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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Landkreis Wernigerode auch Kreis Grafschaft Wernigerode in der preussischen Provinz Sachsen bzw in Sachsen Anhalt 1825 1952 fur den Kreis Wernigerode im Bezirk Magdeburg 1952 1990 siehe Kreis Wernigerode und fur den Landkreis Wernigerode in Sachsen Anhalt 1990 2007 siehe Landkreis Wernigerode BasisdatenPreussische Provinz Provinz SachsenRegierungsbezirk MagdeburgVerwaltungssitz WernigerodeEinwohner 75 851 1939 Gemeinden 48 1939 Lage des Landkreises Wernigerode 1905 Der Landkreis Wernigerode war von 1876 bis 1952 ein Landkreis in der preussischen Provinz Sachsen und im Land Sachsen Anhalt der SBZ bzw DDR Er ging aus der Grafschaft Wernigerode hervor die von 1822 25 bis 1876 einen Sonderstatus hatte und an deren Spitze ein Oberbeamter statt Landrat stand Aufgrund dieser Tradition trug er von 1900 bis 1932 den Namen Kreis Grafschaft Wernigerode Der Kreissitz war in Wernigerode Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute weitgehend im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt Siegelmarke Der Konigliche Landrath des Kreises Wernigerode Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einwohnerentwicklung 3 Landrate 4 Stadte und Gemeinden 4 1 Stand 1931 4 2 Stand 1939 4 3 Vor 1939 aufgeloste Gemeinden 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Kreis Wernigerode wurde 1825 im preussischen Regierungsbezirk Magdeburg in der Provinz Sachsen aus Teilen des aufgelosten Kreises Osterwieck gebildet 1900 wurde der Kreis in Kreis Grafschaft Wernigerode umbenannt 1932 wurde der Kreis Grafschaft Wernigerode mit dem grossten Teil des aufgelosten Landkreises Halberstadt und dem Amt Elbingerode des aufgelosten Kreises Ilfeld zum Kreis Wernigerode zusammengeschlossen der seit 1939 als Landkreis bezeichnet wurde 1941 wurden Hornburg Isingerode und Roklum im Zuge der Neuordnung des Salzgitter Gebiets in den Kreis Wolfenbuttel eingegliedert Der Landkreis Wernigerode erhielt im Gegenzug den Flecken Hessen Bei der Gebietsreform von 1950 wurde der Landkreis um die Gemeinden Benzingerode Heimburg Huttenrode Rubeland Tanne und Trautenstein des aufgelosten Landkreises Blankenburg vergrossert Bei der Gebietsreform von 1952 wurde das Land Sachsen Anhalt aufgelost und der Landkreis Wernigerode in seiner alten Form aufgelost Die Gemeinden Aspenstedt Athenstedt Berssel Buhne Danstedt Dardesheim Deersheim Dreirode Hessen Heudeber Langeln Langenstein Luttgenrode Mahndorf Osterode am Fallstein Osterwieck Rhoden Rohrsheim Sargstedt Schauen Stotterlingen Strobeck Veltheim am Fallstein Wasserleben Westerburg und Zilly kamen zum neuen Kreis Halberstadt Alle ubrigen Gemeinden bildeten zusammen mit Teilen der Landkreise Quedlinburg und Nordhausen den Kreis Wernigerode Die Kreise Halberstadt und Wernigerode wurden dem neuen Bezirk Magdeburg zugeordnet Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1843 17 746 1 1871 21 659 2 1890 28 085 3 1900 31 856 3 1910 35 915 3 1925 39 012 3 1933 75 047 3 1939 75 851 3 1946 100 688 4 Gemeinden des Landkreises mit mehr als 2 000 Einwohnern Stand 1939 3 Gemeinde EinwohnerDerenburg 2 925Elbingerode 3 412Hornburg 3 195Ilsenburg 5 207Osterwieck 5 020Wernigerode 24 437Landrate Bearbeiten1825 1859 Wilhelm Stiehler 1797 1878 1859 1876 Gottlieb von Rosen 1825 1892 1876 1889 Rudolph Elvers 1825 1891 1890 1902 Gunther von Hertzberg 1855 1937 1902 1912 Lothar Hugo von Spitzemberg 1868 1930 1912 1944 Erich von Stosch 1877 1946 Stadte und Gemeinden BearbeitenStand 1931 Bearbeiten Der Landkreis Grafschaft Wernigerode umfasste bis 1932 in seiner alten Abgrenzung eine Stadt und zwolf weitere Gemeinden 3 Darlingerode Drubeck Ilsenburg Harz Langeln Minsleben Reddeber Schierke Schmatzfeld Silstedt Stapelburg Veckenstedt Wasserleben Wernigerode StadtStand 1939 Bearbeiten Der Landkreis Wernigerode umfasste 1939 sechs Stadte und 42 weitere Gemeinden 3 Abbenrode Aspenstedt Athenstedt Berssel Buhne Danstedt Dardesheim Stadt Darlingerode Deersheim Derenburg Stadt Drubeck Elbingerode Harz Stadt Elend Goddeckenrode Heudeber Hoppenstedt Hornburg Stadt Ilsenburg Harz Isingerode Konigshutte Harz Langeln Langenstein Luttgenrode Mahndorf Minsleben Osterode am Fallstein Osterwieck Stadt Reddeber Rhoden Rimbeck Rohrsheim Roklum Sargstedt Schauen Schierke Schmatzfeld Silstedt Stapelburg Stotterlingen Strobeck Suderode Veckenstedt Veltheim am Fallstein Wasserleben Wernigerode Stadt Westerburg Wulperode ZillyZum Landkreis gehorten ausserdem die drei gemeindefreien Forst Gutsbezirke Harz Harzforsten und Regenstein Vor 1939 aufgeloste Gemeinden Bearbeiten Altenrode 1936 zu Darlingerode Hasserode 1907 zu Wernigerode Konigshof und Rothehutte bis 1932 Kreis Ilfeld 1936 zur Gemeinde Konigshutte zusammengeschlossen Noschenrode 1929 zu WernigerodeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Wernigerode Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Handbuch der Provinz Sachsen Rubachsche Buchhandlung Magdeburg 1843 S 172 Digitalisat abgerufen am 6 Juli 2016 Koniglich Statistisches Buro Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen Verlag d Konigl Statist Bureaus Berlin 1873 Digitalisat abgerufen am 5 Juli 2016 a b c d e f g h i Michael Rademacher Landkreis Wernigerode Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Volkszahlung 1946Landkreise und kreisfreie Stadte im Regierungsbezirk Magdeburg 1938 Kreisfreie Stadte Aschersleben Burg Halberstadt Magdeburg Quedlinburg Stendal Landkreise Calbe Gardelegen Oschersleben Osterburg Haldensleben Jerichow I Jerichow II Quedlinburg Salzwedel Stendal Wanzleben Wernigerode Wolmirstedt Aufgelost Osterwieck 1825 Aschersleben 1901 Halberstadt 1932 Normdaten Geografikum GND 4108032 4 lobid OGND AKS LCCN n85307909 VIAF 172353591 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Wernigerode Provinz Sachsen amp oldid 236891525