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Krelikiejmy deutsch Kroligkeim ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Gemeinde Barciany Barten im Powiat Ketrzynski Kreis Rastenburg gehort Krelikiejmy Krelikiejmy Polen KrelikiejmyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat KetrzynGmina BarcianyGeographische Lage 54 15 N 21 11 O 54 255278 21 188333 Koordinaten 54 15 19 N 21 11 18 OHohe 35 m n p m Einwohner 118 31 Dez 2010 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NKEWirtschaft und VerkehrStrasse Kotki DW 591 Skandawa Silginy Stawnica PronaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen DanzigOrtseinfahrt Krelikiejmy 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerzahlen 2 3 Amtsbezirk Kroligkeim 1932 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 Aus dem Ort geburtig 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf Krelikiejmy liegt etwa neun Kilometer sudlich der Staatsgrenze Polens zur russischen Oblast Kaliningrad Die einstige Kreisstadt Gerdauen russisch Schelesnodoroschny liegt 14 Kilometer nordostlich die heutige Kreismetropole Ketrzyn deutsch Rastenburg 22 Kilometer sudostlich Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1374 wo es Erwahnung in einer Handfeste findet A 1 und die Anlage des Dorfes nach Kulmer Recht verbrieft ist 2 An der Stelle des Dorfes bestand bereits ein pruzzisches Dorf von welchem auch der Name ubernommen wurde Vermutlich waren die umliegenden Felder aber bereits sein einiger Zeit wust da die Siedler elf Jahre von Abgabenlasten befreit wurden Zum Dorf gehorten 54 Hufe Land davon zehn Hufe Wald Zum Eigenbedarf durften die Einwohner fischen A 2 Am 29 Juni 1390 wurde dem Dorf vom Komtur von Balga Arnoldt von Burgk eine weitere Wiese zwischen Koligkeim in Lebenstein spater Lowenstein heute Lwowiec von einem Hufen Grosse erweitert Weitere 19 Morgen Wiesen wurden dem Dorf vom Komtur von Balga Conradt von Kiburg am 24 Mai 1392 verliehen A 3 1437 gab es im Dorf zwei Schenken 2 Der Hochmeister des Deutschen Ordens Heinrich Reuss von Plauen uberliess 1468 Niklas von Kelitten fur die Zeit seines Lebens alle Einkunfte aus dem Dorf Dafur musste von Kelitten bei Bedarf des Ordens einen berittenen Krieger stellen Am 21 Marz 1489 verlieh Hans von Tiefen Kroligkeim weitere sieben Hufe des Dorfes Perdekeim welche nur als Allgemeingut genutzt werden durften A 4 1543 war ein Oberst Wolf von Kreytzen Besitzer von Kroligkeim er hatte das Gut als Pfand fur 40 000 Mark welche er dem Grossen Kurfursten geliehen hatte erhalten A 5 1738 39 wurde in Kroligkeim eine Volksschule gegrundet da nun die Principia regulativa fur ganz Preussen galt und eine Schulpflicht festsetzte 3 1924 wurde eine gepflasterte Strasse in Richtung Skandau Skandawa gebaut endete aber an der Flurgrenze etwa 360 Meter von Sillginnen Silginy von wo es eine befestigte Strasse nach Skandau gab A 6 Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde Kroligkeim von russischen Truppen besetzt die zuvor geflohenen Bevolkerung kehrte in ihre Hauser zuruck Gewaltakte der Besetzer blieben weitgehend aus nach etwa vier Wochen mussten die Russen sich zuruckziehen Beim Ruckzug wurden zwei deutsche Soldaten erschossen begraben wurden sie auf dem Friedhof von Kroligkeim A 7 1936 begann der Reichsarbeitsdienst den Fluss Guber zu regulieren da dieser regelmassig seine Damme brechen liess und sich dann uber die Felder ergoss A 8 Auf Grund des Zweiten Weltkrieges konnten die Arbeiten nicht beendet werden Am 26 Januar 1945 fluchteten die Bewohner vor der anruckenden Roten Armee A 9 Als Folge des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf Teil der Volksrepublik Polen 1970 wurden 234 Einwohner im Dorf gezahlt 1973 wurde Krelikiejmy Schulzenamt der Gemeinde Skandawa Heute bildet das Dorf ein Schulzenamt solectwo in der Gemeinde Barciany Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl1910 358 4 1933 567 5 1939 798 5 2011 116 6 Amtsbezirk Kroligkeim 1932 1945 Bearbeiten