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Leonardo Dona latinisiert Leonardo Donato selten Lonardo oder Leandro 12 Februar 1536 in Venedig 16 Juli 1612 ebenda war folgt man der staatlich kontrollierten Geschichtsschreibung der Republik Venedig ihr 90 Doge Er regierte von 1606 bis 1612 Jan van Haelbeck fl 1600 1630 Leonardo Dona mit Umschrift Il Serenissimo Principe di Venetia Leonardo Donado creato alli 10 Gennaro 1606 Kupferstich 16 5 mal 12 5 cm British MuseumDona war an den Hofen der machtigsten Herrscher des Mittelmeerraumes und daruber hinaus Botschafter so beim spanischen Konig beim romisch deutschen Kaiser und bei verschiedenen Papsten Er war Bailo in Konstantinopel Podesta von Brescia Prokurator von San Marco und Provveditore der Terraferma des oberitalienischen Festlands das Venedig unterstand Dort war er auch im Friaul tatig Der Streit mit dem Papst und den ebenfalls katholischen spanischen Habsburgern der sich unter seinem Vorganger Marino Grimani entzundet hatte spitzte sich wahrend seiner Regierungszeit bis zum Interdikt zu und konnte erst unter Mitwirkung verschiedener auch protestantischer Machte beigelegt werden Dabei beharrte Dona auf der venezianischen Tradition der Unabhangigkeit von Rom mit dem sich Venedig seit jeher als gleichwertig im Heilsplan Gottes sah Gegen die osterreichischen Habsburger verteidigte er den Anspruch Venedigs auf die Adria Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 2 1 Vermogen Studium und Bildung Zypern 1556 1558 2 2 Amterlaufbahn ab 1561 2 2 1 Botschafter am spanischen Hof 1569 1573 2 2 2 Amter innerhalb Venedigs im inneren Kreis ab 1576 Gesandter am Hof Rudolfs II 2 2 3 Podesta von Brescia 1578 1580 Botschafter in Rom Aquileia 2 2 4 Sondergesandtschaften in Rom 1590 91 1598 und Konstantinopel 1595 Giordano Bruno 1592 1593 2 2 5 Ferrara 2 2 6 Auf dem Weg zur Staatsspitze Provveditore von San Marco Dogenwahl von 1595 Verteidigung der Lagunenpolitik 2 2 7 Konflikt mit dem Papst 2 3 Das Dogenamt 2 3 1 Der Konflikt mit dem Papst und den Habsburgern 2 3 2 Innenpolitik 2 3 3 Familienpalast 1609 letztes Testament 1610 und Tod 3 Grabmal 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenFamilie Bearbeiten nbsp Wappen des Lionardo Donato 17 JahrhundertDie Dona gehorten zu den angesehensten Familien ihr Vermogen hatte sie aus dem Fernhandel gezogen Von dieser Familie existierten zwei Linien oder Zweige rami namlich die dalle Trezze und die dalle Rose Letzterer entstammte Leonardo Dona Zwischen dem 16 und dem 17 Jahrhundert stellte die Familie drei Dogen ausser Leonardo waren dies Francesco Dona und Nicolo Dona Der vorletzte Doge von Venedig Paolo Renier war mit einer Dona aus dem Zweig der dalle Rose namlich Giustina Dona verheiratet Leonardo Dona kam als Sohn des Giambattista di Andrea di Antonio und der Paola di Cristoforo Corner wahrscheinlich in der Familienresidenz einem Haus am Rio terra S Marcuola zur Welt Sein Vater war ein vermogender Handler der eine im Patriziat ubliche Amterlaufbahn durchlief Dabei stieg er bis zum Statthalter von Zypern auf ein Brief seiner Frau aus dem Jahr 1540 ist erhalten in dem sie die Lernfortschritte Leonardos hervorhebt Leonardos altere Bruder kamen in den Kriegen gegen die Turken ums Leben Andrea geb 1531 starb 1571 in der Seeschlacht von Lepanto Girolamo geb 1532 war Galeerenkapitan und verlor sein Leben 1558 Dabei sah Leonardo der keinen Nachwuchs hatte in den Kindern seines Bruders Nicolo den Fortbestand seiner Familienlinie gesichert Leben BearbeitenVermogen Studium und Bildung Zypern 1556 1558 Bearbeiten Die Dona hatten kurz nach der Mitte des 15 Jahrhunderts Land ostlich von Padua am Brenta erworben Kurz nach 1500 kauften sie Land im Umfang von 182 Hektar bei Albaria in der tiefgelegenen und sumpfigen Zone der Provinz Verona Wahrend die Einnahmen aus dem Grundbesitz fur den Vater nur eine Erganzung fur den Lebensunterhalt darstellten konzentrierte sich Leonardo Dona der sich als junger Mann auf den Handel gesturzt hatte spater ganz darauf 1609 erwarb er weitere 52 Hektar in dem Gebiet Er befasste sich mit Meliorationen und fuhrte minutios Buch daruber erhalten sind vier Registerbande die zwischen 1574 und 1612 entstanden Seine Jahreseinnahmen drei Jahre vor der Wahl zum Dogen beliefen sich auf 1400 Dukaten Gegen Ende seines Lebens belief sich sein Vermogen auf etwa 85 000 Dukaten Leonardo Dona der nie heiratete