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Laudenbach ist eine Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Miltenberg Wappen Deutschlandkarte49 745833333333 9 1761111111111 127 Koordinaten 49 45 N 9 11 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis MiltenbergVerwaltungs gemeinschaft KleinheubachHohe 127 m u NHNFlache 4 94 km2Einwohner 1500 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 304 Einwohner je km2Postleitzahl 63925Vorwahl 09372Kfz Kennzeichen MIL OBBGemeindeschlussel 09 6 76 135Adresse der Gemeindeverwaltung Obernburger Strasse 1063925 LaudenbachWebsite www laudenbach am main deErster Burgermeister Stefan Distler Die Unabhangigen Lage der Gemeinde Laudenbach im Landkreis MiltenbergKarteLaudenbach in der Spessartkarte von Paul Pfinzing von 1594 Norden ist rechts Luftbild 2008Ortszentrum Luftbild 2008Blick zur Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Name 2 1 Etymologie 2 2 Fruhere Schreibweisen 3 Geschichte 3 1 Eingemeindungen 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Wappen 5 Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Radfernwege 5 3 Offentliche Einrichtungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Musik 6 2 Vereine 6 3 Bauwerke 6 3 1 Schloss Laudenbach 6 4 Parks 6 5 Naturdenkmaler 6 6 Regelmassige Veranstaltungen 6 7 Bildung 7 Kurioses 8 Sohne und Tochter der Gemeinde 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Laudenbach liegt direkt am westlichen Ufer des bayerischen Untermains zwischen Miltenberg und Obernburg und grenzt an den Odenwald An das Strassenverkehrsnetz ist der Ort gut uber die B 469 angeschlossen das Zentrum des Rhein Main Gebietes kann per Auto und Bahn schnell erreicht werden Der topographisch hochste Punkt der Gemeindegemarkung befindet sich mit 413 m u NHN am Berg Auf der Hohe sudlich von Laudenbach der niedrigste liegt im Main auf 120 5 m u NHN Gemeindegliederung Bearbeiten Ausser dem Hauptort gibt es keine weiteren Gemeindeteile 2 3 Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemarkung von Laudenbach stosst nordlich mainabwarts an die Nachbargemeinde Klingenberg am Main mit dem Ortsteil Trennfurt und auf der anderen Mainseite an die Wustung Grubingen ostlich an den Main und die Gemarkung von Grossheubach mainaufwarts sudlich an Kleinheubach und im Westen an das Bundesland Hessen mit Michelstadt und der Gemarkung des Ortsteiles Vielbrunn Mit dem Odenwald ist Laudenbach uber eine Kreisstrasse und die Weiler Brunnthal und Bremhof verbunden Name BearbeitenEtymologie Bearbeiten Seinen Namen hat Laudenbach vom gleichnamigen Laudenbach 4 der im Ort in den Main mundet Fruhere Schreibweisen Bearbeiten Fruhere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden 4 1133 Lutenbach 1144 Lutenbach 1212 Ludenbach 1248 Lutinbach 1252 Lutinbach 1291 Lutenbach 1315 Laudenbach 1542 Lautenbach 1625 LaudenbachGeschichte BearbeitenSeit 1315 war Laudenbach im Besitz der Reichsfreiherren von Fechenbach Im Zuge der Neugliederung Deutschlands unter Napoleon kam der Ort 1810 zum Grossherzogtum Hessen Mit Vertrag vom 29 Januar 1817 gelangte Laudenbach zusammen mit den Orten Umpfenbach Windischbuchen und Reichartshausen im Tausch gegen Dorndiel Mosbach und Radheim vom Grossherzogtum Hessen an das Konigreich Bayern Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Miltenberg gebildet auf dessen Verwaltungsgebiet Laudenbach lag Wie uberall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingefuhrt Laudenbach war nun eine der 31 Gemeinden im Altkreis Miltenberg Dieser schloss sich am 1 Juli 1972 mit dem Landkreis Obernburg am Main zum neuen Landkreis Miltenberg zusammen Eingemeindungen Bearbeiten Der zu Vielbrunn Stadtteil von Michelstadt gehorende aber naher zu Laudenbach liegende Weiler Brunnthal in Hessen wird von Laudenbach aus mitverwaltet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Es gibt eine