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Ludwig Freiherr von Quadt von Huchtenbruck 9 Dezember 1779 in Arnheim 8 November 1849 in Dusseldorf war ein preussischer Generalleutnant und Kommandeur der Festung Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludwig entstammte dem alten ritterburtigen Adelsgeschlecht Quadt Seine Eltern waren der hollandische Generalmajor Otto Ludwig von Quadt von Huchtenbruck 1739 1793 und dessen Ehefrau Charlotte Elisabeth Freiin van Heeckeren van Brandsenburg 5 Oktober 1744 8 April 1804 Sein Vater hatte noch unter Konig Friedrich II im Siebenjahrigen Krieg gekampft und war danach in hollandische Dienste gegangen Sein Bruder Konstantin stieg zum General der Infanterie auf 1 Militarkarriere Bearbeiten Quadt kam im Jahr 1787 als Page zum Erbstatthalter der Niederlande Am 10 Januar 1794 trat er in hollandische Dienste und am 9 Dezember desselben Jahres kam er als Fahnrich mit Lieutenantsrang in die hollandische Fussgarde Im Ersten Koalitionskrieg kampfte er 1794 gegen Frankreich in den Gefechten bei Dordrecht und Briel Am 5 Juni 1795 ging er mit einem hollandischen Emigrantenkorps in englische Dienste Am 10 Oktober 1798 wechselte er in preussische Dienste und wurde als Sekondeleutnant im Infanterieregiment von Schladen angestellt Im Jahr 1805 wurde er als Adjutant in das Grenadierbataillon von Brostel versetzt das sich aus den Grenadierkompanien der Regimenter von Wedell und von Lettow zusammensetzte Wahrend des Vierten Koalitionskrieges kampfte Quadt in der Schlacht bei Jena Im Gefecht bei Lubeck geriet er in Gefangenschaft und wurde dann inaktiv gestellt Am 5 Februar 1810 kam Quadt als Premierleutnant zur Infanterie am 18 Marz 1810 kam er dann zum 2 Westpreussischen Infanterie Regiment Mit diesem Regiment nahm er 1812 an der Seite Frankreichs am Feldzug gegen Russland teil und kampfte bei Olau Eckau Ruhenthal Friedrichstadt und Garossenkrug Fur den Feldzug erhielt er am 18 Oktober 1812 den Orden Pour le Merite Am 15 Februar 1813 wurde Quadt zum Stabskapitan befordert kam am 27 Marz 1813 in die Adjutantur und fungierte als Adjutant des jungsten Sohnes des Prinzen von Oranien Bereits am 17 August 1813 wurde er als Kompaniechef in das 2 Garde Regiment zu Fuss versetzt und am 5 Dezember 1813 zum Major befordert Wahrend der Befreiungskriege kampfte Quadt bei Grossgorschen Bautzen Dresden Kulm Liebertwolkwitz Laon Ligny und Belle Alliance Ferner nahm er an der Einnahme von Soissons der Blockade von Laon sowie den Gefechten bei Antwerpen Soissons Gilly und Meudan teil Am 3 April 1813 wurde er zum Bataillonskommandeur im 3 Ostpreussischen Infanterie Regiment ernannt und am 4 Oktober 1814 in das Grenadier Regiment Kaiser Alexander versetzt Am 31 Marz 1815 kam er als Kommandeur in das 28 Infanterie Regiment Nach dem Krieg wurde er am 30 Marz 1817 mit Patent vom 23 April 1817 zum Oberstleutnant sowie am 30 Marz 1824 mit Patent vom 6 April 1824 zum Oberst befordert Daran schloss sich vom 30 Marz 1832 bis zum 29 Marz 1833 eine Verwendung als Kommandeur des 4 Infanterie Regiments an Anschliessend wurde Quadt zum Kommandeur der 13 Infanterie Brigade ernannt und in dieser Eigenschaft am 31 Marz 1835 zum Generalmajor befordert Am 4 November 1837 folgte seine Ernennung zum Inspekteur der Bundesfestungen und Quadt kam selber am 8 Oktober 1839 als Kommandeur in die Festung Mainz Dazu erhielt er ab dem 2 November 1839 eine Zulage von 1800 Talern Am 20 Oktober 1842 wurde er mit dem Kommandeurskreuz des Ordens vom Niederlandischen Lowen ausgezeichnet und am 22 Marz 1843 zum Generalleutnant befordert Zur Feier seines 50 jahrigen Dienstjubilaums erhielt Quadt am 10 Januar 1844 den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub Am 3 Oktober 1844 erhielt er seinen Abschied mit einer Pension von 4000 Talern Er starb am 8 November 1849 in Dusseldorf In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1815 schreibt der General von Pirch II Vereinigt alle Eigenschaften zum Kommandeur eines Regiments Seine unermudete Tatigkeit seine Kenntnisse wirken vorteilhaft auf das Regiment Der Major von Quadt gehort unstreitig zu den Stabsoffizieren die sich zu hoheren Stellen eignen und selbigen mit Auszeichnungen vorstehen konnen Familie Bearbeiten Quadt heiratete am 21 Marz 1822 in Bendorf Jenny Eugenie von Trebra 28 Januar 1803 25 Oktober 1876 2 Das Paar hatte mehrere Kinder Otto Ernst Eduard Karl Ludwig Konstantin Friedrich Emil 26 Mai 1823 1845 3 Eugenie Ernestine Julie Konstanze Karoline Alexandrine 23 Juni 1824 1847 Karl von Bodelschwingh Plettenberg 1821 1907 Louis Eduard Ernst 3 Dezember 1825 17 Dezember 1871 1861 Clara von Schlegel 11 Januar 1842 11 Marz 1874 Tochter des Generals Eduard Adolf Heinrich von Schlegel Adelheid Wilhelmine 20 Mai 1829 Hofdame der Prinzessin Friedrich von Preussen Julie Konstanze Klara 2 Februar 1833 Konstantin Albrecht August 6 Januar 1841 6 Oktober 1915 1872 Clementine Freiin von Innhausen und Knyphausen 20 August 1852 17 Dezember 1915 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 239 241 Nr 1528 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1873 Band 23 S 514f Einzelnachweise Bearbeiten Der Ritterburtige Landstandische Adel des Grossherzogthums Niederrhein dargestellt in Wapen und Abstammungen Band 1 S 283 Eugenie von Trebra In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Dritter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1899 S 593 593 dlib rsl ru Didaskalia 1845 1 3 S 19 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Marz 2023 PersonendatenNAME Quadt von Huchtenbruck Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Kommandeur der Festung MainzGEBURTSDATUM 9 Dezember 1779GEBURTSORT ArnheimSTERBEDATUM 8 November 1849STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Quadt von Huchtenbruck amp oldid 231556995