen Mythologie als Geburtsstatten des Zeus 10 Weitere Heiligtumer lagen in den Palasten und in Privathausern Die im Palast stattfindenden Zeremonien waren entweder geheim oder fur den Grossteil der Bevolkerung nicht direkt zuganglich So konnte z B der Thronsaal in Knossos fur eine Epiphaniezeremonie mit Erscheinen einer als Gottin verkleideten Priesterin genutzt worden sein inklusive Opferung im angrenzenden Lustralbecken 11 Weitere auf Siegeln und Siegelabdrucken abgebildete Kultusriten waren ekstatische Tanze das Schutteln von Baumen und das Umarmen grosser Steine 11 nbsp Sarkophag von Haghia Triada Eine Priesterin opfert an einem mit Stierhornern geschmuckten Altar nbsp Sarkophag von Haghia Triada Eine Priesterin opfert eine Flussigkeit an einem mit Doppelaxten geschmuckten Altar Ihr folgen eine andere Frau und ein Lyraspieler nbsp Der Isopata Goldring Gefunden in Isopata Kreta im 15 Jahrhundert v Chr nbsp Minoischer Goldring von Mochlos nbsp Minoisches Siegel ca 1700 v Chr Sonderausstellung 2001 Im Labyrinth des Minos Badisches Landesmuseum KarlsruheReligion der Zeit der letzten Palaste BearbeitenIn der Zeit der letzten Palaste zweite Halfte Spatminoisch IB bis Spatminoisch IIIA1 wurden die olympischen Gotter von mykenischen Griechen vom Festland auf Kreta eingefuhrt Trotzdem blieben die religiosen Hinterlassenschaften typisch minoisch In Knossos dem einzigen noch genutzten Palast und Zentrum der mykenischen Herrschaft wurden wahrscheinlich die olympischen Gotter verehrt wahrend die minoischstammige Bevolkerung weiterhin ihre alten Gotter verehrte 12 Der Sarkophag von Agia Triada vermittelt ein Bild der Kulthandlungen jener Zeit Darauf ist dargestellt wie ein Toter in seinem Grab Grabbeigaben erhalt Eine Frau giesst eine Flussigkeit vielleicht Blut in einen Kessel der zwischen zwei Doppelaxten hangt Eine Frau tragt Eimer an einer Stange Zwei Manner spielen Leier und Doppelflote Mehrere Frauen opfern einen Stier und Ziegen Blut aus der Kehle des Stiers lauft in ein Rhyton Eine Frau opfert Fruchte an einem Altar zwischen Doppelaxten in der Nahe eines Tempels mit Kulthornern 12 Religion der Nachpalastzeit Bearbeiten nbsp Das Bronze Schild stellt Zeus dar in der Mitte umgeben von Curetes mit Trommeln entdeckt in Ideon Andron Kreta Geometrischer Stil aus dem 7 bis 8 Jahrhundert v Chr In der Nachpalastzeit Spatminoisch IIIA2 bis IIIC wurden in Schreinen Figuren der Gottin mit erhobenen Armen aufgestellt Sie waren ein typisch kretisches Phanomen und wiesen starke minoische Merkmale auf Im zerstorten Palast von Knossos der wahrscheinlich als heilig erachtet wurde befand sich ein nachpalastzeitlicher Schrein mit ebensolchen Figuren Selbst in den Fluchtsiedlungen der kretischen Berge im 12 Jahrhundert v Chr fanden sich noch solche Gotterfiguren 13 Minoische Gottheiten Bearbeiten nbsp Der Herr der Tiere in einem Schmuckstuck minoischen UrsprungsTeilweise herrscht die Ansicht die Minoer hatten keine anthropomorphen Gottheiten gekannt 11 Auf Siegeln und Siegelabdrucken auftauchende Symbole fur Gottheiten sind Vogel Schmetterlinge Kokons Doppelaxte und heilige Knoten 11 Allerdings finden sich dort auch kleine schwebende meist weibliche Personen oder Manner und Frauen in befehlender Geste die als Gotter angesehen werden konnen Sie tragen die ubliche Kleidung der Minoer 14 Fruher existierte die Theorie dass die Minoer eine Grosse Mutter oder Grosse Gottin gehabt hatten die von einem jugendlichen mannlichen Gott begleitet wurde 15 Mittlerweile wird dies als unwahrscheinlich erachtet obwohl keine Widerlegung vorliegt Allgemein wird von einer polytheistischen Religion ausgegangen 15 Ikonographisch uberlieferte Gottheiten Bearbeiten Ikonographische Darstellungen von Gottheiten finden sich zumeist auf Siegeln 11 oder Siegelabdrucken aber