leichte Zunahme der Einwohnerzahl in den letzten Jahren die vor allem auf die Erschliessung neuer Baugebiete z B Sommerberg II Bocksberg zuruckzufuhren ist Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1249 auf 1454 um 205 Einwohner bzw um 16 4 Quelle BayLfStatPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Stefan Distler Die Unabhangigen ist seit 1 Mai 2020 Erster Burgermeister 5 Dessen Vorganger war Bernd Klein Freie Wahler im Amt von Mai 2008 bis April 2020 Sitzverteilung Gemeinderat 2014 Insgesamt 12 Sitze SPD 3 CSU 4 FWG 5 Parteien und Wahlergemeinschaften 2014 6 Sitze2014 2008 7 Sitze2008SPD SPD Bayern 21 7 3 18 08 2CSU Christlich Soziale Union in Bayern 32 9 4 36 89 4FWG Freie Wahlergruppe 45 4 5 45 03 6gesamt 100 0 12 100 0 12Wahlbeteiligung in 70 9 76 04 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Laudenbach Unterfranken Blasonierung Schraglinks geteilt durch einen blauen Wellenbalken oben funfmal geteilt von Gold und Rot unten in Silber ein gekrummtes schwarzes Bockshorn 8 Wappengeschichte Der Wellenbalken steht redend fur den Ortsnamen der sich von dem gleichnamigen Fluss ableitet Die funfmalige Teilung von Gold und Rot ist in geminderter Form dem Wappen der Grafen von Rieneck entnommen Sie verkauften ihren Besitz in Laudenbach 1315 an die Freiherren von Fechenbach die den Ort 1385 den Grafen wiederum zu Lehen auftrugen Nach deren Aussterben 1559 kam der Ort an den Kurstaat Mainz Die Freiherren von Fechenbach sind 1892 im Mannesstamm erloschen Das schwarze gekrummte Bockshorn in silbernem Feld ist ihrem Wappen entnommen und erinnert an ihre Herrschaft in Laudenbach 9 Dieses Wappen wird seit 1970 gefuhrt 10 Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Der Haltepunkt Laudenbach b Kleinheubach liegt an der Bahnstrecke Aschaffenburg Miltenberg Am ostlichen Ortsrand von Laudenbach verlauft die Bundesstrasse 469 und die Kreisstrasse MIL 3 fuhrt Richtung Westen in den Odenwald nach Vielbrunn Der nachste Autobahnanschluss 57 Kreuz Stockstadt am Main der Bundesautobahn 3 ist uber die B 469 ca 31 km entfernt Radfernwege Bearbeiten Durch den Ort entlang des Mains fuhren folgende Radwanderwege Der Deutsche Limes Radweg fuhrt von Bad Honningen durch Westerwald Taunus und Odenwald zum 818 Kilometer entfernten Regensburg und orientiert sich dabei am historischen Verlauf des Obergermanisch Raetischen Limes Der Main Radweg fuhrt von den beiden Quellen des Mains entlang des Flusses bis zu dessen Mundung in den Rhein bei Mainz Er hat eine Gesamtlange von etwa 600 Kilometern Die D Route D5 Saar Mosel Main fuhrt uber 1 021 Kilometer von Saarbrucken uber Trier Koblenz Mainz Frankfurt am Main Wurzburg und Bayreuth bis zur tschechischen Grenze Der 225 km lange 3 Lander Radweg fuhrt als Rundweg durch das Dreilandereck von Hessen Baden Wurttemberg und Bayern Entlang von Mumling Neckar und Main erkundet die Route den Odenwald Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Mittelschule Kleinheubach unterhalt in Laudenbach eine Aussenstelle fur den Primarbereich Die Kindertagesstatte Karolusheim Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMusik Bearbeiten Musikverein Harmonie Sangerlust Laudenbach INTAKT der ChorVereine Bearbeiten Freiwillige Feuerwehr Heimat und Geschichtsverein Turnverein Angelsportverein ASV Laudenbach am Maintalradweg Motorradclub Fussballverein Kickers 1949 Laudenbach BogenschutzenvereinBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Laudenbach Unterfranken Schloss Laudenbach Bearbeiten nbsp Schloss LaudenbachUber 600 Jahre waren die Reichsfreiherren von Fechenbach Orts und spater Schlossherren Die Witwe des Feldmarschall Leutnants Reichart von Fechenbach Josepha geb von Eyb liess das heutige Barockschloss zwischen 1717 und 1747 erbauen Das Hauptgebaude besteht aus zwei rechtwinklig zusammenstossenden zweigeschossigen Flugeln Die Schlosskapelle liess 1755 der