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Das Gebiet Mindelsee ist ein 2007 eingerichtetes und mit Verordnung vom 5 Februar 2010 durch das Ministerium fur Ernahrung und Landlichen Raum 1 festgelegtes Europaisches Vogelschutzgebiet Schutzgebietkennung DE 8220 403 im Suden des deutschen Landes Baden Wurttemberg Vogelschutzgebiet Mindelsee MindelseeMindelseeLage Allensbach und Radolfzell am Bodensee Landkreis Konstanz Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE 8220 403WDPA ID 555537954Natura 2000 ID DE8220403Vogelschutzgebiet 4 091 km Geographische Lage 47 45 N 9 2 O 47 755 9 0256 Koordinaten 47 45 18 N 9 1 32 OMindelsee Vogelschutzgebiet Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 7 Februar 2010Verwaltung Regierungsprasidium Freiburgf6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Lebensraumklassen 2 2 Bedeutung 3 Schutzzweck 3 1 Brutvogel 3 1 1 Flussseeschwalbe Sterna hirundo 3 1 2 Grauspecht Picus canus 3 1 3 Moorente Aythya nyroca 3 1 4 Neuntoter Lanius collurio 3 1 5 Rohrweihe Circus aeruginosus 3 1 6 Rotmilan Milvus milvus 3 1 7 Schwarzspecht Dryocopus martius 3 1 8 Wachtelkonig Crex crex 3 1 9 Weissstorch Ciconia ciconia 3 1 10 Zwergdommel Ixobrychus minutus 3 2 Zugvogel 3 2 1 Bekassine Gallinago gallinago 3 2 2 Beutelmeise Remiz pendulinus 3 2 3 Drosselrohrsanger Acrocephalus arundinaceus 3 2 4 Hohltaube Columba oenas 3 2 5 Kiebitz Vanellus vanellus 3 2 6 Kolbenente Netta rufina 3 2 7 Schwarzkehlchen Saxicola rubicola 3 2 8 Tafelente Aythya ferina 3 2 9 Wachtel Coturnix coturnix 3 2 10 Wasserralle Rallus aquaticus 3 2 11 Wendehals Jynx torquilla 3 2 12 Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis 4 Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas rund 410 Hektar ha grosse Schutzgebiet Mindelsee umschliesst den namensgebenden Mindelsee ein Gletscherzungensee auf dem Bodanruck auf den Gemarkungen Moggingen und Markelfingen im ostlichen Gemeindegebiet von Radolfzell Er liegt nordlich der Bundesstrasse 33 rund 1 800 Meter nordostlich von Markelfingen auf einer Hohe von 409 m u NHN Das Vogelschutzgebiet liegt zu etwa sieben Prozent in der Gemeinde Allensbach 27 2 ha und zu 93 Prozent in der Stadt Radolfzell am Bodensee 381 9 ha Beschreibung BearbeitenBeschrieben wird das Schutzgebiet als eiszeitlicher See der zum Teil mit bewaldeten Steilufern zum Teil mit Verlandungszonen Rohricht und Riedflachen Streu und Feuchtwiesen extensiven Mahwiesen und Gebuschzonen Weiden Faulbaum Kreuzdorn sowie Buchenwaldern umgeben ist Lebensraumklassen Bearbeiten Mischwald 29 Feuchtes und mesophiles Grunland 2 Binnengewasser stehend und fliessend 26 Moore Sumpfe Uferbewuchs 16 Melioriertes Grunland 19 Heide Steppe Trockenrasen 8 Bedeutung Bearbeiten Das Schutzgebiet ist ein Rastgebiet von internationaler Bedeutung bedeutendstes Brutgebiet fur die Moorente in Baden Wurttemberg und eines der wichtigsten baden wurttembergischen Brutgebiete fur Hohltaube Kolbenente Tafelente Weissstorch und andere Arten Schutzzweck BearbeitenDie gebietsbezogenen Erhaltungsziele sind je nach Art unterschiedlich 2 beschrieben Brutvogel Bearbeiten Brutvogelarten die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgelistet und fur die in ganz Europa besondere Massnahmen anzuwenden sind In diese Kategorie fallen in Baden Wurttemberg insgesamt 39 Arten Flussseeschwalbe Sterna hirundo Bearbeiten nbsp FlussseeschwalbenErhaltung der naturnahen Seen mit Schotter und Kiesbanken oder Schwemmsandinseln Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet Erhaltung von Nistgelegenheiten von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit offenen Kiesinseln Erhaltung des Nahrungsangebots mit Kleinfischarten und Jungfischaufkommen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 April bis zum 30 September Grauspecht Picus canus Bearbeiten nbsp GrauspechtErhaltung von reich strukturierten lichten Laub und Laubmischwaldern mit Offenflachen zur Nahrungsaufnahme von Auenwaldern von extensiv bewirtschafteten Streuobstwiesen Erhaltung der Magerrasen mageren Mahwiesen oder Viehweiden Erhaltung von Randstreifen Rainen