auch etwa auf Fresken oder in der Gestalt von Fayencestatuetten 14 Die Aufgabenbereiche dieser Gottheiten konnen anhand des Bildmaterials und von Vergleichen mit zeitgleichen oder spateren Kulturen interpretativ erschlossen werden 16 Typus Gottheit Aufgaben Darstellung AttributeHerr der Tiere 15 Herr der Tiere jugendlich begleitet von Tieren Lowen Vogel Tiere unterwerfend Lowen Stiere Herrin der Tiere 14 Herrin der Natur Herrin der Tiere der Erde des Meeres und des Himmels begleitet von verschiedenen Tieren Lowen Affen Greife Schlangen Fische Delfine und Vogel manchmal Darstellung als VogelfrauMondgott 17 Mond Sohn der Sonnengottin 17 stehender Gott mit Mond uber dem Kopf 18 Mondsichel 19 Schlangengottin Erde Unterwelt 15 von Schlangen umwunden oder Schlangen emporhaltend Variation der Herrin der Tiere 15 Schlangen 15 Seeungeheuer 20 Ozean 21 lowenartiger Kopf 21 Sonnengottin Sonne 22 Unterwelt 23 Muttergottin 24 Gotterkonigin 25 Patronin des minoischen Konigs 26 sitzende Gottin 27 mit kurvigen Korperformen 24 teilweise mit Sonne uber dem Kopf 18 Doppelaxt 28 Sonnenscheibe Rosette Halbrosette 29 Stier des Himmels Trager der Sonne der Sterne 30 Stierkopf mit strahlendem Stern oder Doppelaxt zwischen den Hornern 30 Wettergott Wetter Sturme 31 Sohn der Sonnengottin 23 kriegerischer Gott 20 stehender muskuloser und jugendlicher Gott oft bewaffnet mit Speer Bogen Schild kommandierende Gestik gekleidet in kurzen Schurz manchmal eine hohe und spitze Tiara auf dem Kopf 32 Feinde oder Bestien bezwingend 31 Bei dem Herrn der Tiere der Herrin der Tiere und der in ihrer Echtheit anhand der Ergebnisse der Radiokarbonmethode 14C Datierung 33 34 umstrittenen Schlangengottin handelt es sich um bestimmte Typen minoischer Gotterdarstellung deren konkrete Aufgabenbereiche entweder in den Darstellungen bereits angedeutet zu sein scheinen oder anhand dieser Darstellungen vorsichtig erschlossen werden 35 Bei den anderen Gottheiten handelt es sich um Nanno Marinatos Interpretation einer Vielzahl minoischer Darstellungstypen von Gottheiten die untereinander und mit Beispielen kontemporarer Kulturen verglichen werden 16 Die Sonnengottin wird aus der haufig dargestellten Gestalt einer sitzenden Gottin mit reifen mutterlichen Korperformen erschlossen 36 Dabei wird die Funktion der Gottin als Muttergottin durch ihre mutterliche Gestalt 24 ihre Aufgabe als Gotterkonigin aus dem thronenden Auftreten begrundet 27 Die Assoziation der Gottin mit der Sonne einerseits und der Unterwelt andererseits entsteht dadurch dass die sitzende Gottin haufig mit Symbolen minoischer Kunst verbunden ist 37 die Marinatos als Sonnensymbole Sonnenscheibe Rosette Halbrosette 29 oder Symbole der nachtlichen unterirdischen Sonne Doppelaxt 38 interpretiert Als Schutzherrin des minoischen Konigs gilt die Sonnengottin da einerseits ihre Attribute in den minoischen Palasten weit verbreitet sind und andererseits die Konige zeitgleicher Kulturen gleichfalls oft Schutzlinge der Sonnengottheit waren 39 Der Mondgott wird aus der Assoziation einer mannlichen Gottheit mit dem Mondsymbol erschlossen 18 Sowohl er als auch der Wettergott gelten nach Marinatos als Sohne der Sonnengottin da ein junger teils kampferischer teils mit der Mondsichel assoziierter Gott haufig im Kontrast zu der sitzenden mutterlichen Sonnengottin dargestellt wird 40 Der Wettergott wird aus verschiedensten Darstellungen eines jungen kampferischen Gottes in der minoischen Kunst 32 ebenso wie aus der Parallelitat dieser Darstellungen mit altorientalischen Mythen etwa dem jungen kampferischen Wettergott Baal aus Ugarit erschlossen in denen der junge Wettergott die Feinde der gottlichen Ordnung bekampft und besiegt 41 Das Seeungeheuer als Hauptfeind des Wettergottes wird auf der Grundlage eines einzigen minoischen