Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen kreisfreien Stadt Aschaffenburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 1. August 2018 wieder und enthält 397 Baudenkmäler. Die vorigen Stände enthielten: 10. Januar 2018: 395 Baudenkmäler, 8. September 2017: 395 Baudenkmäler, 6. September 2016: 395 Baudenkmäler, 24. November 2015: 396 Baudenkmäler.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Ensembles Bearbeiten
Oberstadt Aschaffenburg Bearbeiten
Das Ensemble Oberstadt Aschaffenburg (Lage) umfasst den Bereich der sich auf etwa dreieckiger Hochfläche zwischen Main, Löhergraben, Landing und Schloßberggraben erstreckenden Altstadt. Im Zentrum dieser zwischen den beiden Polen Schloss und Stift liegenden Oberstadt erhebt sich die Muttergottespfarrkirche, deren Marienpatrozinium auf den Ursprung als karolingische Königskirche verweist. Das Schloss, die zweite Residenz des Reichserzkanzlers, Kurfürsten und Erzbischofs von Mainz ist die nach 1945 wieder aufgebaute, großartige quadratische Anlage mit vier Ecktürmen und einem älteren Bergfried, die 1605–1614 von Georg Ridinger für Kurfürst Johann Schweickhard erbaut wurde. Südlich auf dem Stiftsberg steht das spätestens 957 an der Stelle einer spätkarolingischen Kapelle gegründete Stift. Seit 982 ist es im Besitz des Erzstiftes Mainz, Herzog Otto hatte es an Erzbischof Willigis (975–1011) übergeben. Stift und Markt wurden unter Erzbischof Adalbert (1111–1137) neu befestigt, nachdem 1122 in der Nordwestecke der Siedlung die Errichtung einer erzbischöflichen Burg begonnen worden war. Aus der Siedlung wurde eine befestigte Stadt. Zuvor schon hatte die ehemalige Furtsiedlung unter Erzbischof Willigis 989 eine erste Holzbrücke erhalten. Der hochgelegene Teil der Bürgerstadt, die Oberstadt, war stark durchsetzt von Adelshöfen und Stiftskurien, die den Typus der geistlichen Stadt charakterisierten. Drei Hauptgassen bilden die Grundstruktur. Von dem ehemals größeren Marktplatz vor der Stiftskirche führt die Pfaffengasse zum Schloss. Zwar wurde das im Krieg zerstörte sogenannte Stäblerhaus (Pfaffengasse 5), in dem ein für 1182 überliefertes Steinhaus vermutet wird, abgebrochen, doch besitzt diese Gasse mit der Jesuitenkirche und der Kurie Starkenburg (Pfaffengasse 19) noch bedeutende historische Bausubstanz. Die ungefähr parallel verlaufende Schloßgasse mit zahlreichen ehemaligen Adelshöfen führt an der Muttergottespfarrkirche vorbei ebenfalls zum Schloßplatz und zählt zu den besonders gut erhaltenen Altstadtgassen. Die Dalbergstraße (früher in Abschnitten bezeichnet als Am Windfang, Große Metzgergasse, Marktplatz und Zwischen den Toren), in einer Mulde zwischen Stiftsberg und Schloss verlaufend, bildet für diese Gassen Basis und Querachse; sie war die Haupt- bzw. Marktstraße der Altstadt und wurde einst von vielen Gasthäusern gesäumt. Als Teil der für die Stadt so wichtigen Fernstraße stellte sie die Verbindung von Mainbrücke und Stadtzentrum her. Unter der Wohnhausbebauung befinden sich Fachwerkbauten, so bemerkenswerte wie das Haus Dalbergstraße 56 aus dem 15. Jahrhundert, und Bauten des Klassizismus, wie das Sandsteinwohnhaus Metzgergasse 11/13, die um die Muttergottespfarrkirche, einem Barockbau mit romanischem Kern, und das klassizistische Theater geschart sind. Architektonisch und städtebaulich beherrschend sind die Monumentalbauten, das manieristische Schloss über dem Mainufer und das Stift mit Kirche und Kreuzgang, frei aufragend über dem Löhergraben. Zusammen mit der bürgerlichen Bebauung ergibt sich vom Main her gesehen eine eindrucksvolle Stadtsilhouette. Trotz verschiedener Ansätze zu Anfang des 19. Jahrhunderts gelang es nicht, größere städtebauliche Konzepte auszuführen. Eine geschlossene Wirkung ist lediglich dem kleinen Karlsplatz geblieben. Die klassizistischen Einzelbauten sind für die Stadt charakteristische Zeugen der kurzen Epoche des Dalbergstaates. Im Zweiten Weltkrieg wurden der Bereich zwischen Rathaus und Theater sowie der südliche Teil der Pfaffengasse vollkommen zerstört und viele weitere Gebäude beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte überwiegend entlang der historischen Wegeführung im Spannungsbogen von Rekonstruktion (Stiftsgasse 5), über historisierenden Neubauten in veränderten Formen (Schloßgasse 1), bis hin zum modernen Akzent des Neuen Rathauses (Dalbergstraße 15), das mit seinem Bauvolumen und seiner Höhenerstreckung eine für das historische Stadtbild stark veränderte Komponente bildet. Der Sitz der bürgerlichen Verwaltung ordnet sich jetzt nicht mehr den früher allein bestimmenden Polen Schloss und Stift unter. Aktennummer: E-6-61-000-1.
Friedrichstraße/Weißenburger Straße Bearbeiten
Seit 1854, mit dem Anschluss an die Ludwigs-West-Bahn, begann Aschaffenburg sich weiter nach Norden auszudehnen. Dieses Wachstum kam erst während der Gründerzeit zur vollen Entfaltung, da bis 1870 die äußere Stadtbefestigung von 1370/80 im Wesentlichen erhalten geblieben war. Erst nachdem der Graben zwischen der ehemaligen Apfelbaumallee (heute Weißenburger Straße) und dem Seilergang (jetzt Friedrichstraße) aufgefüllt und die Stadtmauer beseitigt worden war (1870/71), setzte die Bebauung ein, die dem Ensemble trotz zahlreicher Kriegszerstörungen und Neubauten seinen bleibenden Stempel aufdrückt. Ein Beispiel der frühen Bebauung ist das Anwesen Friedrichstraße 19 aus dem Jahr 1874, errichtet an der Stelle des 1867 abgebrochenen sogenannten Folterturms, der Teil der äußeren Aschaffenburger Stadtbefestigung gewesen war. Dieses ehemalige spätklassizistische Wohnhaus, heute an einen modernen Geschäftsbau angebunden, illustriert die ursprüngliche villenartige Bebauung am Rande der Unteren Stadt. Mit Bauten des späten Historismus und Jugendstils, mit zum Teil prächtigen, roten und gelben Sandsteinfassaden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, wurde diese Straßenanlage zu einer vom Typus der Ringstraße erweitert, die auch den hierfür charakteristischen, parkartigen Grünstreifen besitzt und so in besonderer Weise die alte „Stadtgrenze“ anschaulich macht. Ein besonderes städtebauliches Gewicht bekommt das Ensemble dadurch, dass es im Zusammenhang mit einem größeren, die Stadt einfassenden Park- und Grüngürtel steht. Denn östlich der erhaltenen Barbakane des 1869 abgebrochenen Herstalltores, die einen Endpunkt des Ensembles markiert, erstreckt sich der Park Schöntal, der ehemals ummauerte fürstliche Tiergarten, der im 18. Jahrhundert zu einem englischen Park (mit der „Staffagearchitektur“ der Beginenklosterruine) umgewandelt worden war. Am westlichen Endpunkt des Ensemblebereichs, ungefähr da, wo das ehemalige Karlstor bzw. Dingstalltor stand, setzt sich der Grüngürtel im Schlossgarten fort, der, bis zum Main führend, einen Schloss und Pompejanum einfassenden Park bildet (Lage). Aktennummer: E-6-61-000-2.