studierte an den Universitaten Padua und Bologna Moralphilosophie Geschichte und alte Sprachen doch erlangte er keinen Doktortitel Seine hohe Bildung erweist sich nicht zuletzt in der umfangreichen Bibliothek die er besass und fur die er eigenhandig und uberaus sorgfaltig ein Inventar anlegte Vor allem handelte es sich abgesehen von einigen Manuskripten um Druckwerke insbesondere zu Geschichte und Theologie Hinzu kamen juristische Werke wie die Pandekten und die Institutionen zahllose Statuten aus dem venezianischen Oberitalien und aus Venedig selbst vor allem aber Kartenwerke die auch die Neue Welt erfassten ebenso wie Asien und Afrika Schon im Alter von 14 Jahren arbeitete er mit seinem Vater zu dieser Zeit Savio alla Mercanzia zusammen denn er unterstutzte ihn bei der Amtskorrespondenz Durch das Losverfahren der Balla d oro gelangte er vorzeitig namlich bereits mit 20 Jahren in den Grossen Rat die Generalversammlung des stadtvenezianischen Adels Seine ersten Amtserfahrungen machte er jedoch auf Zypern denn sein Vater wurde als Statthalter auf die Insel berufen So hielt sich Leonardo dort zwischen dem Sommer 1556 und dem Sommer 1558 dort auf Dabei notierte er sich alles was ihm im Zusammenhang mit der Agrarwirtschaft aber auch der Verteidigung der Insel gegen die Osmanen wichtig zu sein schien Er selbst machte sich die Worte eines fruheren Statthalters zu eigen der gesagt hatte die Insel sei der notwendigste und der wichtigste Ort des Kolonialreiches Amterlaufbahn ab 1561 Bearbeiten Am 29 Marz 1561 wurde Dona im Grossen Rat in sein erstes Amt gewahlt denn er wurde zum Savio agli Ordini erhoben Im September wurde er in das Collegio dei dodici gewahlt er konzentrierte sich auf Rechts und Verwaltungsaufgaben Im April 1562 wurde er Ufficiale al Cattaver dann im Oktober 1567 alle Cazude schliesslich im April 1569 Provveditore di comun Dabei setzte er seine Notizen uber alles was ihn interessierte fort Von Nutzen war dabei seine Redegewandtheit seine Ernsthaftigkeit im Senat Botschafter am spanischen Hof 1569 1573 Bearbeiten nbsp Alonso Sanchez Coello Portrat Konig Philipp II um 1570 Kunsthistorisches Museum WienAm 29 Juli 1569 im Alter von kaum 33 Jahren wurde er zum Botschafter beim spanischen Konig Philipp II nominiert Kurz nach seiner Abreise erreichte eine osmanische Gesandtschaft Venedig die die Abtretung von Zypern verlangte Schon im Juli landete eine Flotte auf der Insel die Eroberer fanden erst vor Famagusta starken Widerstand Nun wurde uber ein Bundnis zwischen Venedig dem Papst und Spanien sowie weiteren katholischen Machten gegen die Osmanen verhandelt vor allem in Rom Dona war gezwungen dem Konig der permanent seinen Aufenthaltsort wechselte zu folgen Dabei erfolgten aus Venedig praktisch keine Weisungen so dass er unter hohem Risiko eine Fehlentscheidung zu treffen auf sich angewiesen war Anfang Marz 1571 sprach Dona klar uber die bevorstehenden Verluste Venedigs und seines Kolonialreiches doch glaubte er die Republik sei stark genug die Gebiete zuruckzuholen Am 25 Mai 1571 kam es zu einem formalen Bundnis mit Madrid und Rom Am 7 Oktober des Jahres siegte die vereinigte Flotte der Allianz vor Lepanto Dona drangte darauf den Sieg zu nutzen und zu verhindern dass sich die Osmanen erholten Doch es geschah nichts Philipp und der Papst verfolgten ihren eigenen Interessen Der Rat der Zehn und die Zonta schlossen ohne Wissen des kriegsbereiten Senats am 7 Marz 1573 einen Separatfrieden unter Verzicht auf Zypern Die Nachricht vom Friedensschluss erreichte Dona am 17 Mai in Madrid Fur Leonardo Dona war dies eine ausserst schwierige Situation denn einerseits musste er das Regierungshandeln bei Hof rechtfertigen was er mit der Isolierung Venedigs und der Schwere der Probleme tat vor denen Venedig stand andererseits war er weder mit der Entscheidung noch dem Vorgehen einverstanden Schon als Geruchte um einen Separatfrieden aufkamen verfasste Dona einen Brief an die drei Capi des Rates der Zehn Er habe ja nie im Rat der Zehn gesessen denn wurde er dort auf den Grund des Vaterlandes gesehen haben so schloss er wurde er vielleicht anders reden Gegen die Allmacht des Rates der Zehn und die Rom Orientierung wandten sich die giovani die Jungen deren Sprachrohr spater Dona wurde In dieser wachsenden Gruppe sammelten sich die Kritiker der weltlichen Macht der Kirche der Korruption die Befurworter von Reformen der Unabhangigkeit