Siegelabdrucks und entsprechender altorientalischer und altagyptischer Mythen erschlossen 20 Der Stier des Himmels schliesslich wird von Marinatos auf der Grundlage von minoischen Stierkopfdarstellungen mit als Himmelskorper interpretierten Objekten zwischen den Hornern Stern Doppelaxt und durch Vergleiche mit dem Sonnenstier der altagyptischen Mythologie angenommen 42 Schriftlich uberlieferte Gottheiten Bearbeiten Minoische Gottheiten konnen auf verschiedene Weisen schriftlich uberliefert sein Sie werden aus minoischen Linear A Texten erschlossen in Linear B Texten aus der mykenischen Herrschaft auf Kreta erwahnt oder seltener in agyptischen Papyri uberliefert Name Gottheit Schreibung Linear A Schreibung Linear B altagyptische Schreibung Aufgaben EntsprechungenAmeja Amija 43 A MA 44 a me ja a me a 44 a m ᶜ j 3 43 Gott der Heilung 43 A sa sa ra A SA SA RA 45 Sonnengottin 45 Schlangengottin 46 Athirat 47 Daidalos Name vorgriechisch nachgewiesen in Linear B im Schreinnamen Daidaleion 48 da da re jo DaidalosEleuthia Name vorgriechisch 49 e re u ti ja 49 Geburt 50 Eileithyia 50 Gesamtheit der Gotter 50 Name griechisch Pansi Thehoi 51 pa si te o i 51 Ma ri ne u ma ri ne u 52 Pa sa ja pa sa ja 52 Pi pi tu na 50 pi pi tu na 50 Po ro de qo no po ro de qo no 52 Herrin Potnia des Labyrinths 50 Name griechisch vorgriechische Mischbildung da pu2 ri to jo po ti ni ja 53 Herrin des Labyrinths Ariadne 48 Priesterin der Winde 54 Name griechisch Anemon Hiereia 55 a ne mo i je re ja 55 qe sa ma qa qe sa ma qa 52 Ratjaja Ratjija 43 RA2 TI 44 r ṯ3 jj 43 Gott der Heilung 43 ev als r p3 jj agypt mein Heiler zu lesen Si ja ma to si ja ma to 52 Zeus Diktaios 50 Name griechisch vorgriechische Mischbildung Diktaioi Diwei Dativ 55 di ka ta jo di we 55 Gott des Berges Dikte 50 jugendlicher sterbender Zeus von Kreta 15 ZeusDie Gottin A sa sa ra ist nur in Linear A Texten uberliefert Es wurde vermutet dass ihr Name eine Schreibung des Namens der altorientalischen Gottin Athirat darstellt 56 Die Heilgotter Amea Amija und Ratjaja Ratjija wurden in einem medizinischen Papyrus aus Agypten uberliefert Medizin Papyrus London B M 10059 Nr 32 amp 33 der in Hieroglyphenschrift Beschworungsformeln in kretischer minoischer Sprache m ḏd n f K3ftjw 57 auffuhrt die gegen die Asiatische 3m w Krankheit Nr 32 57 und die Samuna s3 m ᶜ w n 3 Krankheit Nr 33 helfen sollen 43 In der zweiten Beschworung werden der Gott nṯr Ameja Amija und der grosse Gott nṯr p3 3 wr Ratjaja Ratjija angerufen 43 Ihr moglicher Nachweis in Linear A und Linear B Texten kann somit erst sekundar erfolgen 44 Alle anderen uberlieferten Gottheiten entstammen Linear B Texten aus der mykenischen Herrschaft in Knossos Teilweise sind klar vorgriechische Namensformen erkennbar 52 teilweise griechische Namensformen uberliefert die allerdings auf eine vorgriechische minoische Gottheit deuten konnten 50 nbsp Gottheit auf einem Thron sitzend Marmoridol aus Tekes Vorpalastzeit nbsp Fruhminoisches Gefass in Form eines Vogels Koumasa Ware 3000 2300 v Chr im Archaologischen Museum in Chania nbsp Vogelkanne aus der Vorpalastzeit 3300 2100 v Chr Archaologisches Museum in Herakleion nbsp Frau auf einer Schaukel Agia Triada Spate Neue Palastzeit 1450 1300 v Chr im archaologischen Museum in Herakleion nbsp Dreisaulenheiligtum aus der kretischen Vorpalastzeit im Archaologischen Museum in Iraklion auf Kreta nbsp Fruchtbarkeitsschale fur die Opferung von Fruchten aus Phaistos zu sehen im Archaologischen Museum in Herakleion nbsp Tonrhyton in Form eines Stiers den Manner bei den Hornern halten Vorpalastzeit 3300 2100 v Chr nbsp Terracotta Vase in Form eines Stierkopf letzte Minoische Periode ca 1450 1400 v Chr nbsp Verschiedene Beispiele von Minoischen Gottinnen mit erhobenen Armen dessen Position durch die Form der heiligen