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Wulperode ist ein Ortsteil der Stadt Osterwieck im Landkreis Harz und bildet nach dem nordnordwestlich benachbarten Goddeckenrode die westlichste Ortschaft von Sachsen Anhalt WulperodeStadt OsterwieckWappen von WulperodeKoordinaten 51 59 N 10 36 O 51 981666666667 10 599444444444 115 Koordinaten 51 58 54 N 10 35 58 OHohe 115 mFlache 12 73 km Einwohner 556 31 Dez 2008 Bevolkerungsdichte 44 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 38835Vorwahl 039421 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWulperode liegt im nordlichen Harzvorland westnordwestlich von Osterwieck und sudlich von Hornburg Niedersachsen Er befindet sich im Tal der Oker am Eckergraben nbsp Zur Alten Tischlerei nbsp Ehemaliges Bauernhaus nbsp Gutskirche Altarraum mit KanzelGeschichte BearbeitenAm 12 November 995 wurde Wendilburgoroth von Konig Otto III an das Bistum Meissen geschenkt 1 Dies gilt als Ersterwahnung des Ortes Die Kirche zu Wulperode wurde 1396 erstmals erwahnt Wulperode gehorte zum Hochstift Halberstadt bzw dem Furstentum Halberstadt Pastor Wernecke legte 1651 das erste Kirchenbuch an Die erste Eintragung folgte ein Jahr spater Der Ort unterstand direkt dem Amt Stotterlingenburg Wulperode und gelangte 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preussischen Provinz Sachsen Der Steinadlerkrug im Steinfeld wurde 1672 ausserhalb des Ortes gebaut Die derzeitige Fachwerkkirche wurde 1718 fertiggestellt Am 17 November 1785 erwarb Wilhelm Klopper aus Hoppenstedt den Steinadlerkrug von Jakob Igel und gab ihm seinen Namen General Friedrich Emil von Kleist erhielt 1814 vom Preussenkonig Friedrich Wilhelm III die Domanen Wulperode und Stotterlingenburg geschenkt Die Gemarkung Wulperode wurde 1837 separiert Nach dem Schlesischen Weberaufstand wurden ab 1844 schlesische Weber im Ort angesiedelt Die Freiwillige Feuerwehr Wulperode wurde 1897 gegrundet Die Familie Reckleben ubernahm das Gut 1898 Am 1 Juli 1950 wurden die Nachbarorte Goddeckenrode und Suderode nach Wulperode eingemeindet das am selben Tag in Dreirode umbenannt wurde Am 1 September 1990 erhielt Dreirode wieder seinen ursprunglichen Namen Wulperode 2 Ab 1961 lag der Ort unmittelbar im Grenzgebiet der DDR und war nur mit einem Passierschein zu erreichen Im Jahr 1961 wurde der Klopperkrug in Steinfeld abgerissen Ab 1969 begann die Sprengung der Gutsgebaude 1995 war Wulperode zum schonsten Dorf Sachsen Anhalts gewahlt worden und belegte im selben Jahr beim Bundesvergleich den dritten Platz Ausserdem wurde im gleichen Jahr die Tausendjahrfeier abgehalten Am 1 Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbststandigen Gemeinden Wulperode Aue Fallstein Berssel Buhne Luttgenrode Rhoden und Schauen mit der Stadt Osterwieck zur neuen Stadt Osterwieck zusammen 3 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Im silbernen Schild mit blauem Wellenschildfuss drei gekreuzte rote Rodehacken die zuoberst aufliegende gesturzt mit nach rechts weisendem Blatt Wappenbegrundung Das Wappen des Dorfes geht mit seinen Figuren auf die namengebende und landschaftliche Situation ein Die Rodehacken deuten den Ortsnamen an und stellen gleichzeitig die landwirtschaftliche Bedeutung des Ortes dar Der Wellenschildfuss bezieht sich auf das Fluss System der Ecker Oker und Stimmecke die hier die Landschaft gepragt haben In den Tinkturen des Wappens wird auf das Bistum Halberstadt eingegangen zu dem Wulperode ehemals territorial gehorte Das Wappen wurde von dem Heraldiker Udo Glathe aus Quedlinburg gestaltet und am 18 April 2006 durch den Landkreis Halberstadt genehmigt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gutskirche nbsp Grenzdenkmal Wulperode Nachgebildeter Grenzpfahl aus Stahl als MahnmalGutskirche mit Dachreiter Bauernhauser 16 18 Jahrhundert Gedenkstein fur den Oberjagermeister Hanns von Hackelberg 16 17 Jahrhundert Kriegerdenkmal 1914 18 Grenzdenkmal WulperodeLiteratur BearbeitenUnsere Dorfer 1995 Abschlussbericht 18 Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden in der Bundesrepublik Deutschland Bonn 1996 Gerhard Reiche Die Familien des Dorfes Wulperode 1652 bis 1983 dargestellt auf Grund der Kirchenbucher der Evangelischen Gemeinde zu Wulperode Osterwieck 1995 Manuskript im Selbstverlag Sibylle Heise Friederike Mischke Der wilde Jager Hans Hackelberg im Steinfeld der Oker Ostfalia Verlag 2020 ISBN 978 3 96226 024 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wulperode Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten RI II 3 Nr 1157 1 2 Vorlage Toter Link ri regesten adwmainz de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 328 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010Ortschaften und Ortsteile der Stadt Osterwieck Berssel Buhne mit Hoppenstedt und Rimbeck Dardesheim Deersheim Hessen Luttgenrode mit Stotterlingen Osterode am Fallstein Osterwieck Rhoden Rohrsheim Schauen Veltheim am Fallstein Wulperode mit Goddeckenrode und Suderode Zilly mit Sonnenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wulperode amp oldid 229723206