Venedigs und seiner Kirchen von Rom Auch wandten sie sich gegen die Verflechtungen die Pfrunde und Prabenden venezianischer Patrizier deren Zahl seit den venezianischen Dogen des 15 Jahrhunderts also Gregor XII Eugen IV und Paul II so stark zugenommen hatte Zugleich bewunderte Dona die Dominanz des spanischen Konigs der Kleriker einsetzte als sei er der Papst come se fusse pontefice 1 Venedig hingegen hatte schon seit der Niederlage in der Schlacht von Agnadello also seit 1509 das Recht verloren seine Bischofe einfach dem Papst vorzuschlagen Amter innerhalb Venedigs im inneren Kreis ab 1576 Gesandter am Hof Rudolfs II Bearbeiten nbsp Kaiser Rudolf II auf einer Medaille des Jahres 1576Nach seiner Ruckkehr vom spanischen Hof am 18 November 1573 wurde er bereits am 28 Dezember zum Savio di Terraferma gewahlt Nun folgte eine ganze Kaskade von Amtern im Rahmen der sich immer weiter auffachernden Beaufsichtigungs Kontroll und Steuerungssysteme im Rechts Verwaltungs und Wirtschaftsbereich Am 19 Oktober 1574 wurde er zum Provveditore sopra i Beni comunali war also mit den Gutern der Kommune befasst dann am 12 Dezember desselben Jahres zum Procuratore sopra gli Atti del sopracastaldo Zum Savio di Terraferma wurde er am 29 September 1575 gewahlt um schliesslich am 27 Dezember 1576 als Consigliere dei Dieci und am nachsten Tag als Savio del Consiglio in den Kern der Macht vorzustossen Dona selbst war uberaus stolz darauf wie er einem seiner Register anvertraute Ein ahnlich grosser Erfolg gelang ihm mit der Wahl zum Sonderbotschafter am Hof Rudolfs II von Habsburg Er sollte dem Kaiser zu seiner neuen Wurde gratulieren wobei Dona eine lebhafte Schilderung dieser Reise hinterliess Podesta von Brescia 1578 1580 Botschafter in Rom Aquileia Bearbeiten Am 23 Februar 1578 wurde er schliesslich zum Podesta von Brescia gewahlt in ein Amt das er bis 1580 ausfullte Dabei hatte Dona Gelegenheit die herausragende Figur der Gegenreformation personlich kennen zu lernen namlich Carlo Borromeo den Erzbischof von Mailand Dona als Venezianer war allerdings die Vormacht der Kirche uber den Staat die Borromeo propagierte suspekt nbsp Werkstatt des Jacopo und Domenico Tintorette Portrat des Patriarchen von Aquileia Giovanni Grimani der 1545 1550 und erneut 1585 1593 im Amt war Ol auf Leinwand 57 mal 49 5 cm PrivatsammlungAm 26 November 1580 wurde Dona dennoch zum Botschafter in Rom gewahlt Dort hatte sich der Patriarch von Aquileia daruber beschwert dass sich in Taiedo einem Landgut bei San Vito al Tagliamento das durch Erbfolgen und Kauf und Verkauf zwischen den Familien Altan und Savorgnan zum Zankapfel geworden war der Rat der Zehn in seinen Augen eine Entscheidung angemasst hatte Er hatte namlich nicht den Patriarchen die Entscheidung abverlangt sondern dem Statthalter Gegen diese Entscheidung von 1580 legte der Patriarch in Rom Beschwerde ein da er glaubte seine Rechte als hochster Kleriker seien beschnitten worden Fur Grimani war Taiedo nur ein Vorwand um gegen den Widerstand Venedigs samtliche Rechte des Patriarchat zuruckzuerlangen Gleich mehrere Adelsfamilien versuchten sich auf diese Weise Sonderrechte innerhalb der Republik Venedig zu erstreiten allen voran der Patriarch Giovanni Grimani selbst Dona war demzufolge ein Gegner Grimanis dessen Gebietsanspruchen er misstraute und den er fur gefahrlicher hielt als den Papst Dabei fuhrte er historische Argumente ins Feld dass namlich das Friaul in einem gerechten Krieg erobert worden sei dass sich in den 160 Jahren der venezianischen Herrschaft kein Patriarch in weltliche Dinge eingemischt habe Zudem furchtete er dass man damit die Interessen der habsburgischen Nachbarn befordern wurde In Venedig entschied man dem Botschafter einen Sonderbotschafter an die Seite zu stellen Diese Aufgabe wurde Giovanni Soranzo ubertragen der einen Kompromiss anstrebte den Dona ablehnte Als Taiedo tatsachlich an den Patriarchen abgetreten wurde war Dona nicht mehr in Rom da er schwer erkrankt war Mit ihm hatten die Jungen auf eine andere Losung gehofft er selbst erkannte dass es zu gefahrlich war wenn venezianische Adlige zu Pralaten von Roms Gnaden wurden Fur sich lehnte er 1584 das Angebot ab Bischof von Brescia und Kardinal zu werden unter dem Vorwand ihm fehlten die notwendigen Qualitaten Grimani dagegen arbeitete weiterhin uber das Dogat Leonardo Donas hinaus an seiner Unabhangigkeit Als die Nachricht