Horner inspiriert wird im Archaologischen Museum in Herakleion nbsp Tonrhyton in Form einer schwangeren Frau aus der Nachpalastzeit 1300 1200 v Chr Archaologisches Museum in Herakleion nbsp Die grossen Kulthorner Stierhorner in der Nahe des Sudeingangs des minoischen Palastes von Knossos auf der griechischen Insel Kreta Siehe auch BearbeitenMykenische Religion zur Religion der mykenischen Herrscher Kretas in der Zeit der letzten Palaste und der Nachpalastzeit welche hauptsachlich in Linear B Schrift belegt ist Literatur BearbeitenJaquetta Hawkes Geburt der Gotter An den Quellen griechischer Kultur Hallwag AG Bern Bern 1972 ISBN 3 444 10107 4 S 226 f Polymnia Muhly The Great Goddess and the Priest King In Expedition Magazine Band 32 Nr 3 Penn Museum 1990 ISSN 0014 4738 S 54 61 englisch online abgerufen am 17 Dezember 2018 Peter W Haider Minoan deities in an Egyptian medical text In Potnia deities and religions in the Aegean Bronze Age Proceedings of the 8th international Aegean conference Goteborg Goteborg University vol 12 Goteborg 2000 J Lesley Fitton Die Minoer Konrad Theiss Verlag GmbH Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1862 5 S 6 50 52 87 92 152 156 168 f 171 Louise Schofield Mykene Geschichte und Mythos Verlag Philipp von Zabern Mainz 2009 ISBN 978 3 8053 3943 8 S 144 169 Harald Haarmann Das Ratsel der Donauzivilisation Die Entdeckung der altesten Hochkultur Europas Verlag C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62210 6 Seite 241 Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Omomastics In Yves Duhoux Anna Morpurgo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Peeters Louvain la Neuve Warpole 2011 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine University of Illinois Press Urbana Chicago Springfield 2013 ISBN 978 0 252 07967 2 Fritz Schachermeyr Die minoische Kultur des alten Kreta Stuttgart u a 1979 ISBN 3 17 005451 1Weblinks BearbeitenPress Release for Mysteries of the Snake Goddess published by Kenneth D S Lapatin 1 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Emile Gillieron und sein Sohn wirkten bei der Rekonstruktion von der Funde von Knossos entscheidend mit Die Echtheit etwa der minoischen Schlangengottin von Knossos Minoische Religion wird anhand der Ergebnisse der Radiokarbonmethode 14C Datierung ernsthaft angezweifelt Kenneth D S Lapatin Snake Goddesses Fake Goddesses How forgers on Crete met the demand for Minoan antiquities Archaeology A publication of the Archaeological Institute of America Volume 54 Number 1 January February 2001 Kenneth D S Lapatin Mysteries Of The Snake Goddess Art Desire And The Forging Of History Paperback Da Capo Press 2003 ISBN 0 30681 328 9 a b J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 50 f a b c d e J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 51 f J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 52 a b c d e J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 88 f J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 89 J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 89 92 a b c d J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 152 f a b c d e J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 153 f a b J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 168 f J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 171 a b c J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 154 f a b c d e f g J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 155 f a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 7 f a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 155 218 f a b c Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 218 f Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 219 a b c Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 177 