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Dieser Artikel beschreibt den Ortsteil Meerhof der Stadt Marsberg in Nordrhein Westfalen Fur das Gehoft bei Alzenau siehe Meerhof Alzenau Meerhof ist ein Ortsteil der Stadt Marsberg im Hochsauerlandkreis mit rund 1200 Einwohnern MeerhofStadt MarsbergWappen von MeerhofKoordinaten 51 31 N 8 52 O 51 514444444444 8 8652777777778 395 Koordinaten 51 30 52 N 8 51 55 OHohe 395 m u NNFlache 16 64 km Einwohner 1223 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 34431Vorwahl 02994Kirche St Laurentius Luftbild 2013 Kirche St Laurentius Luftbild 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Naturerlebnis Wald 4 2 Bauwerke 5 Wirtschaft 5 1 Windpark 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenMeerhof liegt gut sechs Kilometer nordlich von Marsberg im Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge Es liegt ungefahr 25 km sudlich von Paderborn und nur sechs km von der hessischen Grenze entfernt auf einer Hohe von 410 m uber NN Der Ortsteil hat eine Flache von 17 km und eine Einwohnerdichte von 76 Einwohnern km Der Ort liegt an der A 44 zwischen Dortmund und Kassel an der Anschlussstelle Lichtenau ehemals Marsberg Meerhof in der Nahe des Autobahnkreuzes Wunnenberg Haaren Geschichte BearbeitenMeerhof wird zum ersten Mal im Jahre 1170 als Ostmere urkundlich erwahnt In dieser Urkunde erlaubte der Kolner Erzbischof Philipp von Heinsberg dem Burgherren Castellanus Gottschalk von Padberg in Breidelare ein Kloster zu bauen Im Jahre 1279 richtete das Kloster Bredelar in dem heutigen Meerhof einen Fronhof ein nachdem sich hier mehrere Bauern angesiedelt hatten Am Ende des Mittelalters wurde Mere wie fast alle Orte des Sintfeldes von Verwustung erfasst Im Jahre 1416 tauchte erstmals der Name Meerhof auf Von der mittelalterlichen Siedlung scheint nur ein Hof ubrig geblieben zu sein Dies druckt sich im Wechsel der Ortsnamen aus Auch dieser Meerhof wurde mehrfach verwustet 1470 kaufte das Kloster Dalheim Meerhof dem Kloster Bredelar ab 1496 wurde der Kaufvertrag von 1470 abgeandert und Bredelar bekam die Halfte von Meerhof wieder zuruck Beim Ubergang von Meerhof an das Kloster Dalheim waren die wirtschaftlichen Verhaltnisse Meerhofs schlecht Meerhof war ganz verwustet Dalheim brachte nun die Grundherrschaft zu neuer Blute In dem entvolkerten Meerhof forderte Dalheim den Zugang von Siedlern Die Feldmark Meerhof wurde bedeutend erweitert durch die Heranziehung der Kurie Hasselborn Diese hatte Dalheim 1499 vom Stift Cappel bei Lippstadt kauflich erworben Aus der Besiedlung der zusammengeschlagenen Kurien Meerhof und Hasselborn erwuchs nun das neue Dorf Meerhof Die fruhzeitliche Entwicklung des Dorfes stand unter starkem Einfluss des Klosters Dalheim Meerhof war seit dem Mittelalter bis 1802 03 Teil des Hochstifts Paderborn wurde preussisch war kurze Zeit Teil des Konigreiches Westphalen und wurde dann 1815 dauerhaft Teil Preussens Kirchlich war Meerhof wie bereits das mittelalterliche Mere bis ins 20 Jahrhundert der Pfarrei Oesdorf zugeordnet Erst 1902 erfolgte die Abpfarrung Die 1914 neu gebaute katholische Pfarrkirche St Laurentius tragt wie die Nuttler Kirche die als Meerhofer Mutterkirche bezeichnet wird das Patrozinium des heiligen Laurentius Bis zur kommunalen Neugliederung gehorte Meerhof zum Kreis Buren und ist seit dem 1 Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt Marsberg im Hochsauerlandkreis 2 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Wahlergebnisse der Kommunalwahl des Ortsteils Meerhof vom 26 September 2004 Partei Gruppierung StimmenanteilCDU 59 1 SPD 35 4 Burgergemeinschaft 2 6 Grune 1 0 Wir fur Marsberg 1 9 Wappen Bearbeiten Blasonierung Gespalten in Gold Gelb und Grun vorn eine aufrechte grune Ahre hinten eine aufrechte goldene gelbe Hirschstange Das Gemeindewappen wurde 1966 durch den Innenminister des Landes Nordrhein Westfalen genehmigt Die Symbole Ahre und Hirschstange stehen fur die Landwirtschaft und den Waldreichtum der ehemaligen Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturerlebnis Wald Bearbeiten Ein 3 5 Kilometer langer im Naturpark Eggegebirge gelegener Waldrundweg mit 22 Stationen vermittelt Wissenswertes rund um das Thema Okosystem Wald Die Wanderer und Spazierganger werden ermuntert durch eigenes Handeln Sehen Horen und Ertasten ihren Wald zu erkunden So kann zum Beispiel eine Kohlerhutte betreten in Teiche durch ein Periskop hineingeschaut oder ein kunstlerisch gestalteter Skulpturenbaum bewundert werden Der Pfad ist ganzjahrig geoffnet und selbstandig zu begehen Bauwerke Bearbeiten In der Liste der Baudenkmaler in Marsberg sind fur Meerhof vier Baudenkmale aufgefuhrt Wirtschaft Bearbeiten nbsp Windpark SintfeldWindpark Bearbeiten Der Windpark Sintfeld liegt zum grossten Teil auf der Flache der Gemarkung Meerhof Das mit 105 MW grosste private Umspannwerk Europas wurde auf Meerhofer Ackerflache gebaut Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Marsberg Einwohnerentwicklung in den Orten der Stadt Marsberg PDF Abgerufen am 1 September 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 332 Weblinks BearbeitenMeerhof auf www marsberg de Meerhof auf www touristik marsberg de PDF 86 kB Stadtteile von Marsberg Beringhausen Borntosten Bredelar Canstein Erlinghausen Essentho Giershagen Heddinghausen Helminghausen Leitmar Meerhof Niedermarsberg Obermarsberg Oesdorf Padberg Udorf Westheim Normdaten Geografikum GND 4481081 7 lobid OGND AKS VIAF 249386389 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meerhof amp oldid 238224704