www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Collenberg Begriffsklarung aufgefuhrt Collenberg ist eine Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Miltenberg Wappen Deutschlandkarte49 771111111111 9 3297222222222 140 Koordinaten 49 46 N 9 20 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis MiltenbergHohe 140 m u NHNFlache 25 66 km2Einwohner 2424 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 94 Einwohner je km2Postleitzahlen 97903 97896Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahlen 09376 09375Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen MIL OBBGemeindeschlussel 09 6 76 117Gemeindegliederung 3 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Kirchplatz 297903 CollenbergWebsite www collenberg main deErster Burgermeister Andreas Freiburg CSU Lage der Gemeinde Collenberg im Landkreis MiltenbergKarteLuftbild 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Name 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Burgermeister und Gemeinderat 4 2 Wappen 5 Verkehr 6 Offentliche Einrichtungen 6 1 Bildungseinrichtungen 6 2 Sport 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Bauwerke 7 2 Kulinarische Spezialitaten 7 3 Offentlicher Bucherschrank 8 Personlichkeiten 9 Sonstiges 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Der Hauptort ein Doppeldorf bestehend aus Reistenhausen westlich 2 und Fechenbach ostlich 3 liegt am Main und ist 13 km von Miltenberg und 18 km von Wertheim entfernt Im Main zwischen Collenberg und Freudenberg liegt die Landesgrenze zwischen Bayern und Baden Wurttemberg Der topographisch hochste Punkt der Gemeinde befindet sich mit 497 m u NHN Lage 49 7824 9 29277 am Geiersberg nordwestlich von Reistenhausen der niedrigste liegt im Main auf 124 5 m u NHN Lage 49 72377 9 26606 Durch Collenberg fuhrt der Frankische Marienweg Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat drei Gemeindeteile in Klammern der Siedlungstyp 4 5 Fechenbach Pfarrdorf Kirschfurt Dorf Reistenhausen Kirchdorf Die Einode Theresienhof zahlt zum Gemeindeteil Kirschfurt Nachbargemeinden Bearbeiten Markt Monchberg Markt EschauGemeinde Rollbach nbsp Gemeinde DorfprozeltenMarkt Grossheubach Markt Burgstadt Stadt FreudenbergName BearbeitenDer Ortsname stammt von der oberhalb des Hauptortes liegenden Collenburg 6 Geschichte Bearbeiten nbsp Collenberg Kolenberg und Fechenbach in der Karte des Spessarts von Paul Pfinzing von 1594 Norden ist rechts Die Collenburg wird 1214 erstmals erwahnt Ihr Bauherr Walter de Colbo aus dem Geschlecht der Schenken von Limpurg diente dem romisch deutschen Konig Philipp von Schwaben und danach den Kaisern Otto IV 1198 1218 und Friedrich II als Reichsministeriale und Erbschenk Der ursprungliche Name der Burg nach der auch die unterhalb entstehende Siedlung genannt wurde war colbenberc benannt nach den Streitkolben aus dem Wappen der Schenken Um 1250 erhielt das Geschlecht der Rudt von Collenberg die Collenburg als Lehen vom Deutschorden Die Gemeinde entstand am 1 April 1971 im Rahmen der Gebietsreform in Bayern durch die Zusammenlegung der Gemeinden Fechenbach und Reistenhausen mit Kirschfurt 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2305 auf 2442 um 137 Einwohner bzw um 5 9 2003 zahlte Collenberg 2682 Einwohner Quelle BayLfStatPolitik BearbeitenBurgermeister und Gemeinderat Bearbeiten Seit 1 Mai 2020 ist Andreas Freiburg CSU Erster Burgermeister 8 dieser wurde am 15 Marz 2020 mit 76 09 der gultigen Stimmen gewahlt 9 Sein Vorganger war von Mai 2008 bis April 2020 Karl Josef Ullrich CSU Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern in der Amtszeit von Mai 2020 bis April 2026 sind vertreten 10 CSU 8 Sitze 54 78 SPD 3 Sitze 20 93 Freie Burger Collenberg 3 Sitze 24 30 Die Wahlbeteiligung betrug 63 63 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Collenberg Blasonierung Durch eine silberne Wellenleiste geteilt von Rot und Blau oben nebeneinander ein sechsspeichiges silbernes Rad und ein silberner Rudenkopf mit schwarzem Stachelhalsband unten drei zwei zu eins gestellte wachsende silberne Kolben aus dem Wappen der Schenken von Limpurg 11 Wappenbegrundung Die Gemeinde Collenberg besteht seit 1971 aus den ehemals selbststandigen Gemeinden Fechenbach und Reistenhausen und fuhrt seitdem den Namen Collenberg Dieser leitet sich von der gleichnamigen in unmittelbarer Nahe von Fechenbach gelegenen Burgruine ab Die Schenken von Klingenberg Reichsministerialen erbauten vor 1214 die Burg die seitdem den Namen Kollenberg in Anlehnung an den Namen des Stammvaters Walter Kolbo tragt Mit dem Aussterben der Schenken von Klingenberg