ff a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 179 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 161 a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 166 a b c Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 155 f Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 154 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 62 a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 152 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 116 a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 131 a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 117 f a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 173 f a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 168 Kenneth D S Lapatin Snake Goddesses Fake Goddesses How forgers on Crete met the demand for Minoan antiquities Archaeology A publication of the Archaeological Institute of America Volume 54 Number 1 January February 2001 Kenneth D S Lapatin Mysteries Of The Snake Goddess Art Desire And The Forging Of History Paperback Da Capo Press 2003 ISBN 0 30681 328 9 J Lesley Fitton Die Minoer Stuttgart 2004 S 154 ff Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 152 ff Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 16 f Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 125 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 62 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 153 ff Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 171 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 116 ff a b c d e f g h Peter W Haider Minoan deities in an Egyptian medical text In Potnia deities and religions in the Aegean Bronze Age Proceedings of the 8th international Aegean conference Goteborg Goteborg University vol 12 Goteborg 2000 S 480 f a b c d Peter W Haider Minoan deities in an Egyptian medical text In Potnia deities and religions in the Aegean Bronze Age Proceedings of the 8th international Aegean conference Goteborg Goteborg University vol 12 Goteborg 2000 S 482 a b Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 188 Harald Haarmann Das Ratsel der Donauzivilisation Munchen 2011 S 241 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 165 a b Jaquetta Hawkes Geburt der Gotter An den Quellen griechischer Kultur Bern 1972 S 226 a b Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Onomastics In Yves Duhoux Anna Morpugo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Louvain la Neuve Warpole 2011 S 235 a b c d e f g h i Louise Schofield Mykene Geschichte und Mythos Mainz 2009 S 160 a b Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Onomastics In Yves Duhoux Anna Morpugo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Louvain la Neuve Warpole 2011 S 230 a b c d e f Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Onomastics In Yves Duhoux Anna Morpugo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Louvain la Neuve Warpole 2011 S 236 Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Onomastics In Yves Duhoux Anna Morpugo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Louvain la Neuve Warpole 2011 S 234 Louise Schofield Mykene Geschichte und Mythos Mainz 2009 S 161 a b c d Jose Luis Garcia Ramon Mycenaean Onomastics In Yves Duhoux Anna Morpugo Davies A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Volume 2 Louvain la Neuve Warpole 2011 S 232 Nanno Marinatos Minoan Kingship and the Solar Goddess a Near Eastern Koine Urbana Chicago Springfield 2013 S 165 a b Peter W Haider Minoan deities in an Egyptian medical text In Potnia deities and religions in the Aegean Bronze Age Proceedings of the 8th international Aegean conference Goteborg Goteborg University vol 12 Goteborg 2000 S 479 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minoische Religion amp oldid 223164208