Grünewaldstraße Bearbeiten
Das Ensemble Grünewaldstraße (Lage) ist eine Allee, die vornehmlich mit villenartigen Wohnhäusern in der Zeit um 1900 bebaut wurde. Historistische Bauten sowie solche in Formen des Jugendstils bestimmen das Bild einer typischen vornehmen Wohnstraße des späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts Mit den an der östlichen Straßenseite errichteten Bauten, einer Turnhalle von 1904 und dem stattlichen Schulgebäude des Dalberg-Gymnasiums von 1906, sind in das Ensemble auch monumentalere öffentliche Bauten integriert. Am Ende der Straße, bevor die Bahnlinie nach Miltenberg eine Zäsur im Stadtgefüge schafft, hat das Ensemble in den Anwesen Grünewaldstraße 20 und Lindenallee 26 Höhepunkte. Diese beiden, von Anton Gentil errichteten Bauten sind hervorragende Beispiele historisierender Architektur der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, die vor allem in ihren skulpturalen Details deutlich ihre späte Entstehung und Eigenwilligkeit zeigen. Aktennummer: E-6-61-000-3.
Ortskern Obernau Bearbeiten
Das seit Ende des 12. Jahrhunderts bezeugte, ehemals ummauerte Straßendorf ist unmittelbar am Main gelegen. Es zeigt eine regelmäßige Hofreihung beiderseits der Hauptstraße. Die Wohnhäuser der Hofanlagen stehen, meist jeweils von einem Einfahrtstor begleitet, giebelständig zur Straße; die tiefen Grundstücke werden nach hinten durch die Scheunen abgeschlossen, die mainseits einen noch weitgehend ungestörten Scheunenrand bilden. Die ältesten Häuser und Toranlagen entstammen dem 16./17. Jahrhundert. Das Straßenbild wird durch die spätbarocke Turmfront der ehemaligen Pfarrkirche beherrscht, deren östliche Teile bei einem Brand 1942 vernichtet wurden (Lage). Aktennummer: E-6-61-000-4.
Stadtbefestigung Bearbeiten
Im 12. Jahrhundert wurde unter Fürstbischof Adalbert I. von Saarbrücken der innere Mauerring um die obere Stadt erneuert und mit dem Metzger- oder Windfangtor (Dalbergstraße/Suicardusstraße), dem Döngestor am Markt (Dalbergstraße/Pfaffengasse), mit der Mühlpforte (Schlossplatz) und dem Badbergtörlein (Stiftsgasse) sowie mit dem Vorläuferbau des Schlosses Johannisburg versehen und verstärkt.
Daran fügte sich im 14. Jahrhundert der Mauerring um die untere Stadt mit dem Strickertor (Strickergasse/Erthalstraße), dem Herstalltor (Herstallstraße/Goldbacher Straße), dem Sandtor (Sandgasse/Würzburger Straße), dem Wermbachtor (Wermbachstraße/Betgasse) und dem Löhertor (Löherstraße/Parkhauszufahrt).
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts entstand ein Mauerring um das Fischerviertel mit dem Fischertor, zwei Toren auf der Mainbrücke und dem Bleichtor (Suicardusstraße).
Im 15. Jahrhundert wurde unter Fürstbischof Theoderich von Erbach der ehemalige Wildpark im Bereich des Schöntals in die Stadtbefestigung einbezogen und der Schutz, das heißt die später so genannte Karlsvorstadt mit einem Mauerring und drei Toren versehen, nämlich dem Main- oder Theoderichstor mit dem daneben gelegenen Zolltor und mit dem Dingstall- oder Kapuzinertor, das zuletzt auch Karlstor genannt wurde.
Im 16. Jahrhundert wurde der herrschaftliche Gemüsegarten im heutigen Schöntal in die Stadtbefestigung einbezogen und das Schwarze Tor errichtet. Im 17. Jahrhundert entstanden mit dem Schloss Johannisburg bastionsartige Befestigungen (Terrassen), eine dreibogige Brücke und die sogenannte Wappenmauer auf der Mainseite.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Stadtgräben in öffentliche Grünanlagen umgewandelt und die meisten Stadttürme abgebrochen. Der überdachte Wehrgang über dem Theoderichstor wurde 1788 in der Art eines Laubengangs in einen offenen Promenadenweg umgestaltet.
An folgenden Stellen sind noch Teile der Stadtbefestigung erhalten:
- Mauer in der Brennofengasse (Lage)
- Vorturm, sogenannter Herstallturm, in der Herstallstraße
- Mauer und Badbergtörlein in der Stiftsgasse (Lage)
- Mauern am Schloßberg (Lage)
- Graben, Steinerner Gang (Lage) über dem Theoderichstor und dem Zolltor, Mauern im Schloßgarten
- Theoderichstor (Lage) und Zolltor (Lage) in der Suicardusstraße
- Graben (Lage), Mauer (Lage) und Schenkenturm (Lage) im Schöntal
- Untere Stockwerke des Turmes und Tore der Sandkirche in der Sandgasse (Lage)
- Mauer im Altstadtfriedhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kapuzinerplatz 8 (lt. Denkmalliste), tatsächliche Lage s. obenstehenden Text (Standort) | Stadtmauer | Mauerwerk aus Bruchstein und Quadern, in Teilen erhalten in der Brennofengasse, Herstallstraße, Nähe Stiftsgasse, am Schloßberg, Schloßgarten, 1788 von d'Herigoyen als Verbindungsbrücke zwischen den Teilen des Schloßgartens umgebaut (über dem Theoderichstor), im Schöntal (Schenkenturm) und an der Suicardusstraße mit Theoderichstor, zwischen 1434 und 1459 durch Kurfürst Theoderich von Erbach errichtet und 1780 zur Promenade ausgebaut | D-6-61-000-2 | weitere Bilder |
Nähe Goldbacher Straße (Standort) | Herstallturm | Rundtürmchen der Barbakane des sonst abgetragenen Herstalltores, Obergeschoss auf Rundbogenfries vorkragend, 1545 | D-6-61-000-124 | weitere Bilder |
Baudenkmäler nach Stadtteilen Bearbeiten
Stadtmitte/Innenstadt Bearbeiten
Die Aschaffenburger Innenstadt ist entsprechend der historischen Stadtentwicklung in drei Abschnitte unterteilbar, die obere Altstadt, die untere Altstadt und die Neustadt.
Den ältesten Teil und Kern der oberen Altstadt bildet der Stifts- oder auch Badberg mit der Stiftskirche als bildlicher und topographischer Höhepunkt. Er ist begrenzt durch den Löhergraben (heute: Löherstraße) und die Dalbergstraße, die zugleich der zentrale Weg von der Mainbrücke zum Markt unterhalb der Stiftskirche war.
Von der Dalbergstraße aus erstreckt sich die weitere obere Altstadt hin zum Schlossplatz, der eine großzügige Freifläche vor dem Renaissanceschloss bildet. Begrenzt wird die obere Altstadt durch die Landingstraße.
Jenseits schließt sich wie ein Ring um die Altstadt die Unterstadt an, die innerhalb der früheren Stadtmauern liegt und noch vielfach die zwei- bis dreigeschossige Bebauung der frühen Neuzeit aufweist. Eine Ausnahme bildet die Herstallstraße, die als zentrale Einkaufsstraße in der Gründerzeit durchgängig neu mit großen Geschäftshäusern bebaut wurde.
