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Die Marienkirche ist eine romisch katholische Filialkirche in Duren Sie gehort zur Pfarrei St Lukas Bistum Aachen 1 und wurde im Jahr 1949 nach Planen des Architekten Hans Peter Fischer aus Trummerziegeln erbaut 2 Die Marienkirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Pfarrer 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Marienkirche liegt in der westlichen Durener Innenstadt am Hoeschplatz Die Franziskanerstrasse verlauft direkt sudlich am Kirchengebaude vorbei und ostlich des Chors verlauft die Victor Gollancz Strasse In direkter Nachbarschaft zur Marienkirche stehen die Peschschule das Leopold Hoesch Museum und das Gebaude des Amtsgerichts Nordlich des Gotteshauses befindet sich ein grosser Parkplatz auf welchem sich bis zur Zerstorung im Zweiten Weltkrieg das Stadttheater Duren befand Geschichte BearbeitenAm jetzigen Standort der Marienkirche gibt es bereits seit 1459 ein Kirchengebaude Zu diesem Zeitpunkt grundeten Franziskaner der Kolnischen Franziskanerprovinz Colonia aus Koblenz an dieser Stelle ein Kloster 1470 konnte die Klosterkirche mit vier Altaren geweiht werden 3 Siehe auch Franziskanerkloster Duren 1501 brachte der Steinmetz Leonhard aus Kornelimunster das Annahaupt von Mainz nach Duren Es kam zuerst in die Marienkirche Erst 1506 wurde es in die heutige Annakirche uberfuhrt 1533 wurde das Kloster durch einen Brand vernichtet und die Kirche schwer beschadigt Nach dem Wiederaufbau blieb sie in ihrer Bausubstanz bis zum 16 November 1944 dem schwersten Luftangriff auf Duren erhalten Nachdem das Franziskanerkloster 1802 im Rahmen der Sakularisation aufgehoben worden war wurde die Klosterkirche 1832 zur zweiten Pfarrkirche der Stadt Duren Wegen der Vielzahl der Glaubigen war die Kirche schnell zu klein Sie wurde im Westen um Westwerk und Glockenturm nach Planen des Kolner Architekten Heinrich Renard im neogotischen Baustil erweitert und am 21 November 1915 geweiht 1924 wurde eine Orgel der Orgelmanufaktur Klais Bonn mit 51 Registern eingebaut Es war damals die grosste Orgel in der Erzdiozese Koln zu der Duren bis zur Wiedererrichtung des Bistums Aachen im Jahr 1930 gehorte Nach dem 16 November 1944 war die Kirche vollig zerstort Vorubergehend wurden die Gottesdienste bei der evangelischen Gemeinde in der Philippstrasse abgehalten Am 1 Mai 1949 wurde der Grundstein fur den Neubau der heutigen Kirche am Ort der zerstorten Kirche gelegt Die neue Kirche wurde am 6 November 1949 durch den Aachener Bischof Johannes Joseph van der Velden konsekriert Der Turm war am 27 November 1955 wiederhergestellt 1992 erhielt die Kirche eine neue vollmechanische Orgel mit 29 Registern von Orgelbaumeister Heinz Wilbrand Ubach Palenberg Diese ersetzte ein Werk von Weimbs Orgelbau aus Hellenthal mit 23 Registern von 1960 Die Pfarreien St Anna St Marien St Bonifatius St Josef St Cyriakus und St Antonius schlossen sich zum 1 Januar 2010 zur neuen Grosspfarrei St Lukas zusammen Von Februar bis September 2010 wurde die Kirche zu einer Begegnungsstatte sowie Bucherei Pfarrburo und Gottesdienstsaal umgebaut nbsp Kirchenturmstumpf mit der Inschrift Zeuge von grausamer Not von Ersticken und Brennen und bitterem Tod Turm Trage Mariens Gelaut im Frieden der Tage Morgen und Heut nbsp Madonna an der SudwesteckeDer Kirchturmstumpf von 1915 der alten Marienkirche und die barocke Madonna im Innern der Kirche aus dem Jahre 1673 sind unter Nummer 1 15 in die Denkmalliste der Stadt Duren eingetragen Die Madonna an der Sudwestecke der Kirche ist ein Duplikat der denkmalgeschutzten Madonna im Kircheninnern Sie wurde 1987 aus rotem Sandstein gefertigt Im Juni 2018 wurden bei den Arbeiten zur Anlegung eines Parkplatzes zwischen der Kirche und der Philippstrasse Fundamente des Franziskanerklosters freigelegt 4 Pfarrer BearbeitenFolgende Pfarrer wirkten von der Erhebung zur Pfarre 1832 bis zur Auflosung 2010 an St Marien 5 6 1832 1836 Quirin Gregor Nevels 1836 1854 Johann Heinrich Daubenthal 1854 1861 Heinrich Johann Velten 1861 1873 Johann Decker 1873 1886 Wilhelm Keller 1886 1906 Wilhelm Schonnefeld 1906 1916 Jakob Odenthal 1916 1944 Bernhard Voissem 1945 1962 Heinrich Lupschen 1962 1978 Josef Wilmkes 1978 2004 Alfred Bergrath 2004 2010 Hans Otto von Danwitz 2010 Auflosung der Pfarre Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkirche Duren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marienkirche auf der Website der Pfarre St Lukas Turmaufnahme des Sondergelautes in der katholischen Pfarrkirche St Marien in Duren bei YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 24 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bistumskarten kibac de Wilhelm Heinrichs St Marien in Duren Vom Franziskanerkloster zur Marienkirche Aachen 1999 S 136 ff Ecclesia et musica 175 Jahre St Marien Duren 1832 2007 herausgegeben von der katholischen Pfarrgemeinde St Marien Duren http www aachener zeitung de lokales dueren skelette und mauerreste unter dem parkplatz der marienkirche gefunden 1 1929039 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 339 Wilhelm Heinrichs St Marien in Duren 3 Ausgabe Aachen 1999 S 72 ff 50 801955555556 6 4799083333333 Koordinaten 50 48 7 N 6 28 48 O Kirchen und Kapellen in Duren Alte Pfarrkirche Niederau Altes Muttergotteshauschen Antoniuskapelle Lendersdorf Christuskirche Duren Grabes und Auferstehungskirche St Cyriakus Gross St Arnold Arnoldsweiler Herz Jesu Kirche Hoven Josefskapelle Lendersdorf Kapelle Berzbuir Kapelle Birgel Kapelle Maria Rast Arnoldsweiler Karmel Heilige Familie Kirchenruine Derichsweiler Klein St Arnold Arnoldsweiler Klinikkirche Herz Jesu Duren Lutherkirche Duren Marienkapelle Rolsdorf Marienkirche Duren Neues Muttergotteshauschen Schlosskapelle Gurzenich St Anna Duren St Antonius Grungurtel St Bonifatius Duren St Hubertus Kufferath St Joachim Duren St 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