im Dezember 1588 eintraf Papst Sixtus V wolle zwei Kardinale kreieren hielten es viele fur wichtig dass wenigstens einer von ihnen ein Venezianer ware Dona hingegen hielt dies gerade fur schadlich fur die Republik er furchtete Venedig konnte geradezu eine Dependance Roms werden Er erinnerte im Senat daran welchen Schaden die venezianischen Papste Gregor XII Eugen IV und Paul II angerichtet hatten Stattdessen strebte man angesichts der Bedrohung durch die Osmanen und der Verlagerung des Handels in die spanischen und portugiesischen Gewasser eine Annaherung an Spanien an die Venedig unter die Agide des Riesenreiches brachte Dies widerstrebte Dona der schon 1583 gegen ein Bundnis mit Madrid eingetreten war Nun aber trat Frankreich wieder auf den aussenpolitischen Plan nachdem es die konfessionellen Auseinandersetzungen uberwunden hatte Dies bot Venedig neue Moglichkeiten zwischen den Grossmachten zu lavieren Doch erst als 1589 nach dem Tod Heinrichs III der Calvinist Heinrich von Navarra den Thron Frankreichs bestieg entsandte Venedig einen Botschafter nach Paris obwohl der Papst mit Kirchenstrafen gedroht hatte Andre Hurault de Maisse wurde als franzosischer Botschafter in Venedig empfangen Dona erhielt die schwierige Aufgabe als Gesandter einem zornigen Papst die Neuerungen zu erklaren Der in Rom ansassige Botschafter Alberto Badoer schrieb Dona habe von sich ein honoratissimo et celebratissimo nome di prudentia di valor et di destrezza veramente singolare hinterlassen Er habe die in ihn gesetzten hohen Erwartungen sogar ubertroffen wie Badoer schrieb Sondergesandtschaften in Rom 1590 91 1598 und Konstantinopel 1595 Giordano Bruno 1592 1593 Bearbeiten In den Jahren 1590 und 1591 wurde Dona dreimal dazu auserkoren dem jeweils neu gewahlten Papst zu gratulieren Doch die drei Papste Urban VII Gregor XIV und Innozenz IX starben jeweils nach so kurzer Zeit dass die Gesandtschaften Rom noch gar nicht erreicht hatten Erst die Reise zu Clemens VIII kam zur Ausfuhrung Doch kam Dona nicht nur zum Gratulieren sondern auch wegen der Exilanten aus dem Kirchenstaat die die Sicherheit Venedigs bedrohten Auf Empfehlung Donas lehnte Venedig die Auslieferung Giordano Bruno ab die Rom verlangte Zum einen wurde der Prozess in Venedig durchgefuhrt zum anderen hatte eine Auslieferung der Rechtstradition widersprochen So lehnte der Senat am 10 Oktober 1592 mit 107 zu 10 Stimmen die Auslieferung ab Doch dem papstlichen Nuntius gelang es nachzuweisen dass erst vor Kurzem Auslieferungen stattgefunden hatten Schliesslich stimmten am 7 Januar 1593 142 Senatoren mit Ja 20 stimmten dagegen 10 enthielten sich Bruno wurde an Rom ausgeliefert und dort im Jahr 1600 hingerichtet 1595 wurde Dona nach Konstantinopel entsandt um zum Tod Sultan Murads III zu kondolieren und um dem Nachfolger zu gratulieren Wichtiger waren die mit dem Besuch verbundenen Verhandlungen uber die Verlangerung des Friedensvertrages auch sollte der Unterhandler versuchen einige Verbesserungen auszuhandeln Auch die Frage der Befreiung christlicher Sklaven sollte er ansprechen Doch der neue Sultan Mehmed III stand mitten im Krieg gegen die Habsburger er selbst wollte sein Heer nach Norden fuhren Dona gelang es den neuen Herrscher der nicht nur die Habsburger sondern auch Venedig hasste zu beruhigen Als Dona seine relazione seinen Abschlussbericht am 12 Marz 1596 dem Senat vortrug hielt er es offenbar fur notig in ungewohnlich breiter Form uber das Osmanenreich zu berichten Dieser Bericht war so umfangreich dass er Nicolo Contarini als Grundlage fur seinen langen Abschnitt uber die Turken in seinen nie veroffentlichten Istorie 2 dienen konnte 3 Ferrara Bearbeiten Seine letzte diplomatische Mission fuhrte Dona noch einmal an den papstlichen Hof Dabei suchte er Clemens VIII im Marz 1598 in Ferrara auf Mit dem erbenlosen Tod Alfonsos II der Herzogs von Ferrara im Jahr 1597 hatte der Papst das in seinen Augen heimgefallene Lehen eingezogen und Ferrara 1598 in den Kirchenstaat eingegliedert Clemens beging diese Erweiterung seiner unmittelbaren Herrschaft feierlich Venedig blieb nichts anderes ubrig als Gesandte zur Gratulation aufzubieten Er forderte Venedig aber auch auf den Kaiser in seinem Kampf gegen die Osmanen zu unterstutzen Zwei Jahre zuvor hatte Dona in seiner Relazione vermerkt es sei ein gunstiger Moment fur einen Angriff gegen die Turken denn nur schwache Krafte standen in