Nach dem weitgehenden Abriss der Stadtmauer in den 1870er Jahren hat sich die gründerzeitliche Neustadt in den sie umgebenden Eisenbahnring hinein ausgedehnt. Nördlich der Friedrich- und der Weißenburger Straße sowie jenseits des Parks Schöntal, befinden sich, als weiterer Ring um die Unterstadt, verstärkt drei- bis vierstöckige Wohn- und Geschäftsgebäude mit zum Teil prachtvollen Fassaden, die den Reichtum ihrer Erbauer deutlich hervorkehren. Hinzu kommen östlich von Schöntal und westlich des Schlossgartens große Villen der Gründerzeit.
Obere Altstadt Bearbeiten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dalbergstraße 2 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiges Eckgebäude mit geschweiftem Ziergiebel und Erker mit plastischer Jugendstilornamentik zur Landingstraße, sonst gewalmtes Mansarddach, obere Geschosse durch Gurtgesimse und Lisenen gegliedert, Fenster steinumrahmt, zum Teil profiliert, an der Ecke im zweiten Obergeschoss Loggia, darüber Balkon, dekoratives Rahmenwerk um Eingang Dalbergstraße und darüber liegendes Fenster, von Heinrich Morhard 1906 | D-6-61-000-21 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 15 (Standort) | Rathaus | Dreiteilige Baugruppe, siebengeschossiger, würfelförmiger Hauptbau mit glasüberdachter piazzettaartiger Halle, dreigeschossiger Mitteltrakt mit Innenhof, 1956–1958 von Diez Brandi Gleichzeitiger Sitzungssaalbau mit rekonstruierter Säulenportikus des Emanuel Joseph d'Herigoyen von 1790; mit Ausstattung | D-6-61-000-22 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 36 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger Mansarddachbau mit verputzten leicht vorkragenden Fachwerkobergeschossen, im Kern erste Hälfte 16. Jahrhundert, Ende 18. Jahrhundert umgebaut | D-6-61-000-24 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 41 (Standort) | Bürgerhaus, ehemaliges Haus der Freiherrn von Reigersberg | Dreigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau mit vorkragenden Obergeschossen und reich ornamentierten Pilastern, rückwärts bezeichnet „1589“ | D-6-61-000-25 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 43 (Standort) | Gebäudekern des 16. Jahrhunderts in modernem Bau | Mit erhaltenem Sandsteinportal, um 1600; integriert in modernen Bau | D-6-61-000-26 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 47 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragenden Obergeschossen und Schopfwalm, 17./18. Jahrhundert | D-6-61-000-27 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 48 (Standort) | Wohn- und Gasthaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Schopfwalm und vorkragenden Fachwerkobergeschossen, Portal bezeichnet „1784“ | D-6-61-000-28 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 49 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger Fachwerkbau in Ecklage mit Walmdach, vorkragendem Obergeschoss und bis ins Dach reichendem Erker, um 1710 | D-6-61-000-29 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 49 a (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger Walmdachbau mit dreieckig übergiebeltem, flach vorspringendem Mittelrisalit, verputzte Fachwerkobergeschosse, horizontal gegliedert durch Gurtgesimse, klassizistisch, 1803, in der Art d'Herigoyens | D-6-61-000-30 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 50 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, zweite Obergeschoss vorkragend, Kragstein mit Datum des 16. Jahrhunderts (zum Teil in alten Formen erneuert) | D-6-61-000-31 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 51 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen, im Kern wohl Anfang 16. Jahrhundert | D-6-61-000-32 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 53 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, zum Teil verschiefert, bezeichnet „1777“, im Kern wohl älter | D-6-61-000-33 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 54 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau, Fassade in klassizistischen Formen, 1851 und 1874 | D-6-61-000-34 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 55 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, Fensterrahmen mit figürlichen Reliefs, Konsolstein bezeichnet „1712“ | D-6-61-000-35 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 56 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau auf massivem Sockel mit steilem Satteldach, Erd- und erstes Obergeschoss ehemals hohe Halle, zweites Obergeschoss vorkragend, 1440 (dendrochronologisch datiert), Treppenturm 1590, Fachwerkfreilegung um 1920 | D-6-61-000-36 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 58 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, wohl Ende 18. Jahrhundert, 1897 | D-6-61-000-37 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 60 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1756“, mit älterem Kern (Gewölbekeller), Erdgeschossumbau 1922 und 1948 | D-6-61-000-38 | weitere Bilder |
Dalbergstraße 72 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss 1806–1808, über einem Vorgängerbau von 1539 (dendrochronologisch datiert) | D-6-61-000-39 | weitere Bilder |
Fürstengasse 1 (Standort) | Wohnhaus, ehemaliges Wirtshaus dann Kaffeehaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, klassizistisch, 1812/14 | D-6-61-000-73 | weitere Bilder |
Fürstengasse 2 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger Eckbau mit flachem Walmdach, Lisenengliederung, spätklassizistisch, 1841 Nebengebäude, 1843 | D-6-61-000-74 | weitere Bilder |
Kleine Metzgergasse 2 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit weit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Giebel zur Metzgergasse, bezeichnet „1544“ | D-6-61-000-142 | weitere Bilder |
Kleine Metzgergasse 4 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, 16./17. Jahrhundert | D-6-61-000-143 | weitere Bilder |
Kleine Metzgergasse 6, Kleine Metzgergasse 8 (Standort) | Bürgerhäuser | Zweigeschossig traufständig mit Satteldach, Nr. 6 mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Nr. 8 mit älterem Keller, 18. Jahrhundert/frühes 19. Jahrhundert, über Vorgängerbauten | D-6-61-000-144 | weitere Bilder |
Metzgergasse 1 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebel zur Dalbergstraße, verputztes Fachwerkobergeschoss, an der Metzgergasse auf Konsolen vorkragend, bezeichnet „1537“ | D-6-61-000-172 | weitere Bilder |
Metzgergasse 3 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, wohl 17. Jahrhundert | D-6-61-000-174 | weitere Bilder |
Metzgergasse 5, Kleine Metzgergasse 1a (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossig in Ecklage mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen und Halbwalmdach, rechteckiger Erker zur Metzgergasse, 17. Jahrhundert | D-6-61-000-141 | weitere Bilder |
Metzgergasse 9 (Standort) | Wohnhaus | Giebelständiges viergeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalm, Obergeschosse vorkragend, Erdgeschoss massiv mit Steinkonsolen, um 1600 | D-6-61-000-176 | weitere Bilder |
