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Wilhelm Julius Nieswandt 6 Januar 1898 in Kroligkeim Kreis Gerdauen 5 Juni 1978 in Essen Ruttenscheid war ein deutscher Unternehmer und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Wirtschaftliche Laufbahn 2 2 Politische Laufbahn 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Nieswandt war der Sohn eines Kleinbauern 1919 zog er nach Essen und heiratete am 23 Januar 1920 seine Frau Anna geborene Bohn Aus dieser Ehe gingen die beiden Sohne Alfred und Herbert hervor Nach dem Volksschulabschluss absolvierte Nieswandt eine Lehre im Schmiedehandwerk bei der Friedrich Krupp AG besuchte die Maschinenbauschule und bestand 1923 die Schmiedemeisterprufung Wirken BearbeitenWirtschaftliche Laufbahn Bearbeiten Nieswandt arbeitete anschliessend als Schmied ging auf die Verwaltungs und Wirtschaftsakademie und studierte daneben Mathematik und Betriebswirtschaft Privatstudium 1933 in der Zeit des Nationalsozialismus wurde Nieswandt aufgrund seiner sozialdemokratischen Gesinnung entlassen zeitweise drangsaliert und inhaftiert 1934 machte er sich als Fabrikant mit einer Schlosserei und Schmiede selbstandig und grundete vier Jahre darauf ein Stahlbauunternehmen Seine Sohne waren an der Fuhrung des 300 Mitarbeiter starken Unternehmens beteiligt Spater war er Aufsichtsratsvorsitzender der Essener Verkehrs AG Politische Laufbahn Bearbeiten Nieswandt war seit 1914 Mitglied der SPD und des Arbeiterrates der Firma Krupp Zwischen 1945 und 1951 war er gewahlter Vorsitzender des Essener Unterbezirkes der SPD Nieswandt war 1932 33 sowie von 1946 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Essen dabei von 1946 bis 1956 Vorsitzender der SPD Ratsfraktion und von 1956 bis 1969 Oberburgermeister Von 1946 bis 1970 gehorte er dem 1946 von der Militarregierung ernannten und 1947 gewahlten Nordrhein Westfalischen Landtag an Nieswandt fand seine letzte Ruhestatte auf dem Sudwestfriedhof Essen die zum Ehrengrab der Stadt Essen erhoben wurde Ehrungen Bearbeiten1959 Ehrenburger der TH Aachen 1963 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 1970 Ehrenring der Stadt Essen 1978 Ehrenbezeichnung Altoberburgermeister 1990 posthum Wilhelm Nieswandt Allee in AltenessenLiteratur BearbeitenErwin Dickhoff Essener Kopfe Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Klartext Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1231 1 S 262 Weblinks BearbeitenWilhelm Nieswandt In Historisches Portal Essen Wilhelm Nieswandt beim Landtag Nordrhein WestfalenBurgermeister und Oberburgermeister ab 1873 von Essen seit Einfuhrung des preussischen Magistrats 1804 Theodor Wilhelm Varnhorst 1804 1808 Karl Friedrich Wilhelm Muller 1808 1811 Anton Carl Ludwig von Tabouillot 1811 1813 Heinrich Arnold Huyssen 1813 1818 Anton Klein 1818 1821 Johann Conrad Kopstadt 1821 1833 Bertram Pfeiffer 1833 1847 Johann Heinrich Horstmann 1847 1858 Ernst Heinrich Lindemann 1859 1868 Gustav Hache 1868 1886 Erich Zweigert 1886 1906 Wilhelm Holle 1906 1918 Hans Luther 1918 1922 Franz Bracht 1924 1932 Heinrich Schafer 1933 Theodor Reismann Grone 1933 1937 Just Dillgardt 1937 1945 Hugo Rosendahl 1945 1946 Heinz Renner 1946 Gustav Heinemann 1946 1949 Hans Toussaint 1949 1956 Wilhelm Nieswandt 1956 1969 Horst Katzor 1969 1984 Peter Reuschenbach 1984 1989 Annette Jager 1989 1999 Wolfgang Reiniger 1999 2009 Reinhard Pass 2009 2015 Thomas Kufen seit 2015 Normdaten Person GND 1026499453 lobid OGND AKS VIAF 268026002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nieswandt WilhelmALTERNATIVNAMEN Nieswandt Wilhelm JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL Oberburgermeister von EssenGEBURTSDATUM 6 Januar 1898GEBURTSORT KroligkeimSTERBEDATUM 5 Juni 1978STERBEORT Essen Ruttenscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Nieswandt amp oldid 237992930