um 1270 kam die Burg in den Besitz der Rudt die sich seitdem Rudt von Collenberg nannten 1450 erwarben sie Fechenbach und Reistenhausen und bauten diese zu einer selbststandigen Ritterschaft aus Die Familie ist 1635 im Mannesstamm ausgestorben Die Burg die seit 1483 Mainzer Lehen war fiel daraufhin an den Kurstaat Mainz Die Streitkolben sind dem Wappen der Schenken von Klingenberg entnommen der Rudenkopf dem Wappen der Rudt von Kollenberg Das Mainzer Rad sowie die Farben Silber und Rot erinnern an die Landesherrschaft des Kurstaates Mainz bis zum Ende des Alten Reichs 1803 Der silberne Wellenbalken symbolisiert den Main der das Gemeindegebiet durchfliesst Dieses Wappen wird seit 1973 gefuhrt Verkehr BearbeitenDie Haltepunkte Collenberg und Freudenberg Kirschfurt liegen an der Bahnstrecke Miltenberg West Wertheim Hier fahren Zuge der Westfrankenbahn zwischen Aschaffenburg Wertheim Lauda und Crailsheim Auf der anderen Mainseite liegt die baden wurttembergische Landesstrasse L 2310 die in Kirschfurt uber die bayerische Staatsstrasse St 2315 mit der Hauptstrasse von Collenberg verbunden ist Die Hauptstrasse fuhrt auf der Collenberger Mainseite am Main entlang bis Hasloch Offentliche Einrichtungen BearbeitenBildungseinrichtungen Bearbeiten Kindergarten St Martin mit etwa 85 Kindern VolksschuleSport Bearbeiten In Collenberg befindet sich ein Parcours fur das 3D Bogenschiessen mit 33 Zielen 12 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ruine der Collenburg nbsp Fechenbacher Schloss nach der Restaurierung 2007Bauwerke Bearbeiten Ruine der Collenburg errichtet durch das Geschlecht der Rudt von Collenberg 1250 vgl Buchen Odenwald Fechenbacher Schloss errichtet 1750 vom Grafen von Reigersberg Fechenbacher ehemalige Synagoge der judischen Gemeinde Kleine Gasse 12 die beim Novemberpogrom 1938 verwustet wurde 13 Judischer Friedhof im Gemeindeteil ReistenhausenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Collenberg und Liste der Bodendenkmaler in Collenberg Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten Himmel und Erde Himmel ist Apfelbrei Erde ist Kartoffelstampf Dazu gibt es gebackene Blut und Leberwurstle Daruber kommen gerostete Zwiebeln Opfelwoi selbstgekelterter Apfelwein Wegen Farbe und Geschmack werden oft Quitten mit gekeltert Es wurde extra ein Lied uber den Apfelwein komponiert Reistenhauser Apfelweinlied Der Apfelwein der sucht sich seinesgleichen Offentlicher Bucherschrank Bearbeiten Im Treppenhaus des Rathauses wurde ein offentlicher Bucherschrank eingerichtet der als kostenlose Tauschborse oder zur Mitnahme von Buchern genutzt wird Personlichkeiten BearbeitenGeorg Hennch 1839 1919 Eisenbahningenieur 14 15 Sonstiges BearbeitenAuf dem Gebiet der Gemeinde und somit auf bayerischen Territorium befindet sich der Sender Freudenberg des Sudwestrundfunks SWR zur Versorgung von Freudenberg mit UKW Horfunkprogrammen des SWR Direkt am Mainufer befindet sich ein Campingplatz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Collenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Collenberg Geschichtsportal Bayerischer Untermain Judischer Friedhof Reistenhausen Collenberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Reistenhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 April 2021 Fechenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 April 2021 Gemeinde Collenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 April 2021 Gemeinde Collenberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 6 Dezember 2021 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 50 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 523 Grusswort Gemeinde Collenberg abgerufen am 9 Marz 2021 Wahlergebnis Burgermeister 2020 abgerufen am 13 Juni 2020 Wahlergebnis Gemeinderat 2020 abgerufen am 13 Juni 2020 Eintrag zum Wappen von Collenberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Website des Bogenparcours Collenberg Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 121 bavarikon wissner Gemeinden im Landkreis Miltenberg Altenbuch Amorbach Burgstadt Collenberg Dorfprozelten Eichenbuhl Elsenfeld Erlenbach am Main Eschau Faulbach Grossheubach Grosswallstadt Hausen Kirchzell Kleinheubach Kleinwallstadt Klingenberg am Main Laudenbach Leidersbach Miltenberg Momlingen Monchberg Neunkirchen Niedernberg Obernburg am Main Rollbach Rudenau Schneeberg Stadtprozelten Sulzbach am Main Weilbach Worth a Main Gemeindefreie Gebiete Forstwald Hohe Wart Normdaten Geografikum GND 4257161 3 lobid OGND AKS VIAF 240437823 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Collenberg amp oldid 232807134