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Luttgenrode ist ein Ortsteil der Stadt Osterwieck im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt LuttgenrodeStadt OsterwieckWappen von LuttgenrodeKoordinaten 51 58 N 10 40 O 51 967222222222 10 666388888889 169 Koordinaten 51 58 2 N 10 39 59 OHohe 169 m u NNFlache 16 15 km Einwohner 720 31 Dez 2008 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 38835Vorwahl 039421 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Etymologie 2 2 Ortsgeschichte 3 Wappen 4 Vereine 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Blick auf den Ort nbsp Luttgenrode Luftaufnahme 2014 nbsp Stotterlingen Luftaufnahme 2014Der Ort liegt im nordlichen Harzvorland unweit der Ilse westlich von Osterwieck und ostlich von Vienenburg in Niedersachsen Geschichte BearbeitenEtymologie Bearbeiten Folgende Namensformen sind fur Luttgenrode erwiesen 1018 Lutheriggerode 1249 Luthingerode 1272 LuttekenrodBei Luttgenrode handelt es sich um eine Ortschaft mit der Endung ingerode und dem Bestimmungswort Luth er Lutt er Wie bei der Nachbarortschaft Goddeckenrode ist die Endung im Kontrast zum weiter nordlich liegenden Isingerode und den weiter westlich liegenden Dorfern Woltingerode und Bettingerode verschliffen sodass sie nicht mehr klar ersichtlich ist 1 Ortsgeschichte Bearbeiten Luttgenrode gehorte bis 1648 zum Bistum Halberstadt spater zum Furstentum Halberstadt Der Ort unterstand direkt dem Amt Stotterlingenburg Wulperode und gelangte 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preussischen Provinz Sachsen Ab 1961 lag der Ort unmittelbar im Grenzgebiet der DDR und war nur mit einer Sondergenehmigung zu erreichen Am 1 Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbststandigen Gemeinden Luttgenrode Aue Fallstein Berssel Buhne Rhoden Schauen und Wulperode mit der Stadt Osterwieck zur neuen Stadt Osterwieck zusammen 2 Zur ehemaligen Gemeinde Luttgenrode gehorte der am 1 Juli 1973 eingemeindete Ortsteil Stotterlingen 3 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Gespalten von Rot und Silber vorn ein aus dem rechten unteren Schildrand wachsender silberner Turm mit zwei balkenweise angeordneten schwarzen Rundbogen Fensteroffnungen in einer rundbogigen Mauernische und einem schwarz konturierten Dach mit beknauften spitzen Zwillingsturmen hinten ein blauer Wellenbalken uberdeckt von einer aufrecht stehenden blauen Rodehacke das Blatt nach links gekehrt Wappenbegrundung Die Farben des Ortes sind Rot Weiss Silber Uber die Geschichte des Dorfes ist viel aus den Beigaben in den Helmknaufen der Kirchturme zu erfahren Deshalb ist auch der markante Zwillingshelm der ehemaligen Nonnenklosterkirche das Wahrzeichen des Ortes Er verkorpert als eine der Hauptfiguren des Wappens am besten Luttgenrode Der Ortsteil Stotterlingen als Rodungsstatte am Lauf der Ilse entstanden wird durch den Wellenbalken und die Rodehacke dargestellt Das Wappen wurde in der Quedlinburger Wappenrolle unter der Nummer QWR II 97015 registriert Das Wappen wurde von dem Heraldiker Udo Glathe aus Quedlinburg gestaltet und am 16 Juli 1997 durch das Regierungsprasidium Magdeburg genehmigt Vereine BearbeitenNeben der Freiwilligen Feuerwehr existieren in Luttgenrode der Schutzenverein und eine Sportgemeinschaft die sowohl Fussball Volleyball als auch den Tanzsport umfasst Die Abteilung Fussball der SG 1955 Luttgenrode e V nahm zur Saison 2009 2010 funf Mannschaften am Spielbetrieb teil Neben der Herrenmannschaft die in der Harzliga spielt gibt es noch drei Jugendmannschaften F E und D Junioren sowie eine Alt Senioren Mannschaft U40 Diese nimmt am Spielbetrieb im Landkreis Goslar teil Mit Beginn der neuen Saison 09 10 spielt die SG auf einem restaurierten Sportplatz Durch Fordermittel und die Gemeinde Luttgenrode wurde es moglich den vorher sehr schragen Platz zu begradigen und neuen Rasen zu verlegen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKloster Stotterlingenburg nbsp Kloster Stotterlingenburg Luftaufnahme 2014Personlichkeiten BearbeitenJohann Christian Ruberg 1746 1807 Huttenmeister Erfinder im Fachbereich Metallurgie Winfried Freudenberg 1956 1989 letztes Todesopfer beim Versuch von Ost nach West Berlin zu gelangenLiteratur BearbeitenEwald Seyffarth und Gerhard Reiche Familienbuch fur das Dorf Luttgenrode neben dem Gutsbezirk Stotterlingenburg fur die Zeit ab Anno 1645 Kopie des Manuskripts Osterwieck 1994 2370 Familien laut Bestandsverzeichnis Teil IV der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie S 396 Ewald Seyffarth und Gerhard Reiche Familienbuch Stotterlingen Kopie des Manuskripts Osterwieck 1968 1250 Familien im Zeitraum 1645 1968 laut Bestandsverzeichnis Teil IV der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie S 493Einzelnachweise Bearbeiten Harzverein fur Geschichte und Altertumskunde Zeitschrift des Harz vereins fur Geschichte und Altertumskunde Band 56 59 1925 S 70 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches BundesamtOrtschaften und Ortsteile der Stadt Osterwieck Berssel Buhne mit Hoppenstedt und Rimbeck Dardesheim Deersheim Hessen Luttgenrode mit Stotterlingen Osterode am Fallstein Osterwieck Rhoden Rohrsheim Schauen Veltheim am Fallstein Wulperode mit Goddeckenrode und Suderode Zilly mit Sonnenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luttgenrode amp oldid 220881164