spatere Titularbischof von Taenarum Johann Philipp Karl von Fechenbach errichten Der Schlosskomplex liegt in einem malerischen Park mit seltenen Baumen Von 1923 bis 2001 war das Schloss als Erbe im Besitz der Freiherren von und zu Aufsess 2002 erwarb Aloys Konstantin Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg aus Kleinheubach das Schloss als Wohnsitz fur seinen Sohn Erbprinz Carl Friedrich 1966 2010 dessen Familie es bis heute bewohnt Parks Bearbeiten Schlosspark LaudenbachNaturdenkmaler Bearbeiten Mammutbaum im SchlossparkRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Pfarr und Kindergartenfest im Sommer Mainuferfest des Fussballvereins im Sommer Johannisfeuer des Gesangvereins Maifeier des Musikvereins Brunnenfest des Turnvereins Anlassfahrt und Abschlussfahrt des Motorradclubs Theaterveranstaltung der Theater Truppe Laudenbach seit mittlerweile weit uber 40 Jahren Meist im April MaiBildung Bearbeiten Grund und Hauptschule innerhalb des Schulverbands Kleinheubach Laudenbach RudenauKurioses BearbeitenWaren die Breitendieler die Hasenbauerli so waren die Laudenbacher die Kropfer Eine besonders beliebte Haustaubenrasse bei den Taubenzuchtern waren die Brunner Kropfer Spater kamen dann die Reisetauben hinzu man bildete Schlaggemeinschaften und erzielte Preise Auszeichnungen und Trophaen Den Spitznamen bzw Ortsnecknamen hatten die Laudenbacher Kropfer schon lange von ihren Nachbarorten erhalten 11 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFranz Ignatz Uhrig 1 Marz 1820 in Laudenbach 9 Februar 1861 in St Louis Brauer und Gastronom in St Louis Franz Joseph Uhrig 2 Juli 1808 in Laudenbach 2 Juli 1874 alterer Bruder von Ignatz Transportunternehmer Brauer und Gastronom in St LouisLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Laudenbach In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 Volltext Wikisource Johann Kaspar Bundschuh Lautenbach In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 300 Digitalisat Anton Rottmayer Hrsg Statistisch topographisches Handbuch fur den Unter Mainkreis des Konigreichs Bayern Sartorius sche Buchdruckerei Wurzburg 1830 OCLC 248968455 S 95 96 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laudenbach Unterfranken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Laudenbach Laudenbach Unterfranken Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Laudenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 April 2021 Gemeinde Laudenbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 6 Dezember 2021 a b Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 128 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ergebnis auf der Gemeinde Homepage abgerufen am 23 Juni 2020 Statistik kommunal 2015 Gemeinde Laudenbach S 10 des Bayerischen Landesamtes fur Statistik abgerufen am 2 Januar 2017 Gemeinderatswahl 2008 Laudenbach abgerufen am 2 Januar 2017 Eintrag zum Wappen von Laudenbach Unterfranken in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Zitat Eintrag zum Wappen von Laudenbach Unterfranken in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Eintrag zum Wappen von Laudenbach Unterfranken in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte m w N Werner Trost Stampes Worzelkopp und Staffelbrunzer Lkr Miltenberg 2003 Gemeinden im Landkreis Miltenberg Altenbuch Amorbach Burgstadt Collenberg Dorfprozelten Eichenbuhl Elsenfeld Erlenbach am Main Eschau Faulbach Grossheubach Grosswallstadt Hausen Kirchzell Kleinheubach Kleinwallstadt Klingenberg am Main Laudenbach Leidersbach Miltenberg Momlingen Monchberg Neunkirchen Niedernberg Obernburg am Main Rollbach Rudenau Schneeberg Stadtprozelten Sulzbach am Main Weilbach Worth a Main Gemeindefreie Gebiete Forstwald Hohe Wart Normdaten Geografikum GND 4250281 0 lobid OGND AKS VIAF 237800249 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laudenbach Unterfranken amp oldid 237809121