Der 1874 errichtete Amtsbezirk Sillginnen polnisch Silginy wurde am 6 Marz 1932 in Amtsbezirk Kroligkeim umbenannt 7 Er gehorte zum Kreis Gerdauen im Regierungsbezirk Konigsberg innerhalb der preussischen Provinz Ostpreussen und umfasste Zeit seines Bestehens lediglich die Gemeinde Kroligkeim Kirche BearbeitenKroligkeim mit seinem Vorwerk Angelika polnisch Anielin war bis 1945 in die evangelische Kirche Lowenstein polnisch Lwowiec in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische Kirche St Bruno in Insterburg russisch Tschernjachowsk im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Krelikiejmy zur katholischen Pfarrei Lwowiec im jetzigen Erzbistum Ermland sowie zur evangelischen Kirchengemeinde in Barciany einer Filialgemeinde der Johanneskirche in Ketrzyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenKrelikiejmy liegt an einer Nebenstrasse die von Kotki deutsch Krausen an der Woiwodschaftsstrasse 591 einstige deutsche Reichsstrasse 141 uber Skandawa Skandau nach Prosna Prassen fuhrt Eine Bahnverbindung gibt es im etwa zehn Kilometer sudlich gelegenen Korsze Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad etwa 80 Kilometer nordlich auf russischem Staatsgebiet Der Lech Walesa Flughafen Danzig ist der nachste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet Er liegt etwa 180 Kilometer westlich von Krelikiejmy Aus dem Ort geburtig BearbeitenWilhelm Nieswandt 6 Januar 1898 in Kroligkeim deutscher Unternehmer und Politiker SPD 1956 bis 1969 Oberburgermeister der Stadt Essen 1978 Literatur BearbeitenTadeusz Swat Dzieje Wsi In Aniela Balanda u a Ketrzyn Z dziejow miasta i okolic Pojezierze Olsztyn 1978 S 199 Seria monografii miast Warmii i Mazur Oskar Wilhelm Bachor Der Kreis Gerdauen Ein ostpreussisches Heimatbuch Holzner Wurzburg 1968 Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis 43 ISSN 0474 8204 Der Gottinger Arbeitskreis Veroffentlichung 371 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krelikiejmy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aktuelle und historische Aufnahmen von Krelikiejmy Kroligkeim im bildarchiv ostpreussenEinzelnachweise Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Barciany powiat ketrzynski wojewodztwo warminsko mazurskie w 2010 r Online xls Datei a b Swat 1978 S 199 Bachor 1986 S 217 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gerdauen a b Michael Rademacher Deutsch osterreichisches Ortsbuch Landkreis Gerdauen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 12 Mai 2023 Wies Krelikiejmy w liczbach Rolf Jehke Amtsbezirk Sillginnen KroligkeimGruppe A Paul Schikowski Geschichte des kolmischen Dorfes Kroligkeim in Oskar Wilhelm Bachor Der Kreis Gerdauen Ein ostpreuss Heimatbuch Wurzburg 1986 S 145 S 145 S 146 S 146 S 147 S 150 S 150 S 149 S 150Gmina Barciany Landgemeinde Barten Amtssitz Barciany Barten Ortschaften Schulzenamter Aptynty Aftinten Asuny Assaunen Barciany Barten Bobrowo Bieberstein Drogosze Donhofstadt Fraczkowo Fritzendorf Gesie Gory Sansgarben Gesiki Meistersfelde Krelikiejmy Kroligkeim Modgarby Modgarben Moltajny Molthainen Molteinen Momajny Momehnen Ogrodki Baumgarten Podlawki Podlacken Radosze Freudenberg Rodele Rodehlen Silginy Sillginnen Skandawa Skandau Skierki Wehlack Solkieniki Solknick Suchawa Sausgorken Wilkowo Male Klein Wolfsdorf Winda Wenden Andere Ortschaften Arklity Arklitten Bledowo Blandau Cacki Schatzelshofchen Czaczek Schatzels Debiany Dombehnen Dobrzykowo Dawerwalde Duje Doyen Dugen Garbnik Garbnick Garbno Laggarben Gesiniec Wielki Glinka Friedrichswiese Glowczyno Egloffstein Gorki Berg Gradowo Althagel Gumniska Silzkeim Kaplawki Kamplack Kiemlawki Male Klein Kemlack Kiemlawki Wielkie Gross Kemlack Kolwiny Kolbiehnen Kotki Krausen Krymlawki Krimlack Krzeczewo Sonnenburg Kudwiny Kudwinnen Kurklawki Korklack Maciejki Blumenthal Marklawka Marklack Markuzy Markhausen Michalkowo Langmichels Moruny Maraunen Niedzialki Funfhuben 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