Metzgergasse 11, Metzgergasse 13 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiges Doppelhaus, Bruchstein mit Hausteingliederungen, seitlich angebaute Hoftore, 1803 von Michael und Wolfgang Streiter für Archivrat Urban Müller | D-6-61-000-177 | weitere Bilder |
Metzgergasse 15 (Standort) | Ehemalige Pfarrschule, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1743“ | D-6-61-000-178 | weitere Bilder |
Neben der Großen Metzgergasse 1 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, mit Fachwerkobergeschoss, Ende 18. Jahrhundert | D-6-61-000-182 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 13 (Standort) | Bachsaal, ehemaliger Ballsaal der Kasinogesellschaft | Klassizistischer Bau, 1824; Seitenfassade zum Karlsplatz | D-6-61-000-191 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 15 (Standort) | Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Christuskirche | Älteste evangelische Kirche in Aschaffenburg, mit Einturmfassade, neuromanisch, 1837–1839 nach Plänen von Kreisbaurat Riedel, 1883 Verlängerung des Kirchenschiffes, 1928 Einbau von Emporen, 1944/45 kriegsbeschädigt, Umgestaltung des Innenraumes 1972/73 nach Plänen von Richard Riemerschmid, München; mit Ausstattung | D-6-61-000-192 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 19, Fürstengasse 3 (Standort) | Kurie Starkenburg | Zweigeschossiger zweiflügeliger Satteldachbau auf L-förmigem Grundriss, mit Spitzbogentor und vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Fachwerkerker mit barocker Haube, im Kern um 1450, im 18. und 19. Jahrhundert verändert. Seit 1956 Eigentum der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Aschaffenburg | D-6-61-000-193 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 22; Pfaffengasse 24 (Standort) | Ehemaliges Jesuitenkolleg | Um einen Hof gruppierte Anlage aus massiven zwei- und dreigeschossigen Satteldachbauten, 17./18. und 19. Jahrhundert; nach Kriegsschäden 1953 renoviert Im Hof Denkmal für Lampert von Aschaffenburg (1040–1077), ehemals von König Ludwig I. auf dem Karlsplatz errichtet | D-6-61-000-194 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 24 (Standort) | Mariensäule | Roter Sandstein, 1703 | D-6-61-000-195 | weitere Bilder |
Pfaffengasse 26 (Standort) | Ehemalige Jesuitenkirche Heilige Dreifaltigkeit | Studienkirche für das vom Orden betriebene Gymnasium, 1619–1621, 1944 erhebliche Schäden, 1976 durch die Stadt Aschaffenburg von der Diözese Würzburg erworben und wieder aufgebaut, zur profanierten Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen umgewidmet, einschiffiger Renaissance-Bau mit Seitenkapellen und halbrunden Apsis mit Kuppelwölbung, Laterne und gedeckter Galerie, im Obergaden kleine Stichbogenfenster, achteckiger Dachreiter, im Inneren aufwändige Stuckverzierungen | D-6-61-000-196 | weitere Bilder |
Pfarrgasse 1 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen, Anfang 18. Jahrhundert | D-6-61-000-197 | weitere Bilder |
Pfarrgasse 4 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau, vorkragendes Fachwerkobergeschoss auf profilierten Konsolen, 16.–18. Jahrhundert | D-6-61-000-198 | weitere Bilder |
Pfarrgasse 8 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1538“ Portal mit Diamantrustika, bezeichnet „1591“ | D-6-61-000-199 | weitere Bilder |
Rathausgasse 4 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus mit vorkragenden Obergeschossen und massivem Erdgeschoss, im Kern 1539 | D-6-61-000-203 | weitere Bilder |
Rathausgasse 10 (Standort) | Ehemaliger Stiftshof, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, im Kern 16. Jahrhundert, Anbau von 1878 | D-6-61-000-205 | weitere Bilder |
Sackgasse 3 a (Standort) | Stützmauer | Aus Sandstein mit Zinnen und Blendarkaden, Mitte 19. Jahrhundert | D-6-61-000-160 | weitere Bilder |
Schloßgasse (Standort) | Figur des heiligen Johannes Nepomuk | Auf einem gebauchten Inschriftensockel, Sandstein, gestiftet von der Fischerzunft, barock, 1751, ursprünglich am Fischerbrückchen im Löhergraben | D-6-61-000-496 | weitere Bilder |
Schloßgasse 8 (Standort) | Stadttheater | Theatersaal und Fassade zum Karlsplatz 1810/11 nach Plänen von Emanuel Joseph d'Herigoyen Zugehörig Teile der ehemaligen Deutschordenskomturei, eine Giebelfassade mit geschweiftem Knickgiebel, Ende 16. Jahrhundert; zur Theatergasse erhalten | D-6-61-000-233 | weitere Bilder |
Schloßgasse 10 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger Satteldachbau mit Geschossgesims und Zahnfries, klassizistisch, 1810 von Wolfgang Streiter; aufgestockt und in den Theaterkomplex integriert | D-6-61-000-234 | weitere Bilder |
Schloßgasse 13 (Standort) | Katholische Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau, Muttergottespfarrkirche | Turm mit Spitzhelm, 13. Jahrhundert, Langhaus mit barocker Fassade, mit Rotsandsteingliederungen, Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor, 1768–1775 von Franz Boccorny, mit Baufragmenten des 12. Jahrhunderts; mit Ausstattung | D-6-61-000-235 | weitere Bilder |
Schloßgasse 14 (Standort) | Fachwerkhaus | Traufständig, verputzt, mit vorkragendem Obergeschoss, geohrte Fenster im Erdgeschoss, Kellerabgang, im Kern 14. Jahrhundert (dendrochronologisch datiert) und 18. Jahrhundert | D-6-61-000-236 | weitere Bilder |
Schloßgasse 15, 17 (Standort) | Bürgerhaus | Traufständige 1901 zusammengefasste dreigeschossige Satteldachbauten, teils vorkragendes Fachwerkobergeschoss auf Konsolsteinen, im Kern 15. Jahrhundert, bezeichnet „1735“ | D-6-61-000-239 | weitere Bilder |
Schloßgasse 16 (Standort) | Wohnhaus | In Ecklage, zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, 17. Jahrhundert | D-6-61-000-238 | weitere Bilder |
Schloßgasse 19 (Standort) | Ehemaliger Hof | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Ende 18. Jahrhundert, 1901 umgebaut Davor Sandsteinpfeiler einer ehemaligen Kettenabgrenzung | D-6-61-000-240 | weitere Bilder |
Schloßgasse 21 (Standort) | Ehemaliger Ulmer Hof | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, und spitzbogiger Toreinfahrt mit neugotischer Holztür, im Kern 15./16. Jahrhundert | D-6-61-000-241 | weitere Bilder |
Schloßgasse 27 (Standort) | Marstall, ehemalige kurfürstliche Wagenremise, heute Meisterschule für Steinmetzen und -bildhauer | Zum Schloss gerichtete trapezförmige Hofanlage, eingeschossiges Hauptgebäude mit Mansarddach, Flügel mit Satteldächern, Pavillons und Portal, 18. Jahrhundert, zum Teil Wiederaufbauten | D-6-61-000-242 | weitere Bilder |
Schloßgasse 28 (Standort) | Brauerei Schlappeseppel | Dreigeschossiger schlichter Walmdachbau von 1802 | D-6-61-000-243 | weitere Bilder |
Schloßplatz 3, Schloßplatz 5 (Standort) | Doppelhaus | Zwei dreigeschossige Gebäude mit flachem Walmdach und Architekturgliederung in rotem Sandstein, 1881 von Wilhelm Koehl (Nr. 5) | D-6-61-000-245 | weitere Bilder |