Ungarn Ausserdem wurde der Sultan es aus Furcht vor der venezianischen Flotte die sich mit derjenigen Spaniens vereinigen konnte nicht wagen seine Schiffe zu bewegen Doch sah er dass dies am Streit der katholischen Machte scheitern konnte Onde se piacesse a Dio di mettere in cuore alli principi che hanno le maggior forze di dar un pocco di pausa tra essi alli loro rancori und wenn der Papst seiner Verpflichtung nachkommen wurde 4 nbsp Uskoken verfolgen ein venezianisches Schiff im Vordergrund Arbe Rab 1600Mit den rancori meinte er die Ressentiments der Habsburger Spaniens und Osterreichs des Papstes gegen Venedig Frankreich hingegen unter Heinrich IV gelang es eine ubergreifende Opposition gegen den habsburgischen Block zu formen zu dem England gehorte und dem Dona eine gewisse Sympathie entgegenbrachte Die Nachbarn Venedigs hingegen machten der Republik die Herrschaft uber die Adria streitig forderten die Aktivitaten der Uskoken Auch gefahrdete Spanien die Grenze in der Lombardei In den Augen der giovani war der grosste Gegner allerdings der Papst denn dieser gefahrdete mit seinen Einmischungen die Souveranitat Venedigs und bildete mit der nunmehr errungenen Herrschaft uber Ferrara einen Teil der habsburgisch papstlichen Zange die sich nun um Venedig zu schliessen drohte Dass sich Venedig bei seinen neuen okonomischen Aspirationen auf die Juden stutzte stiess in Rom und Madrid wo man die Juden 1492 des Landes verwiesen hatte auf starken Widerwillen Auf dem Weg zur Staatsspitze Provveditore von San Marco Dogenwahl von 1595 Verteidigung der Lagunenpolitik Bearbeiten nbsp Plan von 1603 mit den Zuflussen der Lagune von Venedig die Umleitung von 1604 ist blau markiert Dona war schon 1591 zum Provveditore di S Marco de citra gewahlt worden das hochstangesehene Amt der Republik in das man als einem der wenigen Amter auf Lebenszeit gewahlt wurde 1593 wurde er Provveditore generale im Friaul wo er die Festung Palmanova errichten liess 1592 1593 und 1594 wurde er zum Savio del Consiglio gewahlt Bei der Dogenwahl von 1595 wurde ihm ein gemassigter Kandidat namlich Marino Grimani vorgezogen 1601 wurde ihm erneut fur zwei Jahre die Stellung eines Provveditore generale di Terraferma zugestanden Auf der Terraferma kummerte er sich vor allem um militarische Belange Dabei musste er zur Kenntnis nehmen dass die dortigen Krafte zu schwach sein wurden gegen den spanischen Konig Im Dezember 1600 traf die Stadt eine verheerende Uberschwemmung Gemeinsam mit elf weiteren Senatoren sollte Dona Massnahmen bestimmen um der Situation zu begegnen und Vorsorge zu treffen Er lehnte Vorschlage ab sich an Holland zu orientieren und befurwortete stattdessen die Fortsetzung der seit Jahrhunderten bewahrten Lagunenpolitik Die Regierung liess 1599 bis 1604 einen Durchbruch bei Taglia di Po im Sudosten von Adria durchfuhren Dadurch entstand der heutige Hauptentwasserungsarm des Po Bis dahin lag die Hauptmundung weiter nordlich beim Po di Levante und unweit der Mundung der Etsch sodass die nordwarts strebende Deltaschuttung die Lagune bedroht hatte Konflikt mit dem Papst Bearbeiten nbsp Papst Clemens VIII Mosaik von Jacopo Ligozzi 1600 Getty CenterZunehmend verbanden sich derlei Fragen mit der politischen Konstellation so dass jede Orientierung an romischer Politik oder Kunst Architektur und Technik auf Ablehnung stiess denn man furchtete dass die Abwendung von den eigenen Traditionen in die politische Abhangigkeit fuhren wurde Dies erwies sich beim Bau der Redentore Kirche ebenso wie beim Wiederaufbau der Rialtobrucke indem man die Plane Palladios ablehnte So wurde auch der Umbau des Markusplatzes den gleichfalls Vincenzo Scamozzi ausfuhren sollte vor allem von den giovani als romischer Triumphalismus abgelehnt Dona erwies sich als harter Gegner der romischen Anspruche 1596 ausserte er gegenuber dem romischen Nuntius Venedig beherrsche seit 1200 Jahren das Meer eine Herrschaft die es mit seinem Blut bezahlt habe Es habe seinerzeit freiwillig Cervia und Ravenna an den Papst abgetreten obwohl es die Stadte hatte behalten konnen Er stimmte dem Ansinnen eines Indexes der verbotenen Bucher durchaus zu da der Papst der Wachter des Glaubens sei aber eine Vereidigung der Verleger Venedigs auf diese Verbotsliste lehnte er ab Anderenfalls wurden diese zu Untertanen der Jurisdiktion des Papstes Sicherheitshalber markierte er in seinem Bucherverzeichnis die