Boschungen und gesaumten gestuften Waldrandern von Altbaumen und Altholzinseln von Totholz insbesondere von stehendem Totholz Erhaltung der Baume mit Grosshohlen sowie des Nahrungsangebots Moorente Aythya nyroca Bearbeiten nbsp MoorenteErhaltung der eutrophen vegetationsreichen Flachwasserseen der vegetationsreichen Moorseen der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Schwimmpflanzen und Flachwasserzonen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie flache vegetationsreiche Tumpel sowie Erhaltung storungsfreier Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Januar bis zum 15 Oktober Neuntoter Lanius collurio Bearbeiten Erhaltung von extensiv bewirtschafteten Streuobst Grunland und Heidegebieten von Nieder und Mittelhecken aus standortheimischen Arten insbesondere dorn oder stachelbewehrte Geholze Erhaltung der Streuwiesen und offenen Moorrander Erhaltung von Einzelbaumen und Buschen in der offenen Landschaft von Feldrainen Graswegen Ruderal Staudenfluren und Brachen Acker und Wiesenrandstreifen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit grosseren Insekten Rohrweihe Circus aeruginosus Bearbeiten nbsp Rohrweihe nbsp Erhaltung der Verlandungszonen Rohrichte und Grossseggenriede der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen Erhaltung von Gras und Staudensaumen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Marz bis zum 15 September Rotmilan Milvus milvus Bearbeiten nbsp RotmilanErhaltung von vielfaltig strukturierten Kulturlandschaften mit lichten Waldbestanden von Feldgeholzen grossen Einzelbaumen und Baumreihen in der offenen Landschaft von Grunland von Altholzinseln und alten grosskronigen Baumen mit freier Anflugmoglichkeit Erhaltung der Baume mit Horsten der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Marz bis zum 31 August Schwarzspecht Dryocopus martius Bearbeiten Erhaltung von ausgedehnten Waldern Altbaumen und Altholzinseln Totholz Erhaltung der Baume mit Grosshohlen sowie des Nahrungsangebots insbesondere mit Ameisen Wachtelkonig Crex crex Bearbeiten nbsp WachtelkonigErhaltung von strukturreichem und extensiv genutztem Grunland insbesondere mit Streuwiesen oder Nasswiesen von Mauser und Ausweichplatzen wie Gras Rohricht und Staudensaume Brachen von einzelnen niedrigen Gebuschen und Feldhecken von Bewirtschaftungsformen mit spater Mahd ab dem 15 August von frischen bis nassen Bodenverhaltnissen Erhaltung der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten Schnecken und Regenwurmern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 April bis zum 15 August Weissstorch Ciconia ciconia Bearbeiten nbsp WeissstorchErhaltung von weitraumigem extensiv genutztem Grunland mit Feuchtwiesen und Viehweiden von zeitlich differenzierten Nutzungen im Grunland von Gras Rohricht und Staudensaumen insbesondere in Verbindung mit Wiesengraben von hohen Grundwasserstanden Erhaltung der Niedermoore Kleingewasser Wassergraben und von zeitweilig uberschwemmten Senken der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und ungesicherte Schornsteine der Horststandorte und Nisthilfen sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Kleinsaugern Amphibien Reptilien grossen Insekten und Wurmern Zwergdommel Ixobrychus minutus Bearbeiten nbsp ZwergdommelErhaltung der flachen Verlandungszonen an Seen Weihern und langsam fliessenden Gewassern der reich strukturierten Rohrichte und Grossseggenriede sowie Schilfreinbestande die auch einzelne Gebusche enthalten konnen Erhaltung von langen Rohricht Wasser Grenzlinien wie sie durch Buchten Schilfinseln und offene Wassergraben sowie kleinere freie Wasserflachen innerhalb der Rohrichte zustande kommen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten Erhaltung einer flachen Uberstauung des Rohrichts in den Brutgebieten wahrend der gesamten Fortpflanzungszeit 1 Mai bis 15 September einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet Erhaltung des Nahrungsangebots mit Kleinfischarten und Jungfischaufkommen sowie Wasserinsekten und kleineren Amphibien sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit Zugvogel Bearbeiten Weitere nicht in Anhang I aufgelistete Zugvogelarten die im Land bruten und fur die Schutzgebiete ausgewahlt wurden In diese Kategorie fallen in Baden Wurttemberg insgesamt 36 Arten Bekassine Gallinago gallinago Bearbeiten nbsp BekassineErhaltung der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der naturnahen Moore der Verlandungszonen stehender Gewasser mit lichtem Schilfrohricht oder Seggenrieden der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von zeitweise uberschwemmten Senken nassen Ackerbereichen und standig Wasser fuhrenden Graben von Gras Rohricht und Staudensaumen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 August Beutelmeise Remiz pendulinus Bearbeiten nbsp BeutelmeiseErhaltung von Flussauen von ausgepragten Krautschichten und typischen Kletterpflanzen der Auenwalder wie Hopfen und Waldrebe von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten Erhaltung der Sumpfe mit ihren Waldern der Uferbereiche der Gewasser mit Rohrichten Gebuschen und Silberweidenbestanden oder anderen Baumen mit herabhangenden Zweigen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Marz bis zum 31 Juli Drosselrohrsanger Acrocephalus arundinaceus Bearbeiten nbsp DrosselrohrsangerErhaltung der wasserstandigen Rohrichte mit angrenzenden offenen Wasserflachen insbesondere Schilfrohrichte mit unterschiedlicher Altersstruktur und stabilen Halmen Erhaltung von langen Rohricht Wasser Grenzlinien wie sie durch Buchten Schilfinseln und offene Wassergraben sowie kleinere freie Wasserflachen innerhalb der Rohrichte zustande kommen von Sekundarlebensraumen wie Regenuberlaufbecken mit vorgenannten Lebensstatten Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit grosseren Insekten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 1 Mai bis 31 August Hohltaube Columba oenas Bearbeiten Erhaltung von Laub und Laubmischwaldern von Altbaumen und Altholzinseln von Baumen mit Grosshohlen sowie Grunlandgebieten und extensiv genutzten Feldfluren mit Brachen Ackerrandstreifen sowie wildkrautreichen Grassaumen Kiebitz Vanellus vanellus Bearbeiten nbsp KiebitzErhaltung von weitraumigen offenen Kulturlandschaften Viehweiden mageren Wiesen mit luckiger Vegetationsstruktur Grunlandbrachen Ackerland mit spater Vegetationsentwicklung und angrenzendem Grunland von Flutmulden zeitweise uberschwemmten Senken und nassen Ackerbereichen Erhaltung der extensiv genutzten Feuchtwiesenkomplexe der naturnahen Flussniederungen der Gewasser mit Flachufern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Februar bis zum 31 August Kolbenente Netta rufina Bearbeiten nbsp Kolbenente nbsp Erhaltung der Flachwasserseen oder zonen mit Wasserpflanzenvorkommen insbesondere Armleuchteralgen und Laichkrautgewachse der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggenrieden und Flachwasserzonen Erhaltung einer ausreichenden Wasserqualitat fur Wasserpflanzenvorkommen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie flachen vegetationsreichen Teichen Aufrechterhaltung eines Wasserregimes ohne starke Wasserstandsschwankungen wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 April bis 15 September sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit und der Mauser 1 Juni bis 15 September Schwarzkehlchen Saxicola rubicola Bearbeiten Erhaltung der Heiden und Moore der Ried und Streuwiesen Erhaltung von Weg und Feldrainen Saumstreifen Boschungen kleineren Feldgeholzen unbefestigten Feldwegen Rand und Altgrasstreifen sowie von Brachflachen von vereinzelten Buschen Hochstauden Steinhaufen und anderen als Jagd Sitz und Singwarten geeigneten Strukturen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten und Spinnen Tafelente Aythya ferina Bearbeiten nbsp TafelenteErhaltung der Flachwasserseen mit reicher Ufervegetation und grossen freien Wasserflachen sowie der schwach fliessenden Graben und des Baches mit reicher Ufervegetation der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggen oder Binsenbestanden der offenen Flachwasserzonen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie Regenuberlaufbecken mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 April bis 15 Oktober und der Mauser 1 Juli bis 15 September Wachtel Coturnix coturnix Bearbeiten nbsp WachtelErhaltung einer reich strukturierten Kulturlandschaft Erhaltung von vielfaltig genutztem Ackerland extensiv genutztem Grunland insbesondere von magerem Grunland mit luckiger Vegetationsstruktur und hohem Krauteranteil von Gelande Kleinformen mit lichtem Pflanzenwuchs wie Zwickel staunasse Kleinsenken Dolinen Einbruche quellige Flecken Kleinmulden Steinfelder Magerrasen Flecken und Steinriegel von wildkrautreichen Ackerrandstreifen und kleineren Brachen Gras Rohricht und Staudensaumen sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit verschiedenen Samereien und Insekten Wasserralle Rallus aquaticus Bearbeiten nbsp WasserralleErhaltung der stehenden Gewasser mit Flachwasserzonen der Fliessgewasserabschnitte und Wassergraben mit deckungsreicher Ufervegetation der Riede und Moore mit zumindest kleinen offenen Wasserflachen der deckungsreichen Verlandungsbereiche mit flach uberfluteten Rohrichten Grossseggenrieden und Ufergebuschen der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 15 Marz bis 15 September Wendehals Jynx torquilla Bearbeiten nbsp WendehalsErhaltung von aufgelockerten Laub Misch und Kiefernwaldern auf trockenen Standorten sowie Auenwaldern mit Lichtungen oder am Rande von Offenland Erhaltung von extensiv bewirtschafteten Streuobstbestanden Magerrasen Heiden und Steinriegel Hecken Gebieten von mageren Mahwiesen oder Viehweiden sowie Feldgeholzen Erhaltung von zeitlich differenzierten Nutzungen im Grunland von Altbaumen und Altholzinseln von Baumen mit Hohlen Erhaltung von Randstreifen Rainen Boschungen und gesaumten gestuften Waldrandern sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Wiesenameisen Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis Bearbeiten nbsp ZwergtaucherErhaltung der zumindest stellenweise deckungsreichen Stillgewasser Feuchtwiesengraben langsam fliessenden Bache und Wiesengraben Verlandungszonen mit Rohrichten wie Schilf Rohrkolben Wasserschwaden oder Rohrglanzgrasbestande Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Torfstiche mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 15 Februar bis 15 September Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten BearbeitenMit dem Vogelschutzgebiet Mindelsee sind folgende zusammenhangende Schutzgebiete ausgewiesen FFH Gebiet Bodanruck und westl Bodensee 8220 341 Vogelschutzgebiet Bodanruck 8220 402 Naturschutzgebiet Mindelsee 3 007 Landschaftsschutzgebiet Mindelsee 3 35 014 Schonwalder Mindelseeried 200315 und Mooshalde 200077 Siehe auch BearbeitenListe der EU Vogelschutzgebiete in Baden WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mindelsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des SPA Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung des Ministeriums fur Ernahrung und Landlichen Raum zur Festlegung von Europaischen Vogelschutzgebieten VSG VO Abgerufen am 8 Februar 2022 Anlage 1 der Verordnung des Ministeriums fur Ernahrung und Landlichen Raum zur Festlegung von Europaischen Vogelschutzgebieten VSG VO vom 5 Februar 2010 Abgerufen am 8 Februar 2022 Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg Acher Niederung Baar Bodanruck Brandhalde Bremgarten Elzniederung zwischen Kenzingen und Rust Gottswald Hohentwiel Hohenkrahen Howenegg Johanniterwald Kaiserstuhl Kammbach Niederung Kinzig Schutter Niederung Konstanzer Bucht des Bodensees Korker Wald Mindelsee Mittlerer Schwarzwald Mooswalder bei Freiburg Nordschwarzwald Renchniederung Rheinniederung Breisach Sasbach mit Limberg Rheinniederung Haltingen Neuenburg mit Vorbergzone Rheinniederung Kehl Helmlingen Rheinniederung Neuenburg Breisach Rheinniederung Nonnenweier Kehl Rheinniederung Sasbach Wittenweier Schlichemtal Schonberg bei Freiburg Sudschwarzwald Sudwestalb und Oberes Donautal Tullinger Berg und Gleusen Uberlinger See des Bodensees Untersee des Bodensees Wutach und Baaralb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mindelsee Vogelschutzgebiet amp oldid 220144170