Schloßplatz 4 (Standort) | Schloss Johannisburg | Mit Schlosskapelle, über dem Main gelegene, die Stadt dominierende dreigeschossige Vierflügelanlage mit Ecktürmen, aus rotem Sandstein, für Kurfürst Johann Schweickhard, deutsche Renaissance, 1605–1614 von Georg Ridinger, Bergfried des 14./15. Jahrhunderts; nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1945–1978; mit Terrassen- und Stützmauern; klassizistische Innenausstattung von Emanuel Joseph d’Herigoyen; mit Gemäldegalerie und Museum | D-6-61-000-246 | weitere Bilder |
Schloßplatz 7 (Standort) | Ehemaliges Finanzamt | Viergeschossiger Bau in Ecklage mit Hauptfassade zum Schlossplatz und Giebel zur Schlossgasse, Sandsteinquader, traufständiger Seitenflügel zur Schlossgasse mit verputzten Obergeschossen, historistisch, 1904 nach Plänen von Gustav Freiherr von Schacky | D-6-61-000-244 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 1 (Standort) | Stiftsglöcknerhaus | Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansard-Walmdach, Giebel und ionischen Eckpilastern, frühklassizistisch, Erdgeschoss mit Bandrustika, neben dem Eingang zwei Fenster mit stehendem Oval, Fenster in den Etagen mit Stichbogen und Keilsteinen, im Dreiecksgiebel Kartusche mit Wappen des Stiftes, Neubau 1749/50 über altem Keller | D-6-61-000-291 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 1 a (Standort) | Ehemaliges Stiftsgebäude, jetzt Stiftsmuseum der Stadt | Dreiflügelanlage mit Bauteilen aus dem 13. bis 18. Jahrhundert; umfasst drei Seiten des romanischen Kreuzgangs an der Stiftskirche (1220 bis 1250), dessen Holzdecke mit der Restaurierung 1866–1867 erneuert wurde. Westflügel zum Stiftsplatz aus zwei ursprünglich getrennten Gebäuden mit verschiedenen Geschosshöhen, Giebel ursprünglich zum Stiftsplatz, heute Treppengiebel in Nord-Süd-Richtung, Kellergeschoss unter dem Nordflügel (Gewölbekeller bis zum Eingang) und unter dem Westflügel (Staufferkeller). Davor gebaut Verkaufsgewölbe (Kaffaten), deren südlicher Teil durch die barocke Treppenanlage (1723) zur Stiftskirche zugebaut. Der nördliche Teil ist heute Museumseingang. Darüber Terrasse von 1480 mit spätgotischer Brüstung und Steinkanzel (Pilgerkanzel). Nordgebäude ebenfalls zweigeteilt mit ursprünglich unterschiedlichen Geschosshöhen. Im Ostteil ausgebaut zum Kreuzgang mit drei gotischen Steinkreuz-Fenstern und Giebel mit Schopfwalm und Zugang zum Kreuzgang über Wendeltreppe (1481 bzw. 1483). Enthält Kapitelsaal und Kanonikerstube im Obergeschoss mit Renaissanceausstattung (1621) Ostflügel enthält im Erdgeschoss „Glockensaal“ bzw. alten Kapitelsaal, Ausgang zum Stiftshof mit Spuren der vormaligen Michaelskapelle. Im Obergeschoss Gotischer Saal | D-6-61-000-292 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 3 (Standort) | Katholische Stiftskirche St. Peter und Alexander | Dreischiffige Basilika mit kreuzgangähnlicher Vorhalle, 12.–13. Jahrhundert, Turm 15. Jahrhundert, Maria-Schnee-Kapelle 1516 Mansarddach 1719–1722, Giebel neugotisch; mit Ausstattung Freitreppe 1723 Kreuzigungsgruppe am Treppenaufgang, 18. Jahrhundert | D-6-61-000-293 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 5 (Standort) | [[Stiftshöfe in Aschaffenburg|Stiftspfarrhof, heute Pfarrhaus von St. Peter und Alexander]] | Der bereits 1317 erwähnten Kurie „Zur Rose“, zweigeschossiger traufständiger Mansardwalmdachbau mit flachem Mittelrisalit, geohrte Fenster- und Türrahmungen, Original von 1766, Zerstörung 1945, Wiederaufbau nach Plänen des Landbauamtes Aschaffenburg unter Übernahme der Keller und Umfassungsmauern 1951/52 | D-6-61-000-294 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 6, 9 (Standort) | Ehemaliger Dekanatshof des Stifts, heute Sitz der Stadtbau Aschaffenburg GmbH | Dreiflügelanlage, Hauptgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckquaderung und profilierten Fensterrahmungen, eingeschossige Flügel mit Walmdach, Hof zur Straße mit Mauer und Portal geschlossen, 1751–1756 nach Plänen des Kapitulars Johann Georg Wenzeslaus von Hoffmann, nach Kriegszerstörungen 1969–1972 unter Verwendung alter Bauteile rekonstruiert | D-6-61-000-297 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 7 (Standort) | Ehemaliger Stiftshof „Zum Einbeck“, heute Sitz der Stiftungsverwaltung, Stiftungsamt Aschaffenburg | Zweigeschossiger Mansarddachbau, Original erste Hälfte 18. Jahrhundert, starke Beschädigung 1944/45, Wiederaufbau unter Übernahme der Umfassungsmauern und der Gewölbekeller 1947–1949 | D-6-61-000-295 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 8 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau auf hohem Kellersockel, mit vorkragendem Obergeschoss, mit Fachwerk überbauter Kellereingang, teilweise 1294, Fachwerk 1406 (dendrochronologisch datiert), Portal zur Stiftsgasse bezeichnet „1773“ | D-6-61-000-296 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 12 (Standort) | Ehemaliges Stiftshaus „Zum Trappen“ | Zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 1804 von Michael Streiter Gotisches Hoftor | D-6-61-000-298 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 13 (Standort) | Ehemalige Stiftskurie | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Obergeschoss, rundbogiges Steinportal und rundbogiges Tor zum Gewölbekeller, bezeichnet „1601“ | D-6-61-000-299 | weitere Bilder |
Stiftsgasse 15 (Standort) | Ehemaliges Stiftsvikariatshaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, rundbogiges Portal mit Beschlagwerkornamentik, profilierte Fensterrahmungen im Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss, 1600/1601 (dendrochronologisch datiert) | D-6-61-000-300 | weitere Bilder |
Webergasse 1 (Standort) | Ehemaliger Adelshof, heute Marienstift | Historischer Kern der verbunden parallel stehenden Bauten mit Satteldach, unter Integration eines Schalenturms der Stadtmauer, 17. Jahrhundert | D-6-61-000-313 | weitere Bilder |
Webergasse 3 (Standort) | Ehemalige kurfürstliche Schneiderei | Zweigeschossiger Massivbau mit Volutengiebel, deutsche Renaissance, 1592 durch Kurfürst Wolfgang von Dalberg, 1903 erweitert | D-6-61-000-314 | weitere Bilder |
Webergasse 4 (Standort) | Wohnhaus | Zweieinhalb geschossiger Satteldachbau mit klassizistischem Fassadendekor, Lisenengliederung und Portal, 1804/05 von Wolfgang Streiter | D-6-61-000-315 | weitere Bilder |
Webergasse 5 (Standort) | Säulenhalle, sogenanntes Kornhäuschen, heute nicht kommerzieller Ausstellungsort für moderne Kunst | Eingeschossiger klassizistischer Sandsteinquaderbau mit toskanischer Kolonnade zwischen Eckrisaliten, 1805 auf Veranlassung Carl Theodor von Dalbergs als architektonischer und optischer Abschluss des Schlossplatzes nach Plänen Emanuel d’Herigoyens erbaut, 1988/89 zum Teil erneuert. Der Name ist entstanden, weil den Bauern des Marktes auf dem Schlossplatz gestattet wurde, bei schlechtem Wetter dort ihr Korn zu lagern | D-6-61-000-248 | weitere Bilder |
Webergasse 6 (Standort) | Pfarramt zu Unserer Lieben Frau | Portal in der Pfarrgasse von 1691, Fenstergitter 18. Jahrhundert, 1956 wiederaufgebaut | D-6-61-000-316 | weitere Bilder |