verbotenen Bucher als abruciato als verbrannt So etwa die Bibel in der Volkssprache den Fursten Niccolo Machiavellis den Decameron und weitere Werke Im Sommer 1600 verlangte Papst Clemens dass der traditionsgemass von Venedig vorgeschlagene Patriarch von Venedig zunachst einmal zur Glaubensprufung nach Rom zu schicken sei Dem Nuntius widersprach dabei am deutlichsten Leonardo Dona der auch hierin einen Versuch sah die venezianische Souveranitat weiter zu untergraben Dabei stiess ihm bitter auf dass auch viele Patrizier die romische Richtung unterstutzten Der Doge hielt an den Gesetzen die den Einfluss Roms beschnitten fest Als Berater in Fragen des kanonischen Rechts stellte der Rat der Zehn den in Venedig geborenen Paolo Sarpi ein einen Monch des Servitenordens Das Dogenamt Bearbeiten Im Alter von 70 Jahren wurde Dona in das Dogenamt gewahlt Die Wahl des sittenstrengen und asketischen Dona stiess bei den Venezianern auf wenig Begeisterung er selbst hingegen war davon uberzeugt dass seine Wahl auf grossen Beifall aller Stande gestossen sei wie er selbst notierte Der Konflikt mit dem Papst und den Habsburgern Bearbeiten nbsp Pietro Malombra 1556 1618 Empfang des spanischen Botschafters Don Alonso de la Cueva durch den Dogen Leonardo Dona im Jahr 1606 Farbe auf Leinwand 170 214 cm Museo del Prado Im Hintergrund das Bildnis des Siegers in der Seeschlacht von Lepanto 1571 und spateren Dogen Sebastiano Venier ein Gemalde an zentraler Stelle im Dogenpalast das Paolo Veronese geschaffen hatte nbsp Empfang des englischen Botschafters Henry Wotton durch den Dogen Wotton war von 1604 bis 1612 von 1616 bis 1619 schliesslich von 1621 bis 1624 Botschafter in Venedig Ol auf Leinwand 175 1 263 cm vor 1612 5 Royal Collection die Bilder sind verhangt Die Gesandten die Venedig nach Rom schickte um eine Einigung zu erzielen kehrten ohne Ergebnis zuruck Die Auseinandersetzung wurde zunehmend von einer juristischen Frage zu einer theologischen Fuhrender Kopf wurde dabei Paolo Sarpi der Freunde unter den giovani hatte aber auch unter den Wissenschaftlern die sich von papstlichen Interventionen bedroht sahen Am 6 April 1606 drohte Papst in einem Breve fur den Fall dass die Gesetzte nicht zuruckgenommen und die festgesetzten Kleriker nicht den kirchlichen Autoritaten ubergeben wurden dem Senat mit der Exkommunikation und der Republik mit dem Interdikt Dabei setzte er eine Frist von 24 Tagen Diese liess die Republik verstreichen Am 14 Mai 1607 erliess Papst Paul V erneut ein Interdikt gegen Venedig das er aufforderte das Gesetz vom 10 Januar 1605 aufzuheben nach dem es ohne Genehmigung des Rates der Zehn keine neuen Kloster oder Kirchen mehr geben durfte Sarpi den man der Haresie verdachtigte wurde exkommuniziert Daraufhin verwies man die Jesuiten aus der Stadt Kapuziner und Theatiner folgten freiwillig Andere Priester und Ordensleute prominentester der Patriarch von Grado ein Mitglied des Hauses Vendramin passten sich den neuen Gegebenheiten an und blieben Der Kirchenkonflikt zwischen Venedig und Rom drohte auf andere europaische Staaten uberzugreifen die jeweils die venezianische bzw papstliche Partei ergriffen Doch die Republik wich nicht Im Gegenteil reagierte sie mit einem Protest in dem es hiess das Breve sei gegen alle naturliche Vernunft und sogar gegen die gottlichen Schriften Die Mehrheit der Berater der Republik votierte jedoch nicht fur ein Konzil Paolo Sarpi hatte eine solche Versammlung hingegen bevorzugt wie sie die Republik im 15 und 16 Jahrhundert mehrfach erprobt hatte In seiner Bibliothek hatte der Doge nur ein Werk Sarpis namlich seine considerazioni sopra le censure della Santita di papa Paulo V contro la Serenissima Repubblica di Venezia 6 Darin brachte er das Selbstbewusstsein der Republik zum Ausdruck indem er schrieb dass dieser Staat unmittelbar von Gott eingesetzt worden sei daher konne er gar nicht auf die Gesetze verzichten wie er auch nicht gestatten kann dass sie gebrochen werden Daher sei es Ungehorsam gegen Gott sich gegen ihre Anwendung zu stellen und dies gelte auch fur die Forderung nach ihrer Rucknahme wie sie der Papst aufgestellt habe 7 Einer der einflussreichsten Gegner Donas der Patriarch von Aquileia Francesco Barbaro behauptete kaum jemand in Venedig widerspreche dem Dogen wenn auch mehr aus Furcht als aus Liebe womit er den Dogen auf eine Stufe mit einem Tyrannen stellen wollte Er unterstellte ihm