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Das Neue Muttergotteshauschen ist eine romisch katholische Wallfahrtskapelle in Duren Die Kapelle gehort zur Pfarre St Lukas Duren Das Neue Muttergotteshauschen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Innenraum und Ausstattung 5 Wallfahrt zur Consolatrix afflictorum 6 Glocke im Dachreiter 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Wallfahrtskapelle liegt ganz im Suden von Duren an der Zulpicher Strasse Direkt seitlich daneben steht das Alte Muttergotteshauschen In direkter Nachbarschaft befindet sich die ehemalige Panzerkaserne Geschichte Bearbeiten nbsp Neues Muttergotteshauschen um 1960 kurz nach dem WiederaufbauDas auf eine bereits im Jahr 1420 genannte Kapelle zuruckgehende Alte Muttergotteshauschen wurde Ende des 19 Jahrhunderts fur die vielen Pilger zu klein denn es bietet nur Raum fur etwa 30 Personen Ausserdem liess der Bauzustand zu wunschen ubrig sodass man sich entschloss direkt neben der alten Kapelle ein neues und deutlich grosseres Gotteshaus zu errichten 1895 wurde das Neue Muttergotteshauschen erbaut und am 13 Oktober 1895 eingeweiht Im Zweiten Weltkrieg wurde das Neue Muttergotteshauschen schwer beschadigt Das Dach und die Gewolbe sturzten ein sodass nur die Mauern stehen blieben Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1951 und 1954 Anstatt der Gewolbe wurde eine flache Decke eingezogen aussen wurde es verputzt Zierelemente wurden abgeschlagen Sowohl das Alte als auch das Neue Muttergpotteshauschen gehorten ursprunglich zur Pfarrei St Anna Seit 1952 lagen beide Kapellen auf dem Pfarrgebiet der neugebildeten Pfarrei St Josef jedoch verblieben beide Kapellen zunachst noch im Eigentum der Annapfarre Erst 1963 wurden die Kapellen Eigentum der Pfarre St Josef Seit der Pfarrfusion der Durener Innenstadtpfarreien 2010 gehoren das Neue und Alte Muttergotteshauschen zur neuen Grosspfarre St Lukas 2008 wurde die neue Kapelle aussen saniert 1 2010 folgte die Neugestaltung der Aussenanlage sowie der Neubau der Treppe zum Muttergotteshauschen 2 Im Jahr 2017 erfolgten die Sanierung und Umgestaltung des Innenraumes nach Planen des Durener Architekten Arno Knott Diese Massnahmen wurden komplett durch Spenden finanziert die Kosten betrugen 260 000 Euro 3 Baubeschreibung BearbeitenDas Neue Muttergotteshauschen ist eine einschiffige und dreijochige Saalkirche bedingt durch den Wiederaufbau in vereinfachten Formen der Neugotik mit einem dreiseitigen Chorschluss kleiner rechteckiger Vorhalle und einem rechteckigen Dachreiter auf hohem Satteldach Der Innenraum wird von einer flachen Betondecke uberspannt die Fenster sind spitzbogig seit dem Krieg allerdings ohne Masswerk Der Bau misst 17 20 Meter in der Lange und 7 60 Meter in der Breite Innenraum und Ausstattung BearbeitenDer Innenraum wurde 2017 nach Planen von Arno Knott neu gestaltet Altar Ambo und Tabernakel wurden neu geschaffen sowie an der Stirnwand des Chors eine Holzwand errichtet die in den Wallfahrtsmonaten das Gnadenbild beherbergen soll Der Altar wurde am Pfingstmontag 20 Mai 2018 von Weihbischof Johannes Bundgens konsekriert 4 Wallfahrt zur Consolatrix afflictorum BearbeitenDie Wallfahrt zum Gnadenbild der Consolatrix Afflictorum Trosterin der Betrubten findet von Mai bis Oktober statt In dieser Zeit befindet sich das von Adam Siepen gemalte Gnadenbild im Neuen Muttergotteshauschen Das Gnadenbild wird jahrlich Ende April in Prozession von der Josefskirche zum Neuen Muttergotteshauschen gebracht und Ende Oktober dann wieder in Prozession zur Josefskirche Hier befindet sich das Gnadenbild wahrend der Wintermonate Noch heute ist sowohl das Neue als auch das Alte Muttergotteshauschen Ziel vieler Glaubiger Im starksten Pilgermonat Mai kommen bis zu 5 000 Besucher an und in die Kapelle Glocke im Dachreiter BearbeitenNr Name Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Giesser Gussjahr 1 505 80 gis 2 Peter Fuchs Koln 1731 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Muttergotteshauschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kapellenanlage Muttergotteshauschen auf der Website der Pfarre St LukasEinzelnachweise Bearbeiten Manfred Mende und Hans Georg Tangemann Chronik der Pfarre St Josef Duren Sud 2009 abgerufen am 17 November 2018 Neuer Vorplatz furs Muttergotteshauschen Durener Zeitung 6 Juni 2010 abgerufen am 17 November 2018 Muttergotteshauschen erstrahlt auch innen Durener Nachrichten 3 November 2017 abgerufen am 17 November 2018 Muttergotteshauschen Feierliche Altarweihe an Pfingstmontag Durener Zeitung 27 April 2018 abgerufen am 17 November 2018 Norbert Jachtmann Glockenmusik in der Region DurenKirchen und Kapellen in Duren Alte Pfarrkirche Niederau Altes Muttergotteshauschen Antoniuskapelle Lendersdorf Christuskirche Duren Grabes und Auferstehungskirche St Cyriakus Gross St Arnold Arnoldsweiler Herz Jesu Kirche Hoven Josefskapelle Lendersdorf Kapelle Berzbuir Kapelle Birgel Kapelle Maria Rast Arnoldsweiler Karmel Heilige Familie Kirchenruine Derichsweiler Klein St Arnold Arnoldsweiler Klinikkirche Herz Jesu Duren Lutherkirche Duren Marienkapelle Rolsdorf Marienkirche Duren Neues Muttergotteshauschen Schlosskapelle Gurzenich St Anna Duren St Antonius Grungurtel St Bonifatius Duren St Hubertus Kufferath St Joachim Duren St Johannes Evangelist Gurzenich St Josef Duren St Mariae Himmelfahrt Mariaweiler St Martin Derichsweiler St Martinus Birgel St Michael Echtz St Michael Lendersdorf St Nikolaus Rolsdorf St Pankratius Konzendorf St Peter Birkesdorf St Peter Merken St Peter Julian Duren Uhledomche Urbanuskapelle 50 78964 6 50288 Koordinaten 50 47 22 7 N 6 30 10 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neues Muttergotteshauschen amp oldid 236625226