Untere Altstadt Bearbeiten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Heißen Stein 3 (Standort) | Ehemaliger Stadthof des Benediktinerinnenklosters Schmerlenbach | Zweigeschossiger massiver Satteldachbau mit zweigeschossigem Giebel zur Gasse, frühes 17. Jahrhundert, zweiteilige Steinpfostenfenster mit Ladenpfalz und Hohlkehle, überbaute rundbogige Einfahrt – im Scheitel die Jahreszahl 1609, rundbogiges Hofportal zum Wohngebäude in der Form verwandt zum Portal der Jesuitenkirche, ummauerte Gartenanlage; Baugruppe mit Am Heißen Stein 4 | D-6-61-000-3 | weitere Bilder |
Am Heißen Stein 4 (Standort) | Ehemaliger Gasthof Zum heißen Stein | Dreigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau mit vorkragenden Obergeschossen auf massivem Erdgeschoss und Gewölbekeller, 1573 (dendrochronologisch datiert), Erdgeschoss-Fassade aus dem 19. Jahrhundert; Baugruppe mit Am Heißen Stein 3 | D-6-61-000-4 | weitere Bilder |
Am Heißen Stein 4 (Standort) | Anbau | Nach Süden zweigeschossiger traufenständiger Anbau mit Toreinfahrt rundbogig mit Renaissanceformen und Diamantquaderung, Torbogen, bezeichnet „1614“ (in modernen Anbauten von 1952) | D-6-61-000-4 | weitere Bilder |
Badergasse 1 (Standort) | Gedenktafel | Für den hier geborenen Prälaten Dr. Franz Leonhard Hettinger (1819–1890) | D-6-61-000-484 | weitere Bilder |
Badergasse 7 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau auf dem Rumpf einer ehemaligen Scheune, verputztes Fachwerkobergeschoss, 1806; Wohnhaus, zweigeschossiger Mansardhalbwalmdachbau mit Zwerchhäusern und Sandsteingliederung, Kapelle im Obergeschoss, 1912/13; mit Garten und Einfriedung | D-6-61-000-7 | weitere Bilder |
Betgasse 1 (Standort) | Katholische Sandkirche | Turm im unteren Teil ehemaliger Torturm der Stadtbefestigung, bezeichnet „1380“, Saalkirche mit eingezogenem Chor sowie Turmaufsatz mit Zwiebelhelm und Laterne, 1756/57 wohl von Anselm Franz von Ritter zu Groenesteyn; mit Ausstattung | D-6-61-000-9 | weitere Bilder |
Erbsengasse 2 (Standort) | Haus zum Storchennest, Adelssitz der Familien Faust von Stromberg und der Freiherrn von Hettersdorf | Zweigeschossiger Steinbau mit Volutengiebel zur Erbsengasse, seitlichem, rundbogigem Renaissanceportal und traufständigem Seitenflügel nach Westen, deutsche Renaissance, 1607; am Portal seitlich als Dekoration zwei korinthische Säulen und Schlussstein mit Frauenkopf sowie Wappen der Gründerfamilien; Giebel über dem Gurtgesims mit Delphinleibern geschmückt, am Abschluss männliche Halbfigur; Eckausbildung mit diamantierten Quadern; der rundbogige Eingang an der Giebelseite führt zu einem tiefen Gewölbekeller. Durch Zwischenbau verbunden mit dem Schönborner Hof (siehe Wermbachstraße 15) | D-6-61-000-429 | weitere Bilder |
Erthalstraße 1a (Standort) | Wohnhaus | Zur Karlstraße mit klassizistischem Palladiomotiv, 1804 von Wolfgang Streiter; gehörte früher zu Karlstraße 2 (siehe dort) | D-6-61-000-48 | weitere Bilder |
Erthalstraße 3 (Standort) | Justizgebäude | Zweiteiliger kubischer Komplex in Stahlbetonskelettbauweise aus sechsgeschossigem Büro- und Verwaltungsgebäude und zweigeschossigem Sitzungssaalbau, mit Flachdächern, natursteinverkleidet, 1957–1960; mit Ausstattung | D-6-61-000-421 | weitere Bilder |
Erthalstraße 4, Erthalstraße 6 (Standort) | Wohnhaus | Zweiteilige Baugruppe, drei- und viergeschossiger Massivbau mit Erkern, reduzierter Historismus, bezeichnet „1909“, von Friedrich Selbert | D-6-61-000-50 | weitere Bilder |
Fischergasse 6 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger Satteldachbau mit Krüppelwalm, massivem Erdgeschoss und vorkragenden Fachwerkobergeschossen, bezeichnet „1601“ | D-6-61-000-57 | weitere Bilder |
Herstallstraße 7 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Satteldachbau, Mittelrisalit, Fenster mit Schmiedeeisenbrüstungen, spätklassizistisch, 1875 | D-6-61-000-116 | weitere Bilder |
Herstallstraße 10 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach und halbrundem Erker, historistisch, von August Hock, 1903 | D-6-61-000-117 | weitere Bilder |
Herstallstraße 12 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Erker in den oberen Geschossen und Ziergiebel, historistisch, von Adam Schneider, 1903 | D-6-61-000-118 | weitere Bilder |
Herstallstraße 14 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus, sogenannte Straußapotheke | Viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit zwei Erkern und dazwischen Balkonen und Ziergiebeln, historistisch, von Johann Scheuermann, bezeichnet „1906“ | D-6-61-000-119 | weitere Bilder |
Herstallstraße 26 (Standort) | Anwesen Herstallstraße 26 | Pfeilerkonsolen des Obergeschosses mit figürlichen Reliefs von Steinmetz und Bildhauer Vinzenz Schwind, 1908/09 | D-6-61-000-120 | weitere Bilder |
Herstallstraße 28 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit vertikaler Fassadengliederung, links mit Baywindows und segmentbogig überdachtem Dacherker, 1908 von Ludwig Becher und Adolf Scholl | D-6-61-000-377 | weitere Bilder |
Herstallstraße 29 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Mansarddachbau mit seitlichen Kolossalpilastern, geschweiftem Giebel und Erker, bezeichnet „1905“, von Hermann Reichard | D-6-61-000-121 | weitere Bilder |
Im Schloßgarten (Standort) | Pavillon, sogenannter Kapuziner Salon, auch Frühstückspavillon genannt | Über kreisförmigem Grundriss mit Kuppel, Portalädikulen und rechteckigem Anbau, klassizistisch, 1782 von Emanuel Joseph d'Herigoyen | D-6-61-000-230 | weitere Bilder |
Kapuzinerplatz 8 (Standort) | Kapuzinerkloster und -kirche | Im Kern Teile von 1626/27, Kirche mit Dachreiter, Saalbau mit hölzerner Flachdecke, seitlich rundbogige Kapellen, 1908/09 von Friedrich von Thiersch Anschließende zweigeschossige Klosterbauten, erste Hälfte 19. Jahrhundert; nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut; mit Ausstattung Im Garten Brunnenfassung, bezeichnet „1597“ | D-6-61-000-131 | weitere Bilder |
Karlstraße 1 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, Erker und Ziergiebel, gotisierender Historismus, bezeichnet „1903“, von Johann Scheuermann | D-6-61-000-132 | weitere Bilder |
Karlstraße 2 (Standort) | Wohnhaus | Dreigeschossiger traufständiger Walmdachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen und Säulenportal, 1804/05 von Wolfgang Streiter | D-6-61-000-133 | weitere Bilder |
Karlstraße 5 (Standort) | Mietwohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit, Rotsandsteingliederungen, historistisch, 1889 von Hermann Reichard Ladengeschäft mit dekorativer Keramikausstattung der Firma Kurt & Böttger Frankfurt/M., 1903 | D-6-61-000-413 | weitere Bilder |
Karlstraße 6 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Eckpilastern und flachem Mittelrisalit, klassizistisch, 1826 | D-6-61-000-134 | weitere Bilder |
Karlstraße 16 (Standort) | Gasthof Zum goldenen Ochsen | Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und straßenseitigem Flügel, Ende 18. Jahrhundert | D-6-61-000-136 | weitere Bilder |