zugleich er plane eine entsprechende Herrschaft also eine Art Umsturz Dennoch unterstutzten er und ein Teil des Adels die Idee einer Mediation durch einen spanischen Sondergesandten Dona war bereit einzulenken zumal Spanien mit einer bewaffneten Intervention drohte Nicolo Contarini warnte hingegen davor zu glauben dass Nachgiebigkeit ein geeignetes Mittel sei die Oppression loszuwerden Gegen Dona lehnte der Senat die Mediation ab Nun kam im Februar 1607 von franzosischer Seite der Vorschlag die Vermittlung zu ubernehmen Gebilligt wurde am 21 April die Losung dass die wechselseitige Zensur aufgehoben wurde die entsprechende Anerkennung erfolgte Die Gegner sahen darin das Ende der Moglichkeiten sich vom romischen Joch zu befreien Der Konflikt hatte in jedem Falle erwiesen dass ein italienischer Staat in der Lage war die papstliche Zensur abzuwehren Dessen Abhangigkeit von den Habsburgern war wiederum evident geworden Als sich die Vereinigten Niederlande 1609 zum unabhangigen Staat erklarten war es Venedig dass diesen als erstes anerkannte gegen den Protest aus Madrid und Rom Obwohl der Doge diese risikoreiche Strategie nicht unterstutzte verhielt er sich gegenuber dem papstlichen Nuntius dermassen brusk und scharf im Ton dass dieser in den letzten eineinhalb Jahren nicht mehr in einer Audienz erschien Zugleich beharrte er darauf dass die Adria ein venezianisches Meer sei in dem die Schiffe der osterreichischen Habsburger keinerlei Rechte hatten wie sich bei der Blockade eines Schiffes aus Triest in der Praxis erwies Hingegen erwies sich Dona gegenuber dem franzosischen Botschafter entgegenkommender wie der habsburgische Gesandte konstatierte 1610 war er sogar damit einverstanden dass Handler aus Holland und England die Rechte de intus et de extra erwerben konnen sollten an denen die Berechtigung hing im Fernhandel Venedigs tatig zu werden Unter den Befurwortern dieser Initiative waren Nicolo Contarini und Antonio Dona der Neffe des Dogen Fur Venedig stellte dies ein viel geringeres Problem dar als es schienen konnte denn nach der Konfession hatten die Venezianer weder beim Handelshaus der Deutschen dem Fondaco dei Tedeschi gefragt noch bei den zahlreichen protestantischen Handwerkern aus dem Reich 1608 verteidigte Dona auch die Juden in Venedig gegen den romischen Nuntius die selbst dann wenn sie konvertiert waren Marranen nicht der papstlichen Jurisdiktion unterstehen wurden Innenpolitik Bearbeiten Die politisch theologischen Auseinandersetzungen hatten auf venezianischem Gebiet zu erheblichen Erschutterungen gefuhrt So hatten Brescia und Verona ihre Unterwerfung unter den hl Stuhl erklart Die Staatsinquisition griff auch auf Antreiben des Dogen scharf durch etwa da wo es um Geheimnisverrat ging So wurde ein ehemaliger Botschafter der Republik in Rom Alberto Badoer der 1589 bis 1591 dort tatig gewesen war zum Tode verurteilt Doch es wurde immer dann schwierig Kompromisse zu erzielen wenn der Verdacht aufkam einige Patrizier waren daran interessiert unter dem Schutz der Regierung mit protestantischen Fursten zusammenzuarbeiten Oder gar eine protestantische Kirche in Venedig aufzubauen In diesen Verdacht geriet vor allem Paolo Sarpi der das Vertrauen des Dogen genoss Sarpi hielt ihn wiederum weder fur einen Atheisten noch einen Protestanten Aber er habe eine Auffassung der Rolle des Dogen die ihm in derlei Fragen die hochste Autoritat zuerkannte wie es in Venedig Tradition war Daher meide der Doge die Subtilitaten der Theologie Familienpalast 1609 letztes Testament 1610 und Tod Bearbeiten nbsp Palazzo Dona delle Rose Er ist einer der wenigen Stadtpalaste Venedigs die sich noch immer im Besitz der Erbauerfamilie befinden Auf Vorschlag des Cristoforo Sabbadino erwarb Dona 1609 eine Randzone der Kernstadt Venedigs an den Fondamente nuove gegenuber der Insel Murano Dort sollte der Familienpalast entstehen Die Leitung des Projekts uberantwortete er dem Proto der Procuratie de citra Francesco di Pietro 8 Das uberraschend schlichte Gebaude das so wenig zu den Reprasentationsbedurfnissen eines Dogen passte uberliess er in seinem letzten Testament den Neffen Antonio Leonardo und Girolamo Daruber hinaus verfugte er dass das Gebaude fur immer im Besitz der Dona Familie bleiben sollte 9 nbsp Testament des Dogen Leonardo Dona 1612Wohl zu Anfang 1612 erkrankte der Doge schwer Dennoch sass er weiterhin taglich im Collegio selbst am Tag seines Todes wie der englische Botschafter Dudley Carleton berichtet An diesem Tag dem 16 Juli liess er sich auf einer Gondel zum Familienpalast fahren um das Gebaude zu bewundern Dabei regte er sich heftig daruber auf dass ein vorbeifahrender junger Patrizier sich uber den Palast als Schuppen mokiert hatte Daruber erlitt er nach seiner Ruckkehr einen Schlaganfall wie es heisst Wahrend sich der Nuntius und einige Anhanger des Patriarchen von Aquileia uber Donas Tod freuten von dem sie behaupteten er sei von vielen gefurchtet gewesen bedauerte der englische Botschafter Carleton das Ableben eines Mannes mit genau denjenigen Qualitaten die man als ein grosser Doge brauche Grabmal Bearbeiten nbsp Grabmonument des Dogen in der Basilika auf San Giorgio MaggioreLeonardo Dona wollte auf der Insel San Giorgio Maggiore in der Basilika begraben werden ausgerechnet in der Kirche die seine Gegner als Symbol fur den romischen Stil verkorpert durch den Baumeister Andrea Palladio befurworteten Dona hingegen hatte Zeit seines Lebens die venezianische Tradition dagegengesetzt Das Grabmonument ist ein Werk von Schulern des Alessandro Vittoria der bereits 1608 verstorben war Literatur BearbeitenGaetano Cozzi Dona Leonardo in Dizionario Biografico degli Italiani 40 1991 757 771 Federico Seneca Il doge Leonardo Dona La sua vita e la sua preparazione politica prima del dogado Antenore Padua 1959 Andrea Rizzi La prima ambasciata di Sir Henry Wotton a Venezia 1604 1610 tesi Venedig 2018 online Andrea Da Mosto I dogi di Venezia con particolare riguardo alle loro tombe Ferdinando Ongania Venedig 1939 nachgedruckt unter dem Titel I Dogi di Venezia Giunti Florenz 2003 S 69 71 Nachdr d Ausg Mailand 1960 ISBN 88 09 02881 3 James C Davis Una famiglia veneziana e la conservazione della ricchezza I Dona dal 500 al 900 Rom 1980 Pietro Pirri L interdetto di Venezia del 1606 e i gesuiti Rom 1959 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonardo Dona Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Leonardo Dona im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leonardo Dona in der Deutschen Digitalen BibliothekAnmerkungen Bearbeiten Mario Brunetti Eligio Vitale Hrsg La corrispondenza da Madrid dell ambasciatore Leonardo Dona 1570 1573 Venedig Rom 1963 Introduzione von Vitale Bd I S LVIII Nicolo Contarini Delle istorie veneziane et altre a loro annesse cominciando dall anno 1597 e successivamente in Gino Benzoni Tiziano Zanato Hrsg Storici e politici Veneti del Cinquecento e del Seicento Mailand 1982 S 151 442 Federico Seneca Il doge Leonardo Dona La sua vita e la sua preparazione politica prima del dogado Antenore Padua 1959 S 263 321 Federico Seneca Il doge Leonardo Dona La sua vita e la sua preparazione politica prima del dogado Antenore Padua 1959 S 263 321 hier S 319 Giovanni Ratti Il diario di viaggio a Venezia di Constantijn Huygens 1620 Padova University Press 2018 Abb 50 online PDf Paolo Sarpi Le considerazioni sopra le censure della Santita di papa Paulo V contro la Serenissima Repubblica di Venezia Digitalisat Questo stato e investito da Dio direttamente dei suoi poteri proprio per questo non puo rinunciare ad essi come non puo permettere che siano incrinati Opporsi al loro esercizio anzi come ha fatto il papa chiedendo il ritiro delle leggi e fulminando le sue censure e disobbedire a Dio Gaetano Cozzi Luisa Cozzi Hrsg Paolo Sarpi Opere Ricciardi 1997 S 127 vgl Gaetano Cozzi Paolo Sarpi tra Venezia e l Europa Einaudi 1978 S 83 Manfredo Tafuri Venice and the Renaissance Ubersetzung der italienischen Fassung Taschenbuchausgabe Cambridge Mass 1995 S 276 Dieses Testament ist hier abgebildet 4 7 Testamento di Leonardo Dona doge di Venezia in Andrea Pelizza Hrsg I secoli di Venezia Dai documenti dell Archivio di Stato Mostra documentaria per i 1600 anni dalla fondazione della citta 21 novembre 2021 28 febbraio 2022 Edizioni Ca Foscari Venedig 2022 S 64 Digitalisat PDF VorgangerAmtNachfolgerMarino GrimaniDoge von Venedig 1606 1612Marcantonio MemmoNormdaten Person GND 12452821X lobid OGND AKS LCCN nr93003323 VIAF 88943684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dona LeonardoALTERNATIVNAMEN Donato LeonardoKURZBESCHREIBUNG Doge von Venedig 1606 1612 GEBURTSDATUM 12 Februar 1536GEBURTSORT VenedigSTERBEDATUM 16 Juli 1612STERBEORT Venedig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonardo Dona amp oldid 237324072