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Reddeber ist ein Ortsteil der Stadt Wernigerode im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt ReddeberStadt WernigerodeWappen von ReddeberKoordinaten 51 52 N 10 48 O 51 866666666667 10 8 201 Koordinaten 51 52 0 N 10 48 0 OHohe 201 m u NNFlache 4 76 km Einwohner 880 31 Dez 2008 Bevolkerungsdichte 185 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 38855Vorwahl 03943Reddeber Luftaufnahme 2015 Reddeber Kirche Luftaufnahme 2015 Kirche in Reddeber Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Wappen und Flagge 4 Politik 4 1 Ortsburgermeisterin 4 2 Ortschaftsrat 5 Gedenkstatten 6 Personlichkeiten 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenReddeber liegt im nordlichen Harzvorland nordostlich von Wernigerode und ist von dort uber eine Landesstrasse zu erreichen die weiter nach Minsleben oder Heudeber fuhrt Den Ort tangiert die neue Bundesstrasse 6 die hier jedoch uber keine Ausfahrt verfugt Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 936 erstmals als Rudiburgi urkundlich durch Otto I erwahnt Da man jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1955 eine 1000 Jahr Feier organisiert hatte wurde 2005 das 1050 jahrige Ortsjubilaum gefeiert Die Ortsgrundung geht auf einen Konigshof zuruck Kaiser Otto III schenkte das Gut Rudiburo der Kirche zu Halberstadt im Jahre 1000 Im Jahre 1120 21 wurde der Ort an den Grafen von Wernigerode ubergeben Im ersten Viertel des 13 Jahrhunderts ging Ridebere als Lehen an den Grafen von Blankenburg Regenstein und kehrte nach der Niederlage des Regensteiner Raubgrafen 1343 an Wernigerode zuruck 1531 erfolgte die Trennung von Dorf und Flur das Ober und Niedergericht wurde der Herrschaft des Regensteins die Flur aber der Herrschaft von Stolberg Wernigerode zugesprochen 1599 vereinnahmte Herzog Julius von Braunschweig und Bischof von Halberstadt widerrechtlich die Grafschaft Blankenburg samt Reddeber 1807 1813 kam Reddeber nach der Niederlage Preussens gegen Napoleon 1806 zum neu gegrundeten Konigreich Westphalen unter Napoleons Bruder Jerome Speziell gehorte Reddeber zum Saaledepartement Landkanton Wernigerode Das Konigreich Westphalen brach nach der Niederlage der Franzosen in der Volkerschlacht bei Leipzig 1813 wieder zusammen Ab 1816 erfolgte die Einteilung des Regierungsbezirks Magdeburg Reddeber gehorte nun zum landratlichen Kreis Osterwieck 1822 wurde Reddeber den Grafen zu Stolberg zugesprochen und kam 1825 an die wieder gebildete Grafschaft Wernigerode die zur preussischen Provinz Sachsen gehorte Reddeber wurde 1870 von der Flur Wernigerode getrennt und bekam wieder eine eigene Flur Gegen Mittag des 11 April 1945 besetzten US amerikanische Truppen den Ort Zwei tapferen Einwohnern ist es zu verdanken dass nicht die Waffen des Volkssturms sprachen sondern eine weisse Fahne wehte Am 1 Januar 2010 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Reddeber in die Stadt Wernigerode eingemeindet 1 Wappen und Flagge BearbeitenDas Wappen wurde am 30 August 1996 durch das Regierungsprasidium Magdeburg genehmigt Blasonierung In Rot schragrechts ein silberner Feuerrost Das vorliegende Wappen wurde auf ausdrucklichen Wunsch der Gemeinde so gestaltet Dargestellt wird der Rost des Heiligen St Laurentius des Namenspatrons der alten Kirche von Reddeber Es wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet Die Flagge ist Rot Weiss 1 1 gestreift mit dem aufgelegten Wappen Politik BearbeitenOrtsburgermeisterin Bearbeiten Anke Lauing CDUOrtschaftsrat Bearbeiten Der Ortschaftsrat setzt sich laut amtlichem Endergebnis der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 aus folgenden Sitzen zusammen Die Wahlbeteiligung lag bei 62 9 2 2014 44 7 Unabhangige Wahlergemeinschaft Reddeber 2 Sitze CDU 2 Sitze Die Linke 1 SitzGedenkstatten BearbeitenGrabstatte auf dem Ortsfriedhof fur eine namentlich bekannte Polin die wahrend des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und ein Opfer von Zwangsarbeit wurdePersonlichkeiten BearbeitenLudwig Gunther Martini 1647 1719 Jurist und Kanzleidirektor der Grafen zu Stolberg sowie Gutsbesitzer in Reddeber starb hier Einzelnachweise Bearbeiten StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Bekanntmachung Wahlergebnisse 2019 PDF In wernigerode de 5 Juni 2019 abgerufen am 28 August 2019 Stadtgliederung von Wernigerode Benzingerode Minsleben Reddeber Schierke Silstedt Wernigerode Normdaten Geografikum GND 7742021 4 lobid OGND AKS VIAF 5626152331610003260003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reddeber amp oldid 232837584