Landingstraße 3 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger traufständiger Satteldachbau, spätklassizistisch, 1876 | D-6-61-000-151 | weitere Bilder |
Landingstraße 16 (Standort) | Ehemaliges Brauereigasthaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, spätklassizistisch 1872, 1944/45 beschädigt und reduziert instand gesetzt | D-6-61-000-152 | weitere Bilder |
Löherstraße 20 (Standort) | Haus Zum goldenen Karpfen | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, im Kern wohl um 1500–1550, später erneuert | D-6-61-000-158 | weitere Bilder |
Löherstraße 47 (Standort) | Kapelle des ehemaligen St.-Katharinen-Spitals | Walmdachbau mit seitlichem Choranbau, nachgotisch, 1608/09 | D-6-61-000-159 | weitere Bilder |
Löherstraße 51 (Standort) | Hotel Wilder Mann | Zweigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage, im Kern historische Bausubstanz, stark umgebaut, mit eingebauten Spolien | D-6-61-000-56 | weitere Bilder |
Luitpoldstraße 4 a (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Satteldachbau, Backsteinbau mit reichen Sandsteingliederungen und Erker, im Stil der deutschen Renaissance, von Adam Schneider, 1898 | D-6-61-000-168 | weitere Bilder |
Luitpoldstraße 4 b (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Bau in Ecklage, mit Sandsteingliederungen, Erkern und Zwerchhaus, im Stil der deutschen Renaissance, bezeichnet „1898“, von Adam Schneider | D-6-61-000-169 | weitere Bilder |
Nebensteingasse 1 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv, zweites Obergeschoss verputztes Fachwerk, Mitte 18. Jahrhundert, im Erdgeschoss stark verändert | D-6-61-000-183 | weitere Bilder |
Riesengasse 2 (Standort) | Wohnhaus, heute Geschäftshaus | Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau in Ecklage mit Zwerchhaus, verputztes Fachwerkobergeschoss, äußere Erscheinung erste Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern älter | D-6-61-000-206 | weitere Bilder |
Roßmarkt 1 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage, Obergeschoss auf Rundbogenfries vorkragend, neugotisch, bezeichnet „1891“, von Franz und Roman Woerner | D-6-61-000-207 | weitere Bilder |
Roßmarkt 33 a (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiges Eckhaus mit Mansarddach und rundem turmartigen Eckerker, bezeichnet „1906“, von Heinrich Morhard | D-6-61-000-208 | weitere Bilder |
Roßmarkt 36 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputztem vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, 19. Jahrhundert, im Kern wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert | D-6-61-000-209 | weitere Bilder |
Roßmarkt 42 (Standort) | Wohnhaus | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert | D-6-61-000-210 | weitere Bilder |
Sandgasse 24 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit neugotischer Fassadengestaltung und Mansarddach, im Erdgeschoss zur Sandgasse drei große Schaufenster mit geradem Sturz, darüber in der Mittelachse einfaches Fenster mit Rundbogen im ersten Obergeschoss als Basis für darüber liegenden dreifenstrigen Erker auf Konsolen mit geschweiftem Abschluss im Giebel; in den seitlichen Achsen im ersten Obergeschoss dreiteilige große Fenster mit geradem Sturz in der Mitte und Viertelbögen an den Seiten, im zweiten Obergeschoss Fenster etwas schmaler mit geradem Sturz, gleiche Gestaltung in der ersten Achse zur Freihofgasse, weitere Achsen in der Freihofgasse schlichter gestaltet, an der abgeschrägten Ecke im zweiten Obergeschoss auskragender Balkon mit Maßwerkbrüstung, gesamte Fassade stark gotisierend aus hellem, grünlichem Sandstein, 1905 nach Plänen von Hermann Reichard | D-6-61-000-214 | weitere Bilder |
Sandgasse 26 (Standort) | Ehemaliger Gasthof Zum goldenen Faß | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, acht Fensterachsen mit Profilumrahmungen der Fenster, im ersten Obergeschoss durch gerade Verdachungen betont, niedrigeres zweites Obergeschoss, Horizontalgliederung durch Gurtgesimse, Fassade im Erdgeschoss funktional modern für ein Ladengeschäft umgebaut, nachklassizistisch, 1842 und 1853 von Baltasar Hospes | D-6-61-000-216 | weitere Bilder |
Sandgasse 28 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, unverputztes Schichtenmauerwerk, Gurtgesims oberhalb des Erdgeschosses, Fenster im ersten Obergeschoss mit Brüstungsgesimsung und geraden Verdachungen, niedrigere Fensterhöhe im zweiten Obergeschoss, Ladenfenster und -eingang sowie Dachreiter nachträglich, klassizistisch, 1810 von Konrad Bürger | D-6-61-000-217 | weitere Bilder |
Sandgasse 29 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger traufständiger Mansarddachbau, gelbe Klinkerverblendsteine und betonte Gliederung durch Architekturelemente wie Fensterumrahmungen oder Brüstungsfelder in rotem Sandstein, Erdgeschoss mit Eck- und Zwischenpfeilern, im zweiten und dritten Geschoss vorkragender Erker mit hochwertigen Steinmetzarbeiten, Fenster im Obergeschoss mit Giebelverdachung und aufwändigen Steinmetzverzierungen, Neurenaissance, 1898 | D-6-61-000-218 | weitere Bilder |
Sandgasse 31 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Im Jugendstil, dreigeschossiger traufständiger Mansarddachbau in Ecklage abgerundet, mit großem Zwerchhaus zur Erbsengasse, das über drei Fenstern einen Giebel mit Augenfenster hat, Fassadengliederung aus gelbem Sandstein, Fensteröffnungen im Erdgeschoss je nach Lage rund- oder korbbogig, stark ausgeprägtes Gurtgesims oberhalb des ersten Obergeschosses, mit plastischem Dekor (Reliefs mit Handwerksdarstellungen von links: Gärtner, Steinmetz, Maurer, Zimmerer, Hausfrau, Gärtner, Schmied, dann zu Ohmbachgasse sich wiederholend: Maurer, Zimmerer, Hausfrau) von Vinzenz Schwind, 1909 von Hermann Reichard und Hans Wild | D-6-61-000-219 | weitere Bilder |
Sandgasse 32 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, vorkragendes Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1726“ | D-6-61-000-220 | weitere Bilder |
Sandgasse 33 (Standort) | Bürgerhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, Giebelseite mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen über Konsolsteinen, Traufe zur Ohmbachgasse massiv; 1588 (i), Fensteranordnung 1884, Arkadeneinbau 1981 | D-6-61-000-221 | weitere Bilder |
Sandgasse 34 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger giebelständiger Krüppelwalmdachbau mit Zwerchhaus, wohl 18. Jahrhundert | D-6-61-000-222 | weitere Bilder |
Sandgasse 36 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiges Eckhaus mit spätklassizistischer Fassade, über Ladeneingang an der Ecke gusseiserner Balkonerker, 1868 | D-6-61-000-223 | weitere Bilder |
Sandgasse 42 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit klassizistischer Fassadengestaltung, 1848. In diesem Haus gründete Johann Desch 1874 die erste Aschaffenburger Kleiderfabrik | D-6-61-000-224 | weitere Bilder |
Sandgasse 53 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiges Eckhaus mit neubarocker Fassadengestaltung, im Erdgeschoss Bänderrustika aus rotem Sandstein, Schaufenster mit Korbbögen, in der abgeschrägten Ecke zum Roßmarkt rundbogiger Ladeneingang, darüber auf Sandsteinkonsolen angebrachter Erker mit schmiedeeisernem Balkon und einem ins Dach ragendem Aufbau mit Rundfenster, Wände in den Obergeschossen mit Lisenen gegliedert, teils aufwändige Fensterumrahmungen aus Sandstein, Madonnenfigur im Obergeschoss zur Sandstraße, 1898 | D-6-61-000-225 | weitere Bilder |
Sandgasse 58 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Backsteinbau mit Sandsteingliederungen, historistisch, 1899 von Caspar Schmelzer | D-6-61-000-226 | weitere Bilder |
Sandgasse 60 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiges Eckhaus mit Erkern und Sandsteingliederungen im Stil der deutschen Renaissance, 1904 nach Plänen von Caspar Schmelzer | D-6-61-000-227 | weitere Bilder |
Steingasse 1 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit Seitenfassade zur Herstallstraße, Fachwerk verputzt, mit übergiebeltem Mittelrisalit, klassizistisch, 1804 von Emanuel Joseph d'Herigoyen | D-6-61-000-278 | weitere Bilder |
Steingasse 2 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Backsteinbau in Ecklage mit Sandsteinfassadengliederungen, historistisch mit gotisierenden Details, bezeichnet „1894“, von Franz und Roman Woerner; integriert Türsturz des Vorgängerbaus, bezeichnet „1543“ | D-6-61-000-279 | weitere Bilder |
Steingasse 4 (Standort) | Ehemaliges Haus Stadt Mainz | Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Fachwerkobergeschoss, klassizistische Fassadengestaltung, um 1800 Zugehöriger ehemaliger Saalbau (Nebensteingasse 2) | D-6-61-000-280 | weitere Bilder |
Steingasse 8 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und zwei Zwerchhäusern, um 1700 und 19. Jahrhundert | D-6-61-000-281 | weitere Bilder |
Steingasse 9 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1500 und bezeichnet 1565 (dendrochronologisch datiert); Erdgeschoss massiv erneuert | D-6-61-000-282 | weitere Bilder |
Steingasse 11 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger traufständiger Satteldachbau, Sandsteinquader, klassizistisch, 1862 | D-6-61-000-283 | weitere Bilder |
Steingasse 14 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Schmaler zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Ende 18. Jahrhundert, Erneuerung der Fassade 1875 | D-6-61-000-284 | weitere Bilder |
Steingasse 15 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus, sogenanntes Haus Zur Hoffnung | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, verputztes Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert | D-6-61-000-285 | weitere Bilder |
Steingasse 19 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit abgewalmten Zwerchhaus, um 1800 | D-6-61-000-286 | weitere Bilder |
Steingasse 20 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Mittelrisalit, Ecklisenen und rustiziertem Rundbogenportal, Gliederungen aus Rotsandstein, 1804 von Emanuel Joseph d'Herigoyen | D-6-61-000-287 | weitere Bilder |
Steingasse 21 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Zwerchhaus, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-6-61-000-288 | weitere Bilder |
Steingasse 27 (Standort) | Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, Spätbarock, Fenster der Obergeschosse geohrt, Portal mit frühklassizistischer Tür, bezeichnet „1782“ | D-6-61-000-289 | weitere Bilder |
St.-Martinsgasse 11 (Standort) | Krankenhauskapelle St. Katharina | Saalbau mit Satteldach, Treppengiebeln und Giebelturm, 1848; mit Ausstattung | D-6-61-000-149 | weitere Bilder |
Strickergasse 11 (Standort) | Wohnhaus des Malers und Stuckateurs Johann Conrad Bechtold | Zweigeschossiger Mansarddachbau mit barocker Stuckfassade, um 1730 von J. C. Bechtold; nach Kriegszerstörung Wiederaufbau bis 1953 | D-6-61-000-301 | weitere Bilder |
Treibgasse 7 (Standort) | Ehemaliges Echterhaus, jetzt Kindergarten | Renaissanceanlage mit Hof und Garten, bezeichnet „1570“, Hofportal mit Ehewappen Peter Echter III. und Gertraud von Adolzheim | D-6-61-000-304 | weitere Bilder |
Treibgasse 19 (Standort) | Bürgerhaus | Zweigeschossiger Eckbau mit Walmdach und Flügel, Fassade mit Lisenengliederung, klassizistisch, 1807 | D-6-61-000-305 | weitere Bilder |
Treibgasse 20 (Standort) | Ehemaliges Neues Rabbinatsgebäude, jetzt Jüdisches Dokumentationszentrum am Wolfsthalplatz | Zweigeschossiger Backsteinbau mit Sandsteingliederungen, historistisch mit gotischen Formen, 1898 von A. Fröhliger | D-6-61-000-306 | weitere Bilder |
Treibgasse 24 (Standort) | Verwaltungsgebäude | Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, historistisch mit gotischen Formen, 1865 | D-6-61-000-307 | weitere Bilder |
Treibgasse 32 (Standort) | Katholische Pfarrkirche St. Agatha | Saalkirche des 12. Jahrhunderts, im 14./15. Jahrhundert um Seitenschiffe und Polygonchor erweitert; nach Kriegszerstörung 1948/49 Wiederaufbau unter Zufügung moderner Elemente 1960–1962; mit Ausstattung | D-6-61-000-308 | weitere Bilder |
Wermbachstraße 15 (Standort) | Schönborner Hof | Dreiflügelanlage aus zweigeschossigen Bauten mit Walmdach um einen Innenhof, mit flankierenden Türmen und Säulenportal, 1673–1681 von Matthias von Saarburg | D-6-61-000-325 | weitere Bilder |
Wermbachstraße 28 (Standort) | Ehemaliges Postamt | Asymmetrischer Frackdachbau mit seitlicher Arkade, südlicher Raumabschluss des Freihofplatzes, 1955/56 | D-6-61-000-302 | weitere Bilder |
Neustadt Bearbeiten
Der Altstadtfriedhof (Lage) (Adresse Güterberg 12 und 14) wurde 1809 angelegt und später mehrfach erweitert. Besonders hervorzuheben sind:
- Das Leichenhaus mit Vorhalle und Turm, historisierend, 1913 (Lage)
- Zahlreiche Grabdenkmäler und Gruftkapellen vom Klassizismus bis zum späten Jugendstil und Historismus
- Das Kriegerdenkmal mit Figur des Auferstandenen, bezeichnet „1923–1924“, von Ludwig Sonnleitner (Lage)
Aktennummer: D-6-61-000-105.
Der Landschaftspark Schöntal (Lage) (Adresse Hofgartenstraße 1, 1a und 3) ist eine Parkanlage im Englischen Stil, angelegt unter Kurfürst-Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal 1780 durch Hofgärtner Friedrich Ludwig Sckell, an Stelle eines zwischen 1440 und 1450 angelegten Tiergartens. Zugehörige Teile sind:
- Die Ruine der 1552 niedergebrannten Kirche zum Heiligen Grabe des Beginenklosters (Lage) .
- Die ehemalige Orangerie, später als Kino und jetzt als Kabarettbühne genutzt (siehe Aktennummer D-6-61-000-126).
- Die Herkulesstatue (Lage).
- Reste der Stadtmauer mit dem Schenkenturm sowie die Seen, Bäche und das Tal, der ehemalige Stadtgraben (siehe Aktennummer D-6-61-000-2).
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hofgartenstraße 1, 1 a, im Schöntal (Standort) | Ehemalige Orangerie | Eingeschossiger langgestreckter Walmdachbau mit korbbogigen Fenstertüren, rechtwinklig anschließender Wirtschaftstrakt, Ende 18. Jahrhundert von Emanuel Joseph d’Herigoyen | D-